SCU Emlichheim revanchiert sich im Volleyballdorf

Sarah Kuipers (3), Andrea Harbring und Katrin Kappmeyer (v.l.) müssen eine verdiente Niederlage einstecken.

Das Hinspiel hatten die Dingdenerinnen in Emichheim mit 3:1 für sich entscheiden können. Am heutigen Sonntag revanchiert sich der SCU mit dem gleichen Ergebnis in der Dingdener Sporthalle. Die Satzergebnisse sind dabei 23:25, 25:23, 18:25, 19:25. Damit können die Blau-Weißen nach der Serie von vier Heimspielen in Folge auf zwei Siege und zwei Niederlagen zurückblicken.
Die Emlichheimerinnen zeigen über die gesamte Spieldauer gesehen die konstantere Leistung. Auf der anderen Seite kann die Truppe von Coach Marinus Wouterse nicht ganz an ihre gute Leistung vom Vortag gegen VCO Berlin anknüpfen. Dabei sind die Gastgeberinnen in der Offensive den Niedersächsinnen fast ebenbürtig. Jedoch ist die amerikanische Mittelblockerin Alyssa Taylor Adreno in Reihen des SCU die herausragende Angreiferin auf dem Feld. Spielentscheidend ist aber die eklatante Schwäche der Dingdenerinnen in der Annahme, die sich durch die gesamt Partie zieht. Hier macht sich vor allem das krankheitsbedingte Fehlen von Libera Julia Neuhäuser bemerkbar.

Die Dingdenerinnen strecken sich oft vergeblich.

Nach dem knappen Verlust des ersten Satzes gelingt es den Hausherrinnen, bei denen Maike Schmitz einmal mehr die stärkste Akteurin ist, im zweiten Durchgang nach dem 22:22 die entscheiden Punkte zu machen. Die Hoffnung ihres Trainers, dem Tabellenvierten einen Punkt abzuringen, erfüllt sich aber nicht. Im dritten und vierten Abschnitt lassen die Gäste kaum Zweifel aufkommen, wer die Halle als Sieger verlassen wird.
Marinus Wouterse spricht nach dem Spielende von einem verdienten Sieg der Emlichheimerinnen und bemängelt die schwache Annahme seiner Schützlinge. Auch mit dem Aufschlag ist er nicht zufrieden. „Wir mussten um jeden Punkt hart kämpfen. Insgesamt hat Emlicheim die konstantere Leistung gezeigt“, so der Niederländer.
Die MVP-Medaillen gehen an Alyssa Taylor Adreno (Gold) und Maike Schmitz (Silber).

Am kommenden Samstag führt der Spielplan die Dingdenerinnen zum Tabellenzweiten nach Leverkusen.

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Verdienter Sieg gegen Berliner Talente

Die Dingdener Zweitliga-Volleyballerinnen schlagen das Stützpunkteam vom VCO Berlin verdient mit 3:1 (25:19, 22:25, 25:19, 25:14) und verbessern sich so, zumindest bis zum morgigen Sonntag, auf den neunten Tabellenplatz. Dabei müssen sie ohne ihre beiden erkrankten Liberas Julia Neuhäuser und Sophie Emming antreten. Dafür rückt Maja Schulze von der Zweiten Mannschaft ins Team.
Die Gastgeberinnen aus dem Volleyballdorf kommen im ersten Satz gut aus den Startlöchern. Mit verbessertem Aufschlag liegen sie schnell mit 8:2 und 11:5 in Front. Davon zeigen sich die Berlinerinnen aber unbeeindruckt. Begünstig durch einige Wackler in der Dingdener Annahme kommen sie auf 15:14 heran, ohne damit die Hausherrinnen aus der Ruhe zu bringen. Diese greifen vor allem über die Mitte erfolgreich an und können den VCO so bis zum Satzende deutlich auf Distanz halten.

Greta Klein-Hitpaß (in blau) ist mit ihrem Team gegen den VCO Berlin erfolgreich.

