Leni trainiert mit Bundestrainern

Leni Vehns (schwarzes Shirt) und die vier Borkenerinn durften mit den beiden DVV-Trainern Peter Pourie und Jens Tietböhl arbeiten. (Foto RCB)

Da der Bundestrainer des Nationalkaders 2 (Jahrgang 2006/07) Jens Tietböhl am letzten Wochenende mit dem Stützpunktteam des VCO Berlin in Essen und Dingden zu Zweitligaspielen antreten musste, nutzte er die Gelegenheit, vier seiner jungen Auswahlspielerinnen vom RC Borken zu einem Training um sich zu scharen. Zusätzlich dabei sein durfte auch die 14 Jahre alte Leni Vehns, die in dieser Saison zum Dingdener Zweitliga-Kader gestoßen ist. „Leni hat ihr Sache super gemacht“, berichtet Peter Pourie, der ebenfalls bei der Trainingseinheit dabei war. Pourie ist Bundestrainer und der neue Nachwuchskoordinator des Deutschen Volleyball Verbandes. Leni Vehns war von der Übungsseinheit begeistert. „Das hat echt Spaß gemacht und war ein tolles Erlebnis“, berichtet das Dingdener Talent, bevor es am Sonntagnachmittag mit ihren Mannschaftskameradinnen zum Spiel gegen den VCO auflaufen durfte.

Leistungssteigerung gegen VCO

Nach der 1:3 Niederlage am Vorabend setzen sich die Dingdener Zweitliga-Volleyballerinnen am Sonntag mit 3:1 (25:23, 25:9, 22:25, 25:19) gegen den VCO Berlin durch.
Dabei ist schon vor Spielbeginn klar, dass die jungen Hauptstädterinnen aufgrund ihrer beachtlichen Körpergröße einen starken Block stellen werden. Dingdens Coach Marinus Wouterse hat seine Schützlinge aber gut darauf eingestellt. So können die Blau-Weißen im ersten Satz mit 15:9 in Führung gehen und dabei einige lange Ballwechsel für sich entscheiden. Die Gäste gleichen aber zum 16:16 aus und halten den Durchgang bis zum 23:23 offen. Immer wieder beeindrucken sie in ihren Angriffsaktionen mit enormer Schlagkraft, können aber letztlich nicht verhindern, dass die Dingdenerinnen ihren ersten Satzball verwandeln.

Maike Schmitz (im Angriff) und Louisa Baumeister setzen sich gegen VCO Berlin durch.

Etwas von der Rolle zeigen sich die Berlinerinnen im zweiten Abschnitt. Jetzt blockt die Wouterse-Sechs gut und lässt die Gäste mit druckvollen Aufschlägen kaum ins Spiel kommen. Nach nur 19 Minuten ist der zweite Satz deutlich entschieden.
Unbeeindruckt von dem 0:2 Satzrückstand geht der VCO in den dritten Durchgang, der bis zum 21:20 ausgeglichen verläuft. Danach gelingt den Hausherrinnen aber kein Punkt mehr. Unsicherheiten in der Annahme führen letztendlich zum Satzverlust.
Nach der schnellen 7:0 Führung im vierten Abschnitt lassen sich die Gastgeberinnen nicht mehr von der Gewinnerstraße abbringen. Sie zeigen jetzt kaum noch Schwächen, während beim Gegner die Luft raus ist.
Nach der Partie lobt Marinus Wouterse den Gegner. „VCO ist eine sehr gute Mannschaft. Wenn man der den kleinen Finger gibt, ist schnell die ganze Hand weg. Wir haben aus der gestrigen Niederlage gelernt und von Anfang an mit unseren Aufschlägen Druck gemacht. Nur im dritten Satz ist uns das nicht ganz gelungen. Auch in der Annahme und über die Mitte waren wir gut. Sogar einige Blockpunkte haben wir gemacht“, so der Übungsleiter, der auch seine Feldabwehr lobte.
Nach dem Doppelspieltag belegt seine Mannschaft Tabellenplatz vier.
Die MVP Medaillen gehen diesmal an Maike Schmitz (Gold) und Pia Fernau (Silber).
Schon am kommenden Freitag müssen die Blau-Weißen wieder auf´s Feld. Dann ist der Tabellenführer aus Leverkusen zu Gast im Volleyballdorf.

