Auswahl des Kreises Wesel verpasst Endrunde

Weseler Kreisauswahl belegt Platz vier.

Die Auswahl des Volleyballkreises Wesel hat beim Kreisauswahlturnier in Borken Platz vier unter neun teilnehmenden Mannschaften belegt. Damit hat das von Michael Kindermann betreute Team die Qualifikation für das Endturnier verpasst. Mit von der Partie waren Nike Keiten, Elin Tigler, Janne Epping, Leonie Sack, Luana Rieger und Lea Ewig aus Dingden sowie Spielerinnen vom STV Hünxe und TV Jahn Hiesfeld. Das Ticket für das Endturnier haben sich die Teams Kreis Borken 1 und Kreis Vest 1 gesichert. „Borken 1 war mit Abstand das beste Team. Diese Mannschaft nimmt so auch an der Deutschen Meisterschaft U14 am kommenden Wochenende in Gladbeck teil. Auch Vest 1 war stark. Beide Teams fahren verdient zum Kreisauswahl-Endturnier“, berichtet Michael Kindermann.

Pasel/Schmitz holen Platz vier bei der „Deutschen“

Die beiden Dingdenerinnen Kathrin Pasel und Eva Schmitz sind mit einem hervorragenden Platz vier von der Deutschen Beachvolleyballmeisterschaft in der Altersklasse U20 zurückgekehrt. Dabei kam das Duo in der Bundeshauptstadt Berlin bei bestem Wetter gut in das Turnier. Am Freitag wurden in der Gruppenphase die ersten Siege gegen die Hamburgerinnen Blickhäuser/Meier (17:15, 15:7) und Ditzel/Schreyer aus Berlin (15:13/10) eingefahren.

Kathrin Pasel und Eva Schmitz (v.l.) spielen eine starke DM.

Die knappe 1:2 Niederlage im ersten Samstagsspiel gegen Böhler/Lischke (15:11, 14:16, 16:18) konnte den Gruppensieg und damit den direkten Einzug ins Achtelfinale nicht verhindern. Hier und im anschließenden Viertelfinale wurden klare 2:0 Erfolge gegen Jarecki/Schmitt (15:10/8) und Lübben/Schumann aus Halle (15:10/10) verbucht, so dass am Sonntag das Halbfinale auf die Akteurinnen aus dem Volleyballdorf wartete. In diesem zeigten sie dann ihre beste Leistung, konnten aber nicht verhindern, dass der spätere Titelträger Hoffmann/Koloseus aus Stuttgart mit 2:0 (21:18/18) die Oberhand behielt. Auch im kleinen Finale um Platz drei begannen Pasel/Schmitz stark, konnte das hohe Niveau aber nicht halten. Gegen Thiele/Viemann von SF Aligse unterlag man mit 0:2 (16/14:21). „Wir sind mit unserem Abschneiden sehr zufrieden“, zogen die Eva und Kathrin Resümee. Für Eva war es nach dem Titelgewinn 2016 in der Altersklasse U19 zusammen mit Andrea Harbring, die sich nach ihrem Kreuzbandriss im Aufbautraining befindet, ein weiterer herausragender Erfolg im Sand.

Kathrin Pasel wieder in Blau-Weiß

Kathrin Pasel (links) kommt, Laura Wörmeyer geht.