Der zweite Abschnitt zeigt ein anderes Bild. Die Gäste finden zu ihrem Spiel und nach dem 6:6 liegen die sie zunächst lange in Führung, bevor die Spielerinnen von Coach Marinus Wouterse beim Stand von 20:20 auf einen erneuten Satzgewinn hoffen dürfen. Letztendlich müssen sie aber nach zwei abgewehrten Satzbällen den Ausgleich hinnehmen.
Die Durchgänge drei und vier verlaufen ähnlich. Die Wouterse-Sechs agiert dominant. Zuspielerin Lara Kruse setzt immer wieder ihre Mittelangreiferinnen gut in Szene. Aber auch über die Außenpositionen punkten die Gastgeberinnen nun regelmäßig. Bei engen Spielständen behalten die Blau-Weißen die Nerven. Auf der anderen Seite machen die Hauptstädterinnen viele Fehler. Bringen sie ihren harten Service über das Netz, wird dieser immer wieder von Maike Schmitz in der Annahme entschärft. Als Eva Schmitz beim Stand von 17:14 zur Aufschlagposition geht, ist sie die letzte Dingdener Spielerin, die dies an diesem Abend tut. Ihre Aufschlagserie beschließt die Partie.
„Wir wollten bei den Berliner Angriffen immer eine Hand am Ball haben. Das ist uns mehrfach gelungen“, lobt Marinus Wouterse nach Spielende. „Nach dem Verlust des zweiten Satzes sind wir gut ins Spiel zurückgekommen“, so Dingdens Coach weiter. Er räumt aber auch ein, dass den Gästen die lange Fahrt in den Knochen gesteckt hat. „Unsere Feldabwehr hat heute in engen Situationen tolle Bälle geholt. Das war ein Booster für uns und ein Knackpunkt für Berlin“, analysiert Wouterse, der sein Team auf einem guten Weg sieht.

Die MVP-Medaillen gehen an Luisa van Clewe (Silber) und Maike Schmitz (Gold).

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Doppelpack im Volleyballdorf

Auch am nächsten Wochenende werden die Dingdenerinnen um jeden Ball kämpfen müssen

Am kommenden Wochenende ist am Samstag ab 19.30 Uhr zunächst der VCO Berlin zu Gast im Volleyballdorf. Am Sonntag geht es dann ab 17.00 Uhr gegen SCU Emlichheim.
Gegen beide Teams konnten die Dingdenerinnen, die momentan Elfte in der Rangliste sind, die Hinspiele gewinnen. Eine enge Kiste war die Partie in der Bundeshauptstadt am ersten Spieltag. Mitte September schlugen die Blau-Weißen damals das Team vom Bundesstützpunkt mit 3:2 und hatten dabei im Tiebreak (15:13) sicherlich auch das Glück auf ihrer Seite. Die Berlinerinnen, die wie die Aktiven von VCO Münster aufgrund ihres Sonderspielrechts nicht absteigen können, verfügen über eine beachtliche Körpergröße. Nur die Liberas sind unter 1,80 Meter groß. Mit 1,93 Metern gehört Luisa van Clewe zu den Längsten. Die Mittelblockerin hat das Volleyballspielen in Dingden gelernt. Aktuell nehmen die Berlinerinnen mit 17 Punkten den neunten Tabellenplatz ein. Auswärts konnte der VCO bisher erst ein Match für sich entscheiden. „Wir wollen mit druckvollem Spiel versuchen, die jungen Spielerinnen zu Fehlern zu zwingen“, gibt Dingdens Trainer Marinus Wouterse die Richtung vor.
Auf der Bank des Tabellenvierten aus Emlichheim sitzt mit Pascal Reiß ein Coach, der auch schon in Dingden aktiv war. Viele der Spielerinnen, die heute für die Blau-Weißen aufschlagen, kennt er noch aus dieser Zeit. Es dürfte nicht schwer zu erraten sein, dass Reiß nach der Hinspiel-Niederlage darauf brennt, sich an seiner ehemaligen Wirkungsstätte zu revanchieren. Setzen kann er auf die Auswärtsstärke seiner Sechs, die sogar das Kunststück fertig gebracht hat, aus Köln alle drei Punkte mitzunehmen. Wouterse sieht einem Spiel auf Augenhöhe entgegen, in dem die Tagesform entscheiden wird. „Emlichheim ist eine erfahrene Mannschaft mit starken Außenangreiferinnen. Eine stabile Annahme wird sehr wichtig sein“, so Dingdens Übungsleiter.
Für die Hausherrinnen wird es am Wochenende darauf ankommen, an die gute Leistung gegen Münster am letzten Wochenende anzuknüpfen. Wahrscheinlich wird man aber noch ein Schüppchen drauflegen müssen.

Erste mit klarem Sieg gegen Münster

Andrea Harbring (14) überzeugt gegen Münster.

