In Hamburg wartet ein harter Brocken

Am Samstag machen sich unsere Zweitliga-Volleyballerinnen auf den Weg nach Hamburg.

„Man kann nicht sagen, dass die Aufgabe im Vergleich zum letzten Samstag einfacher ist. Es ist ein harter Brocken.“ So bringt es Dingdens Coach Marinus Wouterse auf den Punkt.
Am kommenden Samstag treten unsere Zweitliga-Volleyballerinnen ab 19.00 Uhr beim ETV Hamburg an. Die Gastgeberinnen nehmen aktuell mit 12 Punkten den neunten Tabellenplatz ein. Die Blau-Weißen haben einen Zähler mehr auf dem Konto und belegen den achten Rang. Allerdings hat die Sechs von Marinus Wouterse drei Spiele mehr absolviert als die Hansestädterinnen. „Hamburg ist eine eingespielte Mannschaft, die vor allem einen guten Block hat. Damit haben wir oft Probleme. Auch in der Feldabwehr ist Hamburg stark“, weiß Wouterse, der aber auf ein gutes Spiel seines Teams hofft. „Nicht das Resultat des letzten Spiels gegen Sorpesee ist das, woran wir uns festhalten, sondern die vier guten Sätze, die wir gezeigt haben. Zwei haben wir ohne Fehler gespielt, in zweien haben wir uns Satz- und Matchball erspielt. Es bleibt aber die Frage, wer ohne Verletzung und voll einsatzfähig ist“, so der Niederländer weiter.
Chancenlos fahren die Dingdenerinnen sicherlich nicht in den Norden. Schließlich haben sie bereits neun ihrer bisherigen 13 Punkte in der gegnerischen Halle gesammelt.

Wir immer kann die Begegnung im Netz bei Sport1extra oder im Dingdener Vereinsheim auf der Großleinwand verfolgt werden.

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Schlusslicht holt ersten Sieg in Dingden

Der RC Sorpesee holt beim 2:3 (25:14, 25:19, 19:25, 23:25, 14:16) in Dingden seinen ersten Saisonsieg.

Andrea Harbring, Maike Schmitz, Lara Kruse und Sophie Emming (v.l.) unterliegen dem Tabellenletzten aus dem Sauerland.

Dabei sieht es zunächst nach dem erwarteten und von Coach Marinus Wouterse geforderten Sieg der Dingdenerinnen in eigener Halle aus. Den Blau-Weißen reicht dabei eine durchschnittliche Leistung um mit 2:0 Sätzen in Führung zu gehen. Zu schwach ist der Gast aus dem Sauerland, bei dem viele Aufschlagfehler und Missverständnisse auffallen. Gegen die im Angriff harmlosen Gäste zeigen sich die Blau-Weißen in der Blockabwehr verbessert. Im dritten Durchgang tun die Gastgeberinnen dann aber alles, um den Ruderclub ins Spiel kommen zu lassen. Sie agieren unkonzentriert und zeigen in der Annahme die bekannten Schwächen. So liegt die Wouterse-Sechs von Beginn an zurück und sieht, wie sich der Gegner beim Aufschlag steigert. Aus dem Rückraum gelingen den Dingdenerinnen kaum Punkte. Durch den Satzgewinn wächst das Selbstbewusstsein des RCS. Vor allem in der Offensive legt er zu und führt im vierten Abschnitt mit 10:15 und 17:22 deutlich. Als die Dingdenerinnen dann zum 22:22 ausgleichen und danach mit 23:22 in Führung gehen, schein der Sieg möglich. Unter anderem ein Aufschlagfehler macht die Hoffnung zunichte. Auch der Tiebreak verläuft spannend. Beim 13:11 sieht es erneut nach einem Sieg der Hausherrinnen aus. Ein folgender Aufschlagfehler und ein weiterer beim Stand von 14:13 führen letztendlich zum verdienten Sieg des Tabellenletzten.

Dingdens Coach Marinus Wouterse sieht eine verdiente Niederlage seines Teams.

