Berliner Luft im Volleyballdorf
Mit gehörigem Rückenwind reist das Team aus der Hauptstadt zum Liganeuling nach Dingden. Schließlich hat die Bundesligareserve vom Köpenicker SC in den letzten fünf Spielen gepunktet und dabei nur eine Niederlage eingesteckt. Resultat ist der sechste Tabellenplatz. Nicht so gut läuft es zurzeit für die Blau-Weißen. In den letzten vier Spielen zog man trotz zum Teil ansprechender Leistungen den Kürzeren und rutschte vom sechsten auf den zehnten Rang, allerdings immer noch mit komfortablem Abstand zu den Abstiegsplätzen.
Ein Großteil der Berlinerinnen hat in der letzten Saison noch für den TSV Rudow aufgeschlagen, der sich aus finanziellen Gründen aus der Zweiten Liga verabschieden musste. Eine Stärke der Köpenickerinnen dürfte ihre Erfahrung sein. Nicht weniger als sechs Spieleinnen sind älter als 30 Jahre. Mit Florian Völker sitzt aber ein junger Coach auf der Trainerbank. Der Vierundzwanzigjährige ist ein ehemaliger Erstliga-Zuspieler des CV Mitteldeutschland und erst seit Saisonbeginn beim Köpenicker SC.
Für das dingdener Trainerteam um Olaf Betting wird es darauf ankommen, die Spielerinnen an ihre Stärken zu erinnern. Wenn diese dann konstant abgerufen werden, stehen die Chancen, vor eigenem Publikum in der letzten Partie der Hinrunde zu punkten, nicht schlecht. Betting ist auf jeden Fall optimistisch. „Da kann für uns was drin sein.“