Betting sitzt wieder auf Dingdener Bank

Am 13. April 2019 saß Olaf Betting zum letzten Mal auf einer Dingdener Trainerbank, damals in Emlichheim als Co-Trainer des Zweitliga-Teams. Seit dem war er lediglich als Zuschauer bei Spielen der Blau-Weißen zu Gast. Nun greift der Bocholter wieder aktiv ins Geschehen ein. In der kommenden Saison 2021/22 wird er die Geschicke der Dingdener Reserve in der Verbandsliga leiten.

Olaf Betting ist in dieser Saison für die Zweite Mannschaft in der Verbandsliga verantwortlich.

Betting, der in der Saison 2017/18 in Zusammenarbeit mit Pascall Reis mit Rang 4 die beste Platzierung eines Dingdener Teams in der Zweiten Liga erreichte, kann über die künftigen Gegner seiner Schützlinge nicht viel sagen. „Die Verbandsligen sind neu geschnitten worden und eine ist dazugekommen. In unserer Liga spielen nur acht Teams. Es sollen so mehr Ausweichtermine zur Verfügung stehen, falls es wieder zu Corona-Fällen kommt. Nur der Meister steigt auf“, erklärt der Übungsleiter. Beruhigend dürfte sein, dass ihm mit 16 Spielerinnen ein ausreichend großer Kader zur Verfügung steht. Zum Saisonauftakt gegen den SV Bayer Wuppertal wird ihm Mittelangreiferin Isabell Neiss fehlen. Dennoch geht Betting optimistisch in die Partie am kommenden Samstag um 15.00 Uhr vor heimischem Publikum. „Mit unseren Vorbereitungsspielen war ich zufrieden. Gegen Wuppertal wollen wir gut in die Saison starten.“

In der Bezirksliga wird die Dritte Mannschaft in dieser Saison von Thomas Eickelberberg, der selbst noch für TuB Bocholt in der Zweiten Liga aufschlägt, betreut. Gegner ist am Sonntag in Essen der VC Essen-Borbeck III.
Michael Kindermann und Klaus Stump kümmern sich in der Bezirksklasse um die Vierte Mannschaft. Für sie geht es am Sonntag auswärts gegen FS Duisburg III.

Volleyball – Spiele am nächsten Wochenende 23./24.10.21

Mannschaft Spiel-
klasse
Datum Spiel-beginn Spiel-
ort
Gegner
BWD II VL 23.10.21 15.00 h Dingden SV Bayer Wuppertal
BWD III BL 24.10.21 11.00 h Essen VC Essen-Borbeck III
BWD IV BK 24.10.21 14.15 h Duisburg FS Duisburg III

Leverkusen behält im Volleyballdorf die Oberhand

Lotte, Jana und Lynn Braakhuis (v.l.) sind nun Blau-Weiße.

Die Dingdener Zweitliga-Volleyballerinnen unterliegen dem TSV Bayer 04 Leverkusen in eigener Halle mit 1:3 (25:17, 21:25, 18:25, 18:25).
Die Lokalpresse hatte bereits im Vorfeld des Spiels darüber berichtet. So dürfte es für die meisten der Zuschauer in der Dingdener Sporthalle keine Überraschung gewesen sein, dass mit den Geschwistern Jana, Lynn und Lotte Braakhuis drei Neuzugänge im Kader der Blau-Weißen standen . Die Drei haben das Volleyballspielen in Borken gelernt, dort in der Zweiten Liga gespielt, aber auch in den Niederlanden und während des Studiums für Amerikanische College-Teams aufgeschlagen.
In der Start-Sechs hatte sie Dingdens Coach Marinus Wouterse noch nicht vorgesehen, brachte aber Lynn und Jana im Laufe der Begegnung.
Im ersten Satz zeigten die Dingdenerinnen ihre bisher beste Saisonleistung. Mit starken Aufschlägen, vor allem von Katrin Kappmeyer wurden die Gäste unter Druck gesetzt. Lara Kruse verteilte die Bälle gekonnt auf ihre

Eva Schmitz (2) liefert eine gute Leistung ab.

