Die Reise hat sich gelohnt

Rund 1200 Kilometer haben die Dingdener Zweitliga-Volleyballerinnen an diesem Wochenende zurückgelegt und sich dafür mit drei Punkten belohnt. Der Liganeuling aus dem Volleyballdorf schlug die Stralsunder Wildcats mit 3:1  (17:25, 25:17, 25:20,25:22) und konnte sich damit auf den neunten Tabellenplatz vorschieben. Dabei hatte es im ersten Satz wenig verheißungsvoll angefangen. Ohne die kurzfristig erkrankte Kathrin Pasel ging man an der Ostsee zwar mit 10:7 in Führung, musste dann aber hinnehmen, dass die Gastgeberinnen unwiderstehlich davonzogen. Der zweite Durchgang verlief dann wesentlich erfreulicher.

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Eva Schmitz überzeugte in Stralsund.

Zwar blockten die Wildkatzen weiterhin gut, produzierten aber immer mehr Fehler. Mit einer sich steigernden Maike Schmitz und einer glänzend aufgelegten Zuspielerin Inga van Gemmeren setzen sich die Blau-Weißen nach dem 15:15 ab. Auch der dritte Abschnitt war dank der starken Greta Klein-Hitpaß und einer Eva Schmitz, die ihre beste Saisonleistung ablieferte und sowohl im Angriff als auch in der Annahme überzeugte, eine klare Sache. Durchgang vier schien dann reine Formsache. Andrea Harbring schlug Aufschlagserien und Katrin Kappmeyer agierte gewohnt stark. So erspielte sich die Sechs von Coach Olaf Betting mit dem 24:18 sechs Matchbälle. Als Stralsund dann jedoch einen Punkt nach dem anderen machte und auf 24:22 herankam, wurden Erinnerungen an das letzte Heimspiel gegen Schwerin wach, in dem man im Tiebreak ein 11:4 Führung verspielte. Diesmal behielt man jedoch die Nerven. Als ein Angriffsball von Katrin Kappmeyer vom Stralsunder Block ins Aus prallte, war der Sieg perfekt. Ein zufriedener Olaf Betting war nach dem Spiel voll den Lobes: „Inga van Gemmeren hat ein riesiges Spiel gemacht. So konnten Greta Klein-Hitdpaß, Katrin Kappmeyer, Andrea Harbring und Eva Schmitz im Angriff glänzen. Auch Maike Schmitz wurde im Laufe der Partie immer besser“, analysierte Betting.
Zur wertvollsten Spielerin bei den Blau-Weißen wurde Katrin Kappmeyer und bei den Wildcats Anne Stuhr ernannt.

Am kommenden Samstag empfangen die Dingdenerinnen den SCU Emlichheim.

(Fotos in der Galerie)

Heynck kommt zurück ins Volleyballdorf

Wenn sich die dingdener Zweitliga-Volleyballerinnen am frühen Samstagmorgen auf den rund 600 Kilometer langen Weg nach Stralsund machen, wird auch Simone Heynck dabei sein. Heynck ist bei den Dingdener Volleyballern groß geworden, hatte mit den Blau-Weißen in der letzten Saison den Aufstieg in die Zweite Liga geschafft und war dann zum Ligakonkurrenten nach Gladbeck gewechselt, um sich dort weiterzuentwickeln, wie sie selbst sagte. Die bisherige Saison ist aber nicht nach ihren Vorstellungen verlaufen. „Ich habe zwar nicht erwartet, in Gladbeck zur Stamm-Sechs zu gehören, aber doch auf mehr Einsatzzeiten gehofft“, gibt Heynck, die vom Gladbecker Trainer nur sporadisch eingewechselt wurde, zu.

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Simone Heynck (2) kehrt nach Dingden zurück.

„Der erhebliche Aufwand lohnt sich dann einfach nicht“, so Heynck, die aber das sehr gute Verhältnis zu ihren Mitspielerinnen in Gladbeck betont. Der dingdener Coach Olaf Betting freut sich über die Rückkehrerin. „Simone ist allein aufgrund ihrer Körpergröße schon eine Verstärkung für uns, vor allem in der Blockabwehr. Natürlich muss sie sich bei uns mit guten Leistungen durchsetzen“, so Betting. Da der Vereinswechsel innerhalb der Liga stattfand und die Gladbecker eine Freigabe erteilten, war Heynck nicht von einer Sperre betroffen und kann sofort für ihren neuen alten Verein aktiv werden.

