„Wir sind krasser Außenseiter“

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Gute Stimmung bei den Blau-Weißen

Dieser Meinung ist der dingdener Coach Olaf Betting und damit liegt er wohl richtig. Im WVV-Pokal hatten die Blau-Weißen aus dem Volleyballdorf in diesem Jahr bereits Kontakt mit dem Kölner Hochschulteam. Dass sie dabei den Kürzeren zogen, lag bestimmt nicht an den kurzen Röckchen, in denen die Domstädterinnen den Ball über das Netz pritschen sondern vielmehr an deren Spielstärke. Schließlich sind Köln und Leverkusen die einzigen Teams der Liga ohne Niederlage. Nur aufgrund der geringeren Anzahl von Spielen liegen diese Mannschaften auf den Tabellenplätzen zwei und drei hinter dem Erstplatzierten aus Borken. „Wenn meine Spielerinnen einen guten Tag haben, können wir vielleicht einen Satz gewinnen“, so Betting weiter, der auf die lautstarke Unterstützung des dingdener Publikums hofft.
Für den Liganeuling aus dem Volleyballdorf läuft die Saison mit Tabellenplatz sechs bisher zwar nicht schlecht, gegen die Rheinländerinnen wird aber trotzdem nicht viel zu holen sein. Aufhorchen ließ allerdings das Ergebnis vom letzten Wochenende. Da war es dem bisher punktelosen Team aus Bremen überraschend gelungen, einen Zähler aus Köln zu entführen und dabei sogar den Tiebreak beim 15:13 noch spannend zu gestalten.

Volleyball – die nächsten Spiele 21.11.15

Mannschaft Datum Spielbeginn Spielort Gegner
BWD I 21.11.15 20.00 h Dingden DSHS Snow Trex Köln
BWD II 21.11.15 16.00 h Dingden ATV Haltern
BWD III 21.11.15 ca. 16.30 h Dinslaken FS Duisburg
BWD IV 21.11.15 14.00 h Dingden TUSEM Essen III
BWD V 21.11.15 15.00 h Essen VC Essen-Borbeck VI

Zweite Mannschaft strebt nun Mittelfeldplatz an

Am Sonntagabend unterlag unsere zweite Mannschaft beim STV Hünxe mit 1:3 (16:25, 26:24, 20:25,22:25) und rutschte damit auf Rang acht der Verbandsligatabelle ab. Nachdem der erste Durchgang für die Blau-Weißen aufgrund einer schlechten Annahme schnell gelaufen war, schien auch der zweite eine klare Angelegenheit für die Hausherrinnen zu werden. Die Angriffe der Sechs von Coach Arne Ohlms landeten reihenweise im Aus und in der Feldabwehr zeigte man wenig Einsatz. Dank einer ernsten Ansprache des dingdener Übungsleiters in der Auszeit und einer Lena Priebs, die mit ihren Aufschlägen die Annahme der Hünxenerinnen vor unlösbare Probleme stellte, konnte man trotz eines 8:16 Rückstandes den Satz noch umbiegen.

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Konnte die Niederlage nicht verhindern: Lena Priebs am Ball

Im dritten Abschnitt zeigte sich Hünxe von dem Satzverlust gut erholt und ging auch im vierten Durchgang schnell mit 7:1 in Führung. Nun zeigte sich die Ohlms-Sechs aber kampfstark, schaffte den 18:18 Ausgleich, ging 20:18 in Führung, musste sich dann aber den stärkeren Angreiferinnen aus Hünxe geschlagen geben. „Wir müssen uns jetzt darauf konzentrieren, einen sicheren Mittelfeldplatz zu erreichen“, stellte Arne Ohlms nach dem Spiel fest. Ein Lob gab es führ Lena Priebs. „Sie hat uns den zweiten Satz gerettet.“ Am nächsten Samstag ist der Spitzenreiter aus Haltern zu Gast in Dingden. (Fotos in der Galerie)

Unsere Bezirksligateams haben ein erfolgreiches Wochenende hinter sich. Dabei gelang der erfahrenen dritten Mannschaft ihr dritter Sieg in Folge und schlug die MTG Horst mit 3:1 (25:20, 25:27, 25:10, 25:23). Mit zwei Punkten Rückstand auf die Tabellenspitze liegt die Dritte jetzt auf Rang drei.
Ihren dritten Saisonsieg konnte die vierte Mannschaft einfahren. Das Team schlug den Werdener TB glatt mit 3:0 (25:17/17/16). Für den verhinderten Coach Thomas Eickelberg übernahm Rolf Himmelberg die Betreuung des Liganeulings. Himmelberg lobte die druckvollen Aufschläge, das variable Angriffsspiel und die Feldabwehr der Blau-Weißen. Die Vierte rangiert nun auf Rang sechs der Bezirksligatabelle.
Bereits am Donnerstag hat die fünfte Mannschaft ihre Siegesserie in der Kreisliga mit einem ungefährdeten Sieg gegen den Weseler TV II fortgesetzt. Bei dem 3:0 (25:14/15/14) Sieg wurden die Mädchen, die von Stefanie Schmitz betreut wurden, nicht gefordert und bleiben ungeschlagen an der Tabellenspitze.

