Erste startet Testphase

Danuta Brinkmann ist mit der bisherige Saisonvorbereitung zufrieden.

Mit einem Spiel gegen die Skurios Volleys Borken startet unser Zweitliga-Team in die heiße Phase der Vorbereitung auf die Saison 2023/24. Am kommenden Freitag soll es um 20.00 Uhr in der Dingdener Sporthalle losgehen. Gespannt sein darf man dabei auf das erste Auftreten der Dingdener Neuzugänge Ines Rösner, Carolin Niehues und Lina Giesing.
„Mit der Vorbereitung bin ich bisher sehr zufrieden. Der Athletik-Teil ist abgeschlossen. Jetzt wird noch viel an der Technik, aber auch schon an unseren Kombinationen gefeilt“, so Dingdens Trainerin Danuta Brinkmann. Auch auf das Einspielen mit den Neuzugängen will Brinkmann ihr Augenmerk legen. Im Ligabetrieb treffen die Blau-Weißen in der nächsten Spielzeit nicht auf Borken. Diese werden nach der Vize-Meisterschaft in der letzten Saison künftig in der neu geschaffenen eingleisigen 2. Liga Pro antreten, während sich die Dingdener zum Verbleib in der „alten“ Zweiten Liga, die weiterhin in Nord- und Südstaffel aufgeteilt ist, entschieden haben. Weitere Testspiele wird die Brinkmann-Sechs gegen Emlichheim sowie im Rahmen von Turnieren in den Niederlanden und in Borken absolvieren.

Drei Neue im Zweitliga-Kader

Mit Ines Rösner, Carolin Niehues und Lina Giesing schlagen in der kommenden Zweitliga-Saison 2023/24 drei neue Akteurinnen für das Team aus dem Volleyballdorf auf.

Trainerin Danuta Brinkmann mit ihren neuen Spielerinnen Ines Rösner, Carolin Niehues und Lina Giesing (v.l.)

Die 23 Jahre alte Ines Rösner ist in der Vergangenheit für den VV Human Essen und TuS Herten aufgelaufen. Die angehende Lehrerin fühlt sich in Dingden wohl. „Ich freue mich auf die neue Saison in einem neuen Team mit vielen Herausforderungen“, so die 1,80 Meter große Mittelangreiferin.
Auch Lina Giesing, die von der SG SV Werth / TuB Bocholt nach Dingden gewechselt ist, greift über die Mitte an. Die 28jährige schließt damit zusammen mit Ines Rösner die Lücke, die Simone Speer durch ihr Ausscheiden zum Ende der letzten Saison hinterlassen hat. Außerdem steht Mittelblockerin Louisa Baumeister ihrem Team erst ab Dezember zur Verfügung. „Ich habe das Gefühl, schon in das Team integriert zu sein“, freut sich Giesing, die ebenfalls 1,80 Meter groß ist.
„Ich habe bereits in Borken unter Danuta Brinkmann trainiert. So weiß ich, was auf mich zukommt“, berichtet Carolin Niehues, die mit ihren 22 Jahren der jüngste Neuzugang ist. Die 1,75 Meter große Außen- und Diagonalangreiferin ersetzt Greta Klein-Hitpaß.
Alle drei Neulinge haben in ihren alten Clubs bereits Regionalliga-Erfahrung gesammelt. Sie betonen, von ihren neuen Mannschaftskameradinnen mit offenen Armen empfangen und herzlich aufgenommen worden zu sein.
Trainerin Danuta Brinkmann, die ihre Spielerinnen am letzten Montag zur ersten Übungseinheit zusammengerufen hat, freut sich über die Neuzugänge. Im Rahmen der Vorbereitung auf die neue Saison plant Brinkmann ein Trainingslager am nächsten Samstag sowie Testspiele u.a. gegen Borken, Emlichheim und in den Niederlanden. Am Wochenende 16./17. September wird es dann mit einem Doppelspieltag gegen die Teams aus Münster ernst.

