Zweitligateam testet gegen Leverkusen und Erstligisten aus den Niederlanden

Dingdens Coach Marinus Wouterse klingt nach ersten Testspielen nicht unzufrieden.

Unsere Zweitliga-Volleyballerinnen starten mit zwei Partien in die heiße Phase der Saisonvorbereitung.
Im ersten Spiel stehen sie dem aktuellen Zweitliga-Meister aus Leverkusen gegenüber. Dieser ist allerdings nicht komplett in das Volleyballdorf gereist. So können die Schützlinge von Coach Marinus Wouterse einen klaren 3:0 Sieg einfahren. Enger verläuft die Partie gegen den Niederländischen Erstligisten Fast Volleyball. Letztlich unterliegen die Blau-Weißen, bei denen Zuspielerin Sarah Kuipers berufsbedingt fehlt, in drei knappen Sätzen mit 1:2. „Ich habe gute Spiele gesehen und konnte alle Mädchen zum Einsatz bringen. Ich weiß jetzt, wo wir in der Vorbereitung stehen“, resümiert Wouterse. Im anschließenden Teamgespräch sei besprochen worden, woran weiter gearbeitet werden muss. „Der Focus ist jetzt, körperlich fit zu werden und Kraft zu generieren“, erläutert der Niederländer weiter.
Am kommenden Samstag stehen ab 12.00 Uhr in Dingden Testspiele gegen Team Eurosped und VC Sneek (beides Niederländische Erstligisten) sowie gegen Vocasa und Somas Aktivia (Niederländische Zweitligisten) auf dem Programm.

Vorbereitung 2. Bundesliga

Schweres Auftaktprogramm für Zweitliga-Volleyballerinnen

Am 11. September startet die 2. Bundesliga-Nord der Frauen in die Saison 2021/22. Für die Dingdenerinnen geht es aber erst eine Woche später los. Der Spielplan führt das Team von Coach Marinus Wouterse dann in die Hauptstadt, wo man dann am Samstag, 18.09.21 auf den BBSC trifft und am Sonntag beim VCO Berlin antritt. Am folgenden Samstag spielt man dann schon gegen den Nachbarn aus Borken an. Das Lokalderby findet im Volleyballdorf statt.

Coach Marinus Wouterse sitzt auch in der Saison 21/22 auf der Dingdener Bank.

Nach der Auswärtspartie in Emlichheim ist der aktuelle Meister Bayer Leverkusen zu Gast in Dingden, bevor zwei Wochen später der Vize-Meister aus Köln anreist.
„Es wird schwierig besser zu sein als in der letzten Saison. Aber das ist eine schöne Herausforderung“, so Wouterse, der sich mit Aussagen zur Qualität der Gegner in der Saison 21/22 zurückhält. „Das hat was von Kaffeesatz lesen“, meint der Niederländer.
Erstmals seit die Blau-Weißen in der zweithöchsten Spielklasse antreten, gehören mit dem VCO Berlin und dem VCO Münster zwei Stützpunktteams, die nicht absteigen können, zum Kreis der Zweitligisten. „Das ist bei den übrigen Teams nicht auf ungeteilte Begeisterung gestoßen“, weiß Teammanagerin Silke Tigler.
Am 23. April 2022 findet das letzte Saisonspiel gegen den ETV Hamburg vor heimischem Publikum statt. Bleibt zu hoffen, dass auf die Volleyballfans eine Saison ohne Corona bedingte Einschränkungen wartet.

Sarah Kuipers spielt weiter für Dingden

Sarah Kuipers (3) spielt auch in der nächsten Saison für Dingden.

Sarah Kuipers wird auch in der nächsten Saison für die Dingdener Zweitliga-Volleyballerinnen aufschlagen. „Das ist eine gute Nachricht“, brachte es Dingdens Coach Marinus Wouterse auf den Punkt. Eigentlich wollte Kuipers nach der abgelaufenen Spielzeit das Volleyballdorf verlassen. Die Suche nach einer geeigneten Nachfolgerin gestaltete sich aber schwierig. „Ich hatte damals Marinus zugesagt, nochmal darüber nachzudenken, wenn keine neue Zuspielerin zu finden ist. Er hat sich dann Mitte Mai bei mir gemeldet, und nach weiteren drei Wochen habe ich ihm die Zusage für die neue Saison gegeben.“ Sarah Kuipers wird somit auch in der Saison 2021/22 neben Lara Kruse als Zuspielerin auflaufen.
Kuipers, die zur Saison 2019/20 nach Dingden wechselte, setzt darauf, dass ihr Team an die guten Leistungen der abgelaufenen Serie anknüpfen und einen Mittelfeldplatz ergattern kann. „Für mich persönlich hoffe ich auf mehr Spielanteile. Ich habe mich unter Marinus stark weiterentwickelt und will das weiterhin tun“, so die Dreiundzwanzigjährige.
Sarah Kuipers hat das Volleyballspielen beim SCU Emlichheim erlernt und freut sich, noch eine Saison dranhängen zu können.Sie gibt aber zu bedenken, dass sie in ihrem Job als Physiotherapeutin auf Schalke stark gefordert sein wird und so das ein oder andere Training verpassen wird.
„Ich habe die Mannschaft und das Umfeld sehr ins Herz geschlossen. Hoffentlich können wir in der neuen Saison wieder vor Zuschauern spielen.“ Damit spricht sie wohl auch für die Dingdener Volleyballfans.

