„The best of the rest“

Sarah Kuipers (3) und Andrea Harbring (14) wollen auch gegen Essen wirksam blocken.

Am Samstag soll es im Volleyballdorf Dingden ab 19.30 h zum Duell des Tabellenvierten gegen den Fünften kommen. Dann sind die „Pottperlen“ vom VC Allbau Essen beim SV Blau-Weiß Dingden zu Gast. Für Dingdens Coach Marinus Wouterse geht es dabei um den Titel „the best of the rest“. Tatsächlich schlagen sich hinter den Spitzenteams aus Leverkusen, Köln und auch Stralsund die Mannschaften aus Essen und Dingden bisher mehr als beachtlich. Vor allem der Gast aus dem Ruhrgebiet spielt bisher eine starke Saison. Nach sechs von sieben Partien verließ das Team von Coach Marcel Werzinger bisher das Feld als Sieger und hat es dabei auf 16 Punkte gebracht. Aber auch die Blau-Weißen können bisher sehr zufrieden sein. Sie haben acht Spiele absolviert und dabei keines ohne Punkte beendet. Insgesamt stehen bei ihnen 17 Zähler zu Buche.
„Die Essenerinnen spielen einen guten Volleyball. Sie gehen das Spiel sehr zielgerichtet an und machen dabei wenig Fehler“, lobt Marinus Wouterse „Wir wollen uns so teuer wie möglich verkaufen“, so der Übungsleiter weiter. Bei den Gastgeberinnen wird Eva Schmitz nach einer Verletzungspause wieder zur Verfügung stehen, während Greta Klein-Hitpaß weiterhin zuschauen muss.
Die Dingdener Volleyballfans, die das Spiel Corona bedingt weiterhin nicht von der Zuschauertribüne aus verfolgen können, haben die Möglichkeit das Spiel live im Internet bei sporttotal.tv zu sehen.

Erste holt drei Punkte gegen Hamburg

Dingden hat Grund zum Jubeln.

Die ersten beiden Sätze gegen den ETV Hamburg können die Dingdenerinnen mit 25:22 und 25:20 für sich entschieden. Aber vom allem im ersten Durchgang ist das ein hartes Stück Arbeit. Nach einer 22:18 Führung schaffen die Gäste aus der Hansestadt das 22:22, können dann aber nicht mehr punkten. Mit dem 25:20 fällt der Gewinn des zweiten Satzes auch Dank einer eindrucksvoll aus dem Rückraum angreifenden Katrin Kappmeyer und einer gewohnt starken Maike Schmitz deutlicher aus. Im dritten Abschnitt tun sich die Blau-Weißen schwer, den Ball im gegnerischen Feld zu versenken. Die Norddeutschen glänzen mit guter Feld- und Blockabwehr und greifen selbst druckvoll an. Mit bis zu neun Punkten liegt die Sechs von Coach Marinus

Maike Schmitz (8) bekommt die goldene MVP Medaille.

Wouterse zurück bevor, sie mit dem 21:25 den 2:1 Anschluss hinnehmen muss. „Als es im vierten Satz 0:4 stand, wurde ich etwas unruhig und habe eine Auszeit genommen. Aber die Spielerinnen haben gesagt, dass ich ruhig bleiben soll“, berichtet Wouterse nach dem Spiel und schmunzelt dabei. Zwar muss er danach

noch das 0:5 mit ansehen, aber dann dreht sein Team wieder auf. Nach dem 13:13 Ausgleich stellt eine Aufschlagserie von Maike Schmitz die Weichen endgültig auf Sieg. Mit dem 25:18 wurde der unter Dach und Fach gebracht.„Wir waren heute nicht so gut wie sonst. Uns hat die Spritzigkeit gefehlt“, bemängelt Dingdens Übungsleiter nach der Begegnung. „Letztendlich haben Maike Schmitz und Katrin Kappmeyer den Unterschied ausgemacht. Über die Mitte lief es nicht so, aber auch da haben wir im vierten Satz wichtige Punkte gemacht“, analysiert Wouterse, der auch für Karina Hegering lobende Worte findet. Er räumt ein, dass seine Mannschaft von den vielen Eigenfehlern der Hamburgerinnen profitiert hat, spricht aber von einem verdienten Sieg.

Leni Vehns und Janne Epping (v.l.) klopfen an die Tür zum Zweitliga-Team.

