Neuling BW Dingden bleibt ungeschlagen

Der Fußball-Bezirksligist erkämpft sich beim 0:0 gegen BW Oberhausen einen Punkt. Trainer Dirk Juch ist froh, dass die englische Woche für seine Mannschaft jetzt vorüber ist. „Denn wir sind kaputt und pfeifen aus dem letzten Loch.“

BW Dingden ist in der Fußball-Bezirksliga auch nach dem dritten Spieltag noch ungeschlagen. Der Aufsteiger erkämpfte sich gestern in der Heimpartie gegen BW Oberhausen in 90 intensiven Minuten ein 0:0 und war damit nach dem Schlusspfiff sichtlich zufriedener als die enttäuschten Gäste. „Wir haben nun sieben Punkte auf der Habenseite und noch immer kein Spiel verloren“, sagte BWD-Trainer Dirk Juch. „Damit kann ich sehr gut leben.“

Der Übungsleiter der Dingdener musste allerdings zu Beginn der Begegnung eine Schrecksekunde überstehen. Gleich den ersten Angriff der Gäste unterband Deniz Tulgay mit einem elfmeterwürdigen Foul an Gegenspieler Mirac Bayram. Den fälligen Strafstoß vergab Bülent Demirci, der an dem gut reagierenden BWD-Keeper Johannes Buers scheiterte (6.).

In der Folgezeit erarbeiteten sich das Juch-Team mehr und mehr Spielanteile, die klareren Torchancen indes hatte der Gast. Nach 13 Minuten setzte Mehmet Dag nach einem scharf vors Tor getretenen Freistoß das Leder per Kopf nur wenige Zentimeter neben das BWD-Gehäuse. Der Aufsteiger agierte in dieser Phase zu behäbig. Selten wurde das Mittelfeld mit Tempo überbrückt. Und wenn doch, fehlte die Präzision beim letzten Pass. Erst in der 37. Minute kam der Gastgeber zu seiner ersten echten Torchance – bezeichnenderweise nach einer Ecke. Efe Özkan, herausragender Keeper der Oberhausener, entschärfte einen Kopfball von Rene van der Heiden. „In dieser schwierigen Phase hat man gemerkt, wo angesichts der angespannten Personallage unsere Grenzen sind“, sagte Dirk Juch.

Nach dem Seitenwechsel kam sein Team besser ins Spiel. In der 52. Minute verpasste zunächst Robin Volmering die Führung, als er zu eigensinnig aus spitzem Winkel aufs Tor schoss. Bei der folgenden Ecke parierte der gegnerische Schlussmann einen Kopfball von Steffen Buers glänzend.

Jetzt war es eine Begegnung, die von beiden Mannschaften mit offenem Visier geführt wurde. Die Chancen häuften sich auf beiden Seiten. Sowohl BW Dingden als auch BW Oberhausen hatten mehrfach die Gelegenheit zum Siegtreffer.

In der 74. Minute war der Dingdener Torhüter Johannes Buers bereits geschlagen, doch Deniz Tulgay klärte auf der Linie vor gleich drei anstürmenden Oberhausenern. Zwei Minuten später setzte Steffen Buers auf der anderen Seite einen Kopfball nach einer langen Hereingabe aus dem Mittelfeld das Spielgerät an den Pfosten.

„Die zweite Halbzeit war ein offener Schlagabtausch“, sagte Dirk Juch. Er war nach der Begegnung sichtlich froh, dass die mit sieben Punkten überaus erfolgreiche englische Woche für seine Mannschaft endlich vorüber ist. „Denn wir sind kaputt und pfeifen aus dem letzten Loch“, stellte der Übungsleiter des Aufsteigers fest. „Jetzt aber haben wir erst einmal Zeit zu regenerieren.“

BW Dingden erwischt einen „überragenden Start“

Fußball-Bezirksliga: 2:1 beim SC Bocholt – der Neuling gewinnt auch sein zweites Spiel.
Dirk Juch suchte nach dem Abpfiff nach Superlativen. „Das ist schon ein überragender Start“, sagte der Trainer des Fußball-Bezirksligisten BW Dingden dann. Der Neuling setzte sich gestern Abend beim SC 26 Bocholt mit 2:1 (1:0) durch und weist nach zwei Spieltagen die makellose Bilanz von sechs Zählern auf.