Coach Marinus Wouterse wirkt nach der Niederlage gefasst. „Wir haben alles gegeben. Ich kann meinen Spielerinnen nichts übel nehmen“, so der Niederländer. „Den dritten Satz haben wir zu lässig genommen. Sorpesee hat sich gesteigert und mit den Aufschlägen Druck gemacht“, führt Wouterse aus. Außerdem bemängelt er, dass zum Ende des vierten und des fünften Satzes insgesamt drei Aufschlagfehler gemacht wurden.Die MVP-Medaillen gehen an Bonnie Bastert (gold) und Katrin Kappmeyer (silber). Vor den Sonntagsspielen bleibt der RC Sorpesee am Tabellenende, Dingden Achter

Auch wenn man von einer unnötigen Niederlage gegen das Tabellenschlusslicht sprechen kann, kommt diese, bei Betrachtung der letzten Wochen nicht überraschend. Einige Spielerinnen schlagen sich seit geraumer mit Verletzungen herum, in der Woche vor dem Spiel gegen Sorpesee können Eva und Maike Schmitz krankheitsbedingt gar nicht trainieren, andere nehmen schon die ganze Spielzeit aufgrund von Studium und Beruf nicht immer an den Übungseinheiten teil. Coach Marinus Wouterse ist nun gefordert, sein Team trotzt aller Widrigkeiten fit für den Abstiegskampf zu machen…eine Aufgabe, die dem Routinier einiges abverlangen wird.

Am kommenden Samstag reist er mit seinen Spielerinnen zum ETV Hamburg.

(Fotos in der Galerie)

„Not in our house!“

Dingdens Coach Marinus Wouterse hofft, dass Eva Schmitz am Samstag wieder fit ist.

Vor dem Heimspiel der Dingdener Zweitliga-Volleyballerinnen gegen den Tabellenletzten hat ihr Coach Marinus Wouterse die Richtung vorgegeben: „Not in our house!“. Der RC Sorpesee soll seinen ersten Saisonsieg auf keinen Fall im Volleyballdorf einfahren. Wouterse spricht von einem sehr wichtigen Spiel für beide Teams, sieht seine Sechs aber leicht im Vorteil. Für die Blau-Weißen spricht der Heimvorteil. Außerdem haben die Dingdenerinnen als Tabellenneunte zehn Punkte mehr auf dem Konto als die Sauerländerinnen und das Feld in dieser Spielzeit bereits viermal als Sieger verlassen. Wouterse findet aber auch warnende Worte: „Sorpesee geht mit Enthusiasmus zur Sache. Das Team spielt alles oder nichts. Darauf müssen wir uns einstellen.“ Dass der Ruderclub in gegnerischer Halle nicht unterschätzt werden darf, zeigt sein Spiel in Köln. Aus der Domstadt konnte ein Punkt entführt werden. Der Niederländer auf der Dingdener Bank will sein Team ruhig vorbereiten und den Focus auf die Punkte legen, die im Vergleich zum Spiel am letzten Samstag in Essen besser werden müssen. Dabei denkt er an den Aufschlag sowie Feld- und Netzabwehr.
In der Vorsaison behielten die Dingdenerinnen gegen den RC Sorpesee in eigener Halle mit 3:1 die Oberhand. Sie hoffen, dass Eva Schmitz, die in Essen erkrankt passen musste, wieder ins Geschehen eingreifen kann.
Wie immer geht´s um 19.30 Uhr los. Es gilt die 2G-Regel!

Zweitliga-Volleyballerinnen gehen in Essen wieder leer aus

An der kämpferischen Einstellung der Dingdenerinnen hat es nicht gelegen,

Wie schon in der Vorsaison gehen unsere Zweitliga-Volleyballerinnen beim VC Allbau Essen leer aus. Sie unterliegen dem Team aus dem Ruhrgebiet mit 1:3 (21:25, 25:21, 21:25, 22:25). Dabei ist schon vor der Partie gegen den Tabellenfünften klar, dass allein aufgrund der personellen Situation eine schwierige Aufgabe auf die Gäste wartet. Mit Eva Schmitz und den drei Braakhuis-Schwester fehlen gleich vier Aktive. Zu den verbleibenden zehn Spielerinnen, die nach Essen gereist sind, gehören zwei Zuspielerinnen und zwei Liberas.
So wundert es nicht, dass die Essenerinnen einen verdienten Sieg einfahren, zumal die Dingdenerinnen auch schon bessere Tage erwischt haben. Zwar können sie den zweiten Durchgang für sich entscheiden und im vierten scheint bis zum 21:21 ein erneuter Satzgewinn möglich, letztlich agiert Essen aber konstanter. Vor allem im Spielaufbau zeigt sich der VC Allbau klar überlegen. Die Annahme ist stabil und bringt den Ball schnell in Richtung Zuspielerin. Diese verteilt die Bälle dann flexibel an ihre Angreiferinnen. Der Dingdener Block kann da nur selten störend eingreifen. Die Essenerinnen haben es da gegen das langsamere und leichter auszurechnende Spiel der Blau-Weißen einfacher.

