Erste gibt die richtige Antwort

Großer Jubel nach Spielende.

Nach 78 Minuten lagen sich die Dingdener Trainer Pascall Reiss und Olaf Betting in den Armen. Gerade hatte ihr Team mit dem 3:0 Erfolg (25:20, 25:19, 29:27) in Emlichheim die richtige Antwort auf die 0:3 Heimniederlage gegen Hamburg am Vortag gegeben. Sicherlich war das Volleyballteam aus Hamburg ein anderer Gegner als der SCU Emlichheim. Aber auch die Blau-Weißen waren gegenüber dem Samstagsspiel kaum wiederzuerkennen. Druckvolle Aufschläge mit einer geringen Fehlerquote machten den Gastgeberinnen das Leben schwer. Mit einem so eindeutigen Verlauf der ersten beiden Sätze gegen die langen Emlichheimerinnen hatte das Dingdener Trainerduo nicht gerechnet. Neben den vielen Eigenfehlern auf Seiten des Sportclubs war vor allem die geschlossene Mannschaftsleistung ihrer Spielerinnen, bei denen Maike Schmitz eine ganz starke Partie ablieferte, dafür verantwortlich. Im dritten Durchgang steigerte sich der SCU und erspielte sich eine 16:9 Führung. Die Betting-Sechs behielt aber die Nerven. Mit effektiven Angriffen durch Vera Koopmann und Greta

Olaf Betting u. Pascall Reiss haben ihr Team nach der Niederlage gegen Hamburg wieder in die Spur gebracht.

Klein-Hitpaß über die Mitte wurde der 19:19 Ausgleich geschafft und sich dann mit den Gegnerinnen ein spannender Schlagabtausch geliefert. Nach drei abgewehrten und zwei vergebenen Matchbällen hatten die Dingdenerinnen dann unter dem Jubel der mitgereisten Fans das bessere Ende für sich und damit drei sehr wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt mehr auf dem Konto. Auch Olaf Betting musste zugeben, dass die Hamburgerinnen am Samstag ein anderes Kaliber waren als Emlichheim. „Heute waren wir in allen Belangen überlegen“, stellte Betting, der sich über die wenigen Aufschlagfehler seiner Schützlinge freute, aber zufrieden fest. Nach dem Sieg finden sich die Dingdenerinnen auf dem sechsten Tabellenplatz wieder. Für ihre gute Leistung wurde Greta Klein-Hitpaß mit der goldenen MVP-Medaille ausgezeichnet.

Am 4. und 5. Februar wartet erneut ein Doppelspieltag auf die Blau-Weißen. Dann empfängt man am Samstag den VCO Schwerin und tritt am Sonntag in Köln an. (Fotos in der Galerie)

Zweite gibt sich keine Blöße, Dritte weiter auf Titelkurs

Nach nicht einmal 70 Minuten konnte unsere Zweite Mannschaft die Heimreise auf die andere Rheinseite antreten. Gerade hatte Lucia Woidschützke den zweiten Matchball gegen den Letzten der Verbandsliga-Tabelle zum 25:20 verwandelt und damit ihre gute Offensivleistung gekrönt. Schon im ersten Durchgang hatte der Tabellenzweite aus dem Volleyballdorf seine Überlegenheit demonstriert. Zu stark waren die Schützlinge von Trainerduo Michael Kindermann / Heike Kruse, ausnahmsweise unterstützt von Pascall Reis, beim Aufschlag und im Angriff.

Ann-Kathrin Krämer (8) holt in Kamp-Lintfort mit ihrem Team drei Punkte.

Nach dem 25:16 im ersten Abschnitt ließen es die Blau-Weißen etwas gemächlicher angehen, ohne jedoch die Kontrolle über das Spiel zu verlieren. Im zweiten Satz konnten die Lintforterinnen bis zum 17:16 mithalten, bevor die Kindermann-Sechs mit dem 25:22 die 2:0 Satzführung schaffte. Im dritten Durchgang spielte der Tabellenletzte sogar eine13:10 Führung heraus. Mit dem 25:20 machten die Dingdenerinnen dann aber den Sack zu. Michael Kindermann, dem der gesamte Kader zur Verfügung stand und diesen auch zum Einsatz brachte, war nach der Partie zufrieden. „Aus dem Rückraum haben wir besser angegriffen als sonst. Es ist nicht ganz einfach gegen einen solchen Gegner die Konzentration hochzuhalten. Insgesamt haben wir aber eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt“, stellte Kindermann fest. Am 4. Februar empfängt die Zweite den TB Höntrop, gegen den das Hinspiel mit 2:3 verloren wurde. (Fotos in der Galerie)

Klar auf Titelkurs bleibt die Dritte Mannschaft in der Bezirksliga. Das Team von Coach Tong Le behielt gegen den TV Jahnkönigshardt beim 3:0 (25:14/20/8) klar die Oberhand und liegt mit fünf Punkten Vorsprung auf die MTG Horst an der Tabellenspitze.