Angreiferinnen. Maike und Eva Schmitz punkteten immer wieder. Und mit sensationellen Aktionen in der Feldabwehr brachte Sophie Emming die Offensivkräfte der Leverkusenerinnen zur Verzweiflung. Bis zur Mitte des zweiten Abschnitts konnten die Hausherrinnen das hohe Niveau halten. Dann steigerte sich der aktuelle Meister aus Leverkusen, glich nach einer 17:13 Führung der Wouterse-Sechs zum 18:18 aus und schaffte den Satzausgleich. Auch im folgenden Durchgang konnten die Dingdenerinnen bis zur Satzmitte mithalten, im vierten sogar bis zum 18:18. Das Bayerteam machte aber kaum noch Fehler und griff sehr effektiv an.
So wundert es nicht, dass Wouterse nach der Partie von einem verdienten Sieg der Gäste sprach. Einen unzufriedenen Eindruck machte er aber nicht: „Wir haben im ersten und zu Beginn des zweiten Satzes unsere beste Saisonleistung gezeigt. Da habe ich auf einen Punkt gehofft. Aber als es darauf ankam, war Leverkusen cleverer“, so der Coach.
Die MVP-Medaillen gingen an Malin Schäfer (Gold) und Sophie Emming (Silber). Das Bayerteam bleibt weiter ungeschlagen auf Tabellenplatz zwei, Dingden ist Neunter.
Nach dem kommenden spielfreien Wochenende, führt der Spielplan die Dingdenerinnen nach Stralsund.
(Fotos in der Galerie)

Der Meister zu Gast im Volleyballdorf

Am kommenden Samstag ist der aktuelle Meister der 2. Bundesliga Nord zu Gast im Volleyballdorf. Der TSV Bayer 04 Leverkusen hat einen guten Start in die neue Saison hingelegt. Bei den ersten vier Spielen hat er das Feld als Sieger verlassen und dabei elf Punkte gesammelt. Lediglich zur Saisonpremiere beim 3:2 Sieg in Essen taten sich die Rheinländerinnen schwer. Momentan nimmt die Bayer-Sechs den zweiten Tabellenplatz ein.
Die Blau-Weißen haben am vergangenen Wochenende in Emlichheim ihren ersten Drei-Punkte-Sieg eingefahren und nun als Tabellenachter fünf Punkt auf dem Konto.

Eva Schmitz (blaues Trikot) wird am Samstag wieder versuchen, den Leverkusener Block zu überwinden

Auf dem Papier ist die Ausgangslage also klar, wie eigentlich immer vor dem Duell der beiden Teams. Dass für das Team von Dingdens Coach Marinus Wouterse aber etwas möglich ist, hat die vergangene Spielzeit gezeigt. Damals behielten die Leverkusenerinnen bei ihrem 3:2 Sieg in Dingden nur ganz knapp die Oberhand und hatten beim 15:13 im Tiebreak auch das nötige Glück. Beim Dingdener Trainer ist Vorfreude auf die Begegnung herauszuhören, wenn er sagt: „Seit ich Trainer in Dingden bin, hat es noch nicht ein langweiliges Spiel gegen Leverkusen gegeben. Es waren immer Begegnungen auf Augenhöhe.“
Wichtig dürfte für die Wouterse-Sechs sein, am Leverkusener Block vorbeizukommen. Mit einer Durchschnittsgröße von knapp 185 cm verfügen die Gäste über ein beachtliches Gardemaß. Die Dingdener Fans dürfen aber davon ausgehen, dass sich der Niederländer auf der Bank ihres Teams diesbezüglich etwas einfallen lassen wir. Außerdem ist er überzeugt, dass der Sieg am letzten Wochenende in Emlichheim seiner Truppe Selbstbewusstsein gegeben hat. „Wenn unser Publikum wie gewohnt hinter uns steht, kann es ein schöner Samstagabend werden“, so Wouterse.
Los geht´s wie immer um 19.30 Uhr. Die Partie kann auch im Netz bei sport1extra verfolgt werden.https://www.sport1extra.de/en-int/playerpage/851057

Erster Dreier der Saison

Greta Klein-Hitpaß (in blau) darf sich über die goldenen MVP-Medaille freuen.

