Den Wildkatzen die Krallen stutzen

Vierzehn Punkte trennen die beiden Teams, die sich am kommenden Samstag ab 19.30 Uhr in der Dingdener Sporthalle gegenüberstehen. Während die Blau-Weißen auf Platz elf in der Tabelle der 2. Volleyball Bundesliga Nord stehen, nehmen die Gäste aus Stralsund mit 33 Punkten den sechsten Rang ein. Trotzdem hoffen die Dingdenerinnen den Wildkatzen die Krallen ein wenig stutzen zu können. Schließlich konnte man sich schon nach der knappen 2:3 Hinspiel-Niederlage an der Ostsee einen Punkt gutschreiben.

Lara Kruse, Lena Priebs, und Greta Klein-Hitpaß (v.l.) würden den Stralsunder Wildcats zu gerne Punkte abnehmen.

Die Stralsunder Wildcats reisen mit dem Rückenwind von vier gewonnenen Spielen in Folge nach Dingden. Außerdem haben sie mit Madleen Piest und der 38jährigen Anne Krohn herausragende Angreiferinnen in ihren Reihen. Allerdings finden sich die Ostdeutschen aktuell im Niemandsland der Tabelle wieder. Der Klassenerhalt ist in Stralsund traditionell nie in Gefahr, aber auch die Meisterschaft ist schon längst kein Thema mehr. Da sieht es bei den Gastgeberinnen mit ihrem Coach Marinus Wouterse anders aus. Sie müssen in dieser Saison den Blick nach unten richten. Dabei sind Partien vor eigenem Publikum natürlich von besonderer Bedeutung. Die Hoffnung, dass Wouterse die erkrankten Liberas Julia Neuhäuser und Sophie Emming wieder zur Verfügung stehen, wird sich wohl nicht erfüllen. „Auch ohne die Beiden werden wir eine Lösung finden“, gibt sich Dingdens Coach optimistisch. So wird Maja Schulze aus der Zweiten Mannschaft wieder zum Aufgebot gehören. „Sie trainiert die ganze Woche mit uns und kommt durch unsere Absprachen immer besser ins Spiel“, so Wouterse, der auf den Heimvorteil und die Unterstützung des Publikums setzt.