Erste unterliegt nach 2:0 Führung

Unser Zweitligateam unterlag beim USC Münster II mit 2:3 (25:15, 25:16, 16:25, 22:25, 13:15). Dabei lief es in den ersten beiden Sätzen in der sehr spärlich besuchten Bundesligahalle am Berg Fidel wie geschmiert. Die Annahme war stabil und die Angreiferinnen zeigten sich von ihrer starken Seite. Anders sah es bei den Münsteranerinnen aus, deren Angriffe oft Genauigkeit vermissen ließen. Und gönnten sich die Blau-Weißen, die auf Eva Schmitz und Mareen Fieblinger verzichten mussten, mal eine kurze Schwächephase wie in der ersten Hälfte des zweiten Abschnitts, war der USC mit einer Reihe Eigenfehler zur Stelle.

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Konnte die Niederlage nicht verhindern: Coach Olaf Betting

Ein gänzlich anderes Bild zeigte der dritte Durchgang. Eine 4:1 Führung gaben die Dingdenerinnen schnell ab und es war unschwer erkennbar, dass der USC zu seinem Spiel gefunden hatte. Auch die Spielerwechsel des dingdener Trainerteams änderten dies nicht. Zwar gelang es dem Liganeuling aus Dingden im vierten Satz 16:12 in Führung zu gehen, dass konnte den Spielfluss der Gegnerinnen jedoch nicht unterbrechen. Der Sechs von Olaf Betting gelang es nun nur noch selten mit ihren Aufschlägen Druck aufzubauen. So brachten die münsteraner Zuspielerin ihre Angreiferinnen besser in Position, die gegen einen mäßigen dingdener Block keine Probleme hatten, ihre Größenvorteile auszuspielen. Vor allem gegen die lange Hanna Orthmann kam der Block oft zu spät oder wehrte den Ball ins Seitenaus ab. Auf der anderen Seite machte die Blockabwehr des USC den blau-weißen Angreiferinnen immer mehr zu schaffen. Im abschließenden spannenden Tiebreak hätten die Dingdenerinnen mit etwas Glück das Spiel trotzdem für sich entscheiden können. Hier fehlte die Kaltschnäuzigkeit. „In der Zweiten Liga wachsen die Bäume nicht in den Himmel“, stellte der dingdener Coach Olaf Betting nach dem Spiel fest. „Wir sind mit Hanna Orthmann, die aus die Diagonalposition gewechselt ist, nicht zurechtgekommen. Aber letztendlich haben wir einen Punkt gewonnen“, so Betting weiter. Als wertvollste Spielerinnen wurden Katrin Kappmeyer aus Dingden und Kim Behrens vom USC ausgezeichnet. Mit zwölf Punkten bleibt Dingden auf Tabellenpatz sechs und empfängt am nächsten Wochenende das Spitzenteam aus Köln, das überraschend den Bremerinnen ihren ersten Punktgewinn ermöglicht hat und somit nicht unverwundbar zu sein scheint. (Fotos in der Galerie)

Auszeichnung für hervorragende Jugendarbeit

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Matthias Fell und Johannes Dickmann

Für ihre hervorragende Jugendarbeit wurde die Volleyballabteilung den SV Blau-Weiß Dingden jetzt geehrt. Im Rahmen des Zweitligaspiels gegen den RC Sorpesee überreichte der Ehrenpräsident des Westdeutschen Volleyballverbandes Matthias Fell den Jugendförderpreis 2015 an den Dingdener Volleyball-Chef Johannes Dickmann.
Seit 2011 haben die dingdener Jugendteams an 29 Westdeutschen Meisterschaften teilgenommen und dabei regelmäßig vordere Plätze belegt. Dreimal konnte man sich sogar für nationale Titelkämpfe qualifizieren, bei denen die U14 2014 Bronze gewann. Regelmäßig werden Spielerinnen aus dem Volleyballdorf in Auswahlteams des WVV berufen und mit Greta Klein-Hitpaß wurde sogar eine Jugend-Nationalspielerin hervorgebracht. In der laufenden Spielzeit gehen die Blau-Weißen mit zehn Jugendteam an den Start. Die U16, U18 und U20 treten dabei in der NRW-Liga, der höchsten deutschen Spielklasse, an. Die Früchte der herausragenden Jugendarbeit erntet die erste Mannschaft, die in dieser Saison seit 25 Jahren erstmals wieder in der Zweiten Bundesliga aufschlägt. Das Team besteht hauptsächlich aus Spielerinnen, die auch schon in dingdener Jugendmannschaften um Punkte gekämpft haben. Drei von ihnen gehören auch zum aktuellen U20 Team.
Aber nicht nur in der Halle sorgen dingdener Talente für Furore. Auch im Sand fahren sie bei Westdeutschen und Deutschen Meisterschaften beachtliche Ergebnisse ein. Als Mitglied eines Nationalteams konnten Anrdrea Harbring und Greta Kleinhitpass in Portugal und Belgien sogar internationale Turnierluft schnuppern.

