Volleyball – Zweitliga-Spiel in Bonn fällt aus!!!

Während der regelmäßigen Testungen sind mehrere Teammitglieder von Bonn positiv auf den SARS-CoV-2-Erreger getestet worden. Gemäß den Richtlinien haben sich alle Teammitglieder in Quarantäne begeben. SSF Fortuna Bonn hat daher die Verlegung des Spiels gegen unser Team beantragt. Dem Antrag wurde von der VBL stattgegeben.

Zwei Spiele mit unterschiedlichen Vorzeichen

Am kommenden Wochenende sind unsere Zweitligavolleyballerinnen gleich zweimal in gegnerischer Halle gefordert. Am Samstag geht es zum Nachholspiel zu den SSF Fortuna Bonn und am Sonntag zu den Skurios Volleys Borken – zwei Spiele mit durchaus unterschiedlichen Vorzeichen.
In Bonn trifft das Team von Coach Michael Kindermann um 20.00 h auf einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Die Bonnerinnen nehmen aktuell mit 14 Punkten den zwölften Tabellenplatz, der am Saisonende den Abstieg bedeuten würde, ein. Die Dingdenerinnen sind Elfte in der Rangliste, haben aber acht Zähler mehr auf dem Konto. Das Hinspiel konnten die Blau-Weißen in eigener Halle glatt mit 3:0 für sich entscheiden. Sie reisen mit dem Rückenwind aus dem glatten 3:0 Sieg am letzten Samstag gegen Oythe an den Rhein. „Wenn wir da weitermachen, wo wir gegen Oythe aufgehört haben, stehen unsere Chancen nicht schlecht“, stellt Michael Kindermann fest. Auf der anderen Seite werden die Bonnerinnen alles daran setzen, sich für die bitterere 1:3 Niederlage gegen den Tabellennachbarn RC Sorpesee zu rehabilitieren.
Die Dingdener Volleyballer setzen für die Fahrt nach Bonn einen Bus ein. Einige Plätze sind noch frei. Fans, die mitfahren wollen, müssen geimpft oder genesen sein und zusätzlich einen negativen Corona-Test vorweisen, der nicht älter als 24 Stunden ist. Abfahrt ist um 16.00 h am alten Dingdener Vereinsheim. Interessenten melden sich bitte bei Dirk Kruse (Tel.: 0163 6972142).

Lara Kruse, Andrea Harbring und Julia Neuhäuser (v.l.) werden am kommenden Wochenende doppelt gefordert.

Von einem ganz anderen Kaliber ist die Partie am Sonntag in Borken. Die Skurios Volleys stehen mit 22 Siegen aus 22 Spielen ungeschlagen an der Tabellenspitze und stellen in dieser Spielzeit eine Klasse für sich dar. Für die Nachbarn aus dem Volleyballdorf dürfte es ab 16.00 Uhr nur darum gehen, sich achtbar aus der Affäre zu ziehen. Dazu muss man sicherlich Anika Brinkmann, die Ausnahmeangreiferin in Reihen der Borkenerinnen, halbwegs in den Griff bekommen. Brinkmann steht in der MVP-Rangliste unangefochten auf dem ersten Platz. „Über das Spiel in Borken habe ich mir noch keine Gedanken gemacht“, bekennt Michael Kindermann. „Nach einem Sieg in Bonn könnten wir aber sicherlich befreit aufspielen“, so der Coach weiter.

Die Spiele können auch im Netz auf Sport1extra und im Dingdener Vereinsheim auf einer Großleinwand verfolgt werden.

Link zum Spiel in Bonn:

https://www.sport1extra.de/en-int/playerpage/1230788

Link zum Spiel in Borken:

https://www.sport1extra.de/en-int/playerpage/1270918

 

Drei Punkte nach vier Wochen Pause

Die Dingdenerinnen zeigen die nötige kämpferische Einstellung.