Unsere Zweitliga-Volleyballerinnen setzen im Kampf um den Klassenerhalt ein Ausrufezeichen. Das Team von Coach Marinus Wouterse schlägt den Tabellenvorletzten VCO Münster glatt mit 3:0 (25:20/17/21).

Dabei ist die Ausgangslage vor der Partie durchaus geeignet, für Nervosität in der Dingdener Truppe zu sorgen. Am Vortag hatte sich Bayer Leverkusen gegen SSF Bonn, die den ersten Abstiegsplatz einnehmen, nicht mit Ruhm bekleckert und den Bonnerinnen beim 3:2 Sieg einen Punkt überlassen. So sind die Dingdenerinnen vor dem Spiel gegen den VCO nur noch einen Zähler von einem Abstiegsplatz entfernt.
Von flatternden Nerven ist bei den Blau-Weißen aber während der gesamten Begegnung nichts zu merken. Von Beginn an zeigen sie sich dominant. Vor allem über die Mitte mit den starken Andrea Harbring und Louisa Baumeister greift man immer wieder erfolgreich an und auch Greta Klein-Hitpaß zeigt eine gute Leistung.
Im ersten Satz geht das Team schnell mit 8:3 in Führung. Selbst als es beim Stand von 21:19 noch mal eng zu werden scheint, bleibt die Wouterse-Sechs in der Spur. Der zweite Durchgang zeigt ein ähnliches Bild. Erneut liegen die Gastgeberinnen zur ersten technischen Auszeit mit 8:3 in Front. Maike Schmitz findet jetzt immer besser ins Spiel. Gelegentliche Unsicherheiten in der Annahme

Nach fünf sieglosen Spielen dürfen die Dingdenerinnen wieder jubeln.

können den Satzgewinn nicht verhindern. Auch im dritten Abschnitt gelingt es den Gästen, wie im gesamten Spiel, nicht eine Führung herauszuspielen. Nach dem 16:15 in der zweiten Satzhälfte machen sie es den Hausherrinnen durch viele Aufschlagfehler leicht, den Sack zuzumachen.
„Wir haben mit druckvollen Aufschlägen die gegnerische Annahme unter Druck gesetzt. Bei uns lief es im Angriff gut, vor allem über die Mitte“, analysiert Wouterse nach Spielende und gab zu, dass die Münsteranerinnen seinem Team mit vielen Aufschlagfehlern beim Gewinn des dritten Satzes geholfen haben. Mit Blick auf die restlichen Saisonspiele zeigt sich der Niederländer in Sachen Klassenerhalt optimistisch.
Die MVP-Medaillen gehen an Andrea Harbring (Gold) und Melissa Vasi (Silber).
Mit nun vier Punkten Vorsprung auf Bonn bleiben die Dingdenerinnen auf Tabellenplatz elf. Münster ist weiterhin Dreizehnter.
Am kommenden Wochenende wartet ein Doppelspieltag auf die Blau-Weißen. Dann wird am Samstag VCO Berlin und am Sonntag SCU Emlichheim zu Gast im Volleyballdorf sein.

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Kellerduell in Dingden

Am kommenden Sontag empfangen unsere Zweitliga-Volleyballerinnen den VCO Münster. Ab 17.00 Uhr ist dann der Tabellenvorletzte zu Gast beim Elften. Beide Teams trennen drei Punkte, wobei die Münsteranerinnen eine Partie weniger absolviert haben als die Blau-Weißen. Der VCO ist aufgrund seines Status als Stützpunktteam des Deutschen Volleyball-Verbandes mit einem Sonderspielrecht ausgestattet. Damit kann er nicht absteigen.

Die Dingdenerinnen hoffen am Sonntag jubeln zu können.

In dieser glücklichen Lage sind die Dingdenerinnen nicht. Nach fünf Niederlagen in Folge trennen sie nur noch zwei Punkte von SSF Bonn, die den ersten Abstiegsplatz einnehmen.
Überhaupt läuft es in dieser Saison alles andere als rund bei Gastgeberinnen. Nur viermal konnten sie das Feld als Siegerinnen verlassen und zuletzt fehlte auch das nötige Selbstbewusstsein, um kritische Spielsituationen zu überstehen. Andererseits kann das Team von Coach Marinus Wouterse das Volleyballspielen nicht verlernt haben. Es fehlt ein Erfolgserlebnis. Für dieses sollte man am besten schon gegen die Münsteranerinnen sorgen. So könnte sich die Wouterse-Sechs etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen und sich gleichzeitig für die Niederlage im Hinspiel revanchieren. „Wir haben das Spiel gegen Berlin schnell hinter uns gelassen, aber auch das besprochen, was weh tut“, so Wouterse, der weiß, dass die Talente aus Münster aufgrund ihres hohen Trainingsaufwandes immer besser werden, aber auf das Plus an Erfahrung seiner Spielerinnen setzt.

