Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs: Unser Schiedsrichter Heinz Heßling
Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs: Unser Schiedsrichter Heinz Heßling in Aktion …
–> weiter via WDR-Mediathek (ab Minute 19:00)
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Fußball-Bezirksligist liegt nach dem 1:1 beim 1. FC Bocholt II zehn Punkte hinter dem Spitzenreiter zurück. Kamps bei Unfall im Pech.
Das könnte es für BW Dingden im Rennen um die Meisterschaft in der Fußball-Bezirksliga schon gewesen sein. Die Mannschaft kam gestern im Nachholspiel beim 1. FC Bocholt II nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus und konnte damit im Kampf um den Titel kaum Boden gutmachen. Bei noch neun zu absolvierenden Begegnungen liegt der Neuling, der auf den vierten Platz abrutschte, zehn Punkte hinter dem Tabellenführer TuB Bocholt zurück, der eine Partie mehr ausgetragen hat. Für BWD geht es wohl nur noch um Relegationsplatz zwei. Den nehmen derzeit die Sportfreunde Königshardt ein, die vier Punkte Vorsprung vor den Blau-Weißen haben. „Ich bin nicht zufrieden“, sagte BWD-Trainer Dirk Juch.
Die Partie wurde von einem Unfall überschattet. Sebastian Kamps rutschte in der 17. Minute nach einem Zweikampf mit einem Bocholter Kicker über den Kunstrasen ins Staket. Das Spiel musste für 20 Minuten unterbrochen werden, der Dingdener wurde mit einem Notarztwagen in ein Bocholter Krankenhaus gebracht. Später gab es die Entwarnung: Kamps kam mit einem blauen Auge und einer Platzwunde am Arm, die mit mehreren Stichen genäht werden musste, davon. „Er wird uns zwar am Sonntag gegen den Hamminkelner SV fehlen. Ich bin aber nur froh, dass nichts Schlimmeres passiert ist“, sagte Juch.
In einer über weite Strecken zerfahrenen Begegnung hatte BW Dingden in der ersten Halbzeit zwar mehr Ballbesitz, aber kaum zwingende Torgelegenheiten. Kurz vor der Pause durften die Blau-Weißen dennoch jubeln. Der Bocholter Philipp Divis lenkte den Ball nach einer Hereingabe von Timo Ameling in der 43. Minute ins eigene Tor. Die Freude währte aber nur kurz, denn gut 100 Sekunden später markierte Michael Prost den Ausgleich. „Da haben wir nicht gut aufgepasst“, kritisierte Juch.
Sebastian Klein-Schmeink, der in der 80. Minute die Latte traf, besaß in Hälfte zwei die größte Dingdener Chance, den dringend benötigten Sieg noch perfekt zu machen. „Wir haben an Boden verloren, aber noch genügend Spiele, um wieder vorne ranzukommen. Im Derby gegen Hamminkeln wollen wir damit anfangen“, sagte Juch.
BW Dingden: J. Buers – Holtkamp, van der Heiden, Kamps (17. Egeling), Tulgay, Schröder (62. Schröder), Schneiders (75. Klein Schmeink), Juch, Ameling, Salman, Volmering.
Fußball-Bezirkligist BW Dingden lässt beim 4:0 im Heimspiel gegen den SV Krechting viele Chancen aus.