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Erste Mannschaft bleibt erstmals ohne Punkte

Unsere Erste Mannschaft unterliegt in der 2. Volleyball-Bundesliga Nord in eigener Halle dem SCU Emlichheim mit 1:3 (16:25, 25:14, 21:25, 22:25) und bleibt damit erstmalig in dieser Spielzeit ohne Punkte. Eine Revanche für die 2:3 Hinspiel-Niederlage gelingt nicht.
Dabei sollte aus Dingdener Sicht über den ersten Satz der Mantel des Schweigens gebreitet werden. Die Hausherrinnen sind in der Feldabwehr unaufmerksam und schaffen es nicht mit ihren Aufschlägen Druck aufzubauen. Auch die Annahme zeigt sich nicht sattelfest.

Lara Kruse und Lena Priebs (in blau v.l.) bleiben erstmalig in dieser Saison ohne Punkte.

Ein ganz anderes Bild zeigt der zweite Durchgang. Die Sechs von Coach Marinus Wouterse geht schnell mit 9:2 in Führung und lässt die Schwächen des ersten Abschnitts vergessen.
Die besseren Nerven zeigen dann im Folgenden die Niedersachsen. Während im dritten Satz beim Stand von 20:20 die Dingdener Aktionen nicht mehr zwingend sind, ziehen die Emlichheimerinnen cool ihr Ding durch.
Unbeeindruckt zeigen sie sich auch von einem 8:2 Rückstand im vierten Satz. Nach dem 17:17 können sie sich bis zum 19:24 absetzen, während sich die Dingdenerinnen schwer tun, den Ball im gegnerischen Feld zu versenken.
Insgesamt agieren die Gäste im Angriff stärker und ausgeglichener, während bei den Blau-Weißen nur wenige Spielerinnen konstant punkten.
„Wir haben gegen einen sehr guten Gegner verloren. Aber wir haben auch nicht unser bestes Spiel gezeigt“, stellt Dingdens Coach nach der Partie fest. „Wir hatten heute Mühe, das Abgesprochene umzusetzen. Außerdem sind wir nach der langen Winterpause das erste Mal richtig gefordert worden“, so der Übungsleiter weiter.
Die MVPMedaillen gehen an Eva Schmitz (Silber) und Lona Volkers (Gold).

Die nächste anspruchsvolle Aufgabe wartet auf sein Team am morgigen Sonntag, wenn das aufstrebende, junge Team des VCO Berlin zu Gast im Volleyballdorf ist.

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Zwei starke Gegner im Volleyballdorf

SCU Emlichheim und VCO Berlin sind die Gegner der Dingdener Zweitliga-Volleyballerinnen am kommenden Wochenende.
Im Hinspiel gegen den Sportclub aus Emlichheim haben die Dingdenerinnen im Tiebreak den Kürzeren gezogen. Gegen das Team ihres früheren Trainer Pascall Reiß würden sich die Blau-Weißen in eigener Halle nun natürlich gerne revanchieren. Die Tabellensituation lässt auf ein spannendes Spiel hoffen. Die Mannschaft von Coach Marinus Wouterse rangiert mit 27 Punkten aus elf Spielen auf Rang drei, der SCU liegt mit 23 Zählern aus dreizehn Begegnungen als Fünfter knapp dahinter. „Emlichheim hat sich im Laufe der Saison gesteigert. Besonders im Block und im Angriff sind die Emlichheimerinnen stark“, weiß Wouterse.

Sophie Emming und Eva Schmitz (v.l.) müssen Samstag und Sonntag ran.