Betting hofft, dass seine Schützlinge am Samstag die lange Fahrt zur Ostseeküste gut verkraften. Die Stralsunder Wildcats stehen in der Tabelle punktgleich einen Platz über den Blau-Weißen, haben erstaunlicherweise aber schon Siege gegen die Spitzenteams aus Leverkusen und Köln landen können. Das Hinspiel hatten die Dingdenerinnen mit 3:1 für sich entschieden. „Stralsund und wir spielen auf gleichem Niveau. Trotz einiger Ausfälle fahren wir mit einem gut gefüllten Kader Richtung Norden“, erläutert Betting, dem, obwohl Simone Winkelmann, Patricia Langhoff, Vera Koopmann, Mareen Fieblinger und Anna Wißmann die Reise nicht antreten, noch zwölf Spielerinnen zur Verfügung stehen werden.

Volleyball – die nächsten Spiele (23. / 24.01.16)

Mannschaft Datum Spiel-
beginn
Spielort Gegner
BWD I 23.01.16 17.00 h Stralsund Stralsunder Wildcats
BWD II 23.01.16 15.00 h Königshardt TV Jahn Königshardt
BWD III 24.01.16 13.00 h Essen VV Human Essen III
BWD IV 23.01.16 15.00 h Dingden MTV Rheinwacht Dinslaken II
BWD V 24.01.16 11.00 h Essen VV Human Essen V

U13 III landet Überraschungssieg

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Die U13 III jubelt nach Überraschungssieg. (Foto Keiten)

Unsere U13 III hat in der Bezirksliga einen überraschenden Sieg gelandet. Die von Marie Angenendt betreuten Mädchen schlugen den Tabellenführer TV Jahn Königshardt knapp mit 2:1 (25:22, 25:23, 24:26) und brachten dem Spitzenreiter so die erste Saisonniederlage bei. Die Blau-Weißen nehmen nun Rang fünf in der Tabelle ein.

U13 in der nächsten Runde

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Unsere U13 I: Jetzt geht´s zur Quali B

Unsere U13 hat auf dem Weg zur Westdeutschen Meisterschaft das erste Hindernis aus dem Weg geräumt. In eigener Halle belegten die Mädchen von Betreuerin Silke Tigler bei dem mit fünf Teams besetzten Qualifikationsturnier A den zweiten Platz und dürfen damit an der Qualifikationsrunde B am 14. Februar teilnehmen. Bis es soweit war mussten die Blau-Weißen hart umkämpfte Spiele hinter sich bringen. Gegen den VV Schwerte unterlag man knapp in zwei Sätzen (19/23:25) und gegen den TV Gladbeck (21:25, 25:23, 15:12) sowie den SCU Lüdinghausen (25:13, 22:25, 15:6) musste man in den Tiebreak, um den Sieg einzufahren. Lediglich gegen PTSV Aachen war beim 2:0 (25:18/12) weniger Wiederstand zu überwinden. Tigler war mit dem Turnierergebnis sehr zufrieden: „Das haben die Mädchen wirklich gut gemacht. Wo die Quali B stattfindet wissen wir noch nicht.“

Zum Team gehören: Elin Tigler, Janne Epping, Laura Rieger, Nike Keiten, Leonie Sack und Lea Ewig (auf dem Foto von C. Keiten von hinten nach vorne). Weitere Fotos in der Galerie

Den zu erwartenden Verlauf…

nahm die Zweitliga-Partie zwischen unserer Ersten Mannschaft und Bayer Leverkusen. In der Smid-Arena zeigten die Gastgeber, dass sie zu Recht an der Tabellenspitze stehen. Sie waren den Gästen aus dem Volleyballdorf in allen Belangen überlegen. Starke Aufschläge, beeindruckende Angriffsleistungen und eine gute Feld- und Blockabwehr ließen der Sechs des Dingdener Trainers Olaf Betting keine Chance, zumal dieser noch die harten fünf Sätze vom Samstagspiel gegen Schwerin in den Knochen steckte. In den ersten beiden Sätzen verkauften sich die Blau-Weißen, bei denen Greta Klein-Hitpaß und Katrin Kappmeyer die besten Angreiferinnen waren, noch recht gut und unterlagen 14:25 und 19:25.