Dingdener Volleyballer schlagen seit 50 Jahren auf

Am 16. Mai 1973 ließen sich die Dingdener Volleyballer beim Westdeutschen Volleyballverband registrieren. Seitdem sind rund 50 Jahre vergangen. Dieses goldene Jubiläum nahmen am Sonntag ehemalige und aktuelle Abteilungsleiter zum Anlass, sich bei einem hochsommerlichen Frühstück auf der Terrasse des Blau-Weißen Vereinsheims gemeinsam an das zurückliegende halbe Jahrhundert zu erinnern. Mit von der Partie waren neben der aktuellen Volleyball-Chefin Karina Bomers auch ihre Vorgänger Johannes Dickmann, Hubert Mispelkamp, Anette Schmitz und Thomas Hopen.
„Auslöser für die Gründung der Volleyballabteilung waren wohl die Olympischen Spiele 1972 in München“, vermutet Hubert Mispelkamp. Durch das olympische Turnier im eigenen Land erlebte der Volleyball in Deutschland einen Boom. Dingden hatte damit den ersten Volleyballverein im Kreis Wesel. „Das erste offizielle Team war eine Herrenmannschaft. Vorher waren aber schon einige Hobbyspieler aktiv“, weiß Thomas Hopen, der als Erster an der Spitze der Volleyballabteilung stand. „1974 kam dann das erste Damenteam dazu. Das Herrenteam löste sich bald auf. Damals war Fußball absolut vorherrschend. Finanziell waren die Volleyballer nicht auf Rosen gebettet“, so Hopen weiter. Aber das ist heute auch nicht anders. Allein die Lizenz- und Schiedsrichtergebühren für das Zweitligateam beliefen sich in der letzten Saison 2022/23 auf mehr als 15.000 ,00 Euro. Das ruft Sorgenfalten auf der Stirn der aktuellen Abteilungsleiterin Karina Dickmann hervor. Sie hofft auf mehr Sponsoren.

Karina Bomers, Johannes Dickmann, Hubert Mispelkamp, Anette Schmitz und Thomas Hopen (v.l.) blicken auf 50 Jahre Dingdener Volleyball zurück.

„1975 haben wir die erste Jugendmannschaft gemeldet. Später waren wir regelmäßig bei Westdeutschen und Deutschen Jugendmeisterschaften vertreten. Damals wurde noch in der Hauptschulhalle gespielt. Nach dem Aufstieg in die Landesliga musste unsere Erste Damenmannschaft dann nach Hamminkeln umziehen. Die Halle in Dingden genügte nicht mehr den Vorschriften für den Spielbetrieb“, erinnert sich Anette Schmitz, die die Abteilungsleitung zusammen mit Birgit Maibom und Waltraud Arping von Thomas Hopen übernahm und von vielen Spielerinnen scherzhaft „Mutter“ genannt wurde.
In der Dingdener Halle am Mumbecker Bach flog der Ball erst ab der Saison 1989/90 über das Netz. Das war die erste Spielzeit, in der die Erste Mannschaft in der Zweiten Bundesliga aufschlug. „Die Hinrunde mussten wir noch in Bocholt absolvieren. Damals saß der junge Michael Kindermann auf unserer Bank. Mit ihm habe ich oft bis in die Nacht zusammengehockt und Organisatorisches geregelt. Michael ist 1981 zu uns gekommen und hat den Dingdener Volleyball über Jahrzehnte geprägt“, blickt Hubert Mispelkamp zurück. Hilfreich zur Seite stand ihm Gerd Schepers. Gerne denkt Mispelkamp an das Länderspiel in Dingden zwischen Kuba und Korea vor 1400 Zuschauern zurück. Außerdem haben damals diverse Lehrgänge von Jugendnationalmannschaften und einige Jugendländerspiele in Dingden stattgefunden. „Ich bin damals zum Ehrenspielführer der B-Jugend Nationalmannschaft ernannt worden. Darauf bin ich wirklich stolz“, gibt der ehemalige Abteilungsleiter zu.
Zur Saison 1999/2000 gab dieser den Staffelstab an Johannes Dickmann weiter. In dessen Amtszeit fiel nach dem Abstieg aus der 2. Liga und einem Abrutschen bis in die Landesliga der erneute Aufstieg in die 2. Liga zur Saison 2015/16, in der die Erste Mannschaft bis heute aufschlägt. „Zwischenzeitlich hatten wir sechs Damenmannschaft am Start und konnten in allen Altersklassen zumindest eine Jugendmannschaft stellen“, berichtet Dickmann. In seine Amtszeit fällt auch der Austausch mit dem amerikanischen Volleyballclub Excel aus Dallas. Er und auch seine Nachfolgerin Karina Dickmann betonen, dass viele Hände für den laufenden Spielbetrieb benötigt werden und freuen sich über die familiäre Atmosphäre und den Zusammenhalt in der Abteilung.
Große Feierlichkeiten planen die Dingdener Volleyballer nicht. Jedoch dürfen sich die Fans auf kleinere Aktionen in der kommenden Saison 2023/24 freuen.

Erste startet mit Doppelspieltag

Kapitänin Maike Schmitz und ihr Team starten mit einem Doppelspieltag vor eigenem Publikum in die neue Saison.