BW Dingden musste in Bocholt kurzfristig auch noch auf Robin Volmering (Wadenprobleme) verzichten. Zu allem Überfluss verdrehte sich Markus Schröder nach 44 Minuten auch noch das Knie. Und Kevin Juch blieb sieben Minuten nach der Pause mit dem Fuß im Rasen hängen. „Das sieht bei beiden nicht so gut aus“, sagte Dirk Juch. Doch auch die personellen Rückschläge ließen die Blau-Weißen nicht vom Erfolgsweg abkommen.

In der Anfangsphase bereitete der Gastgeber dem Aufsteiger noch Probleme. „Aber danach war es von unserer Seite ein grandioses Spiel, einfach überragend“, stellte Dirk Juch fest. Der Führungstreffer von BWD ging auf das Konto seines Sohnes Kevin Juch, der mit einem Schuss aus gut 45 Metern traf (38.). Nur 300 Sekunden nach der Pause legte Torjäger Sebastian Klein-Schmeink nach einer Kopfballvorlage von Sebastian Kamps das 2:0 nach. „Dann ließen irgendwann die Kräfte nach. Aber meine Spieler haben gekämpft und sich in jeden Ball geworfen“, lobte Juch. Der SC 26 verkürzte in der 88. Minute auf 1:2.

BW Dingden: J. Buers – van der Heiden, Lange, Leyking, Tulgay, Juch (52. Özdas), Schröder (44. S. Buers), Weirather, Kamps, Klein-Schmeink (72. Kaiser), Holtkamp.

Start nach Maß für Neuling BW Dingden

Der Fußball-Bezirksligist siegt am Samstag im Heimspiel gegen den teilweise überforderten 1. FC Bocholt II mit 4:0. Die Mannschaft von Trainer Dirk Juch tritt dabei vor allem in der ersten Halbzeit im Stile eines Spitzenteams auf.

Besser hätte die Saison in der Fußball-Bezirksliga für BW Dingden nicht beginnen können. Der Neuling startete am Samstag mit einem 4:0 (3:0)-Heimsieg gegen den 1. FC Bocholt II in die Spielzeit. Die Blau-Weißen meldeten sich dabei mit einer starken Leistung in der Liga zurück, aus der sie vor drei Jahren abgestiegen waren. „Dieses Ergebnis hätte ich vorher blind unterschrieben“, sagte BWD-Coach Dirk Juch. Vor allem die erste Hälfte war eine Demonstration der eigenen Stärke. „Die Halbzeit war überragend“, stellte Juch fest, dessen Team nach der Pause dann sehr abgeklärt agierte.

Von Anfang an bestimmte der Gastgeber die Partie. Der 1. FC Bocholt II wurde von der Dingdener Offensivabteilung ein ums andere Mal vor unlösbare Probleme gestellt. Das Führungstor in der 20. Minute, das Mittelstürmer Sebastian Klein-Schmeink mit einem Lupfer aus 15 Metern erzielte, war die Folge der drückenden Überlegenheit der Blau-Weißen, die wie ein Spitzenteam und nicht wie ein Aufsteiger auftraten. „Dass wir Qualität haben, wissen wir. Wir haben ja auch viele erfahrene Akteure im Kader“, sagte der Dingdener Übungsleiter.

