Lokalderby mit klaren Vorzeichen

Die Blau-Weißen sehen dem Lokalderby entgegen.

Das Lokalderby zwischen dem Team aus dem Volleyballdorf Dingden und den Nachbarn aus Borken steht in dieser Saison unter klaren Vorzeichen. Zu groß ist die Überlegenheit der Skurios Volleys. Der ungeschlagene Tabellenführer hat bisher in seinen neun Ligaspielen erst einen Punkt abgegeben und selbst dem Meister der Vorsaison SnowTrex Köln in dessen Halle beim 3:0 Erfolg eine Lehrstunde erteilt. Mit ihren 26 Punkten liegen die Borkenerinnen weit vor den Blau-Weißen aus Dingden, die mit 14 Punkten Sechster sind und nach Schwierigkeiten zu Saisonbeginn ihren Rhythmus gefunden haben. In der Vorsaison konnten die Dingdenerinnen noch zwei Siege gegen den Nachbarn verbuchen. Die damaligen Skurios Volleys sind mit den heutigen aber nicht zu vergleichen. Sie haben sich enorm verstärkt und können nun auch wieder auf ihre 1,93 Meter große Zuspielern Pia Walkenhorst zurückgreifen. Diese war in der letzten Saison noch verletzt und ist die zentrale Figur im Borkener Team. Olaf Betting, der zusammen mit Michael Kindermann und Tim Heinrich im Volleyballdorf Dingden die Fäden zieht, bringt die Sache auf den Punkt: „Bei dem Spiel prallen Welten aufeinander. Borken verfügt über ein zusammengekauftes Team, in dem nur noch eine Borkenerin spielt. Wir hingegen haben drei eigene Jugendspielerinnen aus der Verbandsliga hochgezogen, um unsere Abgänge zu kompensieren. Wir haben nichts zu verlieren und wollen Borken möglichst lange Paroli bieten.“
Die Stimmung im Dingdener Team ist auf jeden Fall gut. Schließlich hat man gerade erst drei Zähler aus Stralsund mitgebracht. Dort haben die Skurios Volleys ihren bisher einzigen Punkt verloren.

Der erste Ball wird am Samstag um 19.30 Uhr in der Dingdener Sporthalle über das Netz fliegen.

Volleyball – die nächsten Spiele 01./02.12.18

Mannschaft Datum Spielbeginn Spielort Gegner
BWD I 01.12.18 19.30 h Dingden Skurios Volleys Borken
BWD II 02.12.18 12.30 h Münster SV Blau-Weiß Aasee II
BWD III 01.12.18 16.15 h Essen MTV Rheinwacht Dinslaken
BWD IV 02.12.18 11.00 h Oberhausen TV Jahn Königshardt III
BWD V 01.12.18 13.00 h Hünxe STV Hünxe III

Zweite machte es spannend

Für Tanja Buchwald gab es ein Lob vom Trainer.

Unser Oberliga Team hat am Sonntag ihren zweiten Saisonsieg eingefahren und die SG Sande / VoR mit 3:2 (20:25, 25:17, 18:25, 25:15, 15:13) bezwungen. Die Mannschaft von Coach Arne Ohlms rangiert mit fünf Punkten auf Tabellenplatz acht.
Die Dingdenerinnen waren gegen den Tabellenvierten mit dem Vorsatz gestartet, den ersten Satz nicht, wie so oft, zu verschlafen. So konnte man bis zur Satzmitte das Spiel ausgeglichen gestalten. Dann zeigte Sande aber warum es schon in der Vorsaison oben mitgespielt hat. Im zweiten Durchgang sorgte vor allem eine Aufschlagserie von Nele Wienold für den Erfolg. „Auf einmal roch die Mannschaft Lunte, agiert selbstbewusst und erstmals konstant auf Oberliganiveau“, berichtet Ohlms. Im dritten Abschnitt spielte Sande dann jedoch fehlerfrei, während sich bei den Hausherrinnen vermeidbare Fehler einschlichen, die dem Gegner die Satzführung bescherten. Im vierten Durchgang zeigten sich die Blau-Weißen weiter mutig und zwangen den Gegner immer wieder zu Fehlern. „Vor allem die gute, flexible Passverteilung von Kapitänin Tanja Buchwald und der toll aufgelegten Maja Schulze bedeuteten viel Einblock Situationen für unsere Angreiferinnen“, erklärt der Dingdener Übungsleiter, der im Entscheidungssatz eine starke Mannschaftsleistung seiner Mädchen, die immer wieder Rückstände wegsteckten, sah. „Nele Wienold mit einem guten Spiel und Einwechselspieler, die umgehend Zählbares brachten, waren der Garant für den Sieg gegen einen insbesondere über die Mitte starken Gegner“, resümiert Ohlms.
Am 2. Dezember muss die Zweite beim SV Blau-Weiß Aasee antreten.