Unser Zweitliga-Team hat die vierwöchige Spielpause gut überstanden und schlägt vor eigenem Publikum den Tabellenachten VfL Oythe mit 3:0 (25:17/23/21). Im Spiel eins nach der Trennung von Marinus Wouterse liegt die Verantwortung nun bis zum Saisonende beim bisherigen Co-Trainer Michael Kindermann, ein Wechsel, der sich offensichtlich gut auf die Stimmung in der Mannschaft auswirkt. Neben Kindermann sitzt weiterhin Georg Bodt auf der Bank und als Neuling im Trainerteam Heike Kruse.
Leicht machen es die Gäste den Dingdenerinnen nicht, in die Erfolgsspur zurückzukehren. Zwar gehen die Blau-Weißen im ersten Satz mit 3:0 in Führung, den VfL beeindruckt das aber nicht. Dieser erspielt sich nach einigen Angriffsbällen der Gastgeberinnen, die außerhalb der Spielfläche landen, eine 9:5 Führung. Angeführt von einer starken Maike Schmitz gleichen die Gastgeberinnen aus und schaffen es, sich nach dem 16:15 abzusetzen.
Der zweite Abschnitt scheint auf eine schnelle Entscheidung zuzusteuern. Zur Satzmitte führt die Kindermann-Sechs mit 13:8 und profitiert dabei von einigen Aufschlagfehlern der Niedersächsinnen. Mit dem 14:14 gleichen diese schnell wieder aus und liegen danach bis zum 20:22 knapp vorn. Mit wirkungsvollen Blockaktionen schaffen die Hausherrinnen aber den Ausgleich und verwandeln den ersten Satzball.

Grund zum Jubeln im Volleyballdorf.

Auch der dritte Durchgang steht bis zum 21:21 auf des Messers Schneide. Die starke Feldabwehr der Oytherinnen entschärft immer wieder die dingdener Angriffsbälle, mit denen  Eva Schmitz den Erfolg aber letztendlich unter Dach und Fach bringt.
„Wir haben stabil und konstant gespielt. Keiner ist leistungsmäßig abgefallen“, resümiert Michael Kindermann nach Spielende. „Die Mannschaft hat auch im Rückstand an sich geglaubt. Mit einer solchen Leistung habe ich keine Angst vor der Partie in Bonn“, so der Coach, der die gute Zusammenarbeit mit seinen Co-Trainern betont.
Die MVP-Medaillen gehen an Eva Schmitz (Gold) und Marian Mischo (Silber).
Als Tabellenelfter hat Dingden nun 22 Punkte auf dem Konto, acht Zähler mehr als der Zwölfte aus Bonn, der an diesem Spieltag 1:3 beim Tabellenletzten RC Sorpesee unterliegt. Am kommenden Samstag können die Dingdenerinnen in Bonn den nächsten Schritt Richtung Klassenerhalt gehen. Am Sonntag tritt man dann beim Ligaprimus in Borken an.
(Fotos in der Galerie)

 

Spiel eins nach Wouterse

Der dritte Trainerstuhl neben Michael Kindermann (rechts) und Georg Bodt wird bis zum Saisonende leer bleiben.

Seit dem 12. Februar haben die Dingdener Zweitliga-Volleyballerinnen Corona bedingt kein Spiel mehr bestritten. Damals unterlagen die Blau-Weißen in eigener Halle den Stralsunder Wildcats mit 1:3 und trennten sich danach von Coach Marinus Wouterse. Vier Wochen später empfängt man nun den VfL Oythe, der aktuell den achten Tabellenplatz einnimmt und mit 27 Punkten acht Zähler mehr auf dem Konto hat als die Blau-Weißen als Elfte. Der VfL hat dabei ein Spiel mehr ausgetragen als die Gastgeberinnen. Verantwortlicher Coach auf der Dingdener Bank wird der bisherige Co-Trainer Michael Kindermann sein, der über reichlich Zweitliga-Erfahrung auch als Cheftrainer verfügt. Für Kindermann stellt die Partie gegen Oythe „ein großes Fragezeichen“ dar. „Viel wird davon abhängen, ob die von Corona betroffenen Spielerinnen wieder fit sind“, so Kindermann, der das Spiel gegen die Niedersächsinnen zumindest als guten Test für die im Kampf um den Klassenerhalt vielleicht entscheidenden Begegnungen mit Bonn und Sorpesee ansieht.
Das Hinspiel in Vechta konnten die Blau-Weißen mit 3:1 für sich entscheiden. Eine Wiederholung dieses Erfolges würde für eine deutliche Entspannung unter den Volleyballfans im Volleyballdorf sorgen.
Der erste Ball fliegt am Samstag um 19.30 Uhr über das Netz.

Spiel in Bonn fällt aus

Die für Samstag, 26.02., angesetzte Partie unserer Zweitliga-Volleyballerinnen bei SSF Fortuna Bonn wurde Corona bedingt offiziell von der Spielleitung der Volleyball Bundesliga abgesagt. Der Grund dafür ist, dass sich noch immer einige der Dingdener Spielerinnen in Quarantäne befinden. Ein neuer Spieltermin steht noch nicht fest. Beide Clubs und die VBL werden zeitnah darüber informieren.

Zweitliga-Volleyballerinnen und Marinus Wouterse gehen getrennte Wege

Marinus Wouterse (Mitte) scheidet aus. Michael Kindermann (links) übernimmt bis zum Saisonende seinen Part.