Nachdem der Gast in der Anfangsphase noch den einen oder anderen Akzent in der Offensive gesetzt hatte, wirkte er in der Folge zunehmend überfordert. Dass BWD-Schlussmann Johannes Buers kaum geprüft wurde, lag vor allem an der sicheren Dingdener Hintermannschaft. „Die defensive Stabilität war in der vergangenen Saison unsere Stärke und war es auch heute. Das ist die Basis, die wir brauchen“, sagte Juch.

Die Abwehrarbeit des Gastgebers begann bereits in der vordersten Reihe. Die Dingdener Offensivkräfte setzten die Bocholter immer wieder unter Druck und zwangen sie zu Fehlern. „Wir haben den Gegner vorher beobachtet und gesehen, dass er mit einer Dreierkette aufbaut. Um ihn seiner Qualität, die er zweifelsfrei hat, zu berauben, mussten wir ihn anlaufen“, sagte Dirk Juch. Bei eigenem Ballbesitz spielte der Neuling seine fußballerische Klasse aus. So auch beim zweiten Tor in der 35. Minute: Einen weiten Pass des umsichtigen Kevin Juch konnte die FC-Hintermannschaft nicht verteidigen. Sebastian Klein-Schmeink war nach einer zu kurz geratenen Kopfballabwehr zur Stelle und schob zum 2:0 ein.

Fünf Minuten später wurde der 1. FC Bocholt II das einzige Mal in der ersten Halbzeit wirklich gefährlich. Robin Wohlfarth verfehlte aber mit einem akrobatischen Hackenschuss das Ziel nur knapp. Die Antwort des Gastgebers folgte postwendend. Innenverteidiger Michael Leyking passte präzise zu Sebastian Kamps, der mit dem 3:0 (41.) für die unerwartet frühe Entscheidung sorgte.

Nach dem Seitenwechsel war BW Dingden nicht mehr so torgefährlich wie in der ersten Hälfte. Das lag aber auch daran, dass der Gegner nun besser verteidigte. „Wir wollten keinen Gang rausnehmen. Aber irgendwann haben die Kräfte auch nachgelassen“, sagte der BWD-Coach. Sein Sohn Kevin Juch setzte mit dem 4:0 (82.) nach Vorlage von Rene van der Heiden den Schlusspunkt.

Niklas Egeling, der von den Blau-Weißen kurzfristig noch verpflichtet worden war, kam im ersten Spiel der Saison noch nicht zum Einsatz. Der Stürmer, der den Liga-Konkurrenten Hamminkelner SV vor einigen Wochen aus eigenen Stücken verlassen hatte, weist noch Trainingsrückstand auf. Deshalb war er am Samstag lediglich als Ersatzspieler dabei.

Torjäger Niklas Egeling kehrt zu BW Dingden zurück

Vor dem Saisonstart gegen den 1. FC Bocholt II verpflichtet der Bezirksliga-Aufsteiger den 27-Jährigen.

Fußball-Bezirksligist BW Dingden sicherte sich kurzfristig noch die Dienste eines Torjägers. Niklas Egeling, der zuletzt für den Lokal- und Ligarivalen Hamminkelner SV aufgelaufen war, kehrte zu den Blau-Weißen zurück. Der 27-jährige Angreifer hatte bereits in der Saison 2010/2011 für BWD gespielt. Coach Dirk Juch kennt Egeling aus gemeinsamen Zeiten beim VfL Rhede. „Er war auf dem Markt. Niklas hat sich etwas Bedenkzeit erbeten und sich nun für uns entschieden. Wir können ihn mit seiner Erfahrung gut gebrauchen“, sagt der BWD-Coach.

Ob er bereits im Heimspiel des Aufsteigers heute ab 17 Uhr zum Auftakt der neuen Saison gegen den 1.FC Bocholt II zum Einsatz kommt, steht noch nicht fest. Die Partie gegen den Lokalrivalen wurde auf Wunsch der Blau-Weißen vorverlegt. Trainer Juch ist froh, dass der Ligabetrieb endlich wieder beginnt. „Unsere Freude ist groß. Wir starten in der Bezirksliga, auf die wir hingearbeitet haben. Und dann erwartet uns zum Auftakt direkt ein Derby“, sagt der BWD-Coach, der allerdings auch mit ein paar Sorgen ins neue Fußballjahr startet.

