12. Platz für die U16


Arne Ohlms berichtet über die WDM:

„Nachdem sich die 9 Spielerinnen starke Truppe in ihrer Liga als Vierte für die Quali A qualifizeren konnte, wusste man zwar, dass man gegen gute Mannschaften angetreten war, aber dass mit Gladbeck, Borken und Humann Essen direkt das komplette Podium der WDM in der eigenen Liga vertreten war, zeigt, dass die fehlende NRW-Liga, die Qualifikation nicht gerade einfacher gemacht hat. Dass man dann ausgerechnet in der ersten Qualifikationsrunde aufgrund von Corona und einem rabenschwarzen Tag am Aufschlag die Quali B nicht schaffte, macht es umso bemerkenswerter, dass man es trotzdem sportlich als Nachrücker schaffte, sich für die WDM zu qualifizieren.

Das Turnier startete dann auch direkt wieder gegen den TV Gladbeck, der allein mit Sprungaufschlägen den Annahmeriegel ordentlich durcheinanderwirbelte. Ein deutliches 9:25,7:25 war die Folge… (das im Finale auch Borken mit 14:25 und 12:25 gegen Gladbeck verlor, zeigt die Ausnahmeklasse des Gegners bei dieser WDM).

Nach dem Turnierstart trat man dann gegen Olpe an, denen wir auf Augenhöhe begegnen konnten. Mit 23:25, 25:23 und 13:15 verlor man denkbar knapp, ansonsten hätte man um die Plätze 1-8 mitspielen können. Insbesondere bei diesem Spiel zeigte die 10köpfige Truppe (Laura Skibbe aus der U16 II unterstützte fleißig), dass die sportliche Entwicklung in dieser Saison enorm war und am Ende eben nur das gewisse Quäntchen Glück in bestimmten Situationen fehlte.

Bei den nun folgenden Spielen um die Plätze 9-12 machte sich der kraftzehrende Kampf aus dem vorangegangenen Spiel beim letzten Samstagsspiel bemerkbar. 22:25, 25:14, 13:15 hieß es am Ende, da im letzten Satz die hervorragende Aufschlagquote aus Satz 2 nicht erneut aufs Parkett gebracht werden konnte. Sehr schade.

Mit zwei Dreisatzniederlagen und schweren Beinen startete man früh in den zweiten Turniertag und hatte gegen den TSC Münster-Gievenbeck (17,19) und VoR Paderborn (19,21) jeweils das Nachsehen. Auch wenn dies bedeutete, dass man als erster geehrt wurde bei dieser Westdeutschen Meisterschaft, war es ein gutes Turnier und die jungen Damen haben – insbesondere gegen Olpe- gezeigt, dass sie zu Recht teilnehmen durften. Auch in den Spielen um die Plätze 9-12 war es eher mentale Schwäche in den brenzligen Situationen, als spielerische Unzulänglichkeit.

Ich bin stolz darauf, was die GESAMTE Truppe in dieser Saison geleistet hat!

Ein Dank auch den mitgereisten Fans, die teils für den Sonntag extra angereist waren.“

 

Es spielten: Isabell Bünker, Anni van Clewe, Melanie Maier, Sina Ridder, Lotte Rosa, Wiebke Simson, Laura Skibbe, Paula Stockhorst, Rieke Terörde, Ina Weyers,

Trainer:  Arne Ohlms, Co-Trainer: Harry Simson