Zum Tabellennachbarn nach Münster

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Laura Wörmeyer gehört jetzt zum dingdener Zweitligateam.

Am kommenden Samstag treten unsere Zweitligavolleyballerinnen beim Tabellensiebten USC Münster II an. Gespielt wird ab 16.00 Uhr in der Halle am Berg Fidel. Die Blau-Weißen aus dem Volleyballdorf rangieren auf Rang sechs und konnten bisher zwei Siege mehr einfahren als die Bundesligareserve aus Münster. Da ist es nur folgerichtig, dass der dingdener Coach Olaf Betting seinem Team einige Chancen einräumt. „Wir wollten aus den Spielen gegen Emlichheim, Schwerin, Sorpesee und Münster zwei Siege holen. Das haben wir schon geschafft. So können wir ohne großen Druck in das Spiel gegen den USC gehen“, erläutert Betting. „Wenn wir an unsere Leistung aus den Partien gegen Emlichheim und Sorpesee anknüpfen, könnte für uns etwas zu holen sein“, so Betting weiter, der personell aus dem Vollen schöpfen kann. Zum Aufgebot wird erstmals Mittelangreiferin Laura Wörmeyer gehören, die von Blau-Weiß Aasee nach Dingden gewechselt ist. Bei den Münsteranerinnen handelt es sich um ein sehr junges Team, in dem die dreiundzwanzigjährige Kim Behrens die mit Abstand älteste Spielerin ist.

Volleyball – die nächsten Spiele 12.11. – 15.11.15

Mannschaft Datum Spielbeginn Spielort Gegner
BWD I 14.11.15 16.00 h Münster USC Münster II
BWD II  15.11.15  18.00 h  Hünxe  STV Hünxe
BWD III 14.11.15 16.00 h Essen MTG Horst
BWD IV 14.11.15 ca. 16.30 h Essen Werdener TB
BWD V 12.11.15 18.30 h Dingden Weseler TV II

 

U 18 I hat Qualifikation für WDM geschafft

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Lara Kruse und Lena Priebs haben mit der U18 die Tickets für die WDM in der Tasche.