Unsere Zweitliga-Volleyballerinnen werden ab sofort nicht mehr von Marinus Wouterse trainiert. Das Verhältnis zwischen Wouterse und seinen Spielerinnen war nicht mehr so, dass negative Auswirkungen auf den Kampf um den Klassenerhalt ausgeschlossen werden konnten. Offensichtlich wurde dies nach dem Spiel gegen die Stralsunder Wildcats am letzten Samstag in eigener Halle, das 1:3 verloren ging.
Für die restliche Saison übernimmt der bisherige Co-Trainer Michael Kindermann die Position des Niederländers. Kindermann verfügt über die nötige A-Trainerlizenz. Georg Bodt sitzt weiterhin als Co-Trainer auf der Dingdener Bank.
Marinus Wouterse, dessen Volleyball-Fachwissen unbestritten ist, stieg zu Beginn der aufgrund von Corona abgebrochenen Saison 19/20 bei den Blau-Weißen ein und holte in der folgenden Spielzeit 20/21 einen hervorragenden Platz fünf im Endklassement. Unter seiner Regie wurden junge Spielerinnen an den Zweitliga-Kader herangeführt und die Dingdener Jugendspielerinnen durften sich über gemeinsame Übungseinheiten mit dem Zweitliga-Coach am Sonntagmorgen freuen.
Aktuell nimmt das Zweitligateam Rang zehn ein. Es hat sieben Punkte mehr auf dem Konto als Fortuna Bonn, das den ersten Abstiegsplatz einnimmt. Als Gäste der Rheinländerinnen müssen die Blau-Weißen am 26. Februar ihr nächstes Ligaspiel bestreiten. Ein Erfolg in Bonn unter Cheftrainer Michael Kindermann wäre ein wichtiger Schritt Richtung Klassenerhalt. Sowohl Kindermann, der in der Vergangenheit schon in mehreren Spielzeiten für das Zweitligateam verantwortlich war, als auch Georg Bodt haben schon vor der Trennung von Marinus Wouterse verlauten lassen, nach der Saison nicht mehr zur Verfügung zu stehen.

Erste Mannschaft geht gegen Stralsund leer aus

Weder das Fehlen von Anne Krohn noch die über sechshundert Kilometer lange Anreise mit Kleinbussen können die Stralsunder Wildcats daran hindern, drei Punkte aus dem Volleyballdorf mitzunehmen. Sie schlagen den SV Blau-Weiß Dingden verdient mit 3:1 (14:25, 25:14/16/13).

Greta Klein-Hitpaß (18) muss sich mit einem starken Block auseinandersetzen.

Dabei sieht es im ersten Durchgang für die Sechs von Coach Marinus Wouterse nicht schlecht aus. Die Annahme der Ostdeutschen sucht noch ihre Stabilität und nach einer Aufschlagserie von Maike Schmitz steht es 9:1 für die Dingdenerinnen. Selbst der Block, nicht unbedingt die Stärke der Hausherrinnen, sorgt zu diesem Zeitpunkt für Punkte. Mit elf Zählern Vorsprung fällt der Gewinn des ersten Satzes deutlich aus, obwohl weiterhin auf die beiden Liberas Julia Neuhäuser und Sophie Emming verzichtet werden muss und Mittelangreiferin Andrea Harbring aufgrund einer Handverletzung aus dem Spiel gegen Leverkusen kaum zum Einsatz kommt.
Auch die folgenden Sätze enden mit einem mehr als eindeutigen Ergebnis, jedoch mit umgekehrten Vorzeichen. Das Team von der Ostsee ist gegenüber dem ersten Abschnitt nicht wiederzuerkennen. Es ist den Gastgeberinnen bis zum Ende der Partie in allen Belangen überlegen. Der Stralsunder Block macht viele Angriffsbemühungen der Blau-Weißen zunichte und kommen die die Dingdenerinnen doch mal zum Zug, landen die Bälle oft im Aus oder werden von der Feldabwehr des Tabellensechsten entschärft. Im vierten Satz keimt bei den zahlreichen und lautstarken Dingdener Volleyballfans noch einmal kurzzeitig Hoffnung auf, als die Wouterse-Sechs einen 1:5 Rückstand in eine 8:7 Führung wandeln kann. Dass ihr danach nur noch fünf Punkte gelingen, ist nicht nur auf eine unterirdische Leistung in der Annahme zurückzuführen, auch Spielaufbau und Angriff haben sicherlich nicht ihren besten Tag.