Erste beschließt die Saison auf Platz fünf

Unsere Erste Mannschaft unterliegt dem TSV Bayer 04 Leverkusen im letzten Spiel der Saison mit 0:3 (18:25, 24:26, 23:25) und beschließt die Spielzeit damit auf Rang fünf. Die Rheinländerinnen stehen schon lange als Meister fest.

Die Feldabwehr gehört zu den Stärken der Dingdenerinnen.

Die Dingdenerinnen zeigen sich in der Leverkusener Ostermann-Arena gegenüber dem letzten Spiel in Borken verbessert und liefern eine Leistung ab, die gegen einige andere Liga-Konkurrenten zu Punktgewinnen gereicht hätte. Nachdem der erste Durchgang noch eine klare Angelegenheit ist, kommen die Blau-Weißen besser ins Spiel und zeigen sich gewohnt stark in der Feldabwehr. Den Angreiferinnen gelingt es, immer wieder die Leverkusener Abwehr zu überwinden. So sieht sich Meistertrainer Tigin Yaglioglu gezwungen, im zweiten Satz beim Stand von 24:23 und im dritten Abschnitt beim 23:22 Auszeiten zu nehmen und sein Team wieder in die Spur zu setzen.

Auch Louisa Baumeister (6) hat das Volleyballspielen in Dingden gelernt.

Dingdens Coach Marinus Wouterse zeigt sich nach der Partie mit der Leistung seiner Spielerinnen zufrieden: „Wir wollten die Saison gut abschließen und unser Bestes geben. Im zweiten und dritten Satz haben wir uns gut aus der Affäre gezogen“, so der Niederländer, der froh ist, dass er das gesamte Team zum Einsatz bringen konnte. „Alle Spielerinnen haben noch einmal gezeigt, dass sie zu Recht zum Kader gehören“, erklärt der Coach, der zugibt, dass Leverkusen verdient gewonnen und sich auch verdient die Meisterschaft gesichert hat.
Über die MVP-Medaillen dürfen sich Katrin Kappmeyer (Silber) und Klara Single (Gold) freuen.
Platz fünf in Endklassement ist für das Team aus dem Volleyballdorf ein beachtliches Ergebnis. Schließlich setzt man überwiegend auf Spielerinnen aus der eigenen Jugend. Und dass in Dingden aus Spaß am Spiel und nicht für Geld gespielt wird, ist ein Weg, den man weitergehen wird. Außerdem stimmt die Chemie zwischen Mannschaft und Trainerteam.
In der nächsten Saison werden nur Karina Hegering und Sarah Kuipers nicht mehr zum Team gehören. Marinus Wouterse muss sich vor allem auf die Suche nach einer neuen Zuspielerin begeben.
(Fotos in der Galerie)

Saisonfinale beim Meister

Dingdens Trainer Marinus Wouterse wird künftig auf Sarah Kuipers verzichten müssen.

Am kommenden Samstag sind unsere Zweitliga-Volleyballerinnen zu Gast beim TSV Bayer 04 Leverkusen. Die Rheinländerinnen stehen schon lange als Meister fest und können auf eine beeindruckende Saison zurückblicken. Nur einmal mussten sie das Spielfeld als Verlierer verlassen. Insgesamt gingen magere vier Punkte an die gegnerischen Teams. Einer davon blieb im Hinspiel im Volleyballdorf. Dingdens Coach Marinus Wouterse zieht vor der Partie gegen den Liagaprimus schon ein Saisonfazit. „Wir beenden die super Saison mit einem Auswärtsspiel beim Meister. Egal ob wir gewinnen oder verlieren, egal ob wir Dritter, Vierter oder Fünfter werden, wir haben gut funktioniert. Die Spielerinnen haben sich gut entwickelt, wir hatten keine schweren Verletzungen und auch durch Corona haben wir nicht die Kontrolle verloren“, so der Niederländer, für den feststeht, dass sich seine Spielerinnen für die zuletzt mäßige Leistung gegen Borken rehabilitieren wollen. Dabei denkt er nicht unbedingt an einen Sieg, sondern fordert ein gutes Spiel seiner Schützlinge. Eine Parallele zum Hinspiel wäre ihm dabei wohl recht. Ein besonderes Spiel wird es für Karina Hegering und Sarah Kuipers sein. Die Beiden wollen in der nächsten Saison nicht mehr für die Zweitliga-Mannschaft aufschlagen.
Der Spielbeginn ist auf 16.00 h vorverlegt worden. Die Partie kann im Internet bei Sporttotal.tv live verfolgt werden.https://www.sporttotal.tv/ma3a747196