Die Dingdenerinnen (hier Katrin Kappmeyer ganz rechts) setzen sich zu selten gegen den Essener Block durch.

Nach Spielende findet Dingdens Coach klare Worte für die Leistung seiner Schützlinge. „Essen hat verdient gewonnen. Wir haben in drei Sätzen im falschen Moment blöde Fehler gemacht. Außerdem haben wir zu viele Versuche gebraucht, um Punkte zu machen“, so Marinus Wouterse. Er bemängelt, dass seine Spielerinnen auf dem Feld nicht das umsetzen, was er sagt. „Wir haben heute ohne Mitte gespielt, sowohl im Angriff als auch im Block. Auch unser Rückraumangriff hat nicht stattgefunden“, bemängelt der Übungsleiter.
Die silberne MVP-Medaille geht an Sophie Emming, die anders als im Vorbericht angekündigt, doch zum Aufgebot gehört.
Durch die Niederlage verschlechtert sich die Dingdenerinnen auf Tabellenplatz neun.

Am kommenden Samstag empfängt man den RC Sorpesee im Volleyballdorf.

(Fotos in der Galerie)

Klare Vorzeichen beim Spiel in Essen

Sarah Kuipers, Sophie Emming, Katrin Kappmeyer und Eva Schmitz (v.l.) machen sich am Samstag auf den Weg nach Essen.

In der vergangenen Saison gab es für die Dingdener Zweitligavolleyballerinnen beim VC Allbau Essen nichts zu holen. Auch in dieser Spielzeit sind die Vorzeichen klar. Zur Zeit liegen die Blau-Weißen auf Tabellenplatz acht, das Team aus dem Ruhrgebiet ist Fünfter mit aktuell 14 Punkten auf dem Konto. Da die Essenerinnen am Mittwochabend gegen Bonn spielen und dabei mit großer Wahrscheinlichkeit die Halle als Sieger verlassen werden, dürfte sich der Vorsprung der „Pottperlen“ auf die Sechs von Coach Marinus Wouterse auf fünf Punkte vergrößern. Die Dingdenerinnen gehen zwar mit dem Rückenwind aus dem Sieg beim VfL Oythe in die Partie, Wouterse bleibt aber Realist. „Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, aber die letzten beiden Siege in Oythe und gegen Bonn geben uns Selbstvertrauen.“ Er bemängelt, dass das Leistungsniveau seiner Spielerinnen noch nicht ausreicht, um gleichwertige Gegner zu schlagen und sieht den VC Allbau in dieser Beziehung klar im Vorteil. Zuversichtlich macht ihn aber, dass das Spiel gegen Oythe gezeigt hat, dass Greta Klein-Hitpass die angeschlagene Katrin Kappmeyer auf der Diagonalposition gut vertreten kann und dass Maike Schmitz ihr Knieproblem auskuriert hat. Bei guten Aufschlägen und funktionierender Annahme hofft Wouterse auf ein Duell auf Augenhöhe. „Ich hoffe, dass wir nicht mit leeren Händen nach Hause fahren müssen“, so Wouterse.

Das Spiel in der Sporthalle Bergeborbeck beginnt um 18.00 Uhr. Es kann auch im Netz bei Sport1extra https://www.sport1extra.de/en-int/playerpage/1055151

oder im Dingdener Vereinsheim auf Großleinwand verfolgt werden.

Zwei Punkte mehr als erhofft

„Ein Pünktchen wäre schön“, hatte der Coach unserer Zweitliga-Volleyballerinnen vor der Partie gegen den Tabellennachbarn aus Oythe verlauten lassen. Nach Spielende hat das Team aus dem Volleyballdorf Dingden nicht unbedingt zu erwartende drei Punkte mehr auf dem Konto. Die Tabellenneunten setzen sich mit 3:1 (25:21, 21:25, 25:22, 25:11) bei den Niedersächsinnen durch. Dabei zeigen die Blau-Weißen eine geschlossen starke Mannschaftsleistung aus der Greta-Klein-Hitpaß herausragt. Ohne Annahme-Libera Julia Neuhäuser und die drei Braakhuis-Schwestern startet die Wouterse-Sechs zwar mit 0:3 in den erste Satz, findet dann aber immer besser ins Spiel, obwohl Katrin Kappmeyer, die immer noch unter Kniebeschwerden leidet, nur nach einem Doppelwechsel zum Einsatz kommt.