Sarah Kuipers (3) und Louisa Baumeister (6) im Block

„Wir haben die Stralsunderinnen im ersten Satz mit unseren Aufschlägen überrascht. Darauf haben sie sich dann aber eingestellt. Außerdem haben wir da noch von Stralsunds Annahmeschwächen profitiert“, erklärt Wouterse nach Spielende. „In den anderen Sätzen haben wir viel zu viele Kleinigkeiten falsch gemacht. Den Ausfall unserer beiden Liberas und die Verletzung von Andrea Harbring konnten wir nicht kompensieren. Hinzu kam, dass wir im Angriff nicht gut waren“, so der Niederländer, weiter.
Da auch SSF Fortuna Bonn, der härteste Konkurrent um den Klassenerhalt, an diesem Samstag in Oythe ohne Punkte bleibt, haben die Dingdenerinnen als Tabellenzehnte weiterhin sieben Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, dabei aber ein Spiel mehr absolviert als Bonn.

Die MVP-Medaillen gehen an Madleen Piest (Gold) und Eva Schmitz (Silber).

Die Dingdener Zweitliga-Volleyballerinnen haben am kommenden Wochenende spielfrei, bevor es dann am 26.02. nach Bonn geht. Das Trainerteam, das in der nächsten Saison nicht mehr auf der Bank sitzen wird, sowie die Spielerinnen sollten die Zeit bis dahin nutzen, sich auf ihre Stärken zu besinnen. Eine dieser Stärken ist der gute Zusammenhalt in der Truppe. Dies sollte auch in Zukunft so bleiben.

Für das Spiel in Bonn setzt die Volleyballabteilung einen Bus ein, mit dem auch Fans zum Auswärtsspiel reisen können. Wer mitfahren möchte, sollte ein Email an volleyball@bw-dingden.de schreiben.

(Fotos in der Galerie)

Den Wildkatzen die Krallen stutzen

Vierzehn Punkte trennen die beiden Teams, die sich am kommenden Samstag ab 19.30 Uhr in der Dingdener Sporthalle gegenüberstehen. Während die Blau-Weißen auf Platz elf in der Tabelle der 2. Volleyball Bundesliga Nord stehen, nehmen die Gäste aus Stralsund mit 33 Punkten den sechsten Rang ein. Trotzdem hoffen die Dingdenerinnen den Wildkatzen die Krallen ein wenig stutzen zu können. Schließlich konnte man sich schon nach der knappen 2:3 Hinspiel-Niederlage an der Ostsee einen Punkt gutschreiben.

Lara Kruse, Lena Priebs, und Greta Klein-Hitpaß (v.l.) würden den Stralsunder Wildcats zu gerne Punkte abnehmen.

Die Stralsunder Wildcats reisen mit dem Rückenwind von vier gewonnenen Spielen in Folge nach Dingden. Außerdem haben sie mit Madleen Piest und der 38jährigen Anne Krohn herausragende Angreiferinnen in ihren Reihen. Allerdings finden sich die Ostdeutschen aktuell im Niemandsland der Tabelle wieder. Der Klassenerhalt ist in Stralsund traditionell nie in Gefahr, aber auch die Meisterschaft ist schon längst kein Thema mehr. Da sieht es bei den Gastgeberinnen mit ihrem Coach Marinus Wouterse anders aus. Sie müssen in dieser Saison den Blick nach unten richten. Dabei sind Partien vor eigenem Publikum natürlich von besonderer Bedeutung. Die Hoffnung, dass Wouterse die erkrankten Liberas Julia Neuhäuser und Sophie Emming wieder zur Verfügung stehen, wird sich wohl nicht erfüllen. „Auch ohne die Beiden werden wir eine Lösung finden“, gibt sich Dingdens Coach optimistisch. So wird Maja Schulze aus der Zweiten Mannschaft wieder zum Aufgebot gehören. „Sie trainiert die ganze Woche mit uns und kommt durch unsere Absprachen immer besser ins Spiel“, so Wouterse, der auf den Heimvorteil und die Unterstützung des Publikums setzt.

Leverkusen eine Nummer zu groß

Der TSV Bayer 04 Leverkusen erweist sich für unsere Zweitliga-Volleyballerinnen erneut als eine Nummer zu groß. Das Team von Coach Marinus Wouterse unterliegt ohne ihre beiden Liberas Julia Neuhäuser und Sophie Emming in der Ostermann-Arena mit 1:3 (21:25, 27:25, 14:25, 10:25). Auf der Libero-Position hat erneut Maja Schulze von der Zweiten Mannschaft ausgeholfen.
Die Dingdenerinnen kommen gut in die Partie. Trotz einer verbesserten Blockabwehr liegen sie im ersten Durchgang zwar zwischenzeitlich deutlich zurück, kommen aber zum Ende auf 20:23 heran, bevor die Bayer-Sechs den zweiten Satzball verwandelt.

