Zweitliga-Volleyballerinnen und Marinus Wouterse gehen getrennte Wege

Marinus Wouterse (Mitte) scheidet aus. Michael Kindermann (links) übernimmt bis zum Saisonende seinen Part.

Unsere Zweitliga-Volleyballerinnen werden ab sofort nicht mehr von Marinus Wouterse trainiert. Das Verhältnis zwischen Wouterse und seinen Spielerinnen war nicht mehr so, dass negative Auswirkungen auf den Kampf um den Klassenerhalt ausgeschlossen werden konnten. Offensichtlich wurde dies nach dem Spiel gegen die Stralsunder Wildcats am letzten Samstag in eigener Halle, das 1:3 verloren ging.
Für die restliche Saison übernimmt der bisherige Co-Trainer Michael Kindermann die Position des Niederländers. Kindermann verfügt über die nötige A-Trainerlizenz. Georg Bodt sitzt weiterhin als Co-Trainer auf der Dingdener Bank.
Marinus Wouterse, dessen Volleyball-Fachwissen unbestritten ist, stieg zu Beginn der aufgrund von Corona abgebrochenen Saison 19/20 bei den Blau-Weißen ein und holte in der folgenden Spielzeit 20/21 einen hervorragenden Platz fünf im Endklassement. Unter seiner Regie wurden junge Spielerinnen an den Zweitliga-Kader herangeführt und die Dingdener Jugendspielerinnen durften sich über gemeinsame Übungseinheiten mit dem Zweitliga-Coach am Sonntagmorgen freuen.
Aktuell nimmt das Zweitligateam Rang zehn ein. Es hat sieben Punkte mehr auf dem Konto als Fortuna Bonn, das den ersten Abstiegsplatz einnimmt. Als Gäste der Rheinländerinnen müssen die Blau-Weißen am 26. Februar ihr nächstes Ligaspiel bestreiten. Ein Erfolg in Bonn unter Cheftrainer Michael Kindermann wäre ein wichtiger Schritt Richtung Klassenerhalt. Sowohl Kindermann, der in der Vergangenheit schon in mehreren Spielzeiten für das Zweitligateam verantwortlich war, als auch Georg Bodt haben schon vor der Trennung von Marinus Wouterse verlauten lassen, nach der Saison nicht mehr zur Verfügung zu stehen.