Doppelpack im Volleyballdorf

Auch am nächsten Wochenende werden die Dingdenerinnen um jeden Ball kämpfen müssen

Am kommenden Wochenende ist am Samstag ab 19.30 Uhr zunächst der VCO Berlin zu Gast im Volleyballdorf. Am Sonntag geht es dann ab 17.00 Uhr gegen SCU Emlichheim.
Gegen beide Teams konnten die Dingdenerinnen, die momentan Elfte in der Rangliste sind, die Hinspiele gewinnen. Eine enge Kiste war die Partie in der Bundeshauptstadt am ersten Spieltag. Mitte September schlugen die Blau-Weißen damals das Team vom Bundesstützpunkt mit 3:2 und hatten dabei im Tiebreak (15:13) sicherlich auch das Glück auf ihrer Seite. Die Berlinerinnen, die wie die Aktiven von VCO Münster aufgrund ihres Sonderspielrechts nicht absteigen können, verfügen über eine beachtliche Körpergröße. Nur die Liberas sind unter 1,80 Meter groß. Mit 1,93 Metern gehört Luisa van Clewe zu den Längsten. Die Mittelblockerin hat das Volleyballspielen in Dingden gelernt. Aktuell nehmen die Berlinerinnen mit 17 Punkten den neunten Tabellenplatz ein. Auswärts konnte der VCO bisher erst ein Match für sich entscheiden. „Wir wollen mit druckvollem Spiel versuchen, die jungen Spielerinnen zu Fehlern zu zwingen“, gibt Dingdens Trainer Marinus Wouterse die Richtung vor.
Auf der Bank des Tabellenvierten aus Emlichheim sitzt mit Pascal Reiß ein Coach, der auch schon in Dingden aktiv war. Viele der Spielerinnen, die heute für die Blau-Weißen aufschlagen, kennt er noch aus dieser Zeit. Es dürfte nicht schwer zu erraten sein, dass Reiß nach der Hinspiel-Niederlage darauf brennt, sich an seiner ehemaligen Wirkungsstätte zu revanchieren. Setzen kann er auf die Auswärtsstärke seiner Sechs, die sogar das Kunststück fertig gebracht hat, aus Köln alle drei Punkte mitzunehmen. Wouterse sieht einem Spiel auf Augenhöhe entgegen, in dem die Tagesform entscheiden wird. „Emlichheim ist eine erfahrene Mannschaft mit starken Außenangreiferinnen. Eine stabile Annahme wird sehr wichtig sein“, so Dingdens Übungsleiter.
Für die Hausherrinnen wird es am Wochenende darauf ankommen, an die gute Leistung gegen Münster am letzten Wochenende anzuknüpfen. Wahrscheinlich wird man aber noch ein Schüppchen drauflegen müssen.