Unsere Zweitliga-Volleyballerinnen fahren ihren ersten Drei-Punkte-Sieg der Saison ein. Sie schlagen den SCU Emlichheim mit 3:1 (18:25, 25:19, 25:22, 25:23). Dabei sieht es für die Schützlinge von Coach Marinus Wouterse in der Vechtetalhalle zunächst nicht gut aus.
Im ersten Satz sieht sich der Niederländer schon beim Stand von 2:6 gezwungen eine Auszeit zu nehmen. Diese bleibt ohne Wirkung. Die Dingdener Annahme ist den starken Aufschlägen der Gastgeberinnen oft nicht gewachsen und die Angriffsaktionen sind zu ungenau.
Nach dem Verlust des ersten Satzes bessert sich dies auch im folgenden Durchgang erstmal nicht. Schon beim Stand von 1:3 ruft Wouterse seine Spielerinnen wieder zu sich. Diesmal scheinen seine Worte aber mehr gefruchtet zu haben. Der SCU kann sich keinen großen Vorsprung erspielen und nach dem 19:19 gelingt den Niedersächsinnen kein Punkt mehr. Der dritte Abschnitt zeigt einen ähnlichen Verlauf. Erst nach dem 21:21 schlägt das Pendel zu Gunsten der Blau-Weißen aus.

Die Dingdener Feldabwehr (hier Sarah Kuipers) zeigt sich gewohnt stark.

Nach der 21:17 Führung der Emlicheimerinnen im vierten Satz scheinen die Zeichen auf Tiebreak zu stehen. Die Dingdenerinnen behalten aber die Nerven, gleichen zum 23:23 aus und dürfen letztendlich den 3:1 Sieg bejubeln.
Nach der Partie spricht Marinus Wouterse von der starken Teamleistung. „Auf diesen Sieg können wir stolz sein. Unsere Feldabwehr war gut und die Wechsel haben ihre Wirkung nicht verfehlt“, so der Dingdener Coach. Bemerkenswert ist, dass seine Mannschaft im letzten Spiel gegen Borken noch insgesamt 13 Satzbälle vergab, jetzt aber in Emlichheim sowohl im zweiten als auch im dritten und vierten Durchgang den jeweils ersten Satzball verwandelt.
Die goldene MVP-Medaille geht an Greta Klein-Hitpaß.
Durch den Sieg verbessern sich die Blau-Weißen auf den achten Tabellenplatz.
Am kommenden Samstag erwarten sie den aktuellen Meister aus Leverkusen im Volleyballdorf.
(Fotos in der Galerie)

Chancen in Emlichheim besser nutzen

Die Saison 2021/22 ist noch jung. Drei Partien mussten unsere Zweitliga-Volleyballerinnen bisher absolvieren. Dabei haben sie von dem Doppelspieltag in Berlin zwei Punkte aus der Begegnung mit dem VCO mitgebracht. Ihre beste Saisonleistung zeigten die Spielerinnen von Coach Marinus Wouterse im Heimspiel gegen den Lokalrivalen aus Borken, das aber letztendlich unglücklich verloren ging. Am kommenden Samstag führt der Spielplan die Blau-Weißen zum SCU Emlichheim. Die Niedersächsinnen haben schon vier Spiele hinter sich gebracht und sind mit zwei Siegen gegen Stralsund und Bonn in die Saison gestartet. Danach folgte eine Heimniederlage gegen VCO Münster sowie eine knappe 2:3 Niederlage in Oythe.

Marinus Wouterse will, dass seine Spielerinnen ihre Chancen besser nutzen.

Dass Emlichheims Trainer Pascall Reiß die meisten der Dingdener Spielerinnen noch aus seiner Zeit im Volleyballdorf kennt, könnte ein Vorteil für die Gastgeberinnen sein, den sie in der Vorsaison mit zwei Siegen gegen die Wouterse-Sechs genutzt haben. Der Niederländer auf der Bank der Dingdenerinnen will den Weg, den er mit seinem Team eingeschlagen hat, weiter gehen. Mit Blick auf das verlorenen Spiel gegen Borken stellt er fest: „Die Fußballer sagen, dass man sich Sorgen machen muss, wenn man verliert und keine Torchancen hat. Wir haben uns aber ausreichend Chancen erspielt. Sie zu nutzen, ist unser Ziel.“ Wouterse hofft, dass sein Team die Abgeklärtheit der letzten Spielzeit wiederfindet und dass nach dem zurückliegenden spielfreien Wochenende das Knie von Maike Schmitz keinen Grund zur Sorge mehr gibt.
Um 18.00 Uhr geht´s los in der Vechtetalhalle. Die Dingdener Fans können das Spiel im Netz auf Sport1extra verfolgen. https://www.sport1extra.de/en-int/playerpage/850573

Nispa bleibt Sponsor der Dingdener Volleyballer

Die Niederrheinische Sparkasse RheinLippe setzt ihre Unterstützung für die Dingdener Volleyballer fort. Sie ist auch in der neuen Saison Trikotsponsor unseres Zweitliga-Teams. Als Vertreter der NiSpa war Reinhard Hoffacker (auf dem Foto mit Maike Schmitz) beim Spiel gegen Borken unter den Zuschauern.