Mit Siegen gegen den VV Schwerte (25:16, 23:25, 15:5) und den SC Union Lüdinghausen (25:19, 23:25, 15:8) hat unsere U18 I die direkte Qualifikation für die Westdeutsche Meisterschaft (WDM) bei noch zwei ausstehenden Saisonspielen vorzeitig unter Dach und Fach gebracht. Das Team von Coach Markus Bünker bleibt ungeschlagen mit 12:0 Punkten an der Spitze der NRW-Liga-Tabelle.
Auch für unsere U16 I sieht es gut aus. Die Mädchen von Michael Kindermann konnten sowohl den VoR Paderborn (23:25, 25:23, 15:6) als auch den 1. VC Minden (23:25, 25:14, 15:6) in der NRW-Liga mit 2:1 bezwingen und nehmen Rang zwei ein. Mit 10:2 Punkten hat die Mannschaft vier Zähler Vorsprung auf Tabellenplatz fünf, der am Ende der Saison zusätzliche Qualifikationsspiele für die WDM bedeuten würde.
Mehr als achtbar hat sich die U20 bei ihren NRW-Liga-Spielen aus der Affäre gezogen. Ohne Andrea Harbring, Eva Schmitz, Kathrin Pasel und Jana Röwer (für den TV Gladbeck), die in der Zweiten Bundesliga antreten mussten, war das Team nach Aachen gereist. Betreut wurden die Mädchen diesmal von Heike Kruse, die Olaf Betting vertrat, der mit dem Zweitligateam in Schwerin war. Derart geschwächt unterlag man Post Telekom SV Aachen nur knapp mit 1:2 (25:17, 20:25, 13:15) und war gegen den SV Wachtberg 2:1 (23:25, 25:20, 15:13) erfolgreich. Die U20 liegt jetzt auf Rang drei.
Die U18 II von Betreuerin Sandra Romanski konnte sich in der Oberliga 2:0 (25:23/17) gegen den VC Essen-Borbeck durchsetzen, hat jetzt 6:4 Punkte und rangiert auf Tabellenplatz vier. Romanski sah ihre Mannschaft zunächst etwas unsicher, lobte aber die guten Aufschläge und Angriffe im zweiten Satz. Hier stehen 6:4 Punkte und Tabellenpatz vier zu Buche.
Ihre erste Niederlage musste die U16 II von Betreuerin Silke Klein-Hitpaß in der Oberliga einstecken. Das Team verlor gegen den VC Essen-Borbeck mit 0:2 (17/19:25), setzte sich danach aber mit 2:1 (25:8, 25:27, 17:15) gegen den VC Eintracht Geldern durch. Mit 8:2 Punkten bleibt man auf Rang eins. Die Verfolger VC Essen-Borbeck und VV Human Essen haben aber ein Spiel weniger ausgetragen.
Zufrieden war Ingrid van Gemmeren mit ihrer U14 I. „Die Mädchen haben gute Fortschritte gemacht und spielen immer mutiger“, so van Gemmeren. Ihre Mannschaft schlug Eintracht Geldern (25:8/14) und RC Borken II (25:15/15) jeweils mit 2:0 und bleibt auf Rang zwei mit 10:0 Punkten ungeschlagen.
Die U14 II musste sich in der zurückliegenden Woche dreimal mit 0:2 geschlagen geben: Die Spielerinnen von Betreuerinnen Petra Keiten unterlagen dem RC Borken II (6/9:25), dem RC Borken I (10/16:25) und den Jungs von TuB Bocholt (13/19:25). Mit 4:10 Punkten ist das Team Tabellensechster.
„Eine tolle Mannschaftsleistung“ ihrer U13 I hat Betreuerin Silke Tigler gesehen. Der STV Hünxe I wurde 2:1 (28:26, 22:25, 15:13) und der Moerser SC mit 2:0 (25:10/11) bezwungen. 8:2 Punkte bedeuten Rang drei in der Oberligatabelle.
Ebenfalls in Oberliga spielt die U13 II. Das Team unterlag den Jungen vom Moerser SC mit 1:2 (22:25, 25:23, 10:15), besiegte aber Eintracht Geldern mit 2:0 (25:19/18). Das bedeutet Rang 6 mit 4:6 Punkten.
Ihre ersten Saisonspiele bestritt die U13 III in der Bezirksliga. Der STV Hünxe I und II wurden mit 3:0 in die Schranken gewiesen.

Endlich ein Sieg gegen Sorpesee

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MVP auf dingdener Seite: Andrea Harbring

Als Katrin Kappmeyer mit einem Ass das Spiel beendete, war es soweit. Unsere Zweitliga-Volleyballerinnen hatten endlich einen Sieg gegen den RC Sorpesee gelandet, dem man in den letzten Drittliga-Spielzeiten viermal unterlegen war. Mit dem 3:1 Erfolg (25:20, 20:25, 26:24, 25:13) hat das Team den sechsten Tabellenplatz gefestigt. Das Spiel wies zunächst erschreckende Parallelen zu der Begegnung vom Vortag auf, das die Blau-Weißen in Schwerin nach einem guten ersten Satz mit 1:3 abgeben mussten. Auch gegen den Ruderclub begannen die Dingdenerinnen stark. Aber der Gegner hatte ebenfalls einen guten Tag erwischt.Auf beiden Seiten wurde kein Ball verloren gegeben, den die Angreiferinnen ins gegnerische Feld droschen. Nach einem bis zum 19:19 engen Satzverlauf setzte sich die Sechs von Coach Olaf Betting vor einer vollbesetzten Zuschauertribüne ab und entschied den ersten Durchgang für sich. Der zweite Abschnitt begann vielversprechend. Die Annahme der Hausherrinnen mit einer guten Libera Rieke Tidden stand sicher, Zuspielerin Inga van Gemmeren führte gekonnt Regie und Kathrin Pasel zeigte sich über Außen gegenüber der Partie in Mecklenburg-Vorpommern verbessert. Andrea Harbring agierte über die Mitte erneut sehr wirkungsvoll. So konnten immer wieder deutliche Vorsprünge, zuletzt 16:11 und 18:14 herausgespielt werden. Davon ließen sich die Sauerländerinnen aber nicht beeindrucken. Durch gefährliche Aufschläge bauten sie Druck auf, mit dem die Gastgeberinnen nicht fertig wurden. Nach dem Verlust des zweiten Satzes war im dritten der Faden zunächst vollständig verloren. Beim Stand von 8:16 schien auch Durchgang drei gelaufen. Ähnlich hatte es auch in Schwerin ausgesehen. Diesmal war aber eine Maike Schmitz zur Stelle, die mit einer Klasseleistung ihre Mannschaft wieder ins Spiel brachte. Der 23:23 Ausgleich wurde geschafft und beim 23:24 ein Satzball abgewehrt. Die Geschichte des vierten Abschnitts ist schnell erzählt. Der blau-weiße Liganeuling mit einer immer wieder eindrucksvoll punktenden Katrin Kappmeyer und einer Mareen Fieblinger, die nun als Zuspielerin agierte und ein gutes Saisondebüt feierte, ließ sich nicht mehr von der Siegerstraße abbringen. So konnte der vierte Saisonerfolg eingefahren werden. „Das war schon beeindruckend, wie sich meine Mannschaft im dritten Satz zurück ins Spiel gekämpft hat“, stellte ein erleichterter Olaf Betting nach der Partie fest. Zu den wertvollsten Spielerinnen wurden Andrea Harbring und Lena Vedder ernannt.