Greta Klein-Hitpaß (in Schwarz) liefert eine starke Leistung ab.

In der Blockabwehr verbessert und mit einer entschlossen über die Mitte angreifenden Louisa Baumeister geht man 10:6 in Führung. Davon zeigen sich die Gastgeberinnen aber unbeeindruckt, gehen 21:18 in Front und haben die Satzführung dicht vor Augen. Mit einer Aufschlagserie von Lara Kruse können sich die Dingdenerinnen aber noch durchsetzen. Die Satzführung gibt den Gästen aber keine Sicherheit. Schnell liegen sie im zweiten Durchgang 2:8 zurück. Die Annahme wackelt und auf der anderen Seite agiert die Feldabwehr des VfL Oythe wirkungsvoll. Zwar gelingt auch mit schönen Blockaktionen von Lena Priebs der 18:18 Ausgleich, letztendlich geht der Satz aber an die Hausherrinnen. Diese erspielen sich auch zu Beginn des dritten Abschnitts eine 4:1 Führung, bevor die Gäste einen Zahn zulegen. Maike Schmitz schlägt gut auf, Sophie Emming überzeugt in der Feldabwehr und Greta Klein-Hitpass punktet immer wieder. So steht es bald 9:4 und 16:11 für Dingden, das seinen dritten Satzball verwandelt. Obwohl die ersten drei Zähler an den VfL gehen, hat dieser im vierten Satz nicht den Hauch einer Chance.
Nach der Partie machte Marinus Wouterse einen zufriedenen Eindruck, obwohl er auch Kritik äußerte: „Manche Absprachen habe funktioniert, manche nicht. Einige Spielerinnen glauben, sie müssten meine Anweisungen nicht befolgen. In kritischen Situationen haben uns der Mittelblock und Greta im Spiel gehalten.“ Der Niederländer räumt auch ein, dass sein Team von Oyther Fehlern profitiert hat. Lob gibt es vom Coach neben Greta Klein-Hitpass für Maike Schmitz Annahmeleistung, für die beiden Zuspielerinnen Lara Kruse und Sarah Kuipers sowie für Libera Sophie Emming. Auch der Doppelwechsel im ersten Satz habe gut funktioniert.
Die goldene MVP-Medaille geht an Greta Klein-Hitpass, die sich mit ihren Mannschaftskameradinnen auf Tabellenplatz acht verbessert und am nächsten Samstag in Essen antreten muss.
(Fotos in der Galerie)

„Ein Pünktchen wäre schön.“

Für Marinus Wouterse und sein Team geht es am Samstag nach Vechta.

Am Samstag geht es für unsere Zweitliga-Volleyballerinnen nach Vechta zum VfL Oythe. Dort trifft dann der Tabellenneunte aus dem Volleyballdorf auf den Zehnten. Beide Teams trennt nur ein Punkt. Allerdings hat der VfL zwei Begegnungen weniger ausgetragen als die Blau-Weißen.
Die Niedersachsen haben zuletzt mit 1:3 den Kürzeren in Essen gezogen, davor aber zwei Siege gegen Stralsund und Bonn gelandet. Die Dingdenerinnen reisen mit dem Rückenwind aus dem ersten Heimsieg gegen Bonn an. Es werden ihnen aber zumindest Julia Neuhäuser und Lynn Braakhuis aus privaten und beruflichen Gründen fehlen.
„In der Saisonvorbereitung haben wir Oythe geschlagen. Damals war Oythe aber nicht komplett und hat sich danach auch neue Spielerinnen geholt. Die kommen jetzt immer besser ins Spiel. Oythe ist eine erfahrene Mannschaft mit gutem Block. Die wenigen Chancen, die wir bekommen werden, dürfen wir nicht verschlafen“, so Dingdens Coach Marinus Wouterse. Den Niederländer stimmt ein wenig optimistisch, dass Lara Kruse, Maike Schmitz und Katrin Kappmeyer wieder fit sind. „Ein Pünktchen wäre schön“, so Wouterse.
Das Spiel beginnt um 17 Uhr in der Sporthalle des Gymnasiums Antonianum Vechta, Willohstraße 19.
Man kann es aber auch Sport1extra und im Dingdener Vereinsheim auf einer Großleinwand verfolgen. https://www.sport1extra.de/en-int/playerpage/1054787

