Zwei Punkte mehr als erhofft

„Ein Pünktchen wäre schön“, hatte der Coach unserer Zweitliga-Volleyballerinnen vor der Partie gegen den Tabellennachbarn aus Oythe verlauten lassen. Nach Spielende hat das Team aus dem Volleyballdorf Dingden nicht unbedingt zu erwartende drei Punkte mehr auf dem Konto. Die Tabellenneunten setzen sich mit 3:1 (25:21, 21:25, 25:22, 25:11) bei den Niedersächsinnen durch. Dabei zeigen die Blau-Weißen eine geschlossen starke Mannschaftsleistung aus der Greta-Klein-Hitpaß herausragt. Ohne Annahme-Libera Julia Neuhäuser und die drei Braakhuis-Schwestern startet die Wouterse-Sechs zwar mit 0:3 in den erste Satz, findet dann aber immer besser ins Spiel, obwohl Katrin Kappmeyer, die immer noch unter Kniebeschwerden leidet, nur nach einem Doppelwechsel zum Einsatz kommt.

Greta Klein-Hitpaß (in Schwarz) liefert eine starke Leistung ab.

In der Blockabwehr verbessert und mit einer entschlossen über die Mitte angreifenden Louisa Baumeister geht man 10:6 in Führung. Davon zeigen sich die Gastgeberinnen aber unbeeindruckt, gehen 21:18 in Front und haben die Satzführung dicht vor Augen. Mit einer Aufschlagserie von Lara Kruse können sich die Dingdenerinnen aber noch durchsetzen. Die Satzführung gibt den Gästen aber keine Sicherheit. Schnell liegen sie im zweiten Durchgang 2:8 zurück. Die Annahme wackelt und auf der anderen Seite agiert die Feldabwehr des VfL Oythe wirkungsvoll. Zwar gelingt auch mit schönen Blockaktionen von Lena Priebs der 18:18 Ausgleich, letztendlich geht der Satz aber an die Hausherrinnen. Diese erspielen sich auch zu Beginn des dritten Abschnitts eine 4:1 Führung, bevor die Gäste einen Zahn zulegen. Maike Schmitz schlägt gut auf, Sophie Emming überzeugt in der Feldabwehr und Greta Klein-Hitpass punktet immer wieder. So steht es bald 9:4 und 16:11 für Dingden, das seinen dritten Satzball verwandelt. Obwohl die ersten drei Zähler an den VfL gehen, hat dieser im vierten Satz nicht den Hauch einer Chance.
Nach der Partie machte Marinus Wouterse einen zufriedenen Eindruck, obwohl er auch Kritik äußerte: „Manche Absprachen habe funktioniert, manche nicht. Einige Spielerinnen glauben, sie müssten meine Anweisungen nicht befolgen. In kritischen Situationen haben uns der Mittelblock und Greta im Spiel gehalten.“ Der Niederländer räumt auch ein, dass sein Team von Oyther Fehlern profitiert hat. Lob gibt es vom Coach neben Greta Klein-Hitpass für Maike Schmitz Annahmeleistung, für die beiden Zuspielerinnen Lara Kruse und Sarah Kuipers sowie für Libera Sophie Emming. Auch der Doppelwechsel im ersten Satz habe gut funktioniert.
Die goldene MVP-Medaille geht an Greta Klein-Hitpass, die sich mit ihren Mannschaftskameradinnen auf Tabellenplatz acht verbessert und am nächsten Samstag in Essen antreten muss.
(Fotos in der Galerie)

„Ein Pünktchen wäre schön.“

Für Marinus Wouterse und sein Team geht es am Samstag nach Vechta.

