Katrin Kappmeyer schlägt mit Wucht durch den Bonner Block.

Unsere Zweitliga-Volleyballerinnen besiegen den SSF Fortuna Bonn mit 3:1 (25:23, 15:25, 25:23, 25:23) und schaffen damit den vierten Sieg in Folge. Nach dem 3:0 Erfolg im Sauerland beim RC Sorpesee am Vortag ist dies der zweite dreifache Punktgewinn an diesem Wochenende.
Erneut muss Michael Kindermann mit neun einsatzfähigen Spielerinnen auskommen. Wie schon gegen Sorpesee müssen Maike Schmitz und Sophie Emming verletzt passen. Dies macht sich auch in den Aktionen der Dingdenerinnen bemerkbar. Sie wirken nicht so frisch wie am Samstag, die Feldabwehr ist nicht immer aufmerksam und es unterlaufen mehr Fehler. Nach dem knappen Gewinn des ersten Satzes, sieht es im zweiten Durchgang für die Blau-Weißen nicht gut aus. Viele Aufschlagfehler machen es den Bonnerinnen, die außerdem gut blocken, leicht. „Der zweite Satz war wirklich grausam“, gibt Michael Kindermann nach Spielende zu. Den Satzausgleich stecken die Blau-Weißen aber weg. Auch Dank einer stark aufspielenden Katrin Kappmeyer setzen sie ich in den folgenden Abschnitten drei und vier knapp durch.
Es bleibt festzustellen, dass sich beide Teams nichts geschenkt haben, obwohl die Bonnerinnen nach der gestrigen Niederlage gegen Köln als Absteiger feststehen und die Dingdenerinnen den Klassenerhalt sicher haben. Dingdens Coach spricht zwar nach dem letzten Ballwechsel von „Krampf und Kampf“, lobt aber in Anbetracht der widrigen Umstände die Leistung seiner Schützlinge und gibt als Saisonziel nun Platz 9 vor. Dieses Ziel kann beim Doppelspieltag am 22./23. April in eigener Halle gegen Essen und Hamburg verfolgt werden.
In Bonn darf sich Katrin Kappmeyer über die goldene MVP-Medaille freuen.
(Fotos in der Galerie)