Schwerer tat sich da schon die Vierte Mannschaft. Gegen TB Osterfeld II musste man über fünf Sätze gehen, hatte aber letztendlich nach dem 3:2 (21:25, 25:15, 25:22, 22:25, 15:11) das bessere Ende für sich. Das Team von Coach Thomas Eickelberg und Betreuerin Marie Angenendt steht aktuell auf Tabellenplatz sechs.

In der Bezirksklasse unterlag die Fünfte Mannschaft von Trainer Arne Ohlms dem Tabellendritten TuSEM Essen III glatt mit 0:3 (18/20/13:25) und rangiert auf Tabellenplatz sieben.

Bettings Zielvorgabe nicht erfüllt

Der Dingdener Coach Olaf Betting hatte vor dem Spiel gefordert, dass seine Schützlinge in eigener Halle aggressiv zur Sache gehen und ihre bestmögliche Leistung zeigen. Von dieser Vorgabe waren die Blau-Weißen beim 0:3 (22/19/16:25) gegen das Volleyball-Team Hamburg meilenweit entfernt. Sicherlich war die Mannschaft aus der Hansestadt nicht vergleichbar mit der aus dem Hinspiel, das die Dingdenerinnen 3:2 für sich entscheiden konnten.

Inga van Gemmeren, Lena Priebs, Rieke Tidden u. Maike Schmitz (von vorne) waren gegen Hamburg chancenlos.

Überraschend war jedoch, wie chancenlos die Betting-Sechs, die mit Ausnahme der Langzeitverletzten Andrea Harbring in Bestbesetzung antrat, war. Die großgewachsenen Norddeutschen erstickten mit ihrer Blockabwehr die Dingdener Angriffsbemühungen im Keim. Auch in Aufschlag, Angriff und Spielaufbau agierten die Hamburgerinnen in einer anderen Liga. Beeindruckend war auch die Feldabwehr mit der starken Libera Sandra Schneider. Während die Gastgeberinnen in den ersten beiden Durchgängen den Faden früh beim Stand von 10:10 bzw. 11:11 verloren, lief im dritten Satz von Anfang an gar nichts zusammen. Beim Rückstand von 6:17 drohte die Sache sogar gänzlich aus dem Ruder zu laufen. Sämtliche personellen Umstellungen hatten bis dahin keinen Fortschritt erkennen lassen. Auch ein Aufbäumen gegen die vierte Niederlage in Folge war nicht zu erkennen. „Wir haben nie zu unserem Spiel gefunden. Hamburg war im Angriff und beim Blocken klar überlegen. Außerdem stand die Annahme. Hamburg war klar besser als im Hinspiel“, so Betting nach der Partie.
Zu den wertvollsten Spielerinnen wurden Maike Schmitz bei den Dingdenerinnen und die Hamburgerin Saskia Radzuweit ernannt.
Durch die Niederlage rutschten die Dingdenerinnen auf den siebten Tabellenplatz ab. Am morgigen Sonntag wird gegen den SCU Emlichheim eine beträchtliche Leistungssteigerung von Nöten sein, will man nicht wieder mit leeren Händen dastehen. (Fotos in der Galerie)

Erst gegen Hamburg dann nach Emlichheim

Auf Maike Schmitz (8) und Julia Neuhäuser wartet ein hartes Wochenende.

Am kommenden Wochenende ist unser Zweitligateam gleich doppelt gefordert. Am Samstag empfängt man zunächst um 19.30 Uhr das Volleyball-Team Hamburg, das in der letzten Spielzeit noch in der Ersten Bundesliga aufgeschlagen hat, am Sonntag geht´s dann zum SCU Emlichheim.
Der Dingdener Coach Olaf Betting geht mit hohen Erwartungen in die Partien und hofft, dass der Gesundheitszustand seiner Spielerinnen ihm keinen Strich durch die Rechnung macht. „Wir haben uns vorgenommen, zu Hause aggressiv zur Sache zu gehen und unsere bestmögliche Leistung zu zeigen. Gegen Hamburg wollen wir gewinnen“, gibt Betting vor. Das Hinspiel konnten seine Schützlinge in der Hansestadt mit 3:2 für sich entscheiden. Auf der Hamburger Bank nimmt Slava Schmidt seit Anfang des Jahres wieder als Cheftrainer Platz. Der ehemalige Co-Trainer hat Ali Hobst abgelöst. Aktuell steht das Team aus der Elbmetropole mit 20 Punkten auf Tabellenplatz acht und damit nur einen Punkt hinter den Dingdenerinnen.
Auch in Emlichheim will Betting mit seinem Team gut aussehen und möglichst die Punkte mit nach Hause nehmen. Schließlich musste man nach der 2:3 Hinspiel Niederlage den Emlichheimerinnen zwei Punkte überlassen. Der Sportclub hat bisher erst 12 Saisonspiele absolviert und rangiert mit 15 Punkten auf Platz zehn.