Am Samstag geht es für unsere Zweitliga-Volleyballerinnen nach Vechta zum VfL Oythe. Dort trifft dann der Tabellenneunte aus dem Volleyballdorf auf den Zehnten. Beide Teams trennt nur ein Punkt. Allerdings hat der VfL zwei Begegnungen weniger ausgetragen als die Blau-Weißen.
Die Niedersachsen haben zuletzt mit 1:3 den Kürzeren in Essen gezogen, davor aber zwei Siege gegen Stralsund und Bonn gelandet. Die Dingdenerinnen reisen mit dem Rückenwind aus dem ersten Heimsieg gegen Bonn an. Es werden ihnen aber zumindest Julia Neuhäuser und Lynn Braakhuis aus privaten und beruflichen Gründen fehlen.
„In der Saisonvorbereitung haben wir Oythe geschlagen. Damals war Oythe aber nicht komplett und hat sich danach auch neue Spielerinnen geholt. Die kommen jetzt immer besser ins Spiel. Oythe ist eine erfahrene Mannschaft mit gutem Block. Die wenigen Chancen, die wir bekommen werden, dürfen wir nicht verschlafen“, so Dingdens Coach Marinus Wouterse. Den Niederländer stimmt ein wenig optimistisch, dass Lara Kruse, Maike Schmitz und Katrin Kappmeyer wieder fit sind. „Ein Pünktchen wäre schön“, so Wouterse.
Das Spiel beginnt um 17 Uhr in der Sporthalle des Gymnasiums Antonianum Vechta, Willohstraße 19.
Man kann es aber auch Sport1extra und im Dingdener Vereinsheim auf einer Großleinwand verfolgen. https://www.sport1extra.de/en-int/playerpage/1054787

 

Zweitligateam mit erstem Heimsieg

Mit einem 3:0 (25:18/18/18) Sieg gegen SSF Bonn können unsere Zweitliga-Volleyballerinnen ihren ersten Sieg in der eigenen Halle einfahren. Das Team von Coach Marinus Wouterse zeigt sich dabei von der 1:3 Schlappe am Vortag beim VCO Münster gut erholt. Dem Tabellenletzten aus dem Rheinland gelingt es kaum, die Gastgeberinnen in Verlegenheit zu bringen. Im Gegensatz zum Samstagsspiel präsentieren sich alle Dingdener Akteurinnen in Normalform. Wieder dabei  ist die genesene Zuspielerin Lara Kruse, dafür hat sich Jana Braakhuis krank abgemeldet.

Sarah Kuipers (3) und Lena Priebs (12) können sich mit ihrem Team gegen Bonn durchsetzen.

Angeführt von einer starken Maike Schmitz, die sich nach der Begegnung über die goldene MVP-Medaille freuen darf, kommen die Gastgeberinnen gut ins Spiel. Katrin Kappmeyer punktet immer wieder und zur Satzmitte gelingt es der Wouterse-Sechs sich abzusetzen.  Der zweite Satz nimmt einen ähnlichen Verlauf. Knackpunkt ist der Ballwechsel beim Stand von10:8, den die Blau-Weißen nach sehenswerten Abwehraktionen für sich entscheiden. Mit einem Aufschlagass von der gut aufgelegten Eva Schmitz endet der zweite Durchgang. Satz drei scheint beim Stand von 23:10 auf ein schnelles Ende zuzusteuern. Die Bonnerinnen kommen aber mit sieben Punkten in Folge nochmal heran, ohne den Sieg der Blau-Weißen verhindern zu können.
Dingdens Coach Marinus Wouterse spricht nach der Begegnung von einem verdienten Sieg. „Zu Hause gewinnen ist wichtig, da kann man sich auswärts auch mal einen Ausrutscher leisten“, so der Übungsleiter. Er räumt ein, dass Bonn nicht so viel Druck gemacht hat, wie der VCO Münster am Samstag. Außerdem lobte er Sarah Kuipers, die als Zuspielerin in der ersten Spielhälfte eine gute Leistung gezeigt habe.
Dingden verbessert sich durch den Sieg auf Tabellenplatz neun, hat aber bis zu drei Spiele mehr absolviert, als die weiter unten platzierten Mannschaften. (Fotos in der Galerie)

Am kommenden Samstag geht es für die Dingdenerinnen zum VfL Oythe.