In der Vorbereitung zog sich Bastian Tafese bei einem Turnier in Rhede einen Kreuzbandriss zu. Der Routinier Kay Joosten wird noch diesen Monat am Meniskus operiert. Die Defensivspezialisten werden den Blau-Weißen einige Monate fehlen. „Das waren Hiobsbotschaften. Die beiden Spieler in der Abwehr gleichwertig zu ersetzen, das wird sehr schwer“, meint Juch. Obendrein hat sich Youngster Phil Hülzevoort entschieden, in der Reserve der Dingdener zu kicken. „Somit stehen mir vorerst nur 16 Feldspieler zur Verfügung. Es darf sich kein Akteur mehr verletzen“, berichtet der Coach.

Die Vorbereitung auf die neue Herausforderung in der Bezirksliga verlief durchwachsen. Dingden schaffte es bislang nicht, an die außergewöhnlichen Leistungen der vergangenen Saison anzuknüpfen. In der Kreisliga A landete das Team in 34 Partien 30 Siege und schaffte mit 92 Punkten souverän den Aufstieg. „Das war eine grandiose Saison. Ich hoffe, wir können etwas von der Euphorie mitnehmen“, sagt Juch, der heute neben den Verletzten auch noch auf Ken Schneiders und Steffen Buers verzichten muss. Schneiders befindet sich noch im Urlaub, Buers verpasst wegen seines Studiums den Saisonstart des Bezirksliga-Neulings, der dennoch voller Zuversicht in den ersten Spieltag geht.

BWD will langfristig in die Landesliga

Fußball: Die Bezirksliga soll nur eine Zwischenstation für Aufsteiger BW Dingden sein. Das Team von Trainer Dirk Juch, das in der letzten Saison beim Meisterstück in der Kreisliga A eine Klasse für sich war, wurde noch einmal verstärkt.

92 Punkte, 30 Siege, zwei Unentschieden und nur zwei Niederlagen: So liest sich die Bilanz der Aufstiegssaison von BW Dingden. Nach dem beeindruckenden Gewinn der Meisterschaft in der Fußball-Kreisliga A sind die Blau-Weißen nach drei Jahren in die Bezirksliga zurückgekehrt. Der letzte Aufstieg soll es nicht gewesen sein. Das langfristige Ziel des Vereins ist die Landesliga.

Trainer Dirk Juch schlägt vor der Saison allerdings leise Töne an. „Wir wollen uns erst einmal in der Liga etablieren und für Überraschungen sorgen.“ Gleichzeitig gibt er zu: „Wir sind kein normaler Aufsteiger.“ Denn die Dingdener spielten schon in der zurückliegenden Saison im Kreisliga-Oberhaus in einer eigenen Liga. Einzig die TuB Bocholt, die als Vizemeister ebenfalls den Sprung in die Bezirksliga schaffte, war in der Lage, BWD sportlich die Stirn zu bieten. „Wir sind selbstbewusst, aber wissen auch, dass die Bezirksliga ein anderes Niveau hat“, sagt Juch.

Neu ist die Spielklasse allerdings für die wenigsten BWD-Akteure. Denn ein Großteil hat bereits in der Bezirksliga oder höher gekickt. „Aber wir haben auch junge Spieler, die das erste Mal in dieser Klasse auflaufen. Es ist schon eine Umstellung, ob man nach Emmerich fährt oder nach Oberhausen. Wir freuen uns aber alle sehr darauf“, sagt Juch, der weiß: „Die Liga ist sehr spannend und ausgeglichen. Wir werden immer an die Grenze gehen müssen.“

Das musste BW Dingden in der Kreisliga A nicht in jeder Partie. Und wenn es doch mal eng wurde, präsentierte sich die Mannschaft von Dirk Juch vor allem in der Defensive stabil. Denn sie erzielte nicht nur 104 Tore, sondern stellte mit 25 Gegentreffern auch die mit Abstand beste Abwehr der Liga. „Wir haben schon immer viele Tore geschossen, aber auch immer viele kassiert. Im hinteren Bereich haben wir uns in der vergangenen Saison deutlich verbessert. Die gute Defensive ist unser Grundstein“, sagt Juch.

