BW Dingden ist in der Kreisliga A nicht zu stoppen

Spitzenreiter bezwingt PSV II mit 3:1 und hat nach dem zehnten Sieg im zehnten Spiel weiter fünf Punkte Vorsprung.
BW Dingden ist in der Fußball-Kreisliga A auf dem Werg zum Saisonziel Aufstieg weiter nicht aufzuhalten. Gestern gab es im zehnten Spiel der Saison den zehnten Sieg für den Tabellenführer. BWD setzte sich beim PSV Wesel II mit 3:1 (2:0) durch und verteidigte damit den Vorsprung von fünf Punkten vor Verfolger TuB Bocholt. Der Dritte SV Rees liegt schon sieben Zähler zurück.

„Die Konkurrenz hatte in ihren Spielen vor der Bocholter Kirmes vorgelegt. Aber wir haben dem Druck standgehalten“, stellte Trainer Dirk Juch zufrieden fest. Sein Gegenüber Michael Tyrann hatte nicht allzu viel an der Leistung seines Teams auszusetzen. „Ich bin zufrieden. Meine Mannschaft hat ihre Sache richtig gut gemacht“, sagte er. Letztlich sah Tyrann den Gast aus Dingden als „glücklichen Sieger“. Der Ansicht wollte Dirk Juch dann doch nicht folgen. „Unser Erfolg war schon verdient.“

Allerdings sprach der Coach des Tabellenführers auch nur von einem Arbeitssieg. „Eine Glanzleistung war das sicherlich nicht. Wir haben nicht unser bestes Spiel gezeigt“, räumte Dirk Juch ein. Glück hatten die Dingdener, dass sie nicht in Rückstand gerieten. Maximos Fachantidis markierte per Kopf die vermeintliche 1:0-Führung des PSV Wesel II (35.), die wegen eines Foulspiels nicht gegeben wurde. „Das war ein regelkonformes Tor“, ärgerte sich Tyrann über die Entscheidung des Unparteiischen. Außerdem wunderte er sich, dass der „Schiedsrichter in der ersten Hälfte 52 Minuten hat spielen lassen“.

Björn Kräbber (40.) per Elfmeter nach Foul an Sebastian Klein-Schmeink (40.) und Sebastian Kamps (45.) sorgten für die Führung des Favoriten zur Pause. Kurz nach dem Wechsel legte Sebastian Klein-Schmeink das 3:0 nach (49.). „Danach haben wir das Ergebnis nur noch verwaltet“, sagte Dirk Juch. Dem PSV II gelang durch Marius Laub das 1:3 (55.). Der Dingdener Björn Kräbber verschoss noch einen an ihm selbst verursachten Foulelfmeter (89.).