Erste ist im Abstiegskampf angekommen

Mit dem 1:3 (25:20, 25:27, 23:25, 16:25) beim VCO Münster fährt unser Zweitliga-Team die vierte Niederlage in Folge ein und ist damit im Abstiegskampf angekommen. Während nach den vorangegangenen Spielen gegen höher platzierte Mannschaften immer erfolgreich nach Ausreden gesucht wurde, dürfen nach der Partie gegen den VCO nicht die Augen vor der Realität verschlossen werden. Gegen die jungen Talente aus Münster, vor der Partie Tabellenzehnte, zeigen die Spielerinnen von Coach Marinus Wouterse ihre mit Abstand schlechteste Saisonleistung und verlieren verdient. Dass Zuspielerin Lara Kruse und Lynn Braakhuis krankheitsbedingt passen müssen, darf dabei nicht als Ausrede akzeptiert werden.
Im ersten Satz läuft es noch nach Plan. Aber auch hier zeigt sich, wie schon öfter in dieser Saison, dass deutliche Führungen keine Sicherheit in die Aktionen der Blau-Weißen bringen. So führt die Wouterse-Sechs mit 19:10, bevor es beim 22:20 noch mal eng wird. Außerdem profitieren die Dingdenerinnen von einer schwachen Annahmen und vielen Aufschlagfehlern des VCO.
Der zweite Durchgang zeigt zunächst ein ähnliches Bild. Mit 18:12, 19:13 und 20:14 erspielt man sich deutliche Führungen, kann den Sack aber nicht zumachen. Vielmehr laufen der Spielaufbau und das Angriffsspiel immer schlechter. So können die Münsteranerinnen zum 23:23 ausgleichen und danach ihren dritten Satzball verwandeln.

Libera Sophie Emming (4) und ihr Mitspielerinnen unterliegen dem VCO Münster mit 1:3.

Durch den Satzgewinn nimmt das Spiel der Gastgeberinnen deutlich an Fahrt auf. Vor allem in der Blockabwehr ist der VCO klar überlegen. Während die Spielerinnen vom Volleyballclub Olympia an fast .jedem Angriffsschlag der Blau-Weißen die Finger haben, kann man bei den Gästen nicht von einer wirkungsvollen Blockabwehr sprechen. Mit dem 25:23 übernimmt Münster die Satzführung.
Im vierten Abschnitt steigert sich der VCO weiter. Er schlägt gefährlich auf und macht dabei kaum noch Fehler. Bei den Dingdenerinnen läuft dagegen erschreckend wenig zusammen. Am Ende steht der zweite Saisonsieg des VCO Münster.
Nach Spielende ist Dingdens Trainer Marinus Wouterse fassungslos und hadert mit dem Ausgang des zweiten Durchgangs. „Wir sind wieder im zweiten Satz eingebrochen. Wir haben zu viele unnötige Fehler gemacht“, so Wouterse.
Die silberne MVP-Medaille geht an Maike Schmitz.
Durch die Niederlage ist unsere Erste auf den drittletzten Tabellenplatz abgerutscht. Am Saisonende steigen die zwei Letztplatzierten ab.
Bleibt zu hoffen, dass es im morgigen Heimspiel gegen Bonn besser läuft. (Fotos in der Galerie)