Unsere Zweitliga-Volleyballerinnen starten mit einem Doppelspieltag in die Saison 2023/24. Der von der Volleyball Bundesliga veröffentlichte Spielplan lässt unser Team am Samstag 16.09.23 zunächst gegen dem VCO Münster antreten, am Sonntag folgt dann der USC Münster II. Beide Spiele finden in der Dingdener Sporthalle statt. Zum ersten Auswärtsspiel geht es am 23.09 .23 nach Schwerin.
Der neue Spielplan der 2. Bundesliga Nord führt das Team aus dem Volleyballdorf Dingden auch in bisher unbekannte Regionen. So muss man unter anderem in Hildesheim, Cottbus und Potsdam antreten.

Hier der komplette Spielplan:

https://www.bw-dingden.de/volleyball-2/1-damen/

Dingden hat ein neues Beach-Erfolgsduo


Das kann man als ein erfolgreiches Beach-Wochenende bezeichnen.

Maja Blomen (16) und Anni van Clewe (15) traten am 18.05. in Münster beim U17/18 Turnier an und erreichten den 2. Platz. Nur zwei Tage später gewannen die beiden das U17/18 Turnier in Bocholt. Aber das war noch nicht alles. Am 21.05. traten sie beim Damen B Turnier in Borken an und schlossen das erfolgreiche Wochenende mit einem hervorrangenden 2. Platz ab.

Die Teams Melanie Maier und Sina Ridder (beide 15) erreichten in Bocholt den 4. Platz und Laura Skibbe und Lotte Rosa (beide 15) den 9. Platz.

 


 

Die Gegner für die nächste Saison stehen fest

Trainerin Danuta Brinkmann weiß nun, gegen welche Gegner ihr Team in der kommenden Saison antreten muss.

Da die Volleyball Bundesliga (VBL) über die Wildcard-Anträge und die Anträge auf freie Plätze der 2. Bundesligen entschieden hat, steht nun fest, gegen welche Teams unserer Zweitliga-Volleyballerinnen in der kommenden Saison 2023/24 antreten müssen. Im Einzelnen sind dies:

BBSC Berlin,
BSV Ostbevern,
Team 48 Hildesheim (zusätzlicher Aufsteiger DL West),
SC Potsdam II (Regelaufsteiger DL Nord),
RC Sorpesee (Regelaufsteiger DL West),
Schweriner SC II,
SCU Emlichheim,
SV Blau-Weiß Dingden,
SV Energie Cottbus (Wildcard),
USC Münster II (zusätzlicher Aufsteiger DL West),
VfL Oythe,
VCO Berlin (Sonderspielrecht),
VCO Münster (Sonderspielrecht)

Dritte bleibt in der Bezirksliga

Maja Blomen (am Ball) und Lea Ewig (gelbes Trikot) müssen sich strecken.

Ihre Bezirksliga-Saison hatte unsere Dritte Mannschaft hinter dem VV Human Essen IV auf Tabellenplatz zwei abgeschlossen. Dieser berechtigt zu Relegationsspielen um den Aufstieg in die Landesliga.
Das erste Relegationsspiel führt die Sechs von Coach Thomas Eickelberg am Freitagabend zum Landesligisten RSV Borken V. Dort kommen die Dingdenerinnen zwar gut ins Spiel und führen schnell mit 4:0, danach agieren die Borkenerinnen aber überlegen. Während der gesamten Begegnung zeigt sich, dass die Annahme der Blau-Weißen mit den starken Aufschlägen der Gastgeberinnen überfordert ist. So kann die Eickelberg-Sechs im ersten Satz nur bis zu 16:16 mithalten, bevor dieser mit 25:20 an Borken geht. Im zweiten Satz liegen die Dingdenerinnen zwar mit 20:19 in Führung, können aber nicht verhindern, dass sich die Borkenerinnen erneut mit 25:20 durchsetzen. Im dritten Durchgang lassen die Hausherrinnen nichts mehr anbrennen und machen mit dem 25:17 den Sieg perfekt. „Borken hat stärker aufgeschlagen als wir. Ansonsten war es ein Spiel auf Augenhöhe“, so Thomas Eickelberg nach der Partie.

Coach Thomas Eickelberg mit seinem Team in einer Auszeit.

Nach der glatten 0:3 Niederlage am Vortag gegen Borken haben die Dingdenerinnen nur noch theoretische Chancen auf den Aufstieg. Trotzdem zeigen sie im zweiten Spiel ihrer Relegationsgruppe am Samstag eine kämpferisch starke Leistung. In eigener Halle besiegen sie den VT Kempen in fünf Sätzen (25:22, 18:25, 19:25, 25:23, 15:9). Die so gewonnenen zwei Punkte reichen aber nicht aus, um in die Landesliga aufzusteigen.
Im letzten Relegationsspiel setzen sich die Borkenerinnen am Sonntag gegen Kempen mit 3:2 durch und fahren so ihren zweiten Sieg ein. Als Tabellenerster in der Relegationsgruppe erhält sich der RSV Borken so seinen Platz in der Landesliga.
(Fotos zu beiden Dingdener Spielen in der Galerie)