Sieg und drei Punkte verschenkt

Wer in einem Volleyballspiel 13 Satzbälle vergibt, darf sich nicht wundern, wenn er am Ende leer ausgeht. So ergeht es unserem Zweitligateam gegen den Lokalrivalen Skurios Volleys Borken. Die Blau-Weißen unterliegen in eigener Halle mit 1:3 (24:26, 25:22, 25:27, 23:25).

Maike Schmitz (8) kann nach ihrer Verletzung gegen Borken wieder ins Geschehen eingreifen, die Niederlage aber letztlich nicht verhindern.

Dies ist besonders bitter, da sich das Team von Coach Marinuns Wouterse gegenüber den Spielen in Berlin am vorherigen Doppelspieltag über weite Strecken der Partie erheblich verbessert zeigt. Positiv auf das Dingdener Spiel wirkt sich dabei aus, dass Maike Schmitz nach ihrer Verletzung in Berlin fast bis zum Ende der Begegnung mitwirken kann.
So zeigen die Gastgeberinnen während des gesamten Spiels eine starke Feldabwehr, während auf der anderen Seite des Netzes mit Anika Brinkmann die wirkungsvollste Angreiferin auf dem Feld zu finden ist.
Im ersten Satz können die Dingdenerinnen bei einer Führung von 24:22 auf die Satzführung hoffen. Beide Satzbälle werden aber nicht genutzt.
Mit einer vor allem aus dem Hinterfeld gut angreifenden Eva Schmitz, einer Zuspielerin Lara Kruse, die ihre Mitspielerinnen immer wieder gut in Szene setzt, erspielt sich die Wouterse-Sechs im zweiten Abschnitt eine 24:19 Führung. Nach drei vergebenen Satzbällen reicht es aber zum Satzausgleich. Dass bei einem Spielstand von 24:17 im dritten Durchgang der nächste Satzgewinn der Dingdenerinnen folgt, damit haben wohl alle in der Sporthalle am Mumbecker Bach gerechnet. Aber die sieben Satzbälle und ein weiterer beim Stand von 25:24 werden vergeben. Zwar gelingt es den Dingdenerinnen den vierten Satz bis zum Ende spannend zu gestalten, letztlich verwerten die Borkenerinnen aber nach dem 22:24 ihren zweiten Matchball.
Marinus Wouterse bescheinigte seinen Spielerinnen eine gute Leistung. „Es hat nicht die bessere, sondern die cleverere Mannschaft gewonnen“, so der Coach nach der Partie. Sein Team hat jetzt zwei Wochen Zeit, die Niederlage zu verarbeiten. Nach dem kommenden spielfreien Wochenende geht es am 09.10. nach Emlichheim.
Während die Borkenerinnen mit neun Punkten aus drei Spielen den zweiten Tabellenplatz einnehmen, belegt Dingden mit zwei Punkten Rang zehn.
Die MVP-Medaillen gehen an Anika Brinkmann (Gold) und Maike Schmitz (Silber).
Fotos in der Galerie

Heimpremiere gegen Borken

Zur Saisonpremiere vor eigenem Publikum empfangen unsere Zweitliga-Volleyballerinnen die Skurios Volleys aus Borken.
Der Lokalrivale hat einen Start nach Maß erwischt und ist mit zwei Siegen aus zwei Spielen gestartet. Sowohl SSF Bonn als auch der VfL Oythe wurden mit 3:1 bezwungen.
Da taten sich die Blau-Weißen bei ihren beiden Auswärtsspielen zum Auftakt in Berlin schon schwerer. Dem 0:3 beim BBSC ließen sie einen 3:2 Erfolg beim VCO folgen. Bitter war dabei, dass sich Kapitänin Maike Schmitz schon in der ersten Partie verletzte und nicht mehr eingesetzt werden konnte. „Am letzten Wochenende haben wir nur 33 % der maximal möglichen 100 % an Punkten geholt. Es hätten aber auch 0 % sein können. Aber am Ende hat es sich angefühlt wie 66 %. Vor allem die Bereitschaft füreinander zu arbeiten und niemals aufzugeben war super“, blickt Dingdens Coach Marinus Wouterse zurück.