Volleyball – die nächsten Spiele (21. – 22.01.17)

Mannschaft Datum Spiel-
beginn
Spielort Gegner
BWD I 21.01.17 19.30 h Dingden VT Hamburg
BWD I 22.01.17 16.00 h Emlichheim SCU Emlichheim
BWD II 21.01.17 15.00 h Kamp-Linfort TuS Lintfort
BWD III 21.01.17 16.15 h Essen TV Jahn Königshardt III
BWD IV 21.01.17 16.15 h Essen TB Osterfeld II
BWD V 21.01.17 15.00 h Essen TUSEM Essen III

U16 I muss in die Quali

Mit einem Sieg und einer Niederlage hat unsere U16 I die NRW-Liga Saison beendet. Das Team von Coach Arne Ohlms schlug dabei den RC Borken mit 2:0 (25:19/21) und unterlag danach dem VoR Paderborn mit 0:2 (15/18:25). Die Blau-Weißen haben nach drei Siegen sechs Punkte auf dem Konto und belegen im Endklassement Rang sechs.

Lia Epping stark in der Annahme.

Ohlms war mit der Leistung seiner Schützlinge zufrieden. Das im Training einstudierte sei umgesetzt worden. „Gegen Borken hat Lia Epping eine starke Leistung in der Annahme gezeigt, gegen Paderborn hat Louisa Baumeister mit spektakuläre Blockaktionen überzeugt“, berichtet Ohlms. Der Dingdener Übungsleiter bedauerte, dass man gegen die Paderbornerinnen im zweiten Satz eine 15:13 Führung leichtfertig verschenkt hat.
Da sich nur die vier Erstplatzierten der NRW-Liga Tabelle direkt für die Westdeutsche Meisterschaft qualifizieren, muss die Ohlms-Sechs nun versuchen, sich in der Qualifikationsrunde B am 12. Februar das Ticket für die Titelkämpfe zu sichern. „Meine Spielerinnen haben sich von Spiel zu Spiel gesteigert. Wir gehen zuversichtlich in die Quali B“, so Ohlms.

Zweite siegt ersatzgeschwächt

Die Vorzeichen waren nicht günstig. Während der Woche hatte unsere Zweite Mannschaft viele krankheitsbedingte Ausfälle zu verzeichnen und am Sonntag mussten dann Jessica Nienhaus und Ann-Christin Peters endgültig für die Partie gegen den VC Essen-Borbeck II passen. Dafür halfen die erfahrenen Tanja Tersek und Julia Belting sowie die mit einem Doppelspielrecht ausgestattete Lena Priebs von der Ersten Mannschaft aus. Nach dem 3:1 Sieg (25:21, 24:26, 25:14, 25:14) sprach Betreuerin Heike Kruse, die Coach Michael Kindermann unterstützt, von einem verdienten Erfolg.

BWD II freut sich nach dem Sieg.

Im ersten Satz haben die Dingdenerinnen stark aufgeschlagen, brauchten im Angriff aber zu viele Anläufe um zu punkten. Im zweiten Durchgang gönnten sich die Blau-Weißen dann einige Schwächephasen in der Annahme und produzierten zu viel Eigenfehler. „Im dritten und vierten Satz sind wir wieder konzentrierter zur Sache gegangen und profitierten aber auch von den vielen Eigenfehlern der Essenerinnen“, so Heike Kruse. Nach dem achten Sieg im zehnten Saisonspiel rangieren die Blau-Weißen weiter auf Rang zwei der Verbandsligatabelle, vier Punkte hinter dem VV Human Essen. Am kommenden Samstag muss man beim Tabellenletzten TuS Lintorf antreten.

Im vereinsinternen Bezirksligaduell konnte die Dritte Mannschaft die „Vierte“ mit 3:1 (25:17,25:14, 24:26, 25:19) schlagen. Das Team von Coach Tong Le bleibt damit unangefochten an der Tabellenspitze, während die Vierte Mannschaft den sechsten Platz einnimmt.