Ein besonderes Team ist dann am Sonntag zu Gast im Volleyballdorf. Die jungen Spielerinnen des Berliner Bundesstützpunktteams – die älteste Akteurin ist 19 Jahre alt – sollen später einmal im Nationaltrikot auflaufen. Nachdem die Hauptstädterinnen in den letzten Spielzeiten oft am Tabellenende zu finden waren, stellen sie in dieser Saison einen ernst zu nehmenden Gegner dar. Fünf Siege haben sie schon eingefahren. Den absoluten Kracher lieferten sie aber am letzten Sonntag ab, als sie dem Ligaprimus aus Leverkusen nach einem 0:2 Rückstand noch die erste Saisonniederlage beibrachten. Da wundert es nicht, dass der Dingdener Übungsleiter große Stücke auf den Tabellenelften hält. „Die Trainingsarbeit der jungen Truppe zahlt sich so langsam aus. Es hat sich schon in der letzten Saison angedeutet, dass VCO Potential hat. Es war nur eine Frage der Zeit, wann die Berlinerinnen aus sich herausholen, was in ihnen steckt. Wir müssen Sonntag sehr aufmerksam und clever spielen“, so Marinus Wouterse. Das planmäßige Hinspiel in Berlin war Corona bedingt ausgefallen.

Sowohl die Partie gegen Emlichheim (ab 19:30 Uhr) als auch das Spiel gegen Berlin (ab 17.00 Uhr) finden ohne Zuschauer in der Halle statt, können aber auf Sporttotal.tv live im Netz verfolgt werden.

https://www.sporttotal.tv/ma2be9bb86

https://www.sporttotal.tv/ma1e280496

Erste wird Favoritenrolle gerecht

Julia Neuhäuser wurde mit der goldenen MVP Medaille ausgezeichnet.

Unsere Erste Mannschaft hat sich beim Tabellenvorletzten RC Sorpesee mit 3:0 (25:17, 25:15, 26:24) durchgesetzt und ist dabei ihrer Favoritenrolle gerecht geworden.
Nachdem die Sauerländerinnen in den ersten beiden Durchgängen nur bis zur Satzmitte gegenhalten konnten, wurde es im dritten eng. Nach der 23:20 Führung schien der Matchgewinn schon in trockenen Tüchern. Der Ruderclub glich aber zum 23:23 aus und hatte dann sogar einen Satzball. Die Spielerinnen von Coach Marinus Wouterse blieben aber ruhig und setzten sich letztendlich verdient durch. Spielentscheidend war, dass der Gast aus dem Volleyballdorf auf allen Positionen besser besetzt war als der Gegner. Ähnlich sah es auch Marinus Wouterse. „Ich hatte nie das Gefühl, dass wir hier verlieren können. Ich konnte alle Spielerinnen, die fit waren, einsetzten“, so der Trainer nach der Partie.
Über die goldene MVP-Medaille durfte sich Julia Neuhäuer freuen.
Am kommenden Wochenende wartet ein Doppelspieltag auf die Dingdenerinnen. Samstag (19.30 Uhr) soll der SCU Emlichheim und am Sonntag (17.00 Uhr) der VCO Berlin zu Gast beim Tabellendritten sein.

Es soll wieder Sahne auf die Torte

Am 28. November haben die Dingdener Zweitliga-Volleyballerinnen zuletzt unter Wettkampfbedingungen den Ball über das Netz geschlagen. „Bis auf eine Pause von gut zwei Wochen haben wir durchtrainieren können. Aber die Sahne auf der Torte bleibt das Spiel“, stellt Dingdens Coach Marinus Wouterse fest.

Dingdens Trainerteam (Michael Kindermann, Georg Bodt, Marinus Wouterse v.l.) freut sich über eine bisher erfolgreiche Saison.

Am kommenden Samstag will sein Team im Sauerland beim RC Sorpesee die Spielzeit fortsetzen.
Wenn die Blau-Weißen als Tabellendritter beim Vorletzten antreten, sollte man von einer klaren Sache ausgehen. „Im Hinspiel zuhause haben wir uns schwer getan. Sorpesee hat in jedem Durchgang bis zum Ende um den Satzgewinn gespielt“, gibt Marinus Wouterse aber zu bedenken. Tatsächlich haben seine Schützlinge beim 3:1 Sieg in eigener Halle hart um den Sieg kämpfen müssen. Das ändert aber nichts daran, dass die Blau-Weißen, bei denen die junge Leni Vehns wieder zum Aufgebot gehört, bisher eine starke Saison spielen.
Nach sieben von zehn absolvierten Partien hat die Wouterse-Sechs die Halle als Sieger verlassen und dabei 24 Punkte gesammelt. Der RC Sorpesee hat es bisher auf drei Siege und zehn Punkte aus zwölf Begegnungen gebracht. „Natürlich freuen wir uns wieder spielen zu dürfen, die Gesundheit geht aber vor“, stellt der Dingdener Übungsleiter fest. So wird sich frühestens 24 Stunden vor Spielbeginn nach den vorgeschriebenen Corona-Schnelltests herausstellen, ob die Partie wirklich stattfindet.

