Nach gut hundert Minuten liegt ein hartes Stück Arbeit hinter den Dingdener Zweitliga-Volleyballerinnen. Das Team aus dem Volleyballdorf schlägt den BBSC Berlin mit 3:1 (15:25, 25:17, 25:21, 25:21) und damit ist nach dem ersten Satz nicht unbedingt zu rechnen. Die Gäste aus dem Osten zeigen sich in allen Belangen überlegen. Sie greifen sehr effektiv an und haben mit der Annahme der Dingdener Aufschläge keine Schwierigkeiten. So steht es nach zwanzig Minuten 0:1. Ein gänzlich anderes Bild zeigt der zweite Durchgang. Die Hausherrinnen liegen permanent in Führung und zeigen jetzt auch in der Blockabwehr mit Lena Priebs und Andrea Harbring starke Aktionen. Auf der anderen Seite verlieren die Angriffsaktionen der Hauptstädterinnen ihre Genauigkeit. Mit einer Aufschlagserie der starken Maike Schmitz gehen die Dingdenerinnen dann im dritten Satz schnell mit 8:1 in Führung. Der BBSC zeigt sich davon aber völlig unbeeindruckt und Coach Marinus Wouterse muss dann mit ansehen, wie der Sportclub immer näher herankommt und mit dem 13:14 erstmals in Front geht. Dabei beeindrucken die Berlinerinnen mit einer starken
Feldabwehr, die sich aber den Blau-Weißen Offensivkräften um Katrin Kappmeyer und Maike und Eva Schmitz letztendlich geschlagen geben muss. Im vierten Abschnitt, in dem die Wouterse-Sechs zwischenzeitlich mit 11:15 zurückliegt, bleibt es bis zum 20:19 spannend. Erst dann gelingt es den Gastgeberinnen sich abzusetzen.
„Im ersten Satz haben wir zu viel gewollt. Da haben wir auch unsere Absprachen vergessen. Im zweiten Durchgang haben wir dann mehr mit Kopf gespielt“, erklärt Dingdens Coach Marinus Wouterse nach der Partie. „Unsere beiden Zuspielerinnen Lara Kruse und Sarah Kuipers haben sich heute gut ergänzt. Unsere Feldabwehr habe ich schon besser gesehen“, so der Niederländer weiter. Durch den Sieg haben sich die Dingdenerinnen auf Tabellenplatz vier verbessert.
Über die MVP-Medaillen dürfen sich Katrin Kappmeyer (Gold) und Paula Morgenroth (Silber) freuen.
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