Die erste Zweitliga-Saison nach 25 Jahren hatte sie für die Dingdener Volleyballerinnen bestritten. Nach einem Jahr in den USA schlägt Kathrin Pasel nun in der kommenden Spielzeit 2017/18 wieder im Blau-Weißen Dress auf.
Zunächst war die 19jährige für das Monroe College in New Rochelle aktiv. „Das war nur 35 Minuten mit dem Zug von Manhattan entfernt. So konnten wir an freien Wochenenden öfter zum Sightseeing in die Stadt fahren“, berichtet Kathrin. In der Vorsaison wurde zusätzlich zum Krafttraining zweimal trainiert. An den Wochenenden flog das Team oft zu mehrtägigen Turnieren in anderen Bundesstaaten. Letztendlich wurde die Qualifikation für die National Junior College Championships geschafft. „Das volleyballerische Niveau war aber nicht ganz so hoch, wie ich es erwartet hatte“, so Pasel, die sich entschied, nach dem Semester zur Embry-Riddle Aeronautical University in Daytona Beach, Florida, zu wechseln. „Da war das Niveau vergleichbar mit der 2. Liga in Deutschland. Auch ging es an der Uni deutlich professioneller und strukturierter zu. Wir hatten zweimal in der Woche Conditioning und dreimal Krafttraining zusätzlich zum Balltraining. Leider war die Saison im zweiten Semester schon vorbei, so dass ich mit der Mannschaft nur einige Trainingsspiele, unter anderem in Puerto Rico gemacht habe, erzählt die Rückkehrerin. Beeindruckt zeigte sie sich von den Sportanlagen auf dem Campus und den finanziellen Mitteln, die den Mannschaften zur Verfügung stehen. „Es war eine super Zeit und ich habe viele Erfahrungen gemacht. Ich habe Menschen aus der ganzen Welt kennengelernt, mit denen ich teilweise auch in Kontakt bleiben werde“, lautet Kathrin Pasels Resümee, die demnächst ein Lehramtsstudium in Münster in Angriff nehmen will.
Während Kathrin Pasel nach Dingden zurückkehrt, verlässt Laura Wörmeyer das Team. Nach zwei Spielzeiten im Volleyballdorf räumt sie der beruflichen Karriere Vorrang ein und schlägt wieder für Düsseldorf auf.

Aufstieg verpasst

Ann-Kathrin Krämer, Karina Dickmann und Lisa Schmitz (v.l.) verpassen den Aufstieg.

Unsere Zweite Mannschaft hat den Aufstieg in die Oberliga verpasst. In den Relegationsspielen am Wochenende hat das Team von Trainerduo Michael Kindermann und Heike Kruse einen Sieg und eine Niederlage eingefahren. Das reichte nicht, um sich in der Relegationstabelle auf den ersten Platz zu setzen. Dieses schaffte der TUSEM Essen, der in der Oberliga 1 den drittletzten Platz eingenommen hatte und so die Klasse halten kann. Gegen das Team aus dem Ruhrgebiet zogen die Dingdenerinnen mit 1:3 (17:25, 21:25, 25:18, 25:16) den Kürzeren. „Das war kein gutes Spiel von uns. Schon im ersten Satz lagen wir schnell mit 1:11 zurück“, berichtet Michael Kindermann. „Unsere Annahme war nicht stabil genug und dem Angriff fehlte die Durchschlagskraft. Gegen diesen Gegner hätten wir schon eine Top-Leistung bringen müssen“, stellte Kindermann fest, der der mit einem Doppelspielrecht ausgestatteten Lena Priebs aus dem Dingdener Zweitligateam eine herausragende Leistung bescheinigte. Da die Essenerinnen schon das erste Relegationsspiel gegen die SG Rodt-Müllenbach für sich entscheiden konnten, hatten diese den Aufstieg mit dem zweiten Erfolg in der Tasche. Am Sonntag setzten sich die Blau-Weißen dann mit einer starken Libera Ann-Christina Schmitz gegen die SG Rodt-Müllenbach mit 3:1 (25:16, 25:20, 23:25, 25:18) durch und beendeten so die Relegationsrunde auf Platz zwei.

Am Samstag kommt es darauf an!

Die Zweite will in die Oberliga.

Am kommenden Wochenende wird unsere Zweite Mannschaft versuchen, ihrer guten Verbandsliga-Saison die Krone aufzusetzen. Als Vizemeister muss das Team um Trainerduo Michael Kindermann und Heike Kruse zu den Relegationsspielen antreten, um in der nächsten Spielzeit in der Oberliga aufzuschlagen. Am Samstag geht es nach Essen. Dort muss man um 17.00 Uhr in der Sporthalle Magaretenhöhe gegen den Drittletzten der Oberliga Nord TUSEM Essen antreten. Am Sonntag folgt dann in heimischer Halle um 15.00 Uhr die Partie gegen die SG Rodt-Müllenbach, Vizemeister der Verbandsliga 1. Die erste Begegnung der Relegationsrunde ist schon gelaufen. Die Essenerinnen setzten sich mit 3:2 gegen Rodt durch. „Unser erstes Relegationsspiel gegen Essen ist schon das wichtigere. Sollten wir verlieren, bekommt die Partie am Sonntag Freundschaftsspielcharakter“, erläutert Michael Kindermann. Hinter dem Einsatz der angeschlagenen  Mira Kruse und Karina Hegering steht ein Fragezeichen. Dafür werden Louisa Baumeister von der Vierten und Katharina Schneider von der Dritten Mannschaft dabei sein.