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MVP auf dingdener Seite: Rieke Tidden (in grün)

Im dritten Durchgang gesellte sich bei den Leverkusenerinnen zu einer überragenden Isabel Schneider dann auch die amtierende Sperrwurf-Weltmeisterin Katharina Molitor. Das 7:25 fiel dann mehr als deutlich aus. Betting erkannte die Überlegenheit der Werks-Sechs an. „Vielleicht hätten wir besser ausgesehen, wenn wir gestern nicht über fünf Sätze hätten gehen müssen“, so Betting.
Als wertvollste Spielerin auf dingdener Seite wurde Rieke Tidden und bei den Leverkusenerinnen Isabel Schneider gekürt.
Auf die Tabellensituation hatte die Begegnung keine Auswirkung. Leverkusen bleibt auf eins, Dingden auf zehn. Am kommenden Samstag machen sich die Blau-Weißen auf den langen Weg nach Stralsund,

Jetzt wird es ernst für die Zweite

Zwei Punkte hatte der CVJM Ratingen vor dem Spiel mehr auf dem Konto als unsere Zweite Mannschaft. Eine Ausgangslage, die durchaus Anlass zur Hoffnung gab, die Begegnung vor eigenem Publikum erfolgreich gestalten zu können und so dem Kampf um den Klassenerhalt in der Verbandsliga die Schärfe zu nehmen. Diese Hoffnung wurde jedoch enttäuscht. „Das war eine verdiente Niederlage. Uns hat in allen Bereichen die Konstanz gefehlt“, musste Coach Arne Ohlms nach der 0:3 Niederlage (20:25, 25:27, 21:25) zugeben. Dabei hatten die Blau-Weißen zwischenzeitlich auch gute Phasen. So führte man im ersten Abschnitt bis zur Mitte und hatte im zweiten sogar zwei Satzbälle. Vor allem bei Angriffen über die Mitte war die Ohlms-Sechs gefährlich. Im gesamten Spiel ging man aber bei den Aufschlägen ein hohes Risiko, produzierte dabei aber auch viele Fehler, ärgerlich insbesondere in entscheidenden Spielsituationen.

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Lara Kruse spielt auf Lena Priebs.

So verschaffte man beim Stand von 21:23 den Ratingerinnen durch einen Aufschlagfehler den ersten Matchball. Mit 12 Punkten rangieren die Dingdenerinnen auf dem drittletzten Platz und müssen am kommenden Wochenende zu einem vielleicht vorentscheidenden Spiel beim TV Jahn Königshardt, der zwei Zähler mehr auf dem Konto hat, antreten. Fehlen werden Ohlms dann mit Lena Priebs, Greta Klein-Hitpass und eventuell Lucia Woidschützke Spielerinnen, die mit dem Zweitligateam oder Auswahlmannschaften unterwegs sind. (Fotos in der Galerie)

Bereits am Freitagabend konnte die Dritte Mannschaft das vereinsinterne Bezirksliga-Duell mit der Vierten mit 3:1 (22:25, 26:16/21/22) für sich entscheiden. (Fotos in der Galerie) Die nächste Niederlage musste die Vierte dann am Samstag gegen den Tabellenführer TUSEM Essen II einstecken. Die Mädchen von Trainer Thomas Eickelberg unterlagen mit 0:3 (22717/18:25). Die dritte Mannschaft rangiert jetzt auf Rang drei, die Vierte auf Platz sechs.

Eine klare Angelegenheit war das Kreisligaduell unserer fünften Mannschaft mit dem Tabellenletzten MTG Horst. Das an diesem Wochenende von Stefanie Schmänk betreute Team bleibt nach dem 3:0 (25:3/18/11) ungeschlagen an der Tabellenspitze. Schmänk lobte die guten Aufschläge ihrer Schützlinge.

Sicher geglaubten Sieg verspielt

Eine 11:4 Führung im entscheidenden fünften Satz reichte dem Liganeuling aus Dingden nicht für den Sieg gegen den VCO Schwerin. „Das war sicher eine bittere Niederlage“, stellte Dingdens Coach nach dem Spiel fest. Die Zuschauer in der dingdener Halle hatten eine packende Begegnung gesehen, in der die Hausherrinnen den ersten Satz klar mit 25:19 für sich entscheiden konnten. Für die aufgrund einer Schulveranstaltung verhinderte Andrea Harbring war Laura Wörmeyer in die Startsechs gerückt und machte ihre Sache gut. Ihre Mannschaftskameradinnen schlugen stark auf und auch die Annahme stand meist sicher. Den ersten Durchgang schienen die Norddeutschen gebraucht zu haben, um die lange Anreise zu verkraften.

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Laura Wörmeyer (1) stand in diesmal in der Start-Sechs.

