Zweite siegt ersatzgeschwächt

Die Vorzeichen waren nicht günstig. Während der Woche hatte unsere Zweite Mannschaft viele krankheitsbedingte Ausfälle zu verzeichnen und am Sonntag mussten dann Jessica Nienhaus und Ann-Christin Peters endgültig für die Partie gegen den VC Essen-Borbeck II passen. Dafür halfen die erfahrenen Tanja Tersek und Julia Belting sowie die mit einem Doppelspielrecht ausgestattete Lena Priebs von der Ersten Mannschaft aus. Nach dem 3:1 Sieg (25:21, 24:26, 25:14, 25:14) sprach Betreuerin Heike Kruse, die Coach Michael Kindermann unterstützt, von einem verdienten Erfolg.

BWD II freut sich nach dem Sieg.

Im ersten Satz haben die Dingdenerinnen stark aufgeschlagen, brauchten im Angriff aber zu viele Anläufe um zu punkten. Im zweiten Durchgang gönnten sich die Blau-Weißen dann einige Schwächephasen in der Annahme und produzierten zu viel Eigenfehler. „Im dritten und vierten Satz sind wir wieder konzentrierter zur Sache gegangen und profitierten aber auch von den vielen Eigenfehlern der Essenerinnen“, so Heike Kruse. Nach dem achten Sieg im zehnten Saisonspiel rangieren die Blau-Weißen weiter auf Rang zwei der Verbandsligatabelle, vier Punkte hinter dem VV Human Essen. Am kommenden Samstag muss man beim Tabellenletzten TuS Lintorf antreten.

Im vereinsinternen Bezirksligaduell konnte die Dritte Mannschaft die „Vierte“ mit 3:1 (25:17,25:14, 24:26, 25:19) schlagen. Das Team von Coach Tong Le bleibt damit unangefochten an der Tabellenspitze, während die Vierte Mannschaft den sechsten Platz einnimmt.

Landesfinale knapp verpasst

Die ersten beiden Runden der Regierungsbezirksmeisterschaft hatte das Team der Gesamtschule Hamminkeln erfolgreich bestritten. Am Montag war die Volleyballmannschaft, die sich ausschließlich aus Spielerinnen des SV Blau-Weiß Dingden zusammensetzt, nun beim Landessportfest der Schulen in Essen gefordert. Dabei musste man im ersten Spiel gegen die Freie Waldorfschule Krefeld antreten. Nach dem klaren 2:0 (25:4/9) Sieg traf man in der nächsten Begegnung auf das Essener Carl-Human-Gymnasium. Den ersten Satz konnten die Hamminkelnerinnen mit 25:10 für sich entscheiden. Im zweiten verletzte sich dann Julia Tersek. So ging dieser 18:25 verloren. Auch im abschließenden Tiebreak hatten die Essenerinnen beim 13:15 das bessere Ende für sich. Somit wurde das Landesfinale in Düsseldorf knapp verpasst. Sportlehrerin Gisela Ruppel, die diesmal auf den erkrankten Dingdener Coach Michael Kindermann an ihrer Seite verzichten musste, ist sich sicher, dass ihre Mädchen im nächsten Schuljahr wieder antreten werden.

Zum Team gehörten: Janne Epping, Marleen Brauer, Julia Tersek (hinten v.l.), Finja Tigler, Lea Abels, Elin Tigler (vorne v.l.)

Volleyball – die nächsten Spiele (14. – 15.01.17)

Mannschaft Datum Spiel-
beginn
Spielort Gegner
U13 II 14.01.17 12.00 h Essen MTG Horst Mixed
TUSEM Essen
U13 III 14.01.17 15.00 h Essen Werdener TB
TV Jahn Königshardt Mixed
U16 I 14.01.17 16.15 h Paderborn RC Borken
VoR Paderborn
BWD II 15.01.17 15.00 h Dingden VC Essen-Borbeck II
BWD III 15.01.17 15.00 h Dingden BWD IV
BWD IV 15.01.17 15:00 h Dingden BWD III

Ohne Chance gegen Leverkusen

Zu Beginn der Woche hatte der Dingdener Coach Olaf Betting noch gehofft, dem TSV Bayer 04 Leverkusen einen Satz abzunehmen. Die personelle Entwicklung machte ihm dann aber einen Strich durch die Rechnung. Nicht nur Andrea Harbring fehlte weiterhin nach ihrer Kreuzbandverletzung, auch Inga van Gemmeren, Vera Koopmann und Eva Schmitz mussten gegen den Meister aus dem Rheinland verletzt passen. Und kurz vor dem Spiel meldet sich auch noch Betting selbst krank ab. Da auch das Training in der Woche vor der Partie von krankheitsbedingten Ausfällen geprägt war, ging Pascall Reiss, der nun mit Carsten Schmeinck auf der Bank saß, nicht allzu optimistisch in die Begegnung.

