Siegesserie im Topspiel gerissen
Im letzten Spiel des Jahres 2017 riss die Siegesserie des SV BW Dingden gegen die Mannschaft von TSV Bayer Leverkusen und man verlor das Spiel mit 1:3 Sätzen.
Nach einem tollen ersten Satz, wo man den Leverkusenerinnen in allen Belangen überlegen war, lag man nach dem 25:17 schnell mit 1:0 Sätzen in Führung. Die dingdener Spielerinnen boten den Zuschauern lange Ballwechsel, eine starke Abwehr- und Blockarbeit und konnten mit tollen Angriffsbällen schnell die Führung holen. Leverkusen war zu diesem Zeitpunkt noch nicht richtig auf dem Feld angekommen.
Auch im zweiten Satz wussen die heimischen Spielerinnen zu glänzen. Vera Koopmann hatte wieder einen starken Block und konnte die Angriffssschläge der Leverkusener Spielerinnen oft entschärfen. Zur zweiten technischen Auszeit führte Dingden mit 16:11 Punkten. Nach strittigen Schiedsrichterentscheidungen drehte das Team aus Leverkusen jetzt aber auf. Angeführt durch eine stark aufspielende Kapitänin Anna Hoja kam der Gast immer besser ins Spiel und hatte beim 23:24 den ersten Satzball, der auch prompt verwandelt wurde. Ein sehr enger Satz ging nach 28 Minuten an den Gast aus Leverkusen.
Der dritte und vierte Satz ähnelten sich in allen Belangen. Dingden lief einem permanenten Rückstand hinterher. Viele verschlagene Angaben und eine schwächere Annahme auf dingdener Seite konnten die starken Angaben und wuchtigen Schmetterschläge der Leverkusener Mannschaft nicht egalisieren. So gingen die Sätze mit 18:25 und 16:25 klar verloren. „Die großen Leverkusener Außen- und Diagonalangreifer haben ab Mitte des zweiten Satzes jeden Ball durchgebracht“, sagte der dingdener Trainer Pascall Reiß. „ Die Leverkusener Mannschaft wurde von Punkt zu Punkt agressiver im Angriff und wir hatten heute kein Mittel dagegen.“ Dingden geht nach der Niederlage auf dem 4.Tabellenplatz stehend, in die kurze Winterpause. Das leverkusener Team ist jetzt mit 24 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz.
Als wertvollste Spielerin wurde auf dingdener Seite Pauline Kappmeyer gewählt, während Laura Walsh auf Leverkusener Seite die Goldmedaille als beste Spielerin bekam.