Erste holt überraschend drei Punkte in Stralsund

Vor der Partie waren beim Dingdener Zweitligateam Stimmen laut geworden, die am Sonntag mit einem Punkt im Gepäck zufrieden die lange Rückreise antreten wollten. Dass sie dies mit drei Punkten tun werden, damit hatten wohl nur echte Optimisten gerechnet.
Dabei zeigten die Blau-Weißen aus Dingden, die von Michael Kindermann und Tim Heinrich betreut wurden, über die gesamte Spielzeit eine ganz starke Leistung und brachten den Stralsund Wildcats eine 3:0 (25:21, 25:17, 33:31) Niederlage bei.
Die Kindermann-Sechs sah sich, wie so oft, einem körperlich überlegenen Gegner gegenüber, der gut blockte und stark über die Außenpositionen angriff. Beeindrucken ließen sich die Dingdenerinnen davon aber nicht. Sie stellten die gegnerische Annahme mit druckvollen Aufschlägen immer wieder vor große Probleme. So gelang es ihnen, sich im ersten Satz nach dem 16:16 abzusetzen, während man im zweiten Abschnitt von Beginn an in Führung lag und mit einer Aufschlagserie von Louisa Baumeister die 2:0 Satzführung schaffte. Die Dingdener Angreiferinnen wurden von Zuspielerin Pauline Kappmeyer wirkungsvoll in Szene gesetzt. So konnten Maike Schmitz, Eva Schmitz und Katrin Kappmeyer immer wieder punkten und auch Andrea Harbring trug über die Mitte ihren Teil zur klaren Satzführung bei. Was dann im dritten Durchgang passierte, war an Spannung kaum zu überbieten, obwohl die Begegnung beim Stand von 24:21 und drei Matchbällen für Blau-Weiß schon entschieden schien. Dass die Dingdenerinnen sich danach noch weitere fünf Matchbälle erspielen und drei Satzbälle abwehren mussten, erklärt den ausgelassenen Jubel nach der Partie.
„Ich hatte schon befürchtet, dass wir einen Satz mit klarer Führung doch noch abgeben“, gab ein erleichterter Michael Kindermann zu. Kindermann lobte die starke Angriffsleistung seiner Schützlinge und räumt ein, mit den drei Punkten nicht gerechnet zu haben. Als beste Spielerin auf Dingdener Seite wurde Katrin Kappmeyer ausgezeichnet.

Die Dingdenerinnen bleiben auf Rang sechs und erwarten am nächsten Samstag die Skurios Volleys Borken zum Lokalderby.

Die lange Fahrt soll sich lohnen

Der Zusammenhalt ist eine der blau-weißen Stärken.

Am kommenden Samstag machen sich unsere Zweitliga Volleyballerinnen in aller Frühe auf den Weg zur Ostsee, um dort gegen die Stralsunder Wildcats anzutreten. Wenn die Dingdener am Sonntag wieder zu Hause eintreffen, werden sie mehr als 1.300 Kilometer zurückgelegt haben.
Die Nordlichter rangieren aktuell mit zehn Punkten auf Tabellenplatz acht, haben aber eine Partie weniger ausgetragen als unser Team, das mit elf Zählern Sechster ist. Mit dem bisherigen Saisonverlauf kann das Dingdener Trainerteam recht zufrieden sein. Der Abgang und die Verletzung von Leistungsträgern zu Saisonbeginn wurden kompensiert und die neuen Kräfte aus der eigenen Jugend wurden gut in das Team integriert. Nachdem in den beiden vorangegangenen Spielzeiten für die Blau-Weißen in Stralsund kein Blumentopf zu gewinnen war, wollen sie es diesmal besser machen. Dass dies nicht unmöglich ist, haben sie in ihrer ersten Zweitliga Saison bewiesen. Im Januar 2016 konnten man drei Punkte aus Stralsund entführen. Mit einer konzentrierten Leistung wollen die Dingdenerinnen auch diesmal den Wildkatzen Paroli bieten.

