Die englische Osterwoche mit 3 Spielen in 8 Tagen begann mit dem Auswärtsspiel beim Tabellendritten in Mehrhoog! Durch eine couragierte und kämpferisch tolle Leistung wurde Mehrhoog durch ein 1:0 durch Jörn Terörde nicht unverdient gewonnen. Jörn wurde in der Halbzeit für Tim van Harten eingewechselt, der mit einer Zerrung ausgewechselt werden musste…

Am Donnerstag folgte das nächste schwere Spiel gegen Hamminkeln. Ein sehenswerter Freistoß von Carsten Bleise brachte uns in der 70 min in Führung. Joker Fabian Gormann sorgte in der 93 Minute für die Entscheidung mit dem 2:0. Grundlage für diesen Sieg war wiederum eine super Teamleistung, bei dem jeder für jeden gerannt ist und gekämpft hat.

Das nötige Quäntchen Glück in diesen beiden Spielen wurde erzwungen und somit standen wichtige sechs Punkte zu Buche, die am Samstag auf der Thronfete auf dem Hof Bollmann ausgiebig gefeiert wurden. Am Ostermontag stand das vermeintlich leichteste Spiel in Haldern an, was jedoch von den Verantwortlichen im Vorhinein bewusst als das schwerste Spiel gesehen wurde, da Haldern wie erwartet sehr tief stand und nicht am Fußballspielen interessiert war.

Durch den Treffer von Niklas Nienhaus in der 20. Spielminute gingen wir absolut verdient in Führung. Haldern war weiterhin darauf aus, das 0:1 zu halten und mauerte. BWD II spielte clever und führte zur Halbzeit verdient mit 1:0. Nach der Pause erzielte Selcuk Özdas das 2:0 in der 55 Minute.

Durch eine Unachtsamkeit im Mittelfeld und einem eigentlich unnötigen Zweikampf im 16er entschied der Schiedsrichter fälschlicherweise auf Elfmeter.  Durch das anschließende 1:2 verlor das Team unverständlicherweise den Faden. Man agierte nicht mehr so aggressiv im Zweikampf und nicht mehr so eng am Mann. In der 88 Minute kam es wie es kommen musste und Haldern erzielte durch einen wuchtigen Kopfball das 2:2. Schade, denn 9 Punkte in den drei Spielen wären möglich gewesen. Dennoch können wir mit der Ausbeute von 7 Punkten sehr zufrieden sein. Weiter so!!!

Kurzfristige Ausfälle wie Janek Buil krankheitsbedingt , Christian Holz gelbgesperrt, Niklas Bielefeld, Prellung und und und wurden durch die mannschaftliche Geschlossenheit kompensiert. Vielen Dank in diesem Zusammenhang an Selcuk, Carsten Bleise sowie die A-Jugendlichen Alexander Sack und Kai Fiebig, die alle Ihren Anteil an den 7 Punkten hatten. Die beiden Erstgenannten jeweils mit einem Tor!

Zum Spiel beim SV Ringenberg, der oben mit um den Aufstieg spielt, kehrte Trainer C. Kock aus dem Osterurlaub zurück an die Seitenlinie und sah eine zumindest kämpferisch ansehnliche Partie. Im ersten Durchgang hatte der Gastgeber ein klares Chancen-Plus auf der Habenseite, doch zur Halbzeit stand es noch 0:0. Kurz nach Wiederanpfiff ging es dann Schlag auf Schlag: In Minute 50 zog T. Schmied ab und der Ball landete leicht abgefälscht aus 22 Metern im Giebel. Zwei Minuten später legte L. Bollmann über rechts den Ball auf Torjäger N. Bielefeld auf, der ihn gekonnt über den gegnerischen Keeper in die Maschen lupfte. Die Ringenberger waren sichtlich geschockt und ließen Blau-Weiß nun gewähren. Ein Steilpass durch die Abwehr nahm erneut N. Bielefeld auf, umkurvte den Torwart und schob zum 0:3 ein. Das waren drei Tore in 6 Minuten beim aufstiegsambitionierten SV Ringenberg. Damit hätten wohl nicht einmal die kühnsten BWD-Fans gerechnet. Der dritte Gegentreffer war wohl auch für Ringenberg zu viel des Guten und die Gastgeber erhöhten den Druck. Durch ein Tor in klassischer Abstauber-Manier signalisierte der SV, dass sie sich nicht ganz aufgegeben hatten. Vorausgegangen war ein stramm geschossener Freistoß aus 17 Metern vom Ex-Dingdener S. Touzri. Doch Dingden hielt gut dagegen, ließ nicht mehr allzu viel zu und brachte den Sieg durchaus verdient über die Zeit.

Am vergangenen Sonntag empfingen die Blau-Weißen die Gäste aus Hünxe. Hier galt es, die Schmach vom Hinspiel wieder gut zu machen, welches mit 7:0 verloren wurde. Die Bitte um eine zweistündige Vorverlegung aufgrund des parallel laufenden Bundesligaderbys, das Schalke hochverdient mit 2:0 gewonnen hat, wurde abgelehnt und so wurde die Partie standesgemäß um 15:00 Uhr angepfiffen. Das Trainergespann hatte große Mühe, eine Mannschaft aufzustellen, denn der Kader wurde durch Verletzungen und privaten Verpflichtungen stark dezimiert. Es wurden mit O. Heßling und T. Hülzevoort noch zwei Kräfte aus der Dritten Mannschaft „rekrutiert“. F. Maibom schaffte es nach mehrmonatiger Pause und ohne Training in den Kader und kam noch 15 Minuten zum Einsatz. Zudem wurde R. Schmitz, der ebenfalls eine Verletzung auskuriert, als Notfalllösung auf die Bank gesetzt. Mit anderen Worten: Die Vorzeichen standen alles andere als gut. Das Spiel begann mit einer „leichten“ Dominanz der Gäste, doch deren Chancen konnten allesamt nicht verwertet werden. In der 20. Minute musste zu allem Überfluss Torwart S. Buers mit ausgekugeltem Finger ausgewechselt werden. Der Verdacht auf einen Knochenbruch konnte im Krankenhaus verworfen werden. Den Platz zwischen den Pfosten nahm der Hüne T. Schmied ein, R. Schmitz wurde auf seiner linken Außenbahn eingesetzt. Keineswegs geschockt von der neuen Situation, bekam BWD II sechs Minuten später die erste Torchance, die T. Hülzevoort durch einen Abstauber eiskalt nutze und zum 1:0 traf. Der weitere Spielverlauf kann hier nicht wiedergegeben werden, da der Chefredakteur im Krankenhaus saß und erst in der 92. Minute zurück an den Platz kehrte. Das Spiel stand lange auf des Messers Schneide und die knappe Führung konnte mit optimaler Einsatzbereitschaft und etwas Glück über die Zeit gebracht werden. C. Holz sah in der 80. Minute wegen groben Foulspiels die rote Karte und wird wohl die nächsten Partien aussetzen müssen.

Die Zweite bleibt ihrer Linie treu: Gegen die vermeintlich starken Gegner, die teilweise um den Aufstieg mitspielen, werden Punkte eingefahren (Ringenberg, Wesel, Mehrhoog, Hünxe), doch gegen Mannschaften im unteren Tabellendrittel hat man größere Schwierigkeiten.

Durch den letzten Sieg kletterte man auf einen guten 7. Platz, wodurch das Abstiegsgespenst, das von Wenigen zwischenzeitlich gesehen wurde, endgültig verjagt sein sollte.

Dennis van Harten & Stefan Buers