Arbeitssieg in Ostbevern
Ein hartes Stück Arbeit haben unsere Zweitliga-Volleyballerinnen in Ostbevern zu erlegdigen. Sie schlagen den heimischen BSV mit 3:1 (21:25, 25:14, 25:20, 25:22) und schieben sich so, zumindest bis zum Sonntag, auf den fünften Tabellenplatz vor.
Ostbevern, das am letzten Wochenende überraschend beim Tabellenzweiten in Stralsund erfolgreich war, beginnt auch gegen die Dingdenerinnen stark. Diese müssen kurzfristig auf die erkrankte Libera Julia Neuhäuser verzichten. So übernimmt Rieke Tidden auf der Liberaposition sowohl den Annahme- als auch den Abwehrpart und macht ihre Sache gut. Bis zum 21:22 kann die Sechs von Danuta Brinkmann den ersten Durchgang offen gestalten. Letztlich entscheiden die Hausherrinnen aufgrund ihrer etwas größeren Durchschlagskraft im Angriff den ersten Satz aber für sich.
Auch zu Beginn des zweiten Abschnitts verläuft die Begegnung ausgeglichen. Bei den Gastgeberinnen beeindruckt Kathrin Pasel, die auch schon für Dingden in der Zweiten Liga aufgeschlagen hat, mit druckvollen Angriffsschlägen. Bis zum 9:9 ist auch dieser Satz ausgeglichen. Dann gelingt es den Blau-Weißen jedoch sich abzusetzen. Mit zwei direkt verwandelten Aufschlägen zum Satzende stellt Lena Priebs die Zeichen endgültig auf Ausgleich.
Im dritten Durchgang tut sich die Brinkmann-Sechs schwerer den BSV abzuschütteln. 12:8 und 14:11 liegen die Dingdenerinnen schon in Führung. Bis zum 17:17 können die Gastgeberinnen aber immer wieder herankommen. Mit einer Aufschlagserien von Louisa Baumeister und einer wirkungsvoll angreifenden Eva Schmitz schafft man es aber doch, sich vier Satzbälle zu erspielen, von denen Greta Klein-Hitpaß den ersten verwandelt.
Nachdem die Dingdenerinnen in Satz vier schon mit 15:11 vorne liegen, scheint der Drops gelutscht. Wackler in der Dingdener Annahme lassen die Hausherrinnen aber wieder herankommen und den Ausgleich schaffen. Als sie mit 22:20 in Führung liegen, stellt man sich in der Beverhalle schon auf den Tiebreak ein. Angefeuert von ihren mitgereisten Schlachtenbummlern, die es in Sachen Lautstärke spielend mit den Pauken der heimischen Fans aufnehmen können, gelingen dem Team aus dem Volleyballdorf Dingden aber fünf Punkte in Folge.
„Wir haben etwas nervös angefangen und hatten Respekt, da Ostbevern ja letzten Samstag in Stralsund 3:0 gewonnen hat. Nach dem zweiten gewonnenen Satz konnte ich mit meinen Spielerinnen wieder sprechen. Da haben sie wieder zugehört. Mal abwarten, was in dieser Saison für uns noch möglich ist“, so Danuta Brinkmann nach Spielende.
Die MVP Medaillen gehen an Greta Klein-Hitpaß (Gold) und Sophia Kerkhoff (Silber).
(Fotos in der Galerie)
Am 4. März sind die Dingdener Volleyballerinnen wieder gefordert. Dann empfangen sie den VC Allbau Essen.