Arbeitssieg beim Aufsteiger
Am Ende hatten die Dingdener Volleyballerinnen das bessere Ende für sich. Nach gut hundert Minuten Spielzeit hatte man sich beim Zweitliga Aufsteiger SF Aligse drei Punkte gesichert.
Dabei kam das Team von Trainerduo Michael Kindermann und Olaf Betting hervorragend aus den Startlöchern. Mit einer Aufschlagserie von Maike Schmitz ging man schnell mit 10:1 in Führung. Die Gastgeber zeigten sich davon aber wenig beeindruckt und fanden immer besser ins Spiel. Beim Stand von 24:19 schien der Satz dann aber doch für die Blau-Weißen entschieden. Diese gaben aber noch vier Satzbälle ab, bevor sie mit 25:23 den Sack zumachten. Im zweiten Durchgang steigerten sich die Niedersachsen weiter. Sie lagen permanent in Führung, während die Dingdenerinnen vor allem im Angriff nicht zu ihrem Spiel fanden. Aber auch das Team aus Aligse agierte nicht konstant gut und schien beim Stand von 23:21 für Blau-Weiß erneut auf die Verliererstraße zu geraten, bevor sie sich beim 23:24 aber einen Satzball erspielten. Genutzt werden konnte er aber nicht. Aber auch die Dingdenerinnen konnten in der Folge erst den dritten Satzball zum 28:26 verwerten. Der dritte Abschnitt verlief zunächst eng und auf mäßigem Niveau. Dank einer starken Eva Schmitz, die nach der Partie mit der goldenen MVP-Medaille ausgezeichnet wurde, verließen die Gäste aus dem Volleyballdorf Dingden nach dem 25:21 als Sieger das Feld. „Das war kein schönes Spiel“, stellte Michael Kindermann nach dem Spiel fest. „Wir haben uns sehr schwer getan, aber natürlich sind die drei Punkte beim Aufsteiger sehr wichtig.“ Olaf Betting gab sich pragmatisch. „Gegen Leverkusen haben wir gut gespielt und sind leer ausgegangen. Heute war es andersherum“, so Betting. Durch den Sieg hat sich sein Team auf Tabellenplatz sieben vorgeschoben und hat nun sechs Punkte auf dem Konto.
Am kommenden Samstag geht es in Dingden ausnahmsweise schon um 18.00 Uhr gegen RPB Berlin.