Am Wochenende müssen Punkte her

Nach der klaren Niederlage gegen Köln am letzten Samstag blieb Dingdens Coach Marinus Wouterse gelassen. „Besser gegen Köln verlieren, als gegen Mannschaften, die in der Tabelle hinter uns stehen“, lies der Niederländer verlauten. Gedacht hat er dabei bestimmt auch an die Gegner, die am kommenden Wochenende auf sein Team warten.
Am Samstag müssen die Blau-Weißen als Tabellenzehnte zunächst in Münster gegen den VCO ran. Das Nachwuchsteam des Bundesligisten USC Münster ist mit einem Sonderspielrecht ausgestattet und kann so nicht absteigen. Aktuell nehmen die jungen Spielerinnen – die älteste ist gerade 18 Jahre alt – den zwölften Platz ein. Von den bisher absolvierten vier Begegnungen haben die Münsteranerinnen nur das in Emlichheim gewinnen können. Niederlagen musste man unter anderem gegen Leverkusen und Borken einstecken – Teams, gegen die die Dingdenerinnen auch keine Punkte einfahren konnten. „Der VCO spielt ohne Angst auf und das ist auch seine Stärke. Nichts zu verlieren, nur gewinnen oder lernen“, erklärt Wouterse. Das Spiel startet in der Halle am Berg Fidel um 15.00 Uhr.

Marinus Wouterse hofft, dass er gegen Münster und Bonn auf den kompletten Kader zurückgreifen kann.

Zu ihrem dritten Heimspiel tritt die Wouterse-Sechs am Sonntag ab 17.00 Uhr gegen SSF Fortuna Bonn an. Die Schwimm- und Sportfreunde aus der ehemaligen Bundeshauptstadt konnten in der laufenden Saison noch kein Match für sich entscheiden und auch noch keinen Punkt gewinnen. Allerdings mussten die Bonnerinnen, ebenso wie die Blau-Weißen, schon gegen das aktuelle Spitzentrio der Liga aus Leverkusen, Borken und Emlichheim antreten. „Bonn darf man nicht unterschätzen. Sowohl Münster als auch Bonn haben gute Spielerinnen. Daher müssen wir richtig scharf sein und bleiben“, mahnt Dingdens Übungsleiter.
Er hofft, dass Maike Schmitz, Katrin Kappmeyer und Lynn Braakhuis dann wieder aktiv ins Geschehen eingreifen können, denn am Wochenende müssen Punkte her.

Beide Partien können im Internet bei Sport1extra verfolgt werden. Das Auswärtsspiel in Münster ist auch auf einer Großleinwand im Dingdener Vereinsheim zu sehen.

Erste gegen Köln chancenlos

Eva Schmitz (2) ist gegen Köln Dingdens beste Spielerin.

Kölns Trainer Jimmy Czimek dürfte sich nur schwer an einen geruhsameren Samstagabend in der Halle des Gegners erinnern können. Zu groß ist die Überlegenheit seines Teams gegen die gastgebenden Dingdenerinnen. Am Ende müssen die Blau-Weißen im dritten Heimspiel ihre dritte Niederlage einstecken und diese fällt mit 0:3 (17/12/15:25) mehr als deutlich aus. Die Hoffnung der Dingdener Volleyballfans auf ein spannendes Spiel gegen ein Team, das nur drei Punkte und einen Sieg mehr auf dem Konto hat als ihre Mannschaft, erfüllt sich nicht.
Die Ausgangslage für die Blau-Weißen ist nicht günstig. Mit Maike Schmitz und Katrin Kappmeyer sind gleich zwei Spielerinnen angeschlagen. Kappmeyer spielt gar nicht und für Schmitz reicht es nur zu einem Kurzeinsatz im zweiten Durchgang. Hinzu kommt, dass die meisten der anderen Spielerinnen nicht ihren besten Tag erwischt haben. Eine Ausnahme ist Eva Schmitz, die nach Spielende verdient mit der silbernen MVP-Medaille ausgezeichnet wird.
Während der gesamten Partie zeigen sich die Kölnerinnen vor allem in der Offensive stark überlegen. Die Dingdener Angriffsbemühungen scheitern hingegen immer wieder an der Blockabwehr der Domstädterinnen. Auf der anderen Seite stellt der Block der Hausherrinnen kein ernsthaftes Hindernis dar. Und auch die Annahme der Gastgeberinnen zeigt nicht die von Coach Marinus Wouterse geforderte Stabilität.
Nach der Begegnung fordert Wouterse das Spiel schnell zu vergessen und abzuhaken. „Köln war einfach besser. Mit Katrin und Maike haben uns zwei Schlüsselspielerinnen gefehlt. So konnten wir kaum Gegenwehr leisten. Aber besser gegen Köln schlecht gespielt, als am kommenden Wochenende gegen Münster oder Bonn. Dann müssen wir mental und körperlich fit sein“, so der Niederländer, dessen Mannschaft weiterhin Tabellenplatz zehn einnimmt. Köln verbessert sich auf Rang fünf.
Über die goldene MVP-Medaille darf sich Hannah Zoe Bolsius freuen.