Pauline Kappmeyer musste Inga van Gemmeren auf der Zuspielposition vertreten.

Tatsächlich waren die Blau-Weißen dann beim 0:3 (17/17/22:25) in eigener Halle chancenlos. Den Gästen aus dem Rheinland, die in Bestbesetzung mit ihre Neuverpflichtung Rebecca Schäperklaus, ehemalige Erstligapielerin vom VC Wiesbaden, antraten, reichte dabei eine mittelmäßige Leistung. Sie profitierten in den ersten beiden Sätzen von vielen Eigenfehlern der Dingdenerinnen, die darüber hinaus während der gesamten Spielzeit miserabel aufschlugen. Nur den dritten Abschnitt konnten die Gastgeberinnen, zu deren Aufgebot mit Lara und Mira Kruse sowie Lucia Woidschützke drei Spielerinnen aus der Zweiten Mannschaft gehörten, lange Zeit ausgeglichen gestalten. „Mehr war heute nicht drin“, stellte Pascall Reiss nach Spielende fest. „In den ersten beiden Sätzen haben wir nicht gezeigt, was wir können und zu viele Eigenfehler produziert. Im dritten Durchgang haben wir uns aber gesteigert“, so der Dingdener Übungsleiter weiter. Auch ihm waren die vielen Aufschlagfehler ein Dorn im Auge. Trotz der Niederlage bleibt sein Team auf Tabellenplatz sechs. Zu den MVP´s wurden nach der Partie Fabienne Coenders aus Leverkusen und Katrin Kappmeyer ernannt.
Erst in zwei Wochen wird es für die Blau-Weißen wieder ernst. Am Samstag, 21.01.17, empfängt man das Volleyballteam aus Hamburg und am folgenden Sonntag geht’s zum SCU Emlichheim. (Fotos in der Galerie)

Den Meister ärgern

Nicht ganz so souverän wie von vielen erwartet, konnten die Volleyballerinnen vom TSV Bayer 04 Leverkusen den Verlauf der bisherigen Saison gestalten. Der aktuelle Meister musste bereits drei Niederlagen einstecken, soviel wie in der gesamten Vorsaison. Man unterlag dabei Köln, Emlichheim und Stralsund.

Olaf Betting wird gegen Leverkusen auf Vera Koopmann verzichten müssen.

Gegen das Team aus dem Volleyballdorf Dingden hatte die Werkssechs im Hinspiel allerdings keine Probleme und konnte ein klares 3:0 verbuchen. Im Rückspiel wollen die Dingdenerinnen nun besser aussehen. „Unser Ziel ist, gut ins Spiel zu kommen und zumindest einen Satz zu gewinnen“, gibt Coach Olaf Betting vor. Sein Team hat sich vorgenommen, im neuen Jahr aggressiver in die Spiele zu gehen und die Ergebnisse der Vorrunde zu verbessern. Gegen den Tabellenzweiten aus dem Rheinland wird das Trainerduo Olaf Betting / Pascall Reiss neben der langzeitverletzten Andrea Harbring auch auf Vera Koopmann verzichten müssen, die mit Knieproblemen zu kämpfen hat. Das Training in der kurzen Winterpause litt unter dem krankheitsbedingten Fehlen einiger Aktiver. Bleibt zu hoffen, dass diese gegen Leverkusen wieder fit sind und für den Tabellensechsten auf Punktejagd gehen können.

Das Spiel startet diesmal nicht wie gewohnt um 19.30 sondern erst um 20.00 Uhr.