„Ein Leben lang, blau und weiß ein Leben lang!“ Vier Mal ertönte der aus der Schalker Arena bekannte Jingle am Sonntagnachmittag auf der Sportanlage am Höingsweg. Mit einem verdienten 4:0 (0:0)-Heimsieg gegen den abstiegsgefährdeten SV Krechting beendete Aufsteiger BW Dingden seine kleine Durststrecke. „Wir haben auch in dieser Höhe verdient gewonnen“, stellte BWD-Trainer Dirk Juch zufrieden fest. „Wir haben nach der starken Hinrunde immer gesagt, dass wir um die ersten beiden Plätze mitspielen wollen. Diese Partie war ein Zeichen an die Konkurrenz, dass wir da sind und da oben bleiben wollen.“
Starke Worte, die aber auf überzeugenden Taten folgten. Denn das nackte Resultat spiegelt die Überlegenheit des Gastgebers nur unzureichend wider. „Wir waren nach dem 1:5 im Kreispokal gegen dem PSV und dem 0:4 vor einer Woche in der Meisterschaft bei Fortuna Bottrop ein wenig nervös“, gab Juch zu. „Daher stand eine Menge auf dem Spiel, zumal gegen einen Gegner wie Krechting, der vier seiner letzten sechs Partien gewonnen hat.“
BW Dingden hätte schon zur Pause führen müssen. Die Gäste konnten sich bei Schlussmann Leon Rottbeck bedanken, dass die Null nach 45 Minuten stand. Krechtings Keeper war bei einen Schuss von Timo Ameling (16.) zur Stelle, ehe Steffen Buers (17.) freistehend nur die Latte traf. Leon Rottbecks stärkste Szene folgte in der 25. Minute, als Deniz Tulgay quer auf den mitgelaufenen Sebastan Kamps passte, der am Torhüter scheiterte.
Nachdem BW Dingden zu Beginn der zweiten Halbzeit zunächst weitere gute Gelegenheiten durch Sebastian Kamps (52., 61.) und Michael Leyking (57.) ausgelassen hatte, brach Mohamed Salman den Bann. Einen schönen Spielzug schloss der Angreifer in der 64. Minute zum 1:0 ab. „In der Hinrunde wären schon zwei der drei vorherigen Chancen drin gewesen“, sagte Juch. „Aber die Jungs haben dem Druck standgehalten und sich belohnt.“
Robin Volmering (72.) ließ aus zehn Metern die letzte große Gelegenheit aus. Dann war in der Schlussphase fast jeder Versuch ein Treffer. Kapitän Kay Joosten (85.) staubte zum 2:0 ab, nachdem der Krechtinger Keeper einen Schuss von Mohamed Salman pariert hatte. Den schönsten Spielzug des Tages vollendete Salman (87.) nach Volmerings perfekter Vorlage zum 3:0. Kevin Juch (89.) setzte mit einem Schlenzer aus 16 Metern den Schlusspunkt.
„Wir haben bis zu 80. Minute das gespielt, was wir können. Dann hat sich die Qualität von BW Dingden durchgesetzt“, sagte Steffen Herden, Coach des SV Krechting.
BW Dingden: J. Buers – Joosten, S. Buers, Leyking, Tulgay, Kamps (81. Schneiders), K. Juch, Schröder (65. Holtkamp), Volmering, Ameling (60. Egeling), Salman.
Die ersten vier Spiele 2018 waren geprägt von Höhen, aber vor allem zum Schluss durch Tiefen. Gegen den Aufstiegsaspiranten PSV Wesel II erkämpfte man sich mit einer engagierten Leistung daheim ein verdientes 2:2…
Der Tabellenzweite der Fußball-Bezirksliga holt beim 2:2 in der Heimpartie gegen den SC 1920 Oberhausen zweimal einen Rückstand auf. Michael Leyking erzielt in der 89. Minute mit seinem zweiten Treffer den Ausgleich für BWD.
Das Spitzenspiel in der Fußball-Bezirksliga zwischen Blau-Weiß Dingden und dem SC 1920 Oberhausen endete nach ereignisreichen 90 Minuten mit 2:2 (1:1). Gastgeber BWD liegt jetzt fünf Punkte hinter Spitzenreiter TuB Bocholt zurück, der seine Pflicht mit einem 2:0-Sieg beim Schlusslicht SC 1912 Buschhausen erfüllt hat. Allerdings haben die Blau-Weißen auch zwei Begegnungen weniger ausgetragen als der Ligaprimus, der wie BW Dingden darauf hoffen kann, den Durchmarsch in die Landesliga zu schaffen.
175 Zuschauer sahen bereits in der vierten Minute den ersten Treffer – und zwar für die Gäste aus Oberhausen. Bilal Fezanni brachte den SC 1920 mit 1:0 in Führung. Der Tabellenfünfte nutzte die Unordnung im Dingdener Mittelfeld aus und konterte eiskalt. „Das frühe Gegentor hat uns verunsichert. Anschließend mussten wir uns erst in die Partie kämpfen“, sagte BWD-Trainer Dirk Juch.