Neues aus der 2. Liga

Die Volleyball Bundesliga (VBL) hat mitgeteilt, dass der BSV Ostbevern in der Saison 2020/21 nicht mehr am Spielbetrieb der 2. Volleyball Bundesliga Nord Frauen teilnehmen wird. Der Klub nahm die von der VBL angebotene Möglichkeit zum straffreien Ausstieg aus dem laufenden Spielbetrieb wahr. Für die Spielwertung bedeutet der Ausstieg Ostbeverns, dass die bereits gespielten und alle noch ausstehenden Partien mit 0:3 gewertet werden. Der BSV, der von zahlreichen Coronafällen in der Mannschaft und in deren Umfeld heimgesucht wurde, gilt damit als erster sportlicher Absteiger – mit der Möglichkeit, sich zur Saison 2021/22 auf einen freien Platz in der 2. Liga zu bewerben.

Das Heimspiel unserer Zweitliga-Volleyballerinnen gegen Bonn ist vom 09.01.2021 auf den 03.04.2021 verlegt worden. Spielbeginn ist unverändert um 19.30 Uhr.

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Unterbrechung bis zum 10. Januar

Die Volleyball Bundesliga (VBL) setzt den Spielbetrieb in den vier Staffeln der 2. Bundesliga mit sofortiger Wirkung aus. Die Saisonunterbrechung dauert bis einschließlich Sonntag, den 10. Januar 2021.

Damit wird unsere Erste Mannschaft voraussichtlich erst am 16.01.2021 beim RC Sorpesee wieder aufschlagen.

Zweitliga-Spiel gegen Leverkusen abgesagt!

Die VBL hat das Spiel aufgrund eines positiven Corana-Tests in Reihen der Leverkusenerinnen abgesagt.

 

Wenn am kommenden Samstag der Tabellenführer aus Leverkusen zu Gast im Volleyballdorf Dingden ist, sind die Rollen klar verteilt. Schließlich hat die Bayer-Sechs mit elf Siegen aus elf Spielen eine herausragende Bilanz vorzuweisen und ist der klare Favorit. Erst am letzten Spieltag musste der Tabellenzweite DSHS Snowtrex Köln nach der 1:3 Niederlage ohne Punkte die Heimreise antreten.

Dingdens Coach Marinus Wouterse (Bildmitte) rechnet im Spiel gegen Leverkusen nicht mit Geschenken.

Dingdens Coach Marinus Wouterse sieht natürlich die Stärke des Gegners. „Wir müssen uns darauf einstellen, von Leverkusen keinen Punkt geschenkt zu bekommen. Aber es ist ein Geschenk in Coronazeiten überhaupt spielen zu dürfen“, stellt der Niederländer fest. Sein Team, dessen Spiel gegen den VfL Oythe am letzten Samstag abgesagt wurde, schlägt sich in dieser Spielzeit beachtlich. Nach bisher neun Partien haben die Blau-Weißen zwanzig Punkte auf dem Konto und nehmen Tabellenplatz drei ein. Bemerkenswert ist, dass man sich dabei nach jeder Begegnung zumindest einen Punkt gutschreiben durfte. Ob dies auch gegen die Werks-Sechs gelingen wird, ist ungewiss. „Bayer Leverkusen ist eine sehr gut organisierte Mannschaft. Die Spielerinnen sind groß und sehr erfahren. In der Abwehr profitieren sie von einer guten Blockabwehr. Es wird schwer werden, die Bälle direkt im gegnerischen Feld zu versenken“, erklärt der Dingdener Coach. Das letzte Spiel der Saison 2019/20 dürfte er dabei nicht vergessen haben. Damals ließen die Rheinländerinnen einen Punkt im Volleyballdorf.

Die Begegnung kann ab 19.30 Uhr im Netz bei sporttotal.tv verfolgt werden. Zuschauer sind in der Halle weiterhin nicht zugelassen.