Die Hintermannschaft weiter verstärken soll Rene van der Heiden, der vom Landesligisten VfL Rhede kommt. „Er wollte eine neue Herausforderung und Verantwortung übernehmen. Ich habe ihn in meiner Zeit als Jugendtrainer des VfL Rhede vom SV Krechting geholt. Er hat sich gut entwickelt“, sagt Juch über den 23-jährigen Defensivspezialisten, der mit Robin Volmering vom VfL nach Dingden gewechselt ist. Offensivkraft Volmering kehrt nach einem dreijährigen Intermezzo beim Landesligisten zu BWD zurück. Grund für den Wechsel des 25-Jährigen war vor allem, dass er nach dem Beginn eines dualen Studiums nicht mehr regelmäßig trainieren kann. „Wir werden sehen, wie es passt. Aber wenn Robin Volmering seine große Qualität einbringen kann, wird er auch spielen“, sagt Juch.

Bei aller Euphorie bedauert der Übungsleiter vor allem den Abgang von Björn Kräbber, der sich seinem Heimatverein Olympia Bocholt angeschlossen hat. „Er war nicht umsonst Kapitän und hatte großen Anteil am Aufstieg. Aber er wollte etwas kürzertreten“, sagt Juch über den torgefährlichen Mittelfeld-Akteur. Ersetzen könnte ihn Gerrit Lange, der vom Liga-Konkurrenten SC 26 Bocholt kommt. Dort war er zuletzt als spielender Co-Trainer aktiv. „Er will noch einmal nur als Spieler auflaufen. Seine Erfahrung bringt uns weiter“, sagt Juch. Aufgerückt sind in Jari Kaiser (BW Dingden II) und Phil Hülzevoort (A-Jugend) auch zwei Talente aus den eigenen Reihen. „Die Mischung stimmt“, stellt Dirk Juch zufrieden fest.

BW Dingden macht Titelgewinn perfekt

Kreisliga A: Der Tabellenführer ist nach dem 3:2-Erfolg im Spitzenspiel bei TuB Bocholt Meister.

Der Meister in der Fußball-Kreisliga A heißt BW Dingden. Der Tabellenführer machte den Titelgewinn gestern mit einem 3:2 (1:0)-Erfolg im Spitzenspiel beim Verfolger TuB Bocholt perfekt. „Die Mannschaft hat Großartiges geleistet. Ich bin unglaublich stolz, Trainer dieses Teams zu sein. Alle haben sich den Titel verdient“, sagte Coach Dirk Juch. „Die zahlreichen Zuschauer haben ein tolles Spiel mit zwei überragenden Mannschaften gesehen.“

Kevin Juch schoss die Gäste in der 21. Minute in Führung. Björn Kräbber (63.) erhöhte auf 2:0. „Aber der Gegner hat nie aufgesteckt und alles versucht“, sagte der BWD-Trainer. Nach dem 1:2 (78.) stellte Kevin Juch den alten Abstand wieder her (81.). Der Gastgeber traf vier Minuten vor dem Abpfiff zum Endstand. BWD-Kapitän Markus Schröder sah noch die Ampelkarte (88.).

BW Dingden: J. Buers – Holtkamp (71. Özdas), S. Buers, Tulgay, Schröder, Leyking, Weirather, Juch (87. Wenk), Kamps (68. Ameling), Kräbber, Kevin Schneiders.