BBSC in Dingden erfolgreich

Die kämpferische Einstellung der Dingdenrinnen stimmt.

Unsere Zweitliga-Volleyballerinnen unterliegen dem BBSC Berlin in eigener Halle mit 1:3 (25:18, 20/20/20:25) und nehmen danach weiterhin den elften Tabellenplatz ein.
Dabei sieht es im ersten Durchgang zunächst für die Hausherrinnen nicht schlecht aus. Sie liegen von Beginn an in Führung, profitieren dabei aber von vielen Aufschlagfehlern der Berlinerinnen, die am Vortag bei der Niederlage in Münster schon fünf Sätze absolvierten mussten.
Ein ganz anderes Bild zeigt der weitere Spielverlauf. Der BBSC kommt immer besser in Fahrt und reduziert die eigenen Fehler merklich. Nachdem der zweite Abschnitt von Anfang an eindeutig verläuft, können die Dingdenerinnen in den folgenden Sätzen bis zum 16:16 und 14:15 mithalten. Letztlich fällt es den Spielerinnen von Coach Marinus Wouterse aber immer schwerer, den Ball im gegnerischen Feld zu versenken. Viel zu langsam ist der Spielaufbau, gefährlich wird es oft nur wenn über die Mitte angegriffen wird. Ein ganz anderes Tempo legen die Hauptstädterinnen vor. Deren Annahme hat mit den Aufschlägen der

Andrea Harbring (14) punktet über die Mitte.

Gastgeberinnen kaum Probleme, bringt den Ball schnell ans Netz ,und die Offensivkräfte lassen sich dann vom Dingdener Block kaum beeindrucken.
Am Ende steht eine verdiente Niederlage der Blau-Weißen, denen man nach diesem Spiel sicherlich einiges ankreiden kann, sicherlich aber nicht mangelnden Kampfgeist.
„Berlin hat cleverer gespielt. Wir haben in wichtigen Momenten dumme Fehler gemacht und als die Situation schon aussichtslos war, gute Bälle gespielt“, kritisiert Marinus Wouterse. „Durch unsere Fehler haben wir den Gegner stärker gemacht“, so der Niederländer, der auch die harmlosen Aufschläge seiner Schützlinge bemängelt.
Der Vorsprung der Dingdenerinnen auf SSF Bonn hat sich auf zwei Punkte verringert. Die Rheinländerinnen nehmen aktuell den ersten Abstiegsplatz ein, haben aber am Samstag einen Punkt gegen Emlichheim geholt.

Die MVP-Medaillen gehen an Annalena Grätz (Gold) und Andrea Harbring (Silber).

Am kommenden Sonntag ist der VCO Münster zu Gast im Volleyballdorf.

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Start in die Heimspielserie

Maike Schmitz gehört zu den Schlüsselspielerinnen im Team von Marinus Wouterse.