Die MVP-Medaillen gehen an Maike Schmitz (Gold) und Luise Klein (Silber).
Ein besonderer Tag dürfte es für Leni Vehns gewesen sein, die eigentlich für Dingdens Dritte Mannschaft aufschlägt. Die 14jährige kam im ersten Satz zu ihrem ersten Kurzeinsatz in der 2. Liga. Ihre Tante Andrea Vehns hat vor 30 Jahren auch im blau-weißen Trikot in der zweithöchsten deutschen Spielklasse gespielt. „Mit Leni Vehns, Janne Epping, Elin Tigler und Lilly Kuhmann haben wir zumindest vier junge Spielerinnen, die an das Tor zur 2. Liga klopfen“, so Marinus Wouterse.
Durch den Gewinn der drei Punkte schieben sich die Dingdenerinnen auf den vierten Platz in der Tabelle vor. Diese zeigt aber ein zunehmend verzehrtes Bild. Allein an diesem Spieltag sind vier Partien wegen Corona abgesagt worden.

Nach dem kommenden, spielfreien Wochenende ist laut Plan am 28.11. der VC Allbau Essen zu Gast im Volleyballdorf…

(Fotos in der Galerie)

Hanseatinnen zu Gast im Volleyballdorf

Am kommenden Wochenende soll im Volleyballdorf wieder gespielt werden. Gast der Dingdener Volleyballerinnen wird der Aufsteiger ETV Hamburg sein. Die Spielausfälle der vergangenen Spieltage, von denen auch der Doppelspieltag der Dingdenerinnen in Berlin betroffen war, zeigen aber, dass zumindest bis Freitagabend eine gewisse Unsicherheit bestehen bleibt, ob die Partie wirklich stattfindet. Die vorgeschriebenen Corona-Schnelltest könnten nicht rechtzeitig zur Verfügung stehen oder durchgeführte Tests könnten positiv ausfallen. Beides könnte Spiele verhindern.
Dingdens Coach Marinus Wouterse kam die Pause am letzten Wochenende aufgrund kleinerer Blessuren seiner Schützlinge zwar nicht ungelegen, nun freut er sich aber auf den Gegner aus Norddeutschland und äußert sich respektvoll: „Hamburg spielt wie Dingden schon lange zusammen und ist daher ein echtes Team. Die Mannschaft hat kluge Angreiferinnen und eine gute Feldabwehr. Da können wir viele schöne Ballwechsel erwarten.“

Lena Priebs (12) ist gegen Hamburg wieder mit von der Partie.

Wouterse kann dabei wieder auf die zuletzt fehlenden Lena Priebs und Louisa Baumeister zählen. Er räumt ein, dass die Ungewissheit über das Stattfinden der Begegnung eine mentale Belastung darstellt, die Gesundheit der Spielerinnen aber an erster Stelle stehen muss. Aufhorchen ließen die Hamburgerinnen zum Saisonauftakt, als sie nach der Begegnung gegen den Primus der Vorsaison aus Stralsund das Feld als Sieger verließen. Die Blau-Weißen sind also gewarnt, obwohl die Tabellensituation klar scheint. Der ETV hat nach sechs Spielen als Tabellenelfter fünf Punkte auf dem Konto. Dingden hat es nach bisher sieben Partien auf 14 Zähler gebracht und ist Fünfter.

BWD in Berlin – Spielabsage!!!

Arbeitskreis 2. Liga spricht sich für Fortsetzung des Spielbetriebs aus

Die Saison in der 2. Volleyball Bundesliga / Damen soll trotz der unverändert hohen Zahl der Coronainfizierten weitergehen. Dafür haben sich die meisten der betroffenen Teammanager bei einem Online-Arbeitskreis unter Regie der Volleyball-Bundesliga (VBL) am Mittwochabend ausgesprochen. Die Dingdener Volleyballerinnen und ihre Teammanagerin Silke Tigler sind davon nicht begeistert. Schließlich müssen sie am kommenden Wochenende durch die halbe Republik zu einem Doppelspieltag nach Berlin fahren, um dort am Samstag gegen VCO Berlin und am Sonntag gegen BBSC Berlin anzutreten.

Marinus Wouterse wird seinen Spielerinnen in Berlin nicht helfen können.

„Ich werde versuchen, mit der VBL eine Lösung für uns zu finden. Aber die Zeit drängt“, erklärte eine enttäuschte Silke Tigler. Dass das Dingdener Team nicht komplett in die Hauptstadt reisen wird, steht schon fest. Coach Marinus Wouterse bleibt zu Hause. Er müsste nach der Rückkehr in die Niederlande dort zehn Tage in Quarantäne. Da spielt der Arbeitgeber nicht mit. Auch aus dem Kreis der Spielerinnen war zu hören, dass ihre Arbeitgeber Bedenken anmelden. Es bleibt abzuwarten, ob die VBL auf die berechtigten Bedenken der Blau-Weißen eingeht. Eine Verlegung der Spiele auf einen späteren Zeitpunkt mit entspannterer Corona-Lage sollte möglich sein.