Volleyball – die nächsten Spiele 24./25.11.18

Mannschaft Datum Spielbeginn Spielort Gegner
BWD I 24.11.18 17.00 h Stralsund Stralsunder Wildcats
BWD II 25.11.18 16.00 h Dingden SG Sande / VoR
BWD III 24.11.18 16.15 h Dinslaken FS Duisburg

Dingdener Volleyballer beim Sportlerball stark vertreten

Beim diesjährigen Sportlerball der Stadt Hamminkeln waren die Dingdener Volleyballer stark vertreten. Für herausragende sportliche Leistungen wurden geehrt:

  • Luisa van Clewe (Jugend-Nationalspielerin)
  • Zweite Mannschaft (Meisterschaft und Aufstieg in die Oberliga)
  • Eva Schmitz (vierter Platz Deutsche Beachvolleyballmeisterschaft U20
  • Katrin Kappmeyer (beste Spielerin Zweite Bundesliga Nord Saison 17/18)

Außerdem wurde Abteilungsleiter Johannes Dickmann als „Ehrenamtler“ ausgezeichnet.

Zweiter Mannschaft fehlt Konstanz, Dritte mit erstem Sieg

Ann-Christin Schmitt und Nele Wienold unterliegen in Schwerte.

Unsere Zweite Mannschaft unterlag in der Oberliga beim VV Schwerte mit 0:3 (7:25, 19:25, 24:26). Damit bleibt es für die Aufsteiger um Coach Arne Ohlms bei einem Saisonsieg, drei Punkten und Tabellenplatz acht. „Der erste Satz war wie so oft eine Katastrophe“, kritisierte Ohlms. Im Folgenden konnten die Dingdenerinnen ihre Annahme stabilisieren, bevor sie dann im dritten Durchgang sogar zwei Satzbälle hatten. „Das war dann eine richtig starke Leistung auf gutem Oberliga-Niveau. Leider haben uns zwei Wackler in der Annahme und ein Zuspielfehler den Satzgewinn gekostet“, so Ohlms, der einräumte, dass sein Team zur Zeit für die Oberliga nicht konstant genug agiert. Am nächsten Sonntag empfängt die Ohlms-Sechs die SG Sande/VoR.

Die Vierte Mannschaft ist weiter erfolgreich. (Foto Keiten)

Ihren ersten Sieg in der Bezirksliga konnte unsere Dritte Mannschaft einfahren. Das Team von Coach Thomas Eickelberg schlug den Tabellendritten TV Jahn Königshardt II glatt mit 3:0 (25:6/19/21) und hat nun vier Punkte auf dem Konto. Das bedeutet Tabellenplatz sieben.

Auch für die Vierte Mannschaft von Trainerin Carina Zischkale, die an diesem Spieltag von Arne Ohlms vertreten wurde, verlief der Spieltag erfolgreich. Die Mannschaft behielt in der Bezirksklasse gegen den Weseler TV mit 3:0 (25:15/20/21) die Oberhand. Punktgleich mit dem Tabellenführer TV Jahn Königshardt III liegt man jetzt auf Platz zwei.
Spielerin Hella Terhorst berichtet von der Begegnung:
„Heute spielten die Mädchen der 4.Damen  aus Dingden gegen den Weseler TV. Im ersten Satz gingen die Dingdenerinnen klar in Führung. In der Mitte des 1. Satzes mussten die Mädchen noch mal kämpfen, gewannen den 1. Satz dann aber verdient mit 25:15. Mit ein paar Wechseln in der Aufstellung ging es gut gelaunt in den 2. Satz. Am Anfang dieses Satzes lagen die Mädchen in Führung, leider ließen sie zum Ende des Satzes etwas nach. Doch durch die starke Aufschlagserie von Lilly Kuhmann holten die diesen Rückstand wieder auf und gewannen auch den 2. Satz mit einem Punktestand von 25:20. Die gute Laune blieb auch im 3. Satz erhalten.  Dieser Satz war ein Kopf an Kopfrennen zwischen den Mannschaften. Die Dingdenerinnen blieben jedoch ruhig und konzentriert. Durch die starken Aufschläge am Ende des Satzes gewannen die Mädels diesen Satz mit 25:21. So hieß es am Ende 3:0 für Blau-Weiß Dingden.“

In der Kreisliga musste unsere Fünfte Mannschaft Lehrgeld bezahlen. Die jungen Mädchen (U13/14) unterlagen dem TV Voerde II mit 0:3 (8/12/12:25) und bleiben damit auf Tabellenplatz sechs. Betreut wurde das Team an diesem Spieltag von Linda Overkamp.
„Die Gegnerinnen waren deutlich älter und den jungen Dingdenerinnen körperlich überlegen. Unsere Mädels haben gut gekämpft und konnten lautstark angefeuert von den Auswechselspielerinnen und den mitgereisten Eltern einige Punkte verdient für sich entscheiden“, berichtet Linda, die mit der Leistung ihrer Schützlinge zufrieden war.