Rheinische Post

Interview Olaf Betting

Rheinische Post

NRZ

Die Dingdener Zweitliga-Volleyballer wünschen…

ihren Fans und Unterstützern

U18 schafft Überraschung in sechs Sätzen

„Wir werden wohl in die Qualifikation müssen“, hatte Coach Pascall Reiss am Samstagabend noch befürchtet als nach dem Zweitligaspiel in Borken die Halle verlies. Auch er hatte nicht erwartet, dass seine U18 I am folgenden Sonntagmorgen die direkte Qualifikation für die Westdeutsche Meisterschaft unter Dach und Fach bringt. Schließlich musste man gegen den ungeschlagenen Tabellenführer VV Human Essen und den Tabellenzweiten RC Borken antreten.

Lara und Mira Kruse fahren zur „Westdeutschen“ U18.

Gegen Borken begann das Team von Pascall Reiss, der von Heike Kruse unterstützt wurde, konzentriert und konnte mit guten Aufschlägen und starken Blockaktionen immer wieder unter Druck setzen. So stand am Ende des ersten Satzes ein deutliches 25:15 für Blau-Weiß. Im zweiten Durchgang konnte der Druck nicht ganz gehalten werden und es schlichen sich zu viele Aufschlagfehler ein. Mit dem knappen 24:26 konnte Borken ausgleichen. Im Tiebreak gingen die Dingdenerinnen schnell mit 3:0 in Führung gehen und mit dem 15:11 konnte der verdiente Sieg geschafft werden.
„Gegen Human Essen haben wir dann zunächst zu viele Aufschlagfehler gemacht und den ersten Satz fast verschenkt“, berichtet Pascall Reiss. Das 22:25 hielt die Blau-Weißen aber nicht davon ab, sich im zweiten Durchgang deutlich zu steigern. Das eindeutige 25:15 bedeutete erneut den Tiebreak, in dem es zunächst nicht nach einem Erfolg aussah. Nach dem 0:3 und einem 6:8 beim Seitenwechsel zeigten die Mädchen von Pascall Reiss und Heike Kruse jedoch eine tolle Energie- und Teamleistung und konnten nach mehreren abgewehrten Matchbällen das 20:18 bejubeln.
Die zwei Siege bedeuten Rang vier im Endklassement und damit die direkte Qualifikation für die Westdeutschen Titelkämpfe am 4. und 5. März in Münster. (Fotos in der Galerie von A. Hegering)

Zweite souverän gegen Düsseldorf

Unsere Zweite Mannschaft hat gegen den ART Düsseldorf einen souveränen 3:0 Sieg (25:15/17/17) eingefahren. Gegen den Aufsteiger aus der Landeshauptstadt ließ Coach Michael Kindermann zunächst die angeschlagene Lucia auf der Bank und begann mit beiden Zuspielerinnen Karina Dickmann und Lara Kruse. Diese führte ihr Team mit einer Aufschlagserie zur 8:0 Führung, die bis zum Satzende nicht mehr abgegeben wurde. Auch der zweite und dritte Durchgang waren klare Angelegenheiten.

Mira Kruse gewinnt mit der Dritten gegen Düsseldorf.

Nur wenn die Konzentration bei der Kindermann-Sechs nachließ, kamen die Düsseldorferinnen etwas näher heran. So verkürzten sie einen 18:5 Rückstand im zweiten Abschnitt auf 18:14, ohne die Dingdenerinnen wirklich in Bedrängnis zu bringen. Mit starken Aufschlägen und kompromisslos angreifenden Mira Kruse und Ann-Christin Peters ließ man den Gegnerinnen keine Chance. So war Michael Kindermann nach der Partie recht zufrieden und sprach von einem „verdienten Sieg“. „Teilweise haben wir uns das Leben selber schwer gemacht. Gut, dass die Düsseldorferinnen mit unseren Aufschlägen ich klar kamen“, so Kindermann weiter. Die Dingdener Reserve bleibt auf Rang zwei der Verbandsliga-Tabelle, an deren Spitze sich der VV Human Essen bisher keine Blöße gab. Am 15. Januar geht es für die Zweite weiter. Dann empfängt man den VC Essen-Borbeck im Volleyballdorf. (Fotos in der Galerie)

Finja Tigler musste sich mit der Vierten knapp geschlagen geben.