BWD will jetzt auch Meister werden

Der Spitzenreiter versucht, gegen den SV Biemenhorst Revanche für die Hinspielniederlage und das Pokal-Aus zu nehmen.

Für den Spitzenreiter BW Dingden steht die erste Partie nach dem Aufstieg an, der mit dem jüngsten 3:0 gegen den PSV Wesel II perfekt gemacht wurde. Der Fußball-A-Ligist gastiert Sonntag beim Dritten SV Biemenhorst. „Der große Druck ist weg. Aber wir wollen alle als Meister aufsteigen. Es ist jetzt eine Frage des Charakters“, sagt Coach Dirk Juch. Die Motivation sei jedoch ohnehin hoch. Denn der kommende Gegner hatte den Dingdenern in der Hinrunde die einzige Niederlage beigebracht. „Zudem haben sie uns aus dem Pokal geworfen. Gegen diesen Gegner sind es immer heiße Duelle.“

Der BWD-Übungsleiter muss einmal mehr auf einige Akteure verzichten. Abwehrroutinier Bastian Tafese fällt nach seiner Roten Karte weiter aus. Über das Ausmaß seiner Sperre muss noch verhandelt werden. Außerdem fehlen Sebastian Klein-Schmeink (krank), Kay Joosten und Selcuk Özdas (beide privat verhindert). „Wir haben die ganze Rückrunde Ausfälle, jedoch immer eine schlagkräftige Truppe auf dem Platz“, sagt Juch.

BW Dingden macht den Aufstieg perfekt

Nach dem 3:0 gegen den PSV Wesel II will der Spitzenreiter der Kreisliga A jetzt auch noch Meister werden.

Fußball-A-Ligist BW Dingden hat sein Ziel erreicht. Der Spitzenreiter machte den Aufstieg in die Bezirksliga mit dem 3:0 (0:0)-Heimerfolg über den PSV Wesel II perfekt. Der Jubel nach dem Schlusspfiff war groß. „Es fällt natürlich enorm viel Druck ab. Ich kann nur den Hut vor der Mannschaft ziehen. Sie hat Großes geleistet“, sagte BWD-Trainer Dirk Juch. Der Übungsleiter stellte jedoch direkt klar: „Wir wollen auch Meister werden.“

Gegen den Vorletzten taten sich die Blau-Weißen in der ersten Halbzeit schwer. „Wir kamen nicht durch und sind teilweise zu verkrampft aufgetreten, weil es um den Aufstieg ging“, so Juch. Sein Gegenüber Stefan Terhorst sprach von einer „sehr guten Leistung, die wir im ersten Durchgang abgeliefert haben“. Nach dem Seitenwechsel machten die Hausherren dann ernst. Kevin Juch brach mit dem 1:0 in der 50. Minute den Bann. Julian Weirather legte zehn Minuten später das 2:0 nach. Kevin Schneiders machte den Deckel drauf (65.). „Was wir da gespielt haben, war schon phänomenal“, sagte Juch, der mit seinen Schützlingen anschließend ausgelassen feierte. Die PSV-Reserve bleibt weiterhin abgeschlagener Vorletzter. „Wir werden so lange an den Klassenerhalt glauben, bis er rechnerisch nicht mehr möglich ist“, so Stefan Terhorst.

BW Dingden: Buers – Holtkamp, Tulgay, Schröder, Leyking, Weirather, Juch (87. Schmied), Kamps (82. Wolberg), Kräbber, Wenk, Özdas (64. K. Schneiders)

BW Dingden hat Aufstieg fast geschafft


Der Spitzenreiter der Kreisliga A bezwingt den SV Rees mit 3:0. Jetzt fehlt nur noch ein Punkt, um Platz zwei sicher zu haben, der aller Voraussicht nach zum Sprung in die Bezirksliga reicht.

