Glatte Niederlage gegen Emlichheim

Das Dingdener Zweitligateam unterlag in eigener Halle dem SCU Emlichheim mit 0:3 (16/23/21:25) und musste damit die dritte Niederlage ohne Satzgewinn in Folge einstecken. Gegen das Team ihres Ex-Trainers Pascall Reiss kamen die Dingdenerinnen nur schwer in Tritt. Schnell lagen die Gastgeberinnen mit 1:6 zurück und liefen während des gesamten ersten Satzes einem zum Teil deutlichen Rückstand hinterher.

Andrea Harbring (14 links) gegen den Emlichheimer Block.

Besonders im Angriff agierten die
Niedersächsinnen wesentlich druckvoller und zeigten sich auch in der Blockabwehr überlegen. Der zweite Durchgang ließ sich für das Team von Michael Kindermann und Olaf Betting besser an. Mit 11:4 konnte man sich eine komfortable Führung erspielen. Dies brachte die Emlichheimerinnen aber nicht aus der Ruhe. Mit einer stark aufspielenden Pia Timmer drehten die Gäste den Satz und glichen mit dem 12:12 aus. Von da an verlief der Abschnitt bis zum 23:23 eng, bevor der Sportclub die 2:0 Satzführung schaffte. Der dritte Durchgang war bis zum 17:17 offen. Gefährlich wurden die Blau-Weißen dabei nur, wenn die Annahme den Ball präzise nach vorne brachte und die Zuspielerinnen so ihre Angreiferinnen schnell in Szene setzen konnten. Letztendlich gaben aber wieder die überlegenen Angreiferinnen des SCU Emlichheim, denen auf Dingdener Seite an diesem Abend nur Katrin Kappmeyer das Wasser reichen konnte, den Ausschlag.
„Uns haben heute die Spielerinnen gefehlt, die die Punkte machen“, stellte Olaf Betting nach der Begegnung fest. „Außerdem waren wir nicht konstant genug. Emlichheim hat verdient gewonnen“, so Betting weiter.
Mit 14 Punkten rangieren die Dingdenerinnen auf Rang acht der Tabelle, nur wenige Zähler vor den Abstiegsplätzen. Für das Dingdener Trainerteam heißt es nun, in der Weihnachtspause seine Spielerinnen wieder auf die Erfolgsspur zu führen, bevor am 12. Januar der SV Bad Laer zu Gast im Volleyballdorf ist.
Die MVP Medaillen bekamen Andrea Harbring (Silber) und Manon Doornenbal (Gold).
(Fotos von D. Kappmeyer in der Galerie)