Volleyball – die nächsten Spiele (14. – 15.01.17)

Mannschaft Datum Spiel-
beginn
Spielort Gegner
U13 II 14.01.17 12.00 h Essen MTG Horst Mixed
TUSEM Essen
U13 III 14.01.17 15.00 h Essen Werdener TB
TV Jahn Königshardt Mixed
U16 I 14.01.17 16.15 h Paderborn RC Borken
VoR Paderborn
BWD II 15.01.17 15.00 h Dingden VC Essen-Borbeck II
BWD III 15.01.17 15.00 h Dingden BWD IV
BWD IV 15.01.17 15:00 h Dingden BWD III

Ohne Chance gegen Leverkusen

Zu Beginn der Woche hatte der Dingdener Coach Olaf Betting noch gehofft, dem TSV Bayer 04 Leverkusen einen Satz abzunehmen. Die personelle Entwicklung machte ihm dann aber einen Strich durch die Rechnung. Nicht nur Andrea Harbring fehlte weiterhin nach ihrer Kreuzbandverletzung, auch Inga van Gemmeren, Vera Koopmann und Eva Schmitz mussten gegen den Meister aus dem Rheinland verletzt passen. Und kurz vor dem Spiel meldet sich auch noch Betting selbst krank ab. Da auch das Training in der Woche vor der Partie von krankheitsbedingten Ausfällen geprägt war, ging Pascall Reiss, der nun mit Carsten Schmeinck auf der Bank saß, nicht allzu optimistisch in die Begegnung.

Pauline Kappmeyer musste Inga van Gemmeren auf der Zuspielposition vertreten.

Tatsächlich waren die Blau-Weißen dann beim 0:3 (17/17/22:25) in eigener Halle chancenlos. Den Gästen aus dem Rheinland, die in Bestbesetzung mit ihre Neuverpflichtung Rebecca Schäperklaus, ehemalige Erstligapielerin vom VC Wiesbaden, antraten, reichte dabei eine mittelmäßige Leistung. Sie profitierten in den ersten beiden Sätzen von vielen Eigenfehlern der Dingdenerinnen, die darüber hinaus während der gesamten Spielzeit miserabel aufschlugen. Nur den dritten Abschnitt konnten die Gastgeberinnen, zu deren Aufgebot mit Lara und Mira Kruse sowie Lucia Woidschützke drei Spielerinnen aus der Zweiten Mannschaft gehörten, lange Zeit ausgeglichen gestalten. „Mehr war heute nicht drin“, stellte Pascall Reiss nach Spielende fest. „In den ersten beiden Sätzen haben wir nicht gezeigt, was wir können und zu viele Eigenfehler produziert. Im dritten Durchgang haben wir uns aber gesteigert“, so der Dingdener Übungsleiter weiter. Auch ihm waren die vielen Aufschlagfehler ein Dorn im Auge. Trotz der Niederlage bleibt sein Team auf Tabellenplatz sechs. Zu den MVP´s wurden nach der Partie Fabienne Coenders aus Leverkusen und Katrin Kappmeyer ernannt.
Erst in zwei Wochen wird es für die Blau-Weißen wieder ernst. Am Samstag, 21.01.17, empfängt man das Volleyballteam aus Hamburg und am folgenden Sonntag geht’s zum SCU Emlichheim. (Fotos in der Galerie)

Den Meister ärgern

Nicht ganz so souverän wie von vielen erwartet, konnten die Volleyballerinnen vom TSV Bayer 04 Leverkusen den Verlauf der bisherigen Saison gestalten. Der aktuelle Meister musste bereits drei Niederlagen einstecken, soviel wie in der gesamten Vorsaison. Man unterlag dabei Köln, Emlichheim und Stralsund.

Olaf Betting wird gegen Leverkusen auf Vera Koopmann verzichten müssen.

Gegen das Team aus dem Volleyballdorf Dingden hatte die Werkssechs im Hinspiel allerdings keine Probleme und konnte ein klares 3:0 verbuchen. Im Rückspiel wollen die Dingdenerinnen nun besser aussehen. „Unser Ziel ist, gut ins Spiel zu kommen und zumindest einen Satz zu gewinnen“, gibt Coach Olaf Betting vor. Sein Team hat sich vorgenommen, im neuen Jahr aggressiver in die Spiele zu gehen und die Ergebnisse der Vorrunde zu verbessern. Gegen den Tabellenzweiten aus dem Rheinland wird das Trainerduo Olaf Betting / Pascall Reiss neben der langzeitverletzten Andrea Harbring auch auf Vera Koopmann verzichten müssen, die mit Knieproblemen zu kämpfen hat. Das Training in der kurzen Winterpause litt unter dem krankheitsbedingten Fehlen einiger Aktiver. Bleibt zu hoffen, dass diese gegen Leverkusen wieder fit sind und für den Tabellensechsten auf Punktejagd gehen können.

Das Spiel startet diesmal nicht wie gewohnt um 19.30 sondern erst um 20.00 Uhr.