Danach beherrschten viele Fehlpässe und Missverständnisse das Spielgeschehen. Wenn auf dem Feld etwas passierte, dann durch die Oberhausener. Zunehmend wurde die Begegnung aggressiver. So sah der spätere Dingdener Torschütze Michael Leyking in der 29. Minute die Gelbe Karte. Kurz darauf wurde auch Robin Volmering für ein Foul im Mittelfeld verwarnt. Danach kamen die Blau-Weißen besser ins Spiel und erarbeiteten sich Tormöglichkeiten. In der 36. Minute testete Markus Schröder mit einem Distanzschuss zunächst den Oberhausener Keeper Timo Grohmann. Wenig später fiel dann der Ausgleich. Michael Leyking staubte nach einem Freistoß zum 1:1 (43.) für den Gastgeber ab. „Der Ausgleich kam genau zum richtigen Zeitpunkt“, sagte Juch.
Nach der Pause wurde die Partie auch in spielerischer Hinsicht besser. In der 48. Minute scheiterte Niklas Egeling mit einem Schuss aus zehn Metern an Timo Grohmann, der in der 56. Minute einen erneuten Versuch des Dingdener Stürmers parierte. „In dieser Phase haben wir unsere Möglichkeiten leider nicht genutzt“, sagte Juch. In der 60. Minute sah der Oberhausener Sven Weinknecht wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte.
Mit einem Mann mehr auf dem Rasen kontrollierte BWD nun das Geschehen und erspielte sich weitere Chancen. Umso überraschender war die erneute Führung der Gäste durch Ümit Ertural (71.). Danach verlor die Juch-Elf den Faden. Der SC gewann etwas die Oberhand und hätte in der 82. Minute das 3:1 und somit die Entscheidung erzielen müssen. Doch ein Gästeakteur traf nur den Pfosten.
BW Dingden kam schließlich noch spät zum Ausgleich. In der 89. Minute war es erneut Michael Leyking, der den Endstand erzielte. „Ich bin zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft. Denn sie hat Moral gezeigt und zweimal einen Rückstand aufgeholt“, lobte Dirk Juch sein Personal.
BW Dingden: J. Buers – Joosten, Holtkamp, Tulgay, Schröder (74. Ameling), Leyking, Juch, Volmering, Kamps (81. van der Heiden), S. Buers, Egeling.
Der Fußball-Bezirksligist hat im Top-Spiel gegen den neuen Spitzenreiter TuB Bocholt mit 1:2 das Nachsehen. Das Team wird im Duell der Aufsteiger dafür bestraft, dass es nach der 1:0-Führung einen Gang zurückschaltet.
Aus der Gästekabine dröhnte schon laute Party-Musik. Dirk Juch saß derweil immer noch auf der Ersatzbank und zog die Einsamkeit dem wärmenden Vereinsgebäude vor. Der Trainer von BW Dingden starrte auf den Boden und schüttelte immer wieder den Kopf. Das hatte sich der 51-Jährige ganz anders vorgestellt. Mit einem Erfolg im Top-Spiel wollte Fußball-Bezirksligist BW Dingden seine Spitzenposition festigen. Doch als Schiedsrichter David Wendland nach mehr als vier Minuten Nachspielzeit abpfiff, waren die Blau-Weißen die Tabellenführung erst einmal los. Mit 1:2 (0:0) musste sich der Gastgeber vor rund 350 Zuschauern gegen TuB Bocholt geschlagen geben. Der Sieger verdrängte BW Dingden, das allerdings noch ein Nachholspiel in der Hinterhand hat, damit erst einmal vom Platz an der Sonne.
15 schlafmützige Minuten und eine schwache Chancenverwertung brachten den Gastgeber um einen durchaus möglichen Erfolg. Vor dem Wechsel hatte sich BW Dingden in einem stellenweise zerfahrenen und von vielen Fehlpässen geprägten Duell der Aufsteiger leichte Feldvorteile und ein deutliches Plus an Möglichkeiten erarbeitet. Der bisherige Tabellenzweite aus Bocholt kam in der ersten Hälfte nicht ein einziges Mal gefährlich vor das Tor von Johannes Buers.