Am nächsten Samstag treten die Dingdenerinnen um 15.00 Uhr beim VCO Münster an. Am Sonntag ist dann Fortuna Bonn zu Gast im Volleyballdorf.
(Fotos in der Galerie)

 

Wieder ein dicker Brocken im Volleyballdorf

Am kommenden Samstag ist mit DSHS SnowTrex Köln das nächste Spitzenteam zu Gast im Volleyballdorf. Über ein zu leichtes Auftaktprogramm können sich unsere Zweitliga-Volleyballerinnen also sicher nicht beklagen.

Eine gute Blockabwehr (hier Lena Priebs u. Eva Schmitz v.l.) ist gegen die langen Kölnerinnen von großer Bedeutung.

So sieht es auch Dingdens Coach Marinus Wouterse. „Mit Köln bekommen wir im siebten Spiel die fünfte Mannschaft, die in den letzten drei Spielzeiten am Ende auf dem ersten oder zweiten Platz stand. Dass wir in all diesen Spielen unsere Haut gut verkauft haben, gibt uns Selbstvertrauen für das Spiel gegen Köln“, erklärte der Niederländer. Tatsächlich haben die Dingdenerinnen in den ersten beiden Heimspielen gegen Borken und Leverkusen gute Leistungen gezeigt, sind aber letztendlich leer ausgegangen.
Zwar hat das Team der Deutschen Sporthochschule Köln als Tabellensiebte aktuell auch nur einen Sieg und drei Punkte mehr auf dem Konto als die zehntplatzierten Dingdenerinnen, Wouterse sieht die Domstädterinnen aber im Aufwind. Deshalb fordert er eine spielerische Steigerung im Vergleich zur letzten Partie in Stralsund. „Vor allem in der Blockabwehr müssen wir uns verbessern, sonst wird es schwierig gegen die großgewachsenen Kölnerinnen. Klar ist aber auch, dass wir die Unterstützung des Dingdener Publikums brauchen, um einen oder mehrere Punkte im Volleyballdorf zu halten“, so der Übungsleiter, dem die kleineren Verletzungen bei einigen seiner Spielerinnen Sorgen bereiten. Trotzdem geht der Niederländer optimistisch in die Begegnung mit den Rheinländerinnen.
Wie gewohnt, fliegt in der Halle am Mumbecker Bach der erste Ball um 19.30 Uhr über das Netz. Wer nicht live dabei sein kann, dem bietet Sport1extra die Möglichkeit das Spiel im Netz zu verfolgen.

Erste entführt einen Punkt aus Stralsund

Die silberne MVP-Medaille geht an Andrea Harbring.