Nicht ganz so gut lief es für die Dritte Mannschaft in der Bezirksliga. Das Team von Trainer Thomas Eickelberg unterlag dem Tabellenführer FS Duisburg mit 1:3 (25:16, 19:25, 24:26, 11:25) und nimmt Tabellenplatz acht ein.

Erste holt überraschend drei Punkte in Stralsund

Vor der Partie waren beim Dingdener Zweitligateam Stimmen laut geworden, die am Sonntag mit einem Punkt im Gepäck zufrieden die lange Rückreise antreten wollten. Dass sie dies mit drei Punkten tun werden, damit hatten wohl nur echte Optimisten gerechnet.
Dabei zeigten die Blau-Weißen aus Dingden, die von Michael Kindermann und Tim Heinrich betreut wurden, über die gesamte Spielzeit eine ganz starke Leistung und brachten den Stralsund Wildcats eine 3:0 (25:21, 25:17, 33:31) Niederlage bei.
Die Kindermann-Sechs sah sich, wie so oft, einem körperlich überlegenen Gegner gegenüber, der gut blockte und stark über die Außenpositionen angriff. Beeindrucken ließen sich die Dingdenerinnen davon aber nicht. Sie stellten die gegnerische Annahme mit druckvollen Aufschlägen immer wieder vor große Probleme. So gelang es ihnen, sich im ersten Satz nach dem 16:16 abzusetzen, während man im zweiten Abschnitt von Beginn an in Führung lag und mit einer Aufschlagserie von Louisa Baumeister die 2:0 Satzführung schaffte. Die Dingdener Angreiferinnen wurden von Zuspielerin Pauline Kappmeyer wirkungsvoll in Szene gesetzt. So konnten Maike Schmitz, Eva Schmitz und Katrin Kappmeyer immer wieder punkten und auch Andrea Harbring trug über die Mitte ihren Teil zur klaren Satzführung bei. Was dann im dritten Durchgang passierte, war an Spannung kaum zu überbieten, obwohl die Begegnung beim Stand von 24:21 und drei Matchbällen für Blau-Weiß schon entschieden schien. Dass die Dingdenerinnen sich danach noch weitere fünf Matchbälle erspielen und drei Satzbälle abwehren mussten, erklärt den ausgelassenen Jubel nach der Partie.
„Ich hatte schon befürchtet, dass wir einen Satz mit klarer Führung doch noch abgeben“, gab ein erleichterter Michael Kindermann zu. Kindermann lobte die starke Angriffsleistung seiner Schützlinge und räumt ein, mit den drei Punkten nicht gerechnet zu haben. Als beste Spielerin auf Dingdener Seite wurde Katrin Kappmeyer ausgezeichnet.

Die Dingdenerinnen bleiben auf Rang sechs und erwarten am nächsten Samstag die Skurios Volleys Borken zum Lokalderby.

Die lange Fahrt soll sich lohnen

Der Zusammenhalt ist eine der blau-weißen Stärken.

Am kommenden Samstag machen sich unsere Zweitliga Volleyballerinnen in aller Frühe auf den Weg zur Ostsee, um dort gegen die Stralsunder Wildcats anzutreten. Wenn die Dingdener am Sonntag wieder zu Hause eintreffen, werden sie mehr als 1.300 Kilometer zurückgelegt haben.
Die Nordlichter rangieren aktuell mit zehn Punkten auf Tabellenplatz acht, haben aber eine Partie weniger ausgetragen als unser Team, das mit elf Zählern Sechster ist. Mit dem bisherigen Saisonverlauf kann das Dingdener Trainerteam recht zufrieden sein. Der Abgang und die Verletzung von Leistungsträgern zu Saisonbeginn wurden kompensiert und die neuen Kräfte aus der eigenen Jugend wurden gut in das Team integriert. Nachdem in den beiden vorangegangenen Spielzeiten für die Blau-Weißen in Stralsund kein Blumentopf zu gewinnen war, wollen sie es diesmal besser machen. Dass dies nicht unmöglich ist, haben sie in ihrer ersten Zweitliga Saison bewiesen. Im Januar 2016 konnten man drei Punkte aus Stralsund entführen. Mit einer konzentrierten Leistung wollen die Dingdenerinnen auch diesmal den Wildkatzen Paroli bieten.