Spitzenreiter BW Dingden steht in der Fußball-Kreisliga A nach dem gestrigen 3:0 (2:0)-Heimsieg gegen den SV Rees, der auf Platz sechs abrutschte, dicht vor dem Aufstieg. BWD fehlt lediglich noch ein Zähler, um den zweiten Platz sicher zu haben. Der reicht aller Voraussicht zum Sprung in die Bezirksliga. Der Vorsprung vor Verfolger TuB Bocholt war nach dem 1:2 am Donnerstag gegen TuB Mussum auf vier Zähler geschrumpft. „Aber wir haben eine super Reaktion gezeigt. Das war mit das Beste, das wir in dieser Saison gespielt haben“, sagte BWD-Coach Dirk Juch.

Nach durchwachsener Anfangsphase erzielte Kevin Juch in der 16. Minute die 1:0-Führung. Timo Ameling erhöhte auf 2:0 (34.). In der zweiten Hälfte ließen die Blau-Weißen weiter nicht viel zu. „Wir standen defensiv sicher“, so Juch, der bis zur 78. Minute auf Treffer Nummer drei warten mussten. Dann verwandelte Björn Kräbber einen an Kevin Schneiders verursachten Foulelfmeter.

BW Dingden: J. Buers – Joosten, Holtkamp, S. Buers, Tulgay (86. Wenk), Schröder, Leyking, Weirather, Juch (64. Özdas), Kräbber, Ameling (64. Kevin Schneiders).

BW Dingden weiter klar auf Titelkurs

Spitzenreiter BW Dingden landete in der Fußball-Kreisliga A gestern innerhalb von fünf Tagen den zweiten Sieg in einem Derby. Die Mannschaft von Trainer Dirk Juch schaffte im Lokalduell beim SV Brünen einen 3:1 (0:1)-Erfolg, nachdem die Blau-Weißen bereits am Mittwoch das Heimspiel gegen GW Lankern mit 4:1 gewonnen hatten. Damit liegt BWD, das sieben Punkte Vorsprung vor Verfolger TuB Bocholt hat, weiter klar auf Titelkurs.

Doch der Gast hatte zunächst gegen den couragiert auftretenden SV Brünen einige Mühe. „Wir hatten keinen Zugriff auf das Spiel, weil der Gegner es uns schwer gemacht hat“, sagte BWD-Coach Dirk Juch. Der SVB ging sogar in Führung. Nico Janzen verwandelte einen von Deniz Tulgay verursachten Foulelfmeter zum 1:0 (20.). „Wir haben in der ersten Halbzeit taktisch gut umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten“, sagte der Brüner Trainer Aycin Özbek.

Nach der Pause hatte Domenik Stenzel das 2:0 auf dem Fuß, doch BWD-Torwart Johannes Buers war zur Stelle (56.). Anschließend übernahm der Spitzenreiter, der beim 1:1 von einem Eigentor von Nico Janzen (65.) profitierte, die Kontrolle über die Partie. Nicht einmal 60 Sekunden nach dem 1:1 markierte Sebastian Klein-Schmeink die 2:1-Führung für BWD. Der Angreifer sorgte in der Nachspielzeit auch für den Endstand.

Aycin Özbek war nach dem Abpfiff enttäuscht. „Wir sind für einen mutigen Auftritt nicht belohnt worden. Ein Punkt wäre für uns drin gewesen“, sagte Özbek, dessen Team weiter auf Rang zwölf liegt. Sein Gegenüber zog dagegen zufrieden Bilanz. „Wir haben ein weiteres wichtiges Spiel auf dem Weg zur Meisterschaft gewonnen“, stellte Dirk Juch fest.

Schiedsrichter: Ismail Kuru (DJK Rhede) – Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Nicolas Janzen (20. Foulelfmeter), 1:1 Sebastian Klein Schmeink (65.), 1:2 (65. Eigentor), 1:3 Sebastian Klein Schmeink (90.)