Unsere Zweitliga-Volleyballerinnen starten mit einer Serie von vier Heimspielen in das neue Jahr. Den Anfang macht am kommenden Sonntag die Partie gegen den BBSC Berlin. Es folgen dann Spiele gegen VCO Münster, VCO Berlin und Emlichheim.
Auf dem Papier ist die Ausgangslage eindeutig. Der Hauptstadtclub rangiert auf Tabellenplatz sieben und hat 21 Punkte auf dem Konto. Die Blau-Weißen nehmen mit dreizehn Zählern den elften Tabellenplatz ein und haben dabei ein Spiel mehr absolviert als die Berlinerinnen. Hinzu kommt, dass der BBSC das Hinspiel mit 3:0 klar für sich entscheiden konnte.
Für die Gastgeberinnen sind die kommenden Heimspiele im Kampf um den Klassenerhalt von großer Bedeutung, schließlich trennen die Truppe von Coach Marinus Wouterse nur noch drei Punkte vom Konkurrenten SSF Bonn, der aktuell den ersten Abstiegsplatz einnimmt. Nach Gründen, optimistisch in die Begegnung mit dem Tabellensiebten zu gehen, muss man aber nicht lange suchen. In der letzten Partie in Köln gingen die Dingdenerinnen zwar leer aus, lieferten bei der 1:3 Niederlage aber in den Sätzen drei und vier eine starke Leistung ab. Dabei zeigte auch die Formkurve von Greta Klein-Hitpaß im Angriff weiter nach oben. Außerdem scheinen mit Maike Schmitz und Katrin Kappmeyer zwei Leistungsträgerinnen auf dem Weg zu sein, ihre Verletzungen, die sie in den bisherigen Saisonspielen immer wieder beeinträchtigt haben, auszukurieren. Auffällig ist außerdem, dass die Berlinerinnen ihre letzten vier Auswärtsspiele verloren haben und nur zwei der insgesamt sieben Siege auswärts errungen haben.
„Wir haben zuhause 50 % mehr Spiele als auswärts und hoffen in 50 % unserer Spiele Punkte holen zu können“, rechnet Marinus Wouterse vor. „Dabei ist es wichtig, dass wir in der Volleyballtombola, die es in den nächsten Monaten bestimmt geben wird, von Verletzungen und Ausfällen verschont bleiben“, so der Niederländer, der die Wichtigkeit der Unterstützung durch das Dingdener Publikums betont: „Die könnte in den nächsten vier Heimspielen ein extra Booster für uns sein.“

Los geht´s schon um 14.00 Uhr.

Erste zeigt starke Leistung in Köln

Zwar unterliegen unsere Zweitliga-Volleyballerinnen beim Tabellendritten DSHS Snowtrex Köln mit 3:1 (25:19, 25:21, 19:25, 25:22), zeigen aber eine Leistung, die gegen andere Teams zum Sieg hätte reichen können.

Greta Klein-Hitpaß (18) steigert sich im Laufe des Spiels

Im ersten und großen Teilen des zweiten Satzes läuft die Begegnung aus Dingdener Sicht wie befürchtet. Die Kölnerinnen zeigen einen schnellen Spielaufbau und versenken den Ball immer wieder in der gegnerischen Spielhälfte. Die Angriffe der Blau-Weißen bleiben dagegen oft im gegnerischen Block hängen. Hier spielen die Domstädterinnen ihre deutlichen Größenvorteile aus. So liegen die Gäste permanent zurück und geben den ersten Satz deutlich ab. Zum Ende des zweiten Durchgangs zahlt sich der Kampf der Dingdenerinnen immer mehr aus. Hinzu kommt, dass Greta Klein-Hitpaß zu ihrem Spiel findet. Beim Stand von 23:21 wird es eng für die Gastgeberinnen, die aber letztendlich mit 2:0 Sätzen in Führung gehen. Im dritten Abschnitt gelingt der Sechs von Coach Marinus Wouterse dann mit dem 8:9 die erste Führung. Die Dingdener Annahme um Libera Julia Neuhäuser steht nun und Greta Klein-Hitpaß, Maike und Eva Schmitz punkten nun immer wieder. Auch über die Mitte agiert man nun gefährlich. Auf der anderen Seite verlieren die Angriffsaktionen der Hausherrinnen ihre Genauigkeit oder werden von der Feldabwehr der Wouterse-Sechs entschärft.

Eva Schmitz, Sarah Kuipers, Sophie Emming, und Maike Schmitz (v.l.) kämpfen um jeden Ball.

So schafft Dingden den 2:1 Anschluss und kann dann bis zum 13:13 im vierten Satz auf einen Punktgewinn hoffen. Danach zieht der Tabellendritte aber davon und muss nur noch beim Stand von 23:21 kurz um den Sieg bangen.
Marinus Wouterse bestätigt seinen Spielerinnen eine deutliche Steigerung im Vergleich zu den vorangegangenen Partien. „Die Leistungssteigerung ist wichtig für die nächsten Begegnungen. Sie gibt uns Selbstvertrauen vor den vier Heimspielen im neuen Jahr“, so der Niederländer, der die gute Leistung von Greta Klein-Hitpaß hervorhebt. Als beste Dingdener Spielerin wird Julia Neuhäuser ausgezeichnet. Die Blau-Weißen bleiben auf Tabellenplatz elf, Köln ist weiterhin Dritter.
Erst am Sonntag, 16.01.2022, geht es für die Wouterse-Sechs weiter. Dann ist der BBSC Berlin zu Gast im Volleyballdorf.
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Die Rollen sind klar verteilt

Der Zusammenhalt im Dingdener Team wird gegen Köln gefordert sein.