Maike Schmitz (8) ist erneut die beste Dingdener Spielerin.

Ganz anders läuft der zweite Satz. Nach anfänglichem Rückstand gleichen die Gäste zum 13:13 aus und liegen dann lange Zeit, zwischenzeitlich mit bis zu fünf Punkten, in Front. Beim Stand von 24:20 scheint der Satzausgleich unter Dach und Fach zu sein. Die Leverkusenerinnen schaffen aber das 24:24 und wehren auch noch den fünften Satzball ab, bevor die Wouterse-Sechs jubeln darf.
Wer aber auf Dingdener Seite nun auf eine Überraschung hofft, sieht sich enttäuscht. Die Gastgeberinnen zeigen sich vom Satzverlust gänzlich unbeeindruckt und sind nun in allen Belangen überlegen. Die Annahme steht, der Spielaufbau ist flexibel und in der Offensive punktet man fast nach Belieben. Die Dingdener Angriffsschläge werden immer wieder durch die hervorragende Leverkusener Feldabwehr entschärft und die Annahme der Blau-Weißen verliert immer mehr an Stabilität.
„Leverkusen war im Block und auch in der Feldabwehr sehr stark. Oft haben wir schöne Angriffsbälle geschlagen, aber die Leverkusener Abwehr hat keine Schwäche gezeigt. Leverkusen hat ein super Side-Out gespielt“, so Wouterse nach dem Spiel.

Die MVP-Medaillen gehen an Maike Schmitz (Silber) und Klara Single (Gold).
Die Tabellensituation bleibt für beide Teams unverändert: Leverkusen auf Rang 3, Dingden  Elfter.

Am nächsten Samstag empfangen die Dingdenerinnen die Stralsunder Wildcats im Volleyballdorf.

(Fotos in der Galerie)

Erste mit Personalsorgen nach Leverkusen

Seit dem 19. September 2015 schlagen die Dingdener Volleyballerinnen ununterbrochen in der 2. Bundesliga Nord auf. Bislang ist es dem Team aus dem Volleyballdorf nicht gelungen, nach einem Spiel gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen das Feld als Sieger zu verlassen. Erst zweimal konnte man der Werkssechs einen Punkt abnehmen. Die Chancen, dass dies den Spielerinnen von Coach Marinus Wouterse am kommenden Samstag in der Ostermann-Arena erneut gelingt, sind nicht zu groß. Mit Libera Julia Neuhäuser wird die Annahmespezialistin krankheitsbedingt fehlen, der Einsatz der anderen Libera Sophie Emming ist ungewiss. So trifft man ab 19.30 Uhr auf Rheinländerinnen, die in dieser Spielzeit erst zwei Niederlagen einstecken mussten und dies mit Borken und Köln nur gegen die Teams, die in der Tabelle aktuell über dem TSV rangieren.

Marinus Wouterse und seine Spielerinnen machen sich am Samstag auf den Weg nach Leverkusen.

Immerhin hat sich die Tabellensituation für die Dingdenerinnen nach zuletzt zwei Siegen aus vier Spielen etwas entspannt. Als Tabellenneunter hat man derzeit sieben Punkte Vorsprung auf den SSF Bonn, der den ersten Abstiegsplatz einnimmt.
Die Partie gegen Leverkusen dürfte Marinus Wouterse sicher nicht auf der Liste der Spiele haben, die gewonnen werden müssen. Über zwei gewonnene Sätze und einen Punkt mehr auf dem Konto würde er sich aber bestimmt freuen. „Es macht immer viel Spaß gegen Bayer zu spielen. Durch die schöne Atmosphäre in Leverkusen spielen wir immer ein paar Prozent besser“, gibt sich Dingdens Coach positiv. Für ein gutes Abschneiden müssen seine Schützlinge auf jeden Fall die Annahmeschwäche aus der letzten Begegnung gegen Emlichheim ablegen. So sieht es auch Wouterse: „Wenn die Annahme klappt, ist das die Basis für Erfolg im Angriff und in der Verteidigung. Ansonsten müssen wir Richtung Arbeitsvolleyball gehen. In der Vergangenheit haben wir gezeigt, dass wir das auch können“, so der Übungsleiter.
Die Dingdener Volleyballfans, die nicht den Weg nach Leverkusen finden, können das Geschehen im Internet bei Sport1 extra verfolgen. https://www.sport1extra.de/en-int/playerpage/1220615