 

Zweitligateam mit erstem Heimsieg

Mit einem 3:0 (25:18/18/18) Sieg gegen SSF Bonn können unsere Zweitliga-Volleyballerinnen ihren ersten Sieg in der eigenen Halle einfahren. Das Team von Coach Marinus Wouterse zeigt sich dabei von der 1:3 Schlappe am Vortag beim VCO Münster gut erholt. Dem Tabellenletzten aus dem Rheinland gelingt es kaum, die Gastgeberinnen in Verlegenheit zu bringen. Im Gegensatz zum Samstagsspiel präsentieren sich alle Dingdener Akteurinnen in Normalform. Wieder dabei  ist die genesene Zuspielerin Lara Kruse, dafür hat sich Jana Braakhuis krank abgemeldet.

Sarah Kuipers (3) und Lena Priebs (12) können sich mit ihrem Team gegen Bonn durchsetzen.

Angeführt von einer starken Maike Schmitz, die sich nach der Begegnung über die goldene MVP-Medaille freuen darf, kommen die Gastgeberinnen gut ins Spiel. Katrin Kappmeyer punktet immer wieder und zur Satzmitte gelingt es der Wouterse-Sechs sich abzusetzen.  Der zweite Satz nimmt einen ähnlichen Verlauf. Knackpunkt ist der Ballwechsel beim Stand von10:8, den die Blau-Weißen nach sehenswerten Abwehraktionen für sich entscheiden. Mit einem Aufschlagass von der gut aufgelegten Eva Schmitz endet der zweite Durchgang. Satz drei scheint beim Stand von 23:10 auf ein schnelles Ende zuzusteuern. Die Bonnerinnen kommen aber mit sieben Punkten in Folge nochmal heran, ohne den Sieg der Blau-Weißen verhindern zu können.
Dingdens Coach Marinus Wouterse spricht nach der Begegnung von einem verdienten Sieg. „Zu Hause gewinnen ist wichtig, da kann man sich auswärts auch mal einen Ausrutscher leisten“, so der Übungsleiter. Er räumt ein, dass Bonn nicht so viel Druck gemacht hat, wie der VCO Münster am Samstag. Außerdem lobte er Sarah Kuipers, die als Zuspielerin in der ersten Spielhälfte eine gute Leistung gezeigt habe.
Dingden verbessert sich durch den Sieg auf Tabellenplatz neun, hat aber bis zu drei Spiele mehr absolviert, als die weiter unten platzierten Mannschaften. (Fotos in der Galerie)

Am kommenden Samstag geht es für die Dingdenerinnen zum VfL Oythe.

Erste ist im Abstiegskampf angekommen

Mit dem 1:3 (25:20, 25:27, 23:25, 16:25) beim VCO Münster fährt unser Zweitliga-Team die vierte Niederlage in Folge ein und ist damit im Abstiegskampf angekommen. Während nach den vorangegangenen Spielen gegen höher platzierte Mannschaften immer erfolgreich nach Ausreden gesucht wurde, dürfen nach der Partie gegen den VCO nicht die Augen vor der Realität verschlossen werden. Gegen die jungen Talente aus Münster, vor der Partie Tabellenzehnte, zeigen die Spielerinnen von Coach Marinus Wouterse ihre mit Abstand schlechteste Saisonleistung und verlieren verdient. Dass Zuspielerin Lara Kruse und Lynn Braakhuis krankheitsbedingt passen müssen, darf dabei nicht als Ausrede akzeptiert werden.
Im ersten Satz läuft es noch nach Plan. Aber auch hier zeigt sich, wie schon öfter in dieser Saison, dass deutliche Führungen keine Sicherheit in die Aktionen der Blau-Weißen bringen. So führt die Wouterse-Sechs mit 19:10, bevor es beim 22:20 noch mal eng wird. Außerdem profitieren die Dingdenerinnen von einer schwachen Annahmen und vielen Aufschlagfehlern des VCO.
Der zweite Durchgang zeigt zunächst ein ähnliches Bild. Mit 18:12, 19:13 und 20:14 erspielt man sich deutliche Führungen, kann den Sack aber nicht zumachen. Vielmehr laufen der Spielaufbau und das Angriffsspiel immer schlechter. So können die Münsteranerinnen zum 23:23 ausgleichen und danach ihren dritten Satzball verwandeln.