Deutlicher Derbysieg vor leeren Rängen

Die Dingdener Volleyball-Fans verpassen Corona bedingt eine großartige Leistung ihres Teams. Nach dem Lokalderby gegen die Skurios Volleys aus Borken verlassen die blau-weißen Zweitliga-Volleyballerinnen mit einem 3:1 Sieg (25:20, 23:25, 25:15, 25:17) das Feld.
Coach Marinus Wouterse muss gegen den Nachbarn erneut auf Lena Priebs und Greta Klein-Hitpaß verzichten. Louisa Baumeister ist zwar wieder mit von der Partie, kommt aber noch nicht zum Einsatz. Zum ersten Mal zum Kader gehören die 15 jährige Elin Tigler und die 14 jährige Leni Vehns.

Maike Schmitz (8) zeigt wieder eine starke Leistung.

Der erste Satz verläuft lange ausgeglichen. Schnell wird klar, dass der Borkener Block den Gastgeberinnen das Leben schwer machen kann. Mit zunehmender Spieldauer gelingt es den Dingdener Angreiferinnen aber immer besser, sich durchzusetzen. Beim Stand von 12:13 kann sich die Wouterse-Sechs durch eine Aufschlagserie von Katrin Kappmeyer absetzen und geht mit 18:13 in Führung. So wird der Grundstein für die Satzführung gelegt. Auch im zweiten Durchgang servieren die Blau-Weißen stark. Aufschläge von Maike Schmitz, die erneut eine beeindruckende Leistung abliefert, bringen die schnelle 6:1 Führung. Danach steigern sich die Gäste. Vor allem die Polin Ewa Borowiecka punktet immer wieder und auch über die Mitte sind die Borkener Angriffe wirkungsvoll. Trotz starker Aktionen von Libera Sophie Emming entscheiden die Skurios Volleys den zweiten Abschnitt knapp für sich. Die Sätze drei und vier sind dann eine klare Sache. Zuspielerin Lara Kruse baut das Spiel variabel auf. Präzise erste Pässe von Libera Julia Neuhäuser helfen ihr dabei. Und über die Mitte finden Andrea Harbring und Eva Schmitz immer besser zu ihrem Spiel, während Karina Hegering an ihre gute Leistung aus dem Spiel am letzten Wochenende in Köln anknüpft. Ein zufriedener Marinus Wouterse sieht nach der Begegnung die druckvollen Aufschläge seiner Schützlinge als Schlüssel zum Erfolg. „Im ersten Satz haben wir ein wenig von Borkens Fehlern profitiert. Im zweiten haben wir uns dann den Käse vom Brot nehmen lassen. Im dritten und vierten Durchgang konnten wir besonders mit Maike Schmitz und Katrin Kappmeyer Druck machen. Insgesamt haben wir aber eine geschlossene Mannschaftsleistung ohne große Schwankungen gezeigt und waren bis zum Schluss konzentriert“, analysiert der Coach. Zufrieden äußert er sich auch mit den Leistungen von Eva Schmitz, die wieder auf der ungewohnten Mittelposition aushelfen musste, und Karina Hegering.

Marinus Wouterse, Karina Hegering und Georg Bodt freuen sich über dien Sieg.

Mit 14 Punkten rangiert Dingden jetzt auf Tabellenplatz fünf. Borken hat sechs Punkte auf dem Konto, aber zwei Spiele weniger ausgetragen als die Blau-Weißen.
Mit den MVP-Medaillen wurden Katrin Kappmeyer und Ewa Borowiecka ausgezeichnet.

Am kommenden Wochenende soll es für die Dingdenerinnen zum Doppelspieltag nach Berlin gehen. Richtig wohl ist den Spielerinnen und Trainern beim Gedanken an die Corona-Infektionszahlen in der Hauptstadt nicht. Außerdem stellt sich die Frage nach Übernachtungsmöglichkeit und vor allem nach Verpflegung bei geschlossenen Restaurants. Marinus Wouters sähe es auch aus sportlicher Sicht lieber, wenn die Saison unterbrochen würde. „Mannschaften mit Corona-Fällen sind benachteiligt. Vielleicht könnten die abgesagten Spiele in Turnierform nachgeholt werden“, so der Niederländer. Den Gedanken daran, zu Spielen ohne offizielle Unterbrechung der Saison nicht anzutreten, werden die meisten Teams schnell verwerfen. In der jetzigen Saisonphase würde das eine Geldstrafe von 2.000,00 € pro Spiel nach sich ziehen. Vielleicht sollt die Volleyball Bundesliga die Lage neu bewerten.