Auf der anderen Seite wurde es dagegen einige Male gefährlich. Erst scheiterte Kay Joosten mit einem Kopfball am starken TuB-Keeper Yannick Wenzel (17.). Dann traf Niklas Egeling erst aus kurzer Distanz das Tor nicht (37.) und wenig später nach schöner Vorarbeit von Robin Volmering nur die Latte (43.). Eine Dingdener Führung wäre zur Pause auf jeden Fall verdient gewesen. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff war es dann aber so weit. Niklas Egeling hatte sich auf der rechten Seite durchgesetzt, dann aber scheinbar den richtigen Moment für ein Abspiel schon verpasst. Doch seine Flanke köpfte der Bocholter Fabian Streib in Torjägermanier in die eigenen Maschen.
Die Führung hätte BWD noch mehr Sicherheit und Platz zum Kontern geben sollen. Doch das Team schaltete plötzlich einen Gang zurück und half dem angezählten Gast damit wieder auf die Beine. Marco Moscheik stand nach einem Bocholter Konter mutterseelenallein vor Keeper Johannes Buers und erzielte das 1:1 (55.). BWD wirkte geschockt und ließ sogar noch einen weiteren Treffer zu. Ein Freistoß von Michel Wesendonk, dessen Entstehung vermeidbar gewesen wäre, flog von der rechten Seite an Freund und Feind vorbei ins lange Eck (67.).
In den letzten zehn Minuten kam BWD zwar noch zu einigen Chancen, doch die Akteure fanden in Wenzel immer wieder ihren Meister. In der Nachspielzeit faustete der TuB-Torhüter auch noch einen Freistoß von Volmering aus dem Winkel. „Besser hätte es eigentlich nicht laufen können. Aber dann haben wir alles falsch gemacht, was wir falsch machen konnten“, ärgerte sich Trainer Dirk Juch über die Phase nach dem 1:0. „Wir waren nicht die schlechtere Mannschaft, haben aber eine Viertelstunde gepennt. Ein Team wie TuB Bocholt bestraft das eben.“
Der Bezirksligist gewinnt das Auswärtsspiel bei BW Oberhausen und verteidigt die Tabellenführung.
Trotz großer Personalsorgen ist Fußball-Bezirksligist BW Dingden mit einem Sieg aus der Winterpause gekommen. Die Dingdener setzten sich mit 5:2 (4:0) beim Tabellendreizehnten BW Oberhausen durch und verteidigten mit dem Erfolg die Führung. Zu den zahlreichen verletzungs- und krankheitsbedingten Ausfällen hatte sich am Freitag auch noch Gerrit Lange gesellt. Der Abwehr-Routinier kugelte sich beim Abschlusstraining die Kniescheibe aus und wird für mehrere Wochen ausfallen.
„Umso höher ist dieser Sieg zu bewerten. Wir haben eine überragende Mannschaftsleistung abgerufen“, sagte BWD-Trainer Dirk Juch, der seine Mannschaft mit Komplimenten überhäufte. Das lag nicht nur daran, dass sein Team sich eindrucksvoll zurückgemeldet hatte, sondern vielmehr an der Art und Weise. Denn die Gäste agierten 52 Minuten lang in Unterzahl. Neuzugang Mohamed Salman hatte bei seiner Pflichtspiel-Premiere für die Blau-Weißen zunächst zum 2:0 getroffen (8.). Sein Arbeitstag war allerdings nach 38 Minuten schon beendet. Der Youngster sah wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte.
Zu dem Zeitpunkt hatten die Gäste bereits mit 3:0 geführt. Neben Salman hatte Robin Volmering doppelt getroffen (5./21.). Volmering erhöhte noch vor der Pause auf 4:0 (44.). „Seine Tore waren Weltklasse. In dieser Form ist Robin eine große Bereicherung für uns“, sagte Juch, dessen Team in der 64. Minute endgültig alles klar machte. A-Junior Mathis Schluse, der sein Startelf-Debüt feierte, markierte das 5:0. „Er hat eine super Partie gemacht. Aber wir haben vor allem als Mannschaft super gespielt“, so der BWD-Trainer. Der Gastgeber betrieb mit den Treffern zum 1:5 (65.) und 2:5 (81.) lediglich Ergebniskosmetik. Bitter für die Gäste war der Platzverweis von Joker Sebastian Klein-Schmeink, der wegen Meckerns die Ampelkarte sah.