U18 wird Siebter bei DM

Unsere U18 hat bei der Deutschen Meisterschaft in Biberach einen hervorragenden siebten Platz erkämpft.
Das Turnier der besten 16 deutschen U18 Teams begann mit einem nicht unbedingt zu erwartenden Erfolg. Die Dingdenerinnen, die von Heike Kruse und Thomas Eickelberg betreut wurden, schlugen den Bundesliganachwuchs der Roten Raben Vilsbiburg glatt mit 2:0 (25:16/22). Auch im folgenden Gruppenspiel gegen den Dresdener SC schlug man sich bei der 0:2 Niederlage (21/17:25) beachtlich. Nach der letzten Vorrundenpartie, in der die Dingdenerinnen dem SC Neubrandenburg äußerst knapp mit 1:2 unterlegen waren, zog man als Gruppendritter in die Zwischenrunde ein. Dort setzte man sich mit 2:0 (25:22/20) gegen das Volleyballteam Berlin durch und durfte so am folgenden Sonntag im Viertelfinale antreten. Gegen den späteren Finalisten SCU Emlicheim war man da aber beim 0:2 (6/21:25) chancenlos. Somit blieben im Folgenden die Spiele um die Plätze 5 bis 8, in denen sich die Blau-Weißen nach einer 0:2 Niederlage gegen den SV Bad Laer (21/17:25) und einem 2:1 Sieg gegen den Schweriner SC (24:26, 25:23, 15:12) den siebten Platz sicherten. „Hätte mir vor dem Turnier jemand gesagt, dass wir Rang sieben holen, hätte ich das sofort unterschrieben“, erklärte Heike Kruse nach dem Turnier. „Gegen Neubrandenburg und Bad Laer war vielleicht etwas mehr drin, aber auf der anderen Seite muss man aber auch sehen, dass wir die kleinste Mannschaft der DM waren“, so Kruse weiter. Fest steht, dass die Dingdenerinnen das Volleyballdorf wieder ein Stückchen bekannter gemacht haben und zufrieden nach Hause fahren können. Den Titel sicherte sich der SV Lohhof vor dem SCU Emlicheim. Auf Platz drei landeten der Dresdener SC und die Roten Raben Vilsbiburg.
Zum Dingdener Team gehörten: Greta Klein-Hitpaß, Louisa Baumeister, Karina Hegering, Lena Priebs, Lucia Woidschützke, Nele Wienold, Ellen Plonowski, Lara Kruse, Mira Kruse, Ann Kathrin Krämer, Nadine Abels und die Betreuer Heike Kruse und Thomas Eickelberg.

Fünfte hält die Klasse

Unsere Fünfte Mannschaft wird auch in der kommenden Saison in der Bezirksklasse aufschlagen. Nachdem die Ligaspiele auf dem drittletzten Tabellenplatz beendet wurden, musste das Team von Coach Arne Ohlms am Samstag zum Relegationsspiel beim Kreisligisten TUSEM Essen IV antreten. Nach dem 3:1 (25:21, 27:29, 25:18, 25:16) konnte das junge Team den Klassenerhalt bejubeln. Dabei waren die Vorzeichen nicht optimal. Mit Luana Rieger und Anna Overkamp fehlten zwei Stammspieler. So trat man mit nur acht Spielerinnen im Ruhrgebiet an und lief ungewohnt mit Nike Keiten als Libera und Julia Tersek als Außenangreiferin auf. Die Blau-Weißen zeigten in der gesamten Begegnung eine konstant gute Annahme- und Abwehrleistung, so dass Zuspielerin Elin Tigler die Angreiferinnen immer wieder gut in Szene setzen konnte. „Das Spiel haben wir verdient gewonnen“, stellte Arne Ohlms nach der Partie fest. „Die Truppe hat sich schon toll entwickelt, immerhin hat sie ein Durchschnittsalter von deutlich unter 14 Jahren“, so der stolze Trainer weiter. Ohlms bedankte sich bei Andrea Harbring, die seine Mannschaft in den letzten Trainingseinheiten begleitet hat und auch in Essen dabei war. (Foto C. Keiten, weitere in der Galerie)

Für unsere U18 und Fünfte wird es noch mal ernst

Die U18 will auch in Biberach Spaß haben.