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Derby ohne Publikum

Volle Zuschauertribüne und Fans rund ums Spielfeld…damit wird es beim diesjährigen Zweitliga-Derby im Volleyballdorf nichts werden. Am kommenden Samstag werden die Blau-Weißen aus Dingden vor leeren Rängen gegen die Skurios Volleys aus Borken antreten. Corona ist Schuld.
Sportlich geht es für die Borkenerinnen, die erst vier Spiele bestritten haben, bergauf. Nach zwei Niederlagen zum Saisonauftakt war man zuletzt gegen Hamburg und Oythe erfolgreich. Die Gastgeberinnen haben hingegen schon sechs Partien hinter sich gebracht und davon drei für sich entscheiden können und drei verloren. Dabei gelang es dem Team von Coach Marinus Wouterse, die Sporthalle nach jeder Partie mit zumindest einem Punkt zu verlassen.

Julia Neuhäuser (in weiß) will auch gegen Borken der Annahme Stabilität geben.

Zuletzt war dies beim ungeschlagenen DSHS SnowTrex Köln der Fall, dem man knapp mit 2:3 unterlag. „Hoffentlich können wir die letzten guten Phasen aus den drei letzten Spielen mit in die Partie gegen Borken nehmen. Bei den vielen Rückschlägen, die das Team einstecken musst, war besonders wichtig, dass die Stimmung gut ist“, erklärt Dingdens Coach Marinus Wouterse. Tatsächlich waren die Dingdenerinnen bisher nicht auf Rosen gebettet. Zuletzt fehlten verletzungs- oder krankheitsbedingt Louisa Baumeister, Greta Klein-Hitpaß und Lena Priebs. So sieht Wouterse der Begegnung mit den Borkenerinnen mit Respekt entgegen: „Borken spielt taktisch stark. Wir müssen an das Niveau der letzten gewonnenen Sätze anknüpfen, um Borken das Leben schwer zu machen. Hoffentlich können Lena Priebs und Greta Klein-Hitpaß wieder mit dabei sein“, so der Übungsleiter.

Keine Spiele von der Kreisliga bis zur Oberliga und im Jugendbereich

Der Vorstand des Westdeutschen Volleyballverbandes (WVV) hat bei seiner Sitzung am 23. Oktober beschlossen, „dass der Spielbetrieb im Erwachsenenbereich (Oberliga bis Kreisliga), Jugend- und BFS Bereich bis zum 22.11.2020 pausiert.“ Die Spiele, die in diesem Zeitraum nicht stattfinden, sollen zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.

Der WVV räumt aber ein:
„Für Mannschaften, die dennoch bis zum 22.11.2020 ihre angesetzten Spiele absolvieren möchten, besteht die Möglichkeit, dies problemlos zu machen, sofern die Hygienevorgaben vor Ort eingehalten werden. Wichtig ist dabei, dass dies von den beteiligten Mannschaften jeweils gewünscht wird.“

Damit wälzt der WVV die Entscheidung, ob gespielt wird oder nicht, letztendlich auf die Vereine ab. Was er sich dabei gedacht hat, bleibt im Dunkeln.
Die Dingdener Volleyballer haben nun festgelegt, dass ihre Jugend- und Seniorenmannschaften bis zum o.g. Datum keine Spiele bestreiten. Der Trainingsbetrieb soll zunächst weitergehen.

Die Dingdener Zweitliga-Volleyballerinnen, die der Regelungshoheit der Volleyball-Bundesliga unterliegen, tragen ihr nächstes Heimspiel am 31.10. ohne Zuschauer aus.

Erste punktet auch in Köln

Karina Hegering (am Ball) zeigt ihre beste Saisonleistung.