Zwar ging die Betting-Sechs auch im zweiten Abschnitt mit 9:6 in Führung, die jungen Gäste zeigten sich aber unbeeindruckt, imponierten mit einer starken Blockabwehr und konnten mit dem 19:25 den Satzausgleich schaffen. Im dritten Satz erspielten sich die Blau-Weißen zum Teil deutliche Führungen, so zum 12:6 und 16:12. Ein 24:20 schaffte man nicht ins Ziel zu retten. Die Satzbälle wurden verspielt und das 24:26 bedeutete die Satzführung für die Gäste. Der vierte Durchgang sah spannende Ballwechsel mit druckvollen Angriffen von Maike Schmitz, Katrin Kappmeyer und Greta Klein-Hitpaß und eine Vera Koopmann, die nach ihrer langen Pause stark blockte. Auf beiden Seiten wurde kein Ball verloren gegeben. Für Dingden glänzte in der Feldabwehr vor allem Rieke Tidden. Beim 24:23 vergaben die Dingdenerinnen erneut einen Satzball, schafften aber das 26:24. Das die komfortable Führung im folgenden Tiebreak noch aus der Hand gegeben wurde, erstaunt umso mehr, als die älteste Spielerin auf Schweriner Seite gerade mal 18 Jahre alt war. Mit wuchtigen Angriffsschlägen kaufte man den Dingdenerinnen den Schneid ab und ging nach dem 15:17 als Sieger vom Feld. „Wenn man das Spiel bis zum vierten Satz betrachtet, haben wir einen Punkt gewonnen. Nach dem Tiebreak haben wir einen verloren“, so Betting. Als wertvollste Spielerinnen wurden Katrin Kappmeyer aus Dingden und Gina Köppen aus Schwerin geehrt. Mit dem Punktgewinn konnte Dingden den Vorsprung auf den RC Sorpesee, der auf dem ersten Abstiegsplatz steht, auf elf Punkte vergrößern und bleibt weiter auf Rang zehn.

Zwei Spiele mit unterschiedlichen Vorzeichen

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Gute Stimmung bei BWD

Am Samstag zu Hause gegen VCO Schwerin und am Sonntag zum Tabellenführer nach Leverkusen – das ist das Programm unserer Zweitliga-Volleyballerinnen am Wochenende.

„Ich hoffe auf Wiedergutmachung. Die Niederlage in Schwerin war unnötig.“, so der dingdener Coach Olaf Betting vor dem Spiel am Samstag. Das Hinspiel hatte seine Truppe nach einer überzeugenden Leistung im ersten Satz noch mit 1:3 verloren, wobei zwei Durchgänge in die Verlängerung gingen. Betting stand damals nur ein kleiner Kader zur Verfügung und so ermöglichte man dem jungen Team aus Mecklenburg-Vorpommern den zweiten Saisonsieg. Seit dem sind die Norddeutschen immer besser in Tritt gekommen und nehmen nun mit 20 Punkten schon Rang sieben in der Tabelle ein. Die Blau-Weißen haben es bisher auf 18 Zähler und Platz zehn gebracht. Sowohl Schwerin als auch Dingden gehen mit dem Rückenwind zweier Siege aus den letzten beiden Partien ins Spiel. Es könnte also wieder einmal die von Betting vorhergesagte Begegnung „auf Augenhöhe“ werden. Fehlen werden ihm am Wochenende Andrea Harbring und Patricia Langhoff aufgrund von Schulveranstaltung und Verletzung. Dafür wird Greta Klein-Hitpaß erneut zum Team stoßen.

Am Sonntag wird der erste Ball in Leverkusen schon um 12.00 Uhr über das Netz fliegen. Im Spiel gegen den Tabellenführer sind die Rollen klar verteilt. Betting hofft, dass die Rheinländerinnen aufgrund ihres klaren 3:0 Hinspiel-Erfolges den Aufsteiger unterschätzen und man die Ligaprimus ärgern kann.

Volleyball – die nächsten Spiele 15. – 17.01.16

Mannschaft Datum Spiel-
beginn
Spielort Gegner
BWD I 16.01.16 20.00 h Dingden VCO Schwerin
BWD I 17.01.16 12.00 h Leverkusen TSV Bayer 04 Leverkusen
BWD II 16.01.16 16.00 h Dingden CVJM Ratingen
BWD III 15.01.16 20.00 h Dingden BWD IV
BWD IV 15.01.16 20.00 h Dingden BWD III
BWD IV 16.01.16 ca. 16.30 h Dinslaken TUSEM Essen II
BWD V 16.01.16 ca. 16.30 h Essen MTG Horst IV
U13 I 17.01.16 11.00 h Dingden Qualifikations-
runde A für WDM
U13 III 17.01.16 11.00 h Dingden TV Jahn Königshardt