Volleyball – Seniorenspiele am Wochenende 05. u. 06.05.23

Mannschaft

Spiel-
klasse

Datum

Spiel-beginn

Spiel-
ort

Gegner

BWD III

BL/LL
Relegation

05.05.23

19.00 h

Burlo

RSV Borken V
BWD III

BL/LL
Relegation

06.05.23

13.00 h

Dingden

VT Kempen

Letzter Jugendspieltag der U13


Am Sonntag, den 30.04.2023 tritt die U13 II ihre letzten beiden Spiele gegen den SV Bedburg-Hau Mädchen und den MTV Rheinwacht Dinslaken Mixed in Bedburg-Hau in der Bezirksliga an. Das erste Spiel beginnt um 11:00 Uhr.

Wir drücken den jungen Spielerinnen ganz fest die Daumen und wünschen vor allem dem Team und den Betreuern viel Spaß.


 

Erste unterliegt dem Vize-Meister zum Saisonabschluss mit 0:3

Im letzten Spiel der Saison unterliegen unsere Zweitliga-Volleyballerinnen bei den Skurios Volleys Borken mit 0:3 (21:25, 15:25, 21:25). Da die Stralsunder Wildcats zeitgleich in Leverkusen mit 3:1 erfolgreich sind und sich so den Titel sichern, müssen sich die Borkenerinnen mit der Vize-Meisterschaft begnügen. Die Dingdenerinnen beschließen ihre achte Zweitliga-Saison auf Tabellenplatz sieben.

Maike Schmitz (8) liefert eine gewohnt gute Leistung ab.

Vielleicht wäre die Partie für die Gäste besser gelaufen, wenn sie ihre große Chance, den ersten Satz für sich zu entscheiden, genutzt hätten. Die Blau-Weißen können in Durchgang eins dem Spitzenteam aus der Nachbarschaft durchaus Paroli bieten. Sie schlagen stark auf und liegen beim 20:16 vielversprechend in Führung. Ein unglücklicher Kreuzwechsel bringt die Dingdenerinnen aber aus dem Rhythmus. Ihnen gelingt danach nur noch ein Punkt.
Durch die 1:0 Satzführung ist jegliche Unsicherheit im Spiel der Skurios Volleys verflogen. Während das Team von Trainerin Danuta Brinkmann das hohe Niveau des ersten Satzes nicht halten kann, drehen die Hausherrinnen jetzt auf. Ihre Blockabwehr entschärft die meisten Dingdener Angriffsaktionen und die Borkener Kapitänin Annika Brinkmann ist im Angriff immer wieder erfolgreich.
Nach dem Gewinn des zweiten Abschnitts agieren die Borkenerinnen weiterhin überlegen. Zwar steigert sich Dingden, läuft aber permanent einem Rückstand hinterher, der aber in der zweiten Satzhälfte immer kleiner wird. Beim 22:18 scheint der Borkener Sieg in trockenen Tüchern, mit einer guten Blockabwehr kommt die Brinkmann-Sechs aber noch mal auf 22:21 heran. Nach einer Auszeit machen die Gastgeberinnen aber den verdienten Sieg perfekt.

Kampf um jeden Ball (Greta Klein-Hitpaß, Katrin Kappmeyer, Julia Neuhäuser – v.l.)

„Wir sind hochmotiviert ins Spiel gegangen. Das hat man im ersten Satz gemerkt. Da haben wir stark gespielt. Im zweiten Durchgang waren wir dann aber abgemeldet. Der Borkener Block war stark“, so die Übungsleiterin, die mit dem Verlauf der Saison zufrieden ist. „Wir haben frühzeitig den Klassenerhalt perfekt gemacht. In der kommenden Saison müssen wir aber noch an vielen Dingen arbeiten“, blickt Brinkmann nach vorne. Nach dem letzten Ballwechsel werden auf Borkener Seite neben einigen Spielerinnen, darunter Anika Brinkmann, Tochter der Dingdener Trainerin, auch Teammanager Uli Seyer und Co-Trainer Markus Friedrich verabschiedet. Friedrich, dessen Vertrag in Borken nicht verlängert wurde, coacht in der kommenden Spielzeit die Zweitliga-Herren von TuB Bocholt.
Die letzten MVP-Medaillen der Saison gehen an Anika Brinkmann (Gold) und Maike Schmitz (Silber).
In der Saison 2023/24 werden die beiden Teams nicht aufeinandertreffen. Die Skurios Volleys werden in der neuen, eingleisigen Zweiten Liga Pro antreten, die Dingdenerinnen haben sich dazu entschlossen, in der 2. Liga Nord zu bleiben.

(Fotos in der Galerie)