BW Dingden: J. Buers – Tulgas, Joosten, Leyking, Juch, S. Buers (80. Terörde), Schluse (87. Bagheri), Volmering, Holtkamp, Kaiser (72. Klein-Schmeink), Salman
Der Landesligist verliert das Testspiel beim Bezirksliga-Spitzenreiter mit 1:2. Mohamed Salman erzielt Siegtor.
Fußball-Bezirksligist BW Dingden hat das Testspiel gegen den Landesligisten PSV Wesel am Samstagmittag mit 2:1 (0:0) für sich entschieden und scheint für die zweite Saisonhälfte gerüstet zu sein. „Dingden war auch jetzt schon ein Gegner mit Landesliga-Format“, sagte PSV-Trainer Björn Assfelder über den Spitzenreiter der Bezirksliga, der kürzlich im Test auch den klassenhöheren SV Hönnepel-Niedermörmter bezwungen hatte.
Der Weseler Coach war trotz der knappen Niederlage nicht unzufrieden mit dem Auftritt seiner Schützlinge. Zumindest von der Leistung in den ersten 60 Minuten war er angetan. „Da haben wir ein gutes Spiel gemacht“, sagte Assfelder.
Nach 65 Minuten nahm der PSV-Coach allerdings einen dreifachen Wechsel vor. Tarek Staude, Pascal Bongers und Finn Tammer kamen für Robin Müller, Nico Giese und Lauritz Meis. „Danach herrschte in unserem Defensivverbund Unordnung“, sagte der PSV-Übungsleiter, dessen Mannschaft die 1:0-Führung in der Schlussphase noch aus der Hand gab.
BW Dingden glich den Rückstand in der 67. Minute zunächst aus. Julian Weirather hatte nach schöner Einzelleistung das 1:1 erzielt.
Nur sieben Minuten später traf Winter-Neuzugang Mohamed Salman zum 2:1-Endstand. „Wir haben uns in der zweiten Halbzeit gesteigert. Am Ende war der Sieg nicht unverdient“, sagte BWD-Trainer Dirk Juch.
Nach einer taktisch geprägten ersten Hälfte ohne Höhepunkte waren die Weseler besser aus der Kabine gekommen. Die Gäste gingen fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff durch Oliver Vos in Front. Wieder einmal hatte Assfelder seinen etatmäßigen Innenverteidiger in die Sturmspitze befördert. Und Vos stellte seine Torjägerqualitäten erneut unter Beweis.
BW Dingden bastelt derweil weiter an seinem Kader für die kommende Saison. Offensiv-Akteur Maximilian Willing wird im Sommer vom Landesligisten VfL Rhede nach Dingden wechseln. „Er ist ein junger, talentierter Spieler und wollte sich verändern“, sagte der Dingdener Übungsleiter.
BW Dingden hat in der Fußball-Bezirksliga nach einer glänzenden Hinrunde alle Chancen auf den Durchmarsch in die Landesliga. Der Neuling stellt den besten Angriff und die beste Abwehr der Klasse. Mohamed Salman verstärkt das Team.
Das Testspiel-Programm von BW Dingden, Spitzenreiter in der Fußball-Bezirksliga, hat es in sich. Trainer Dirk Juch tritt mit seiner Mannschaft in der Winterpause unter anderem gegen den PSV Wesel, den SV Hönnepel-Niedermörmter und den 1. FC Kleve an. Diese Teams spielen in der Landesliga. Schon in der nächsten Saison könnte es erneut zu diesen Duellen kommen. Dann soll es aber um Punkte gehen. Denn die Blau-Weißen wollen aufsteigen. „Das ist jetzt unser Ziel“, sagt Juch, der beim Thema lange auf ganz kontrollierte Defensive gesetzt hatte. Eine andere Zielsetzung wäre jetzt aber unglaubwürdig. Für Juch ist es keine Selbstverständlichkeit, dass der Durchmarsch gelingt. „Wir würden das Unmögliche wahr machen.“ Unmöglich ist der Sprung in die Landesliga aber wahrlich nicht mehr. Im Gegenteil: Er würde niemanden mehr überraschen.