Der Ligabetrieb ist zwar bereits beendet, unsere U18 und die Fünfte sind am kommenden Wochenende aber nochmal gefordert.
Als Zweiter der Westdeutschen Meisterschaft in Münster hatte sich unsere U18 für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert. Diese wird am Samstag und Sonntag in Biberach ausgetragen. Dabei bekommen es die Dingdenerinnen schon in der Gruppenphase mit dicken Brocken zu tun. Mit den Roten Raben Vilsbiburg und dem Dresdener SC wartet der Nachwuchs von Bundesligateams auf die Blau-Weißen, die auch noch auf den SC Neubrandenburg treffen. „Wir freuen uns auf einen super Event. Wir wollen in erste Linie tolle Spiele abliefern und uns auch gegen die Topteams nicht ergeben“, so Caoch Pascall Reiss, der das Team zusammen mit Heike Kruse zur DM geführt hat. Zu den Titelkämpfen selbst kann Reiss nicht mitreisen. Er wird von Thomas Eickelberg vertreten, der mit Heike Kruse das Dingdener Betreuerteam bildet.
Um den Erhalt der Bezirksklasse geht es am Samstag für unsere Fünfte Mannschaft. Das junge Team von Coach Arne Ohlms tritt um 15.00 Uhr zum Relegationsspiel in der Sporthalle Magaretenhöhe beim TUSEM Essen IV an.

Erste beendet herausragende Saison auf Platz sechs

Unsere Erste Mannschaft beendet ihre zweite Saison in der Zweiten Bundesliga Nord auf Rang sechs. Für das Team aus dem Volleyballdorf eine Platzierung, mit der zu Beginn der Spielzeit keiner gerechnet hat. Vor allem wie früh das Team um Trainerduo Olaf Betting und Pascall Reiss das Thema Klassenerhalt als erledigt betrachten konnte, war sehr überraschend, zumal die Gegner nach dem beachtlichen Platz acht in der Premierensaison gewarnt waren.

Laura Wörmeyer greift für BWD an.

Auch die Verletzung von Andrea Harbring zu Saisonbeginn, die in keinem Spiel mehr mitwirken konnte, verhinderte die Blau-Weiße Erfolgsstory nicht. Immerhin konnte man so arrivierte Teams wie Gladbeck, Emlichheim, Hamburg und auch Borken hinter sich lassen.
Dass es in der letzten Partie gegen den Vizemeister der Vorsaison VfL Oythe nicht zum erhofften Punktgewinn reichte und so Platz fünf knapp verpasst wurde, war schade, schmälert die super Saisonleistung der Dingdenerinnen aber nicht. Im Spiel beim VfL wurde ein Schwachpunkt der Blau-Weißen erneut deutlich, der in vielen Partien zu erkennen war. Die mäßige Annahme machte den Zuspielerinnen das Leben schwer. Diese mussten große Strecken zurücklegen, um den Ball zu den Angreiferinnen zu stellen. Damit hatte es der gegnerische Block, der von großen Oyther Spielerinnen gebildet wurde, leicht sich in Position zu bringen. Den ersten Durchgang konnte die Betting-Sechs  noch ausgeglichen (24:26) gestalten, verschlief dann den Beginn des zweiten und lag schnell mit 2:11 hinten. Zwar konnte der 21:21 Ausgleich geschafft werden, zu mehr reichte es aber nicht. Der dritte Satz, der vom starken Block der Oytherinnen dominiert wurde, war dann allerdings eine klare Angelegenheit (19:25). „Das war schon eine ärgerliche Niederlage“, räumte Olaf Betting nach Spielende ein. „Die ersten beiden Sätze haben wir unglücklich verloren“, so Betting weiter. Verzichten musste der Coach auf Eva Schmitz, die sich kurzfristig abgemeldet hat.
Die Meisterschaft sicherte DSHS Snowtrex Köln vor Bayer Leverkusen und Stralsund. Die Abstiegsplätze nehmen der RC Sorpesee und USC Münster II ein.
Für das Dingdener Team ist jetzt bis Juli Pause angesagt. Mitte September startet man dann in die dritte Zweitligasaison. Es bleibt zu hoffen, dass die spielerische Klasse und vor allem die gute Stimmung in der Mannschaft erhalten bleiben und so im nächsten Jahr um diese Zeit ein erneuter Klassenerhalt gefeiert werden kann. (Fotos in der Galerie)