Das Dingdener Trainerteam setzt sich auch in dieser Saison aus Marinus Wouterse (Mitte), Michael Kindermann (links) und Georg Bodt (rechts) zusammen.

Mit Johanna Gröger, Ermira Kozl’onkov, Żaneta Baran und Zsófia Mészáros tauchen auf der Mannschaftsliste der Borkenerinnen vier neue Namen auf. Zusätzlich schlägt mit Anika Brinkman eine alte Bekannte für Borken auf, die bereits vor ihren Engagements in Griechenland und beim USC Münster für das Nachbarteam aktiv war. Mit Lena Nelke ist auch eine neue C-Trainerin an Board.
Dagegen fehlt im Team aus dem Volleyballdorf im Vergleich zur Vorsaison nur Karina Hegering, die zu SV Werth / TuB Bocholt in die Regionalliga gewechselt ist. Ansonsten ist das Team unverändert geblieben.
„Borken hat eine super Mannschaft, die wie in jeder Saison zu den Favoriten gehört. Aber auch wir können Volleyball spielen. Vielleicht wird entscheidend sein, welches Team sich in seiner Haut am wohlsten fühlt. ‚Not in our house‘ bleibt unser Slogan. Wir wollen also unsere Heimspiele gewinnen. Dabei ist die Unterstützung unseres Publikums als 7. Spieler besonders wichtig“, so Wouterse.
Der Aufwand, den die Dingdener für die Übertragung ihrer Heimspiele im Internet betreiben müssen, hat sich im Vergleich zur letzten Spielzeit erheblich vergrößert. So werden Moderatoren, Kameraleute und Leute für die Regie benötigt. Wer Interesse an diesen Aufgaben hat, ist im Organisationsteam herzlich willkommen.
Wie gewohnt, geht´s um 19.30 h los und alle freuen sich, dass wieder Zuschauer dabei sein dürfen. Diese müssen allerdings eine Maske tragen. Außerdem gilt die 3-G-Regel.
Wer nicht in der Halle dabei sein kann, hat die Möglichkeit, dass Spiel im Netz zu verfolgen. Hier der Link: https://www.sport1extra.de/en-int/playerpage/817318

Hartes Wochenende in Berlin

Unsere Zweitliga-Volleyballerinnen kehren nach dem Doppelspieltag in Berlin mit einem hart erkämpften Sieg und zwei Punkten ins Volleyballdorf zurück.

Nachdem sie den ersten Spieltag noch frei hatten, haben sich unsere Spielerinnen ihre Saisonpremiere bestimmt anders vorgestellt. Sie unterliegen dem BBSC Berlin am Samstag glatt mit 0:3 (23/22/20:25). Die Hauptstädterinnen können damit nach dem Auswärtssieg am ersten Ligaspieltag in Oythe ihren zweiten Sieg verbuchen und sich so auch für die Heimniederlage gegen die Dingdenerinnen in der letzten Spielzeit revanchieren.

Maike Schmitz (am Ball) verletzt sich im Spiel gegen den BBSC.

Schon im ersten Satz zeigen sich die Berlinerinnen dominant und gehen schnell mit 5:0 in Führung. Bis zum 23:18 agieren sie souverän. Sie schlagen gut auf und blocken wirkungsvoll. Auf der anderen Seite greifen die Blau-Weißen ungenau an. Dann jedoch zeigen die Hausherrinnen Nerven und lassen die Gäste auf 24:23 herankommen, bevor sie den ersten Durchgang für sich entscheiden. Der zweite Abschnitt läuft für das Team von Coach Marinus Wouterse nicht positiver. Zwar kommt man besser aus den Startlöchern, beim Stand von 8:7 verletzt sich aber Kapitänin Maike Schmitz und kann fortan nicht mehr mitwirken. Durch zwei direkte Aufschlagpunkte durch Katrin Kappmeyer kommt die Wouterse-Sechs noch auf 23:22 heran, kann aber den Satzverlust erneut nicht verhindern.
Im dritten Durchgang rennen die Dingdenerinnen permanent einem Rückstand hinterher, hoffen aber noch bis zum 22:20 auf einen Satzgewinn.