Vor der Begegnung konnte der dingdener Volleyballabteilungsleiter Johannes Dickmann den Jugendförderpreis 2015 des Westdeutsche Volleyballverbandes aus den Händen von Mathias Fell, Ehrenpräsident des Verbandes, entgegennehmen. Damit wurden die außerordentlichen Verdienste der Blau-Weißen im Kinder- und Jugendvolleyball gewürdigt (ausführlicher Bericht folgt).

Am kommenden Samstag muss die Betting-Sechs beim USC Münster antreten.

(Fotos in der Galerie)

Rumpfteam lässt Punkte in Schwerin

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Vera Koopmann wieder am Balll

Zuletzt musste auch noch Jule Neuhäuser krankheitsbedingt absagen. Da auch Simone Winkelmann, Patricia Langhoff, Anna Wißmann und Mareen Terwege nicht mit nach Schwerin reisten, standen Olaf Betting nur neun Spielerinnen gegen die Nachwuchsauswahl des Bundesstützpunktes zur Verfügung. Zu diesen gehörte wieder Vera Koopmann, die ihr erstes Zweitligaspiel bestritt und dabei nach ihrer Schulteroperation eine gute Leistung ablieferte. Lediglich bei Aufschlägen wurde sie soweit möglich durch Pauline Kappmeyer ersetzt.
Im ersten Satz schien die Hoffnung von Coach Olaf Betting, dem Tabellenzwölften, der bisher nur ein Spiel gewonnen hatte, ein weitere Niederlage beizubringen, in Erfüllung zu gehen. Seine Spielerinnen schlugen gut auf und die Annahme war stabil. Auf der anderen Seite agierten die sehr jungen Schwerinerinnen nervös und boten eine mäßige Annahmeleistung. Folgerichtig ging der erste Durchgang mit 25:22 an die Blau-Weißen, die auch im zweiten Abschnitt schon mit 18:13 in Führung lagen. Vor allem die Außenangreiferinnen aus Mecklenburg-Vorpommern kamen immer besser ins Spiel, schafften den 23:23 Ausgleich und konnten beim Stand von 24:23 einen Satzball abwehren. Nach dem 24:26 hieß es dann 1:1 nach Sätzen. Anschließend wurde die Annahme der Gastgeberinnen immer besser, während die Aufschläge der Betting-Sechs an Qualität verloren und auch die Angriffe ihre Genauigkeit einbüßten. Nach drei vergebenen Satzbällen ging der Zweite Abschnitt mit 29:31 an die Hausherrinnen. Im vierten Satz lief dann bei dem Liganeuling aus dem Volleyballdorf nichts mehr zusammen. Die langen Schwerinerinnen punkteten fast nach Belieben. Olaf Betting fehlte aufgrund der vielen Ausfälle die Möglichkeit die personellen Alternativen und musste das 18:25 mitansehen. „Der erste Satz war okay, dann lief über Außen nicht mehr viel“, analysierte Betting nach dem Spiel, der hofft, dass sein Team die Niederlage bis zum Sonntag weggesteckt. Dann ist um 17.00 Uhr der RC Sorpesee zu Gast in Dingden. In Schwerin wurde Andrea Harbring zu wertvollsten Spielerin auf dingender Seite ernannt. (Fotos in der Galerie)