Von 18 Partien haben die Dingdener 13 gewonnen. Nur dreimal gingen sie als Verlierer vom Platz. Mit 49 Treffern weisen sie den besten Angriff auf, mit nur 14 Gegentoren die beste Defensive. Der Vorsprung vor Verfolger TuB Bocholt beträgt vier Zähler. Eine Konstellation, die es auch vor einem Jahr in der A-Liga gab. Beide Mannschaften stiegen am Ende ohne große Mühe auf. In der Bezirksliga berechtigt der zweite Rang aber nur zur Relegation.
„Es gibt einige Mannschaften, die im Kampf um den Aufstieg noch mitmischen werden“, so Juch, der unter anderem vom SC 26 Bocholt noch einiges erwartet. Wenn die Mannschaft ihre beiden Nachholspiele gewinnt, würde sie zum Zweiten TuB aufschließen. Dass der SC 26 große Qualität besitzt, musste das Team von Dirk Juch am letzten Spieltag vor der Winterpause bei der 0:2-Niederlage auf eigenem Platz erkennen. Der Ligaprimus ging mit einem Dämpfer in die Pause. „Dennoch haben wir eine überragende Hinserie gespielt“, sagt der Trainer.
Zwar hat er sein Team in den letzten Jahren immer wieder namhaft verstärkt. Allerdings gibt es auch einige Akteure im Kader, die in dieser Spielzeit erstmals in der Bezirksliga aufgelaufen sind. „Das war für unsere jungen Spieler eine neue Erfahrung. Das darf man nicht unterschätzen“, so Juch. Seine Schützlinge machten ihre Sache gut. Die Mannschaft funktionierte. Neuzugänge wie Gerrit Lange (SC 26 Bocholt), Robin Volmering (VfL Rhede) oder Niklas Egeling (Hamminkelner SV) brachten noch einmal mehr Qualität und Erfahrung in den Kader. Egeling kam nach einer Verletzung erst nach einigen Wochen richtig in Tritt. Seine Torjäger-Qualitäten waren zunächst auch nicht unbedingt gefragt. Denn auf Sebastian Klein-Schmeink war Verlass. Der Stürmer hat wie Sebastian Kamps bereits zwölf Tore erzielt.
„Wir haben uns zu Beginn in einen Rausch gespielt“, sagt Juch. Acht Siege gab es in den ersten neun Partien. Ausgerechnet der Hamminkelner SV stoppte diesen Lauf mit einem 1:0-Sieg im Derby. Es folgte eine Heimniederlage gegen Adler Osterfeld. „Es spricht für die Mannschaft, dass wir danach wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt sind“, sagt der Coach. Juch erwartet eine schwere Rückrunde für sein Team. „Bisher wurden wir als Aufsteiger vielleicht nicht immer ganz ernst genommen.“ Nun werden sich die Kontrahenten taktisch besser einstellen.
BWD hat sich für das Titelrennen noch einmal verstärkt. Der 19-jährige Stürmer Mohamed Salman kommt vom Oberligisten 1. FC Bocholt, bei dem er sich nicht durchsetzen konnte. Für die neue Saison wurde bereits Marco Barbetta vom SV Krechting verpflichtet. Sebastian Klein-Schmeink, Markus Schröder und Rene van der Heiden hören im Sommer auf. Die Zukunft von Kevin Schneiders, Selcuk Özdas und Kay Joosten ist ungewiss.
Blau-Weiß Dingden 1920 e.V.
Höingsweg 3
46499 Dingden
Geschäftsstelle: 02852-4391
Vereinsheim: 02852-960684
Fitnessheim: 02852-960683
Internet: www.bw-dingden.de
info[at]bw-dingden.de
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