Libera Sophie Emming (4) und ihr Mitspielerinnen unterliegen dem VCO Münster mit 1:3.

Durch den Satzgewinn nimmt das Spiel der Gastgeberinnen deutlich an Fahrt auf. Vor allem in der Blockabwehr ist der VCO klar überlegen. Während die Spielerinnen vom Volleyballclub Olympia an fast .jedem Angriffsschlag der Blau-Weißen die Finger haben, kann man bei den Gästen nicht von einer wirkungsvollen Blockabwehr sprechen. Mit dem 25:23 übernimmt Münster die Satzführung.
Im vierten Abschnitt steigert sich der VCO weiter. Er schlägt gefährlich auf und macht dabei kaum noch Fehler. Bei den Dingdenerinnen läuft dagegen erschreckend wenig zusammen. Am Ende steht der zweite Saisonsieg des VCO Münster.
Nach Spielende ist Dingdens Trainer Marinus Wouterse fassungslos und hadert mit dem Ausgang des zweiten Durchgangs. „Wir sind wieder im zweiten Satz eingebrochen. Wir haben zu viele unnötige Fehler gemacht“, so Wouterse.
Die silberne MVP-Medaille geht an Maike Schmitz.
Durch die Niederlage ist unsere Erste auf den drittletzten Tabellenplatz abgerutscht. Am Saisonende steigen die zwei Letztplatzierten ab.
Bleibt zu hoffen, dass es im morgigen Heimspiel gegen Bonn besser läuft. (Fotos in der Galerie)

Am Wochenende müssen Punkte her

Nach der klaren Niederlage gegen Köln am letzten Samstag blieb Dingdens Coach Marinus Wouterse gelassen. „Besser gegen Köln verlieren, als gegen Mannschaften, die in der Tabelle hinter uns stehen“, lies der Niederländer verlauten. Gedacht hat er dabei bestimmt auch an die Gegner, die am kommenden Wochenende auf sein Team warten.
Am Samstag müssen die Blau-Weißen als Tabellenzehnte zunächst in Münster gegen den VCO ran. Das Nachwuchsteam des Bundesligisten USC Münster ist mit einem Sonderspielrecht ausgestattet und kann so nicht absteigen. Aktuell nehmen die jungen Spielerinnen – die älteste ist gerade 18 Jahre alt – den zwölften Platz ein. Von den bisher absolvierten vier Begegnungen haben die Münsteranerinnen nur das in Emlichheim gewinnen können. Niederlagen musste man unter anderem gegen Leverkusen und Borken einstecken – Teams, gegen die die Dingdenerinnen auch keine Punkte einfahren konnten. „Der VCO spielt ohne Angst auf und das ist auch seine Stärke. Nichts zu verlieren, nur gewinnen oder lernen“, erklärt Wouterse. Das Spiel startet in der Halle am Berg Fidel um 15.00 Uhr.

Marinus Wouterse hofft, dass er gegen Münster und Bonn auf den kompletten Kader zurückgreifen kann.

Zu ihrem dritten Heimspiel tritt die Wouterse-Sechs am Sonntag ab 17.00 Uhr gegen SSF Fortuna Bonn an. Die Schwimm- und Sportfreunde aus der ehemaligen Bundeshauptstadt konnten in der laufenden Saison noch kein Match für sich entscheiden und auch noch keinen Punkt gewinnen. Allerdings mussten die Bonnerinnen, ebenso wie die Blau-Weißen, schon gegen das aktuelle Spitzentrio der Liga aus Leverkusen, Borken und Emlichheim antreten. „Bonn darf man nicht unterschätzen. Sowohl Münster als auch Bonn haben gute Spielerinnen. Daher müssen wir richtig scharf sein und bleiben“, mahnt Dingdens Übungsleiter.
Er hofft, dass Maike Schmitz, Katrin Kappmeyer und Lynn Braakhuis dann wieder aktiv ins Geschehen eingreifen können, denn am Wochenende müssen Punkte her.

Beide Partien können im Internet bei Sport1extra verfolgt werden. Das Auswärtsspiel in Münster ist auch auf einer Großleinwand im Dingdener Vereinsheim zu sehen.