Viermal haben die Dingdenerinnen in dieser Saison bisher das Spielfeld als Sieger verlassen. Wenn dies beim Tabellendritten DSHS SnowTrex Köln zum Auftakt der Rückrunde erneut gelänge, käme das schon einer Sensation gleich. Schließlich hat das Team von der Deutschen Sporthochschule 27 Punkte aus neun Siegen auf dem Konto. Außerdem können die Kölnerinnen auf eine Serie von fünf Erfolgen zurückblicken, während die Sechs von Coach Marinus Wouterse die letzten drei Begegnungen und auch das Hinspiel in eigener Halle verloren hat. Erschwerend kommt hinzu, dass Katrin Kappmeyer den Blau-Weißen nicht zur Verfügung steht. Sie will ihre Kniebeschwerden bis zum Ende der Spielpause am 16.01.2022 auskurieren. „Es wird schwierig werden, unser Ziel, eines der beiden Spiele gegen Köln zu gewinnen, zu erreichen. Im Hinspiel waren wir auch wegen Verletzungen ohne Chance. Die Verletzungen sind nicht weniger geworden. Trotzdem fahren wir mit guter Laune nach Köln“, so Wouterse, der die spielfreie Zeit über den Jahreswechsel herbeisehnt. „In der Pause wollen wir individuell durchtrainieren, in Ruhe unsere Verletzungen auskurieren und uns auf die vier wichtigen Heimspiele zu Beginn des Jahres vorbereiten“, plant Wouterse, der den ersten Aufschlag schon um 15.00 Uhr sehen wird. Ab diesem Zeitpunkt sind die Rollen zwar klar verteilt. Der Dingdener Coach verspricht, dass seine Spielerinnen trotzdem ihr Bestes geben werden.

Wie immer wird die Partie im Netz sport1extra live übertragen und außerdem ist sie auch auf der Großleinwand im Dingdener Vereinsheim zu sehen.

https://www.sport1extra.de/en-int/playerpage/1056926

Glatte Niederlage in Hamburg

Mit leeren Händen kehren unsere Zweitliga-Volleyballerinen aus Hamburg zurück. Sie unterliegen dem ETV glatt mit 0:3 (22/12/17:25).
Lediglich im ersten Satz besteht die Hoffnung, dass die Dingdenerinnen etwas Zählbares aus der Hansestadt mitnehmen. Man erspielt sich mit dem 11:5 und 12:7 deutliche Führungen, die aber nicht ins Ziel gebracht werden können. Die Gastgeberinnen gehen nach dem 14:14 in Führung und lassen sich auch durch das zwischenzeitliche 20:20 nicht aus der Bahn werfen.

Maike Schmitz, Greta Klein-Hitpaß und Julia Neuhäuser unterliegen in Hamburg.

Im zweiten und dritten Durchgang ist die Sechs von Coach Marinus Wouterse chancenlos. Die Hamburgerinnen zeigen sich in allen Belangen überlegen. Besonders auffällig ist dies in der Blockabwehr. Aber auch im Angriff und der Feldabwehr haben die Blau-Weißen kaum etwas entgegenzusetzen. Da Maike Schmitz krankheitsbedingt nur für wenige Punkte im ersten Satz mitwirken kann, fehlt auch Stabilität in der Annahme.
„Unser Spiel ist zu 100 % von einer guten Annahme abhängig und die haben wir nicht gezeigt. So haben wir keine Kontinuität in unsere Aktionen bekommen. Auch in der Feldabwehr konnten wir nicht unsere gewohnte Stärke zeigen“, analysiert Wouters. Der Niederländer hofft, dass in der fast einmonatigen Winterpause nach dem Spiel in Köln die Spielerinnen ihre Blessuren auskurieren können.
Durch die Niederlage rutschen die Dingdenerinnen auf Tabellenplatz elf ab, während sich der ETV auf Rang acht verbessert.
Als beste Spielerinnen wurden Katrin Kappmeyer und vom ETV Anna Behlen ausgezeichnet.
Zum letzten Spiel in 2021 geht es am kommenden Samstag nach Köln.