Erster Auswärtssieg nach über vier Monaten

Am Ende steht mit dem 3:2 (13:25, 25:21, 23:25, 25:18, 15:10) beim SCU Emlichheim der erste Auswärtssieg seit dem 13. Oktober letzten Jahres.
Daran, dass die Dingdener mit etwas Zählbarem nach Hause fahren, sind nach dem ersten Satz durchaus Zweifel angebracht. Die Annahme war mehr als wackelig. So ist ein geordneter Spielaufbau nicht möglich und kommen die Angreiferinnen doch mal zum Zuge, ist der Emlichheimer Block zur Stelle. So geht der erste Durchgang deutlich an die Gastgeberinnen.

Greta Klein-Hitpaß (18) steigert sich im Laufe des Spiels.

Erstaunlich ist dann aber, wie die Sechs von Coach Marinuns Wouterse den Satzverlust wegsteckt. Die Block- und Feldabwehr mit einer starken Sophie Emming steigert sich und so gehen die Blau-Weißen schnell in Führung. Auch ein zwischenzeitlicher 12:12 Ausgleich kann den Satzausgleich nicht verhindern.
Satz drei verläuft bis zum 23:23 ausgeglichen. Die Annahme der Gäste findet ihre Stabilität und so gelingt es den Zuspielerinnen immer wieder die Angreiferinnen in Position zu bringen. Letztendlich geht der dritte Satz etwas glücklich an den Sportclub. Aber auch diesen Rückschlag steckt die Wouterse-Sechs weg. Mit einer Aufschlagserie bringt Lara Kruse ihr Team im vierten Abschnitt auf die Gewinnerstraße, die es auch im Tiebreak nicht mehr verlässt.
„Unsere Annahme war im ersten Satz schlecht und den dritten Satz hätten wir gewinnen müssen. Aber Kompliment an mein Team, dass es immer wieder zurückgekommen ist. Wichtig war, dass sich Greta Klein-Hitpaß gesteigert hat. Letztlich war der Tiebreak für Emlichheim zu viel, nachdem sie gestern schon vier Sätze gegen VCO Berlin spielen mussten“, analysiert der Dingdener Coach nach der Partie. Die goldene MVP-Medaille darf Sophie Emming in Empfang nehmen.
Die Dingdenerinnen bleiben mit nun 26 Punkten auf Tabellenplatz sechs und empfangen am kommenden Samstag Bayer Leverkusen im Volleyballdorf.