Volleyball – die nächsten Spiele 24./25.11.18

Mannschaft Datum Spielbeginn Spielort Gegner
BWD I 24.11.18 17.00 h Stralsund Stralsunder Wildcats
BWD II 25.11.18 16.00 h Dingden SG Sande / VoR
BWD III 24.11.18 16.15 h Dinslaken FS Duisburg

Dingdener Volleyballer beim Sportlerball stark vertreten

Beim diesjährigen Sportlerball der Stadt Hamminkeln waren die Dingdener Volleyballer stark vertreten. Für herausragende sportliche Leistungen wurden geehrt:

  • Luisa van Clewe (Jugend-Nationalspielerin)
  • Zweite Mannschaft (Meisterschaft und Aufstieg in die Oberliga)
  • Eva Schmitz (vierter Platz Deutsche Beachvolleyballmeisterschaft U20
  • Katrin Kappmeyer (beste Spielerin Zweite Bundesliga Nord Saison 17/18)

Außerdem wurde Abteilungsleiter Johannes Dickmann als „Ehrenamtler“ ausgezeichnet.

Zweiter Mannschaft fehlt Konstanz, Dritte mit erstem Sieg

Ann-Christin Schmitt und Nele Wienold unterliegen in Schwerte.

Unsere Zweite Mannschaft unterlag in der Oberliga beim VV Schwerte mit 0:3 (7:25, 19:25, 24:26). Damit bleibt es für die Aufsteiger um Coach Arne Ohlms bei einem Saisonsieg, drei Punkten und Tabellenplatz acht. „Der erste Satz war wie so oft eine Katastrophe“, kritisierte Ohlms. Im Folgenden konnten die Dingdenerinnen ihre Annahme stabilisieren, bevor sie dann im dritten Durchgang sogar zwei Satzbälle hatten. „Das war dann eine richtig starke Leistung auf gutem Oberliga-Niveau. Leider haben uns zwei Wackler in der Annahme und ein Zuspielfehler den Satzgewinn gekostet“, so Ohlms, der einräumte, dass sein Team zur Zeit für die Oberliga nicht konstant genug agiert. Am nächsten Sonntag empfängt die Ohlms-Sechs die SG Sande/VoR.

Die Vierte Mannschaft ist weiter erfolgreich. (Foto Keiten)

Ihren ersten Sieg in der Bezirksliga konnte unsere Dritte Mannschaft einfahren. Das Team von Coach Thomas Eickelberg schlug den Tabellendritten TV Jahn Königshardt II glatt mit 3:0 (25:6/19/21) und hat nun vier Punkte auf dem Konto. Das bedeutet Tabellenplatz sieben.

Auch für die Vierte Mannschaft von Trainerin Carina Zischkale, die an diesem Spieltag von Arne Ohlms vertreten wurde, verlief der Spieltag erfolgreich. Die Mannschaft behielt in der Bezirksklasse gegen den Weseler TV mit 3:0 (25:15/20/21) die Oberhand. Punktgleich mit dem Tabellenführer TV Jahn Königshardt III liegt man jetzt auf Platz zwei.
Spielerin Hella Terhorst berichtet von der Begegnung:
„Heute spielten die Mädchen der 4.Damen  aus Dingden gegen den Weseler TV. Im ersten Satz gingen die Dingdenerinnen klar in Führung. In der Mitte des 1. Satzes mussten die Mädchen noch mal kämpfen, gewannen den 1. Satz dann aber verdient mit 25:15. Mit ein paar Wechseln in der Aufstellung ging es gut gelaunt in den 2. Satz. Am Anfang dieses Satzes lagen die Mädchen in Führung, leider ließen sie zum Ende des Satzes etwas nach. Doch durch die starke Aufschlagserie von Lilly Kuhmann holten die diesen Rückstand wieder auf und gewannen auch den 2. Satz mit einem Punktestand von 25:20. Die gute Laune blieb auch im 3. Satz erhalten.  Dieser Satz war ein Kopf an Kopfrennen zwischen den Mannschaften. Die Dingdenerinnen blieben jedoch ruhig und konzentriert. Durch die starken Aufschläge am Ende des Satzes gewannen die Mädels diesen Satz mit 25:21. So hieß es am Ende 3:0 für Blau-Weiß Dingden.“