Mit einem Punkt musste sich unsere vierte Mannschaft in der Bezirksliga zufrieden geben. Gegen den Werdener TB II unterlag das Team, das für den verhinderten Trainer Thomas Eickelberg von Marie Angenendt betreut wurde, knapp in fünf Sätzen (25:22, 17:25, 18:25, 25:18, 13:15). Mit elf Punkten nimmt man jetzt Tabellenplatz sechs ein. Die „Dritte“ hatte bereits am Mittwoch Königshardt II geschlagen. Jetzt gab Verfolger MTG Horst drei Punkte gegen TB Osterfeld II ab und sorgte so für einen komfortablen Fünf-Punkte-Vorsprung unserer Dritten Mannschaft an der Tabellenspitze. (Fotos in der Galerie)
In der Bezirksklasse konnte unsere Fünfte Mannschaft ihren zweiten Sieg einfahren. Gegen den Tabellenletzten VC Essen-Borbeck V schaffte man einen klaren 3:0 (25:10/13/14) Sieg und konnte sich so auf Rang sieben vorschieben.

Borken gewinnt Marathonmatch im Tiebreak

Das Spiel zwischen den Skurios Volleys Borken und dem SV Blau-Weiß Dingden hatte die Bezeichnung Lokalderby wahrlich verdient. Das hart umkämpfte 3:2 (29:27, 21:25, 25:21, 26:28, 15:7) zu Gunsten der gastgebenden Borkenerinnen gehört zu den Spielen, von denen die Akteurinnen noch ihren Enkeln erzählen werden. Dabei boten beide Teams den 722 Zuschauern, darunter eine große Anzahl lautstarker Dingdener, von Beginn an Volleyball der Extraklasse. Mit einer starken Maike Schmitz, die oft gekonnt durch Anschlagen des Borkener Blocks punktete, und einer druckvoll aufschlagenden Greta Klein Hitpaß erspielten sich die Blau-Weißen im ersten Durchgang beim Stand von 26:25 ihren ersten Satzball.

Eva Schmitz (2) zeigte ihre beste Saisonleistung.

Letztlich gaben aber gelegentliche Unsicherheiten in der Annahme der Dingdenerinnen den Ausschlag für den 29:27 Satzgewinn der Skurios Volleys. Die Truppe des Dingdener Trainerduos Olaf Betting / Pascall Reis, unterstützt von Carsten Schmeinck, zeigte sich vom Satzverlust unbeeindruckt. Mit einer Aufschlagserie von Zuspielerin Inga van Gemmeren, die über die gesamte Spieldauer gekonnt Regie führte, ging man 7:0 in Führung und wurde auch nicht nervös, als die Gastgeberinnen auf 20:19 herankamen. Eva Schmitz, die ihre beste Saisonleistung ablieferte, punktete zum 25:21 und damit zum Satzausgleich. Im dritten Abschnitt liefen die Blau-Weißen meist einem knappen Rückstand hinterher. Die starken Borkener Angreiferinnen sorgten für den Satzgewinn. Auch der vierte Satz war an Spannung kaum zu überbieten. Katrin Kappmeyer, die permanent auf hohem Niveau agierte, und Pia Walkenhorst auf Seiten der Gastgeberinnen setzten Akzente. Nachdem die Gäste den zweiten Satzball zum 28:26 verwandelten, ging es in den Tiebreak. Der beeindruckend aufspielenden Esther Spöler und den Hammeraufschlägen von Ewa Borowiecka hatte die Betting-Sechs dann nichts wirkungsvolles mehr entgegenzusetzen. Nach der Niederlage und dem Gewinn des einen Punktes hielt sich die Enttäuschung auf Dingdener Seite in Grenzen. Schließlich hatte man in einem Marathonmatch über 124 Minuten alles gegeben und einen Punkt aus dem Borkener Hexenkessel entführt. „Wir haben ein geiles Spiel gesehen. Der Sieg war für Borken letztlich nicht unverdient“, so Olaf Betting nach dem Spiel. „Borken war bei den einfachen Bälle konsequenter“, analysierte Pascall Reiss. Als beste Spielerin auf Seiten der Gäste wurde Katrin Kappmeyer ausgezeichnet, bei den Skurios Volleys bekam Lena Nelke die MVP-Medaille. Auf einem unerwartet guten Tabellenplatz sechs gehen die Dingdenerinnen jetzt in die kurze Winterpause. Am 7. Januar 2017 ist dann Bayer Leverkusen zu Gast im Volleyballdorf. (Fotos in der Galerie)