Am Ende heißt es 3:2 (25:18, 20:25, 18:25, 25:18, 15:13) für das Kölner Spitzenteam. Es ist die dritte Fünf-Satz-Niederlage in Folge für unsere Zweitliga-Volleyballerinnen aber auch das dritte Mal nacheinander, dass man aus der gegnerischen Halle einen Punkt entführen kann. Danach hatte es in der Domstadt vor leeren Zuschauerrängen zunächst gar nicht ausgesehen. Ohne die beiden Mittelangreiferinnen Louisa Baumeister und Lena Priebs, muss erneut Eva Schmitz auf der für sie ungewohnten Position agieren und macht ihre Sache gut. Außerdem fehlt Greta Klein-Hitpass, die unter Knieproblemen leidet. Hinzu kommen Gastgeberinnen, die aufgrund ihrer Körpergröße stark blocken, aber auch im Angriff beeindrucken. Mit bis zu zehn Punkten liegen die Blau-Weißen im ersten Satz zurück. Die beiden folgenden Durchgänge zeigen aber ein gänzlich anderes Bild. Während die Kölnerinnen das hohe Niveau des ersten Satzes nicht halten können, steigert sich die Wouterse-Sechs.

Lara Kruse und Sophie Emming (v.l.) zeigen eine starke Feldabwehr.

Sie schlägt gut auf und nimmt stabil an. Neben der gewohnt starken Feldabwehr, gelingt es nun den Angreiferinnen immer wieder den gegnerischen Block zu überwinden. Dabei überrascht Karina Hegering, die ihre beste Saisonleistung zeigt. Für die Klasse des Teams von der Deutschen Sporthochschule spricht nun aber, dass es sich von den zwei Satzverlusten nicht beeindruckt zeigt, den Satzausgleich schafft und auch im Tiebreak knapp die Oberhand behält. „Nach dem ersten Satz dachte ich, das Spiel ist in einer Stunde zu Ende“, schmunzelt Dingdens Coach Marinus Wouterse nach der Partie. „Aber wir haben uns ins Spiel zurückgekämpft und davon profitiert, dass der zweite und dritte Durchgang in den Köpfen der Kölnerinnen entschieden wurden. Letztendlich ist es ein gerechtes Ergebnis“, so der Niederländer, der auch ein Lob für Karina Hegering bereithält: „Sie hat die Angst, Fehler zu machen, hinter sich gelassen und ein gutes Spiel gezeigt.“ Durch die Niederlage sind die Dingdenerinnen zwar auf den fünften Tabellenplatz zurückgefallen, konnten aber bisher in jedem Saisonspiel punkten. Einen Zähler aus Köln zu entführen ist in dieser Spielzeit bisher nur Dingden gelungen.
Als beste Spielerin der Blau-Weißen wird nach der Begegnung Katrin Kappmeyer mit der silbernen MVP-Medaille ausgezeichnet. (Fotos in der Galerie)

Am kommenden Samstag sind die Skurios Volleys aus Borken zu Gast im Volleyballdorf. Das Lokalderby wird dann aber ohne Zuschauer stattfinden.

Erste auch in Köln nicht in Bestbesetzung

Marinus Wouterse stehen auch in Köln nicht alle Spielerinnen zur Verfügung.

Fünf Spiele, fünf Siege – das ist die bisherige Bilanz des Kölner Volleyballerinnen in der aktuellen Zweitliga-Saison. Das Team von der Deutschen Sporthochschule musste dabei nur am letzten Spieltag in Oythe einen Punkt abgeben und nimmt so den zweiten Tabellenplatz ein. Dass die Blau-Weißen direkt dahinter auf Rang drei liegen, überrascht ein wenig, darf aber nicht überbewertet werden. Schließlich hat das Team von Coach Marinus Wouterse, wenn es am Samstag um 19.00 Uhr in Köln antritt, satte vier Punkte weniger auf dem Konto als die Domstädterinnen, die die letzten Heimspiele Corona bedingt ohne Zuschauer austragen mussten. Die Dingdenerinnen können mit dem Saisonverlauf ganz zufrieden sein. Bisher haben sie noch nach keinem Saisonspiel die Halle ohne Punkte verlassen. So ist ein wenig Optimismus herauszuhören, wenn Dingdens Coach sagt: „Nach dem überraschenden Auswärtspunkt in Stralsund bin ich gespannt, ob wir auch in Köln einen Punkt erobern können. Das wird aber nicht einfach. Köln hat eine hervorragende Feldabwehr und einen Riesenblock. Wir müssen um jeden Zähler kämpfen, da Köln wenig Eigenfehler macht. Die Vergangenheit hat aber gezeigt, dass BWD in solchen Situationen das Beste aus sich herausholt.“ Fehlen werden dem Niederländer weiterhin die angeschlagenen Louisa Baumeister und Greta Klein-Hitpaß.