Saisonstart mit Doppelspieltag in Berlin
In den Spielzeiten 1989/90 und 1990/91 haben die Dingdener Volleyballerinnen zum ersten Mal Zweitliga-Luft geschnuppert. Als es zur Saison 2015/16 wieder soweit war, haben sicherlich nur ausgesprochene Optimisten damit gerechnet, dass das Team aus dem Volleyballdorf am kommenden Samstag in seine siebte Saison in der zweithöchsten Spielklasse startet. Wenn es dann ab 18 Uhr gegen den BBSC Berlin geht, gehören mit Maike Schmitz, Katrin Kappmeyer, Andrea Harbring und Eva Schmitz vier Spielerinnen zum Kader, die auch schon 2015/16 dabei waren ,und mit Co-Trainer Michael Kindermann sitzt jemand auf der Bank, der als junger Coach schon von 1989 bis 1991 für das Zweitliga-Team verantwortlich war.
Dingdens aktueller Übungsleiter Marinus Wouterse gibt sich, wenn es um die Ziele in der neuen Saison geht, eher zurückhaltend. „Wir haben eine gute Vorbereitung gehabt und wollen da weitermachen, wo wir in der letzten Saison aufgehört haben. Aber den fünften Platz zu wiederholen, wird schwierig. Alle Mannschaften liegen dicht beisammen. Die Tagesform und Verletzungen werden mit entscheidend sein“, so der Niederländer. Ein gutes Gefühl gibt ihm dabei, dass Zuspielerin Sarah Kuipers entgegen ihrer ursprünglichen Absicht weiter für Dingden aufschlägt und einige junge Spielerinnen aus der Reserve an das Tor zur Ersten Mannschaft klopfen. „Ziel ist es, dass sich die Spielerinnen persönlich verbessern und Teamplay zu erkennen ist. Dann sollte Platz acht machbar sein“, gibt Wouterse als Saisonziel vor und setzt dabei auch auf die Heimstärke seiner Sechs und auf die Unterstützung des Dingdener Publikums. Für die beiden Berliner Mannschaften ist die Begegnung mit den Blau-Weißen am kommenden Wochenende schon das zweite Saisonspiel, während die Wouterse-Sechs zum Auftakt spielfrei hatte. Sowohl der BBSC beim VfL Oythe, als auch der VCO Berlin beim RC Sorpesee konnten souveräne Siege zum Saisondebüt einfahren und gehen so mit Selbstbewusstsein in ihr erstes Heimspiel. „Gegen den BBSC wird von Bedeutung sein, wie wir die lange Anreise verkraften und wie es mit unseren Aufschlägen klappt“, erläutert Dingdens Trainer, dessen Team in der Vorsaison beide Spiele gegen die Köpenickerinnen für sich entscheiden konnte.
Bereits um 15.00 Uhr tritt man im Sonntagsspiel gegen den VCO an. Das Nachwuchsteam des Berliner Bundesstützpunktes kann nicht absteigen. „Es wird wohl eine komplett neue Mannschaft sein. Unsere Erfahrung und die Tatsache, dass wir besser eingespielt sind, könnten für uns von Vorteil sein“, mutmaßt Wouterse, der nach eigenen Angaben mit dem Doppelspieltag zufrieden ist, wenn er ein gutes Spielniveau seines Teams gesehen hat und nicht mit leeren Händen nach Hause zurückkehrt.
Beide Partien können auf Sport1 Extra verfolgt werden. Die Spiele in Berlin sind noch kostenfrei.
Hier der Link: https://www.sport1extra.de/en-int/page/sv-blau-weiss-dingden