Unsere Zweitliga-Volleyballerinnen unterliegen in Stralsund mit 2:3 (25:23, 11:25, 28:30, 25:19, 8:15) und können die Heimreise so mit einem Punkt im Gepäck anreisen.
Die Blau-Weißen finden gut ins Match. Nach der 5:10 Führung scheinen sie auf einem guten Weg. Nach einer Auszeit kommen die Gastgeberinnen aber auf 9:10 heran. Auch ein 14:18 Vorsprung bringt keine Sicherheit in die Aktionen der Dingdenerinnen. Vielmehr kristallisiert sich heraus, dass Anne Krohn auf Seiten der Stralsunderinnen nichts von ihrer Klasse verloren hat. Sie schlägt gefährlich auf, punktet immer wieder mit druckvollen Angriffsschlägen und zeigt während der gesamten fünf Sätze kaum Leistungsschwankungen. Nach dem 18:18 Ausgleich verläuft der Satz bis zum 23:23 ausgeglichen. Letztlich bringen eine gute Blockabwehr und eine Angriffsaktion von Katrin Kappmeyer die Satzführung.
Über den zweiten Durchgang sollte aus Dingdener Sicht der Mantel des Schweigens gebreitet werden. Die Annahme ist den Aufschlägen der Norddeutschen nicht gewachsen und der Spielaufbau lässt so zu wünschen übrig.
Die Sechs von Coach Marinus Wouterse zeigt sich aber von dem deutlichen Satzverlust gut erholt. Die Feldabwehr funktioniert wie gewohnt. Zwischenzeitlich liegen die Gäste mit 11:15 und 17:20 in Front. Davon zeigen sich die Wildcats aber unbeeindruckt. Sie erspielen sich mit dem 24:22 zwei Satzbälle, die die Wouterse-Sechs abwehren kann. Auf der anderen Seite schaffen es die Dingdenerinen beim 25:24, 26:25 und 27:26 nicht, den Satz zu entscheiden und müssen den erneuten Satzverlust hinnehmen.
Satz vier verläuft bis zum 19:19 ausgeglichen. Louisa Baumeister und Andrea Harbring zeigen als Mittelangreiferinnen schöne Aktionen. Die Dingdener Blockabwehr ist zwar nicht ganz so effektiv wie die der Gegnerinnen, sorgt aber immer wieder unter Beteiligung von Maike Schmitz für Punkte. Sechs Dingdener Punkte in Folge bedeuten den Satzausgleich.
Im abschließenden Tiebreak macht Anne Krohn den Unterschied. Die Dingdener Abwehr bekommt die Ausnahmespielerin nicht in den Griff. Zum Abschluss gehen die letzten drei Zähler auf das Konto der 36jährigen.
Marinus Wouterse zeigte sich nach der Begegnung zufrieden. „Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Es war der erhoffte Bonuspunkt. Auch wenn wir im dritten Durchgang die Satzbälle verwandelt hätten, wäre das keine Garantie gewesen, dass wir das Spiel gewinnen. Stralsunds Feldabwehr war heute sehr stark. Hier werden sich auch noch andere Mannschaften schwer tun“, so der Niederländer. Sein Team nimmt nun Tabellenplatz 10 ein.
Andrea Harbring wurde als beste Dingdener Spielerin mit der MVP-Medaille ausgezeichnet.

Am nächsten Samstag ist das Hochschulteam aus Köln zu Gast im Volleyballdorf.

Wouterse will „Bus-Jetlag“ vermeiden

Rund 630 Kilometer in Kleinbussen warten am Samstag auf unsere Zweitliga-Volleyballerinnen. Vor dem Spiel bei den Stralsunder Wildcats sagt ihr Coach Marinus Wouterse: „Wir wollen aus dem Spieltag in Berlin lernen und früher losfahren. Ich hoffe, wir können uns dann vor Ort von der Fahrt erholen und wir leiden dann nicht wieder unter einem Bus-Jetlag. Stralsund hat in der letzten Zeit besser ins Spiel gefunden, da können wir körperliche Fitness gebrauchen.“ Von den bisher fünf Begegnungen konnten die Nordlichter nur eines für sich entscheiden. Fortuna Bonn wurde 3:0 geschlagen. Mit drei Punkten rangieren die Wildcats auf Tabellenplatz 12. Von der bisher mageren Ausbeute will sich Wouterse aber nicht täuschen lassen. Er betont die große Erfahrung der Gastgeberinnen und die Überlegenheit in Sachen Körpergröße.

Die Zuspielerinnen Sarah Kuipers und Lara Kruse lenken das Spiel der Dingdenerinnen.