Nach dem Spiel durfte sich Julia Neuhäuser über die silberne MVP-Medaille freuen.
„Im ersten Satz haben wir gut gespielt. Der Ausfall von Maike Schmitz hat uns dann aber arg zugesetzt. Mit ihr hätten wir einen oder zwei Sätze gewonnen“, ist Wouterse überzeugt.

Am Sonntagsspiel gegen die Jugendnationalspielerinnen vom VCO Berlin kann Maike Schmitz nur als Zuschauerin teilnehmen, eine enorme Schwächung für die Annahme aber auch für den Angriff der Wouterse-Sechs. Während der gesamten Begegnung fällt es den Dingdenerinnen schwer, sich gegen die überragende Blockabwehr des VCO durchzusetzen. Das verwundert nicht. Mit Ausnahme der beiden Liberas verfügt nur eine Spielerin mit 1,79 Metern über eine Körpergröße von unter 1,80 Metern. Bei den beiden Mittelblockerinnen ist eine Größe von 1,93 Metern im Pass zu finden, so bei Luisa van Clewe, die das Volleyballspielen in den Jugendmannschaften von Blau-Weiß Dingden gelernt hat.
Der erste Abschnitt verläuft zunächst ausgeglichen. Beim Stand von 16:19 kommt zum ersten Mal die Hoffnung auf den ersten Satzgewinn auf. Drei Blockpunkte der Hauptstädterinnen führen aber zum Ausgleich. Letztlich setzen sich die Dingdenerinnen aber mit 22:25 durch.

Freude und Erleichterung nach dem Sieg gegen den VCO.

Der zweite Satz zeigt ein ähnliches Bild. Nach dem 15:19 scheint für die Gäste der Gewinn des nächsten Durchgangs möglich. Was folgt, sind aber sieben Berliner Punkte in Folge. Den Gästeaktionen fehlt es an Druck, um Berlin in Verlegenheit zu bringen. Mit 25:23 schaffen die jungen Berlinerinnen – die älteste Spielerin ist 19 Jahre alt – den Satzausgleich. Über den dritten Satz sollte aus Dingdener Sicht der Mantel des Schweigens gebreitet werden. Die Annahme lässt jegliche Stabilität vermissen und der Block der Hauptstädterinnen kann kaum überwunden werden. Am Ende gelingt dem Volleyballclub Olympia mit dem 25:15 die Satzführung.
Mit einer vielleicht spielentscheidenden Umstellung gehen die Dingdenerinnen in den vierten Durchgang. Wouterse schickt seine etatmäßige Mittelangreiferin Andrea Harbring auf die Diagonalposition, dafür rückt Katrin Kappmeyer auf die Annahme-/Außenposition. So zeigt man sich vom deutlichen Satzverlust gut erholt, während bei den jungen Berlinerinnen zum Ende hin die Konzentration nachlässt. Zwei Aufschlagfehler ebnen nach dem 20:23 den Weg zum 21:25 und so zum Satzausgleich.
Der folgende Tiebreak ist an Spannung kaum zu überbieten. Durch starke Aufschläge von Andrea Harbring gelingt eine 4:7 Führung, die die Gastgeberinnen aber ausgleichen. Auch das 11:13 reicht den Mädchen von Coach Marinus Wouterse nicht. Das 13:13 folgt, beim Stand von 13:14 verwandelt Andrea Harbring aber den Matchball.
„Wir haben im zweiten Satz nicht gut und klug agiert. Die Enttäuschung nach dem dritten Abschnitt war groß. Wir wollten im vierten wieder in einen Flow kommen. Die Spielerinnen haben sich gesteigert. Louisa Baumeister hat dann gut geblockt und auch Katrin Kappmeyer hat wichtige Punkte gemacht. Wir haben aber als Mannschaft gewonnen“, berichtet Marinus Wouterse nach der Partie und lobt die gute Moral seiner Truppe.
Die goldene MVP-Medaille geht an Katrin Kappmeyer.

Am kommenden Samstag ist der Lokalrivale aus Borken zu Gast im Volleyballdorf.