Kein Nachschlag gegen Oythe

Patricia Langhoff gegen den Block aus Oythe

Nach dem glatten 3:0 Sieg gegen Schwerin am Vortrag gab es am Sonntag gegen den VfL Oythe keinen Nachschlag. Das Team von Trainerduo Michael Kindermann und Olaf Betting unterlag in eigener Halle dem VfL Oythe mit 1:3 (25:21, 22/21/17:25). Damit wurde das Minimalziel für den Doppelspieltag zwar erreicht, aus den erhofften Punkten gegen die Niedersachsen wurde aber nichts. Dabei sah es nach dem ersten Durchgang zunächst nicht schlecht aus. Bis zu sieben Punkte lagen die Blau-Weißen im Verlaufe des Satzes in Front. Sie schlugen druckvoll auf und vor allem Maike Schmitz agierte stark. Zum Ende hin fanden die Gäste aber schon besser zu ihrem Spiel. Zwar gingen die Hausherrinnen in Durchgang zwei mit 5:1 in Führung, das brachte den VfL aber nicht aus der Ruhe. Beim Stand von 13:11 gelangen ihnen sechs Punkte in Folge und steuerten danach auf den Satzausgleich zu. Nach einer deutlichen 8:2 Führung verloren die Dingdenerinnen im dritten Satz erneut den Faden und mussten nach dem 19:19 den Oytherinnen den Vortritt lassen. Im vierten Abschnitt lief dann bei den Gastgeberinnen nicht mehr viel zusammen. Gegen einen körperlich überlegenen Gegner, der vor allem im Angriff aber auch mit seiner Feld- und Blockabwehr beeindruckte, musste man schließlich eine verdiente Niederlage hinnehmen. So sah es auch das Dingdener Trainergespann. „Oythe war im Angriff druckvoller. Uns ist es im Verlaufe des Spiels nicht mehr so gut gelungen, mit den Aufschlägen Druck zu machen. Mit unserer Abwehrleistung bin ich zufrieden“, so Micheal Kindermann nach dem Spiel. Als beste Spielerinnen wurden Vanessa Nicole Cornwall aus Oythe und Rieke Tidden ausgezeichnet. Trotz der Niederlage bleibt Dingden auf Tabellenplatz sechs. (Fotos in der Galerie)

Am kommenden Samstag machen sich die Dingdenerinnen auf den langen Weg nach Stralsund.

Das war eine klare Sache

Dingden jubelt, Schwerin am Boden

Nach 72 Spielminuten war der erwartete Sieg unter Dach und Fach. Das Team von Coach Michael Kindermann, der diesmal auf den privat verhinderten Olaf Betting an seiner Seite verzichten musste, schlug den VCO Schwerin klar mit 3:0 (25:15/18/9). Dabei war der Tabellenletzte aus Mecklenburg-Vorpommern ohne Chance. Punkte der Nordlichter resultierten oft nur aus Fehlern der Dingdenerinnen, die den Gegner nur im zweiten Satz kurzzeitig etwas näher herankommen ließen. Insbesondere in der Annahme offenbarten die jungen Schwerinerinnen große Schwächen. Auf der anderen Seite setzte die Kindermann-Sechs den Gegner mit ihren Aufschlägen unter Druck. Nach der Partie zeigte sich Michael Kindermann zufrieden. „Wir wollten Schwerin mit starken Aufschlägen gar nicht erst ins Spiel kommen lassen. Das ist uns gelungen. Allerdings muss man sagen, dass Schwerins Annahme nicht die stärkste ist“, resümierte Kindermann. Als beste Blau-Weiße wurde Maike Schmitz ausgezeichnet. Durch den Sieg haben sich die Dingdenerinnen auf den sechsten Tabellenplatz verbessert. (Fotos in der Galerie)

Zweitliga Volleyball am Samstag und Sonntag

Auf Lara Kruse (1) und ihre Mitspielerinnen wartet am Wochenende ein Doppelspieltag.