Auf Dingdener Seite haben einige Spielerinnen die erste Hälfte der zurückliegenden zwei wöchigen Pause genutzt, um kleinere Blessuren auszukurieren und dann in der zweiten Hälfte wieder voll ins Training einzusteigen. Der Niederländer auf der Dingdener Bank hofft, dass seine Spielerinnen an die starken Leistungen aus dem Spiel gegen Leverkusen anknüpfen können und wieder die nötige Spielfreude zeigen. Die drei Braakhuis-Schwestern sind beruflich verhindert und treten die Fahrt nicht an. Aktuell nehmen die Blau-Weißen den neunten Tabellenplatz ein. In der letzten Saison konnten sie einen Punkt von der Ostsee mitnehmen.

Die daheimgebliebenen Fans im Volleyballdorf können das Spiel ab 17.00Uhr im Netz bei Sport1extra verfolgen oder aber kostenlos im Dingdener Vereinsheim. Dort wird die Partie auf einer Großleinwand übertragen.
https://www.sport1extra.de/en-int/playerpage/851129

Leverkusen behält im Volleyballdorf die Oberhand

Lotte, Jana und Lynn Braakhuis (v.l.) sind nun Blau-Weiße.

Die Dingdener Zweitliga-Volleyballerinnen unterliegen dem TSV Bayer 04 Leverkusen in eigener Halle mit 1:3 (25:17, 21:25, 18:25, 18:25).
Die Lokalpresse hatte bereits im Vorfeld des Spiels darüber berichtet. So dürfte es für die meisten der Zuschauer in der Dingdener Sporthalle keine Überraschung gewesen sein, dass mit den Geschwistern Jana, Lynn und Lotte Braakhuis drei Neuzugänge im Kader der Blau-Weißen standen . Die Drei haben das Volleyballspielen in Borken gelernt, dort in der Zweiten Liga gespielt, aber auch in den Niederlanden und während des Studiums für Amerikanische College-Teams aufgeschlagen.
In der Start-Sechs hatte sie Dingdens Coach Marinus Wouterse noch nicht vorgesehen, brachte aber Lynn und Jana im Laufe der Begegnung.
Im ersten Satz zeigten die Dingdenerinnen ihre bisher beste Saisonleistung. Mit starken Aufschlägen, vor allem von Katrin Kappmeyer wurden die Gäste unter Druck gesetzt. Lara Kruse verteilte die Bälle gekonnt auf ihre

Eva Schmitz (2) liefert eine gute Leistung ab.

Angreiferinnen. Maike und Eva Schmitz punkteten immer wieder. Und mit sensationellen Aktionen in der Feldabwehr brachte Sophie Emming die Offensivkräfte der Leverkusenerinnen zur Verzweiflung. Bis zur Mitte des zweiten Abschnitts konnten die Hausherrinnen das hohe Niveau halten. Dann steigerte sich der aktuelle Meister aus Leverkusen, glich nach einer 17:13 Führung der Wouterse-Sechs zum 18:18 aus und schaffte den Satzausgleich. Auch im folgenden Durchgang konnten die Dingdenerinnen bis zur Satzmitte mithalten, im vierten sogar bis zum 18:18. Das Bayerteam machte aber kaum noch Fehler und griff sehr effektiv an.
So wundert es nicht, dass Wouterse nach der Partie von einem verdienten Sieg der Gäste sprach. Einen unzufriedenen Eindruck machte er aber nicht: „Wir haben im ersten und zu Beginn des zweiten Satzes unsere beste Saisonleistung gezeigt. Da habe ich auf einen Punkt gehofft. Aber als es darauf ankam, war Leverkusen cleverer“, so der Coach.
Die MVP-Medaillen gingen an Malin Schäfer (Gold) und Sophie Emming (Silber). Das Bayerteam bleibt weiter ungeschlagen auf Tabellenplatz zwei, Dingden ist Neunter.
Nach dem kommenden spielfreien Wochenende, führt der Spielplan die Dingdenerinnen nach Stralsund.
(Fotos in der Galerie)