Maike Schmitz (8) greift an.

Unsere Zweitliga-Volleyballerinnen starten mit einem Sieg in die Saison 20/21. Den Corona bedingt nur 100 zugelassenen Zuschauern in der Dingdener Sporthalle bietet das Team von Coach Marinus Wouterse beim 3:2 Sieg (24:26, 25:8, 25:13, 24:26, 15:6) gegen den BSV Ostbevern spannenden und teilweise hochklassigen Volleyball.
Die Gastgeberinnen kommen gut aus den Startlöchern und gehen im ersten Satz schnell mit 5:0 in Führung. Zwar finden die Ostbevernerinnen dann ins Spiel, tun sich aber zunächst schwer gegen die guten Angreiferinnen und die starke Feldabwehr um Libera Sophie Emming. Beim 13:13 gleichen sie aber erstmals aus und nach zwischenzeitlichem 17:14 gehen sie beim 19:20 in Führung. Die Angriffsbälle der Blau-Weißen finden nun oft nicht den Weg auf den Boden des gegnerischen Feldes und einige Netzfehler spielen dem BSV in die Hände.
Nach dem Verlust des ersten Satzes dominieren die Hausherrinnen in den Durchgängen zwei und drei nach Belieben. Lara Kruse führt gekonnt Regie, Katrin Kappmeyer und Maike Schmitz punkten immer wieder eindrucksvoll. Auch der Mittelangriff mit Lena Priebs und Andrea Harbring steigert sich und gegen

Dingdens Coach Marinus Wouterse geht in die zweite Saison mit den Blau-Weißen.

die Aufschlagserien von Eva Schmitz findet das Team von der Bever kein Mittel.
Wer nun glaubt, die Gäste würden sich in die Niederlage fügen, sieht sich getäuscht. Obwohl die Wouterse-Sechs, die ohne Greta Klein-Hitpaß und Julia Neuhäuser auskommen muss, sich mit 6:1 und 11:5 deutliche Vorsprünge erspielt, reicht es nicht zum Satzgewinn. Als Ostbervern verkürzt, zeigen die Dingdenerinnen, wie im ersten Satz, erneut Nerven und müssen nach dem 24:26 in den Tiebreak. Dieser ist dann wieder eine deutliche Angelegenheit.
„Positiv ist, dass wir den Verlust des ersten und vierten Satzes weggesteckt haben. Insgesamt hat uns aber die Abgeklärtheit und Konstanz gefehlt. Als Ostbevern in den beiden verlorenen Durchgängen näher heran gekommen ist, sind wir ängstlich geworden“, erklärt Wouterse nach der Partie. „Im ersten Spiel der letzten Saison haben wir zu Hause 2:3 gegen Köln verloren. Da ist mir das heutige Ergebnis schon lieber. Wir müssen aber unseren Rhythmus noch finden“, so der Übungsleiter weiter.
Die MVP-Medaillen gehen an Katrin Kappmeyer und Franka van der Veer.

Am Sonntag, 20.09.2020, muss man um 16.00 Uhr beim Liganeuling SSF Fortuna Bonn antreten.

(Fotos in der Galerie)