In der Kreisliga musste unsere Fünfte Mannschaft Lehrgeld bezahlen. Die jungen Mädchen (U13/14) unterlagen dem TV Voerde II mit 0:3 (8/12/12:25) und bleiben damit auf Tabellenplatz sechs. Betreut wurde das Team an diesem Spieltag von Linda Overkamp.
„Die Gegnerinnen waren deutlich älter und den jungen Dingdenerinnen körperlich überlegen. Unsere Mädels haben gut gekämpft und konnten lautstark angefeuert von den Auswechselspielerinnen und den mitgereisten Eltern einige Punkte verdient für sich entscheiden“, berichtet Linda, die mit der Leistung ihrer Schützlinge zufrieden war.

Kein Nachschlag gegen Oythe

Patricia Langhoff gegen den Block aus Oythe

Nach dem glatten 3:0 Sieg gegen Schwerin am Vortrag gab es am Sonntag gegen den VfL Oythe keinen Nachschlag. Das Team von Trainerduo Michael Kindermann und Olaf Betting unterlag in eigener Halle dem VfL Oythe mit 1:3 (25:21, 22/21/17:25). Damit wurde das Minimalziel für den Doppelspieltag zwar erreicht, aus den erhofften Punkten gegen die Niedersachsen wurde aber nichts. Dabei sah es nach dem ersten Durchgang zunächst nicht schlecht aus. Bis zu sieben Punkte lagen die Blau-Weißen im Verlaufe des Satzes in Front. Sie schlugen druckvoll auf und vor allem Maike Schmitz agierte stark. Zum Ende hin fanden die Gäste aber schon besser zu ihrem Spiel. Zwar gingen die Hausherrinnen in Durchgang zwei mit 5:1 in Führung, das brachte den VfL aber nicht aus der Ruhe. Beim Stand von 13:11 gelangen ihnen sechs Punkte in Folge und steuerten danach auf den Satzausgleich zu. Nach einer deutlichen 8:2 Führung verloren die Dingdenerinnen im dritten Satz erneut den Faden und mussten nach dem 19:19 den Oytherinnen den Vortritt lassen. Im vierten Abschnitt lief dann bei den Gastgeberinnen nicht mehr viel zusammen. Gegen einen körperlich überlegenen Gegner, der vor allem im Angriff aber auch mit seiner Feld- und Blockabwehr beeindruckte, musste man schließlich eine verdiente Niederlage hinnehmen. So sah es auch das Dingdener Trainergespann. „Oythe war im Angriff druckvoller. Uns ist es im Verlaufe des Spiels nicht mehr so gut gelungen, mit den Aufschlägen Druck zu machen. Mit unserer Abwehrleistung bin ich zufrieden“, so Micheal Kindermann nach dem Spiel. Als beste Spielerinnen wurden Vanessa Nicole Cornwall aus Oythe und Rieke Tidden ausgezeichnet. Trotz der Niederlage bleibt Dingden auf Tabellenplatz sechs. (Fotos in der Galerie)

Am kommenden Samstag machen sich die Dingdenerinnen auf den langen Weg nach Stralsund.

Das war eine klare Sache

Dingden jubelt, Schwerin am Boden

Nach 72 Spielminuten war der erwartete Sieg unter Dach und Fach. Das Team von Coach Michael Kindermann, der diesmal auf den privat verhinderten Olaf Betting an seiner Seite verzichten musste, schlug den VCO Schwerin klar mit 3:0 (25:15/18/9). Dabei war der Tabellenletzte aus Mecklenburg-Vorpommern ohne Chance. Punkte der Nordlichter resultierten oft nur aus Fehlern der Dingdenerinnen, die den Gegner nur im zweiten Satz kurzzeitig etwas näher herankommen ließen. Insbesondere in der Annahme offenbarten die jungen Schwerinerinnen große Schwächen. Auf der anderen Seite setzte die Kindermann-Sechs den Gegner mit ihren Aufschlägen unter Druck. Nach der Partie zeigte sich Michael Kindermann zufrieden. „Wir wollten Schwerin mit starken Aufschlägen gar nicht erst ins Spiel kommen lassen. Das ist uns gelungen. Allerdings muss man sagen, dass Schwerins Annahme nicht die stärkste ist“, resümierte Kindermann. Als beste Blau-Weiße wurde Maike Schmitz ausgezeichnet. Durch den Sieg haben sich die Dingdenerinnen auf den sechsten Tabellenplatz verbessert. (Fotos in der Galerie)