Auf unsere Zweitliga Volleyballerinen wartet an diesem Wochenende ein Doppelspieltag. Am Samstag ist um 19.30 Uhr der VCO Schwerin zu Gast im Volleyballdorf, am Sonntag folgt dann um 17.00 Uhr der VfL Oythe.
Die Dingdenerinnen finden sich nach sechs Spielen mit acht Punkten auf Tabellenplatz acht wieder. Nach etwas holprigem Saisonstart zeigten sie in den letzten Spielen eine aufsteigende Tendenz. Gegen den VCO Schwerin, der als Tabellenletzter bisher schon acht Partien absolviert hat und dabei nur zwei Sätze für sich entscheiden konnte, dürften die Dingdenerinnen drei Punkte fest einkalkuliert haben. Olaf Betting, der zusammen mit Michael Kindermann die Geschicke der Dingdener Volleyballerinnen leitet, warnt aber davor die Schwerinerinnen zu unterschätzen. Schließlich sind beim VCO die vielversprechendsten Talente im Mecklenburgischen Volleyball zusammengeführt und sollen dort an den Profisport herangeführt werden. Die Spielerinnen sind zwischen 15 und 19 Jahre jung.
Am Sonntag zieht dann internationaler Flair in die Dingdener Sporthalle ein. Zum zehn Spielerinnen umfassenden Kader des VfL Oythe gehören neben nur drei Deutschen, drei Akteurinnen aus den USA, zwei aus Kanada und zwei aus Polen. Der VfL hat bisher elf Punkte auf dem Konto und nimmt nach sieben Spielen Tabellenrang fünf ein.
Drei Punkten als Minimalziel für den Doppelspieltag will Olaf Betting nur bedingt zustimmen. „Es könnte ruhig ein wenig mehr dabei herausspringen“, so Betting.

Volleyball – die nächsten Spiele 17./18.11.18

Mannschaft Datum Spielbeginn Spielort Gegner
BWD I 17.11.18 19.30 h Dingden VCO Schwerin
BWD I 18.11.18 17.00 h Dingden VfL Oythe
BWD II 18.11.18 17.00 h Schwerte VV Schwerte
BWD III 17.11.18 13.00 h Dingden TV Jahn Königshardt II
BWD IV 17.11.18 13.00 h Dingden Weseler TV
BWD V 17.11.18 16.15 h Duisburg TV Voerde II

U18 I NRW-Liga Spieltag in Minden


Für die U18 von Blau-Weiß Dingden hieß es am Sonntag früh aufstehen. Die Mannschaft von Tim Heinrich und Tommi Eickelberg mussten bereits um 07.30 Uhr los, um nach zwei Stunden Anfahrt in Minden anzukommen.

Gleich im ersten Satz sahen sich die Spielerinnen einem eingeschworenen Team des 1. VC Minden mit starken Aufschlägen gegenüber. Die Blau-Weißen fanden keine Lösung im Angriff und die Annahme war eher ein Zufallsprodukt. Dies bedeutete einen mehr als klaren Satzverlust von 8:25.

Der zweite Satz startete ebenfalls schwach, aber mit einer weniger druckvollen Phase der Gegnerinnen kamen die Dingdenerinnen noch mal heran. Leider kam diese Aufholjagd zu spät. Das Team musste sich mit 22:25 geschlagen geben.

Im zweiten Spiel gegen Lüdinghausen hieß es nun: Abhaken und nach vorne schauen! Dies gelang aber nur teilweise. Das eigene Spiel war mit zu vielen Fehlern behaftet. Lüdinghausen spielte ihr Spiel unbeeindruckt weiter und konnte den Satz mit 25:14 für sich entscheiden.

Im zweiten Satz reichte auch eine starke Aufschlagserie von der Mannschaftsführerin Louisa Baumeister nicht aus, um die erhoffte Wende zu bringen, auch dieser Satz ging mit 25:20 an die Gegnerinnen.

Jetzt heißt es am 9. Dezember, dem letzten Spieltag der U18, Vollgas geben, um sich wenigstens die theoretische Chance auf eine direkte Qualifikation für die Westdeutsche Meisterschaft zu sichern.