Dingden gegen Skurios Volleys aus Borken ohne Chance

Unsere Zweitliga-Volleyballerinnen unterliegen in Borken den Skurios Volleys glatt mit 0:3 (21/18/18:25). Sie zeigen dabei eine ihrer schwächsten Saisonleistung und das gegen ein Team, das eine ansprechende, aber keineswegs überragende Partie abliefert.

Andrea Harbring (am Ball) und ihr Team unterliegen in Borken klar.

Die Begegnung ist von einem Derby weit entfernt. Nicht nur dass die sonst üblichen tausend Zuschauer fehlen, auch Spannung kommt nicht auf. Zu überlegen sind die Hausherrinnen, die auf Tabellenpatz sieben stehen. Am auffälligsten ist dies im Angriff. Hier entwickeln die Borkenerinnen erheblich mehr Druck als der Tabellenfünfte aus Dingden. Aber auch in der Annahme, Blockabwehr und Spielaufbau sehen die Gastgeberinnen besser aus. Selbst in der Feldabwehr, sonst eine Paradedisziplin des Teams von Coach Marinus Wouterse, sind sie effektiver.
„Borken hat verdient gewonnen“, stellt Wouterse nach Spielende fest und attestiert dem Gegner die beste Saisonleistung. Eine mangelnde Motivation seiner Schützlinge kann er nicht erkennen. Sophie Emming darf sich über die silberne MVP-Medaille freuen.
Die Dingdenerinnen bleiben auf Rang fünf. Die vor dem Lokalderby bestehende Hoffnung, sich noch auf den dritten Tabellenplatz vorzuschieben, können sie wohl begraben. Im letzten Saisonspiel muss man am kommenden Samstag beim bereits feststehenden Meister Bayer Leverkusen antreten. Dann dürfte es wohl nur darum gehen, sich achtbar aus der Affäre zu ziehen.
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Sportpreis für Dingdener Volleyballer

Den Dingdener Zweitliga-Volleyballerinnen ist der Sportpreis der Stadt Hamminkeln für das erste Quartal 2021 verliehen worden.

Die Dingdener Zweitliga-Volleyballerinnen freuen sich über den Sportpreis. Bei der Verleihung waren Reinhard Hoffacker von der NiSpa (1. v.l.), Abteilungsleiterin Karina Dickmann (2. v.l.) und Jürgen Tenbrink vom Stadtsportverband (2. v.r.)

Der Vorsitzende des Stadtsportverbandes Jürgen Tenbrink und Reinhard Hoffacker von der Niederrheinischen Sparkasse RheinLippe hoben hervor, dass die Dingdenerinnen jetzt schon die sechste Saison in der Zweiten Bundesliga aufschlagen und dabei aktuell den fünften Platz sicher haben, aber auch noch die Chance besteht, die Spielzeit auf Rang drei zu beenden.

Kapitänin Maike Schmitz darf den Sportpreis entgegennehmen.

Erreicht haben sie dies überwiegend mit Spielerinnen, die schon in Dingdener Jugendmannschaften aktiv waren. Ausschlaggebend für den sportlichen Erfolg dürfte neben der Spielstärke vor allem der Zusammenhalt und die gute Stimmung in der Truppe aus dem Volleyballdorf sein. Neben der Niederrheinischen Sparkasse sind der Gasthof Buschmann aus Ringenberg sowie die Fa.Setex aus Dingden weitere Sponsoren des Preises.
Alle Beteiligten wurden auch wegen des anstehenden Zweitliga-Spiels gegen Borken vor der Preisverleihung auf Corona getestet.

Das Salz in der Suppe fehlt

Auch beim zweiten Lokalderby zwischen Dingden und Borken wird das Salz in der Suppe fehlen. Auf die Anfeuerung durch die heimischen aber auch durch die immer sehr zahlreichen Gästefans muss in der Borkener Mergelsberg Sporthalle verzichtet werden.

Dingdens Coach Marinus Wouterse kann mit seinem Team in dieser Saison noch den dritten Platz erreichen.

Trotzdem ist die Partie zwischen dem Tabellenfünften aus dem Volleyballdorf und dem Siebten aus Borken für Dingdens Coach Marinus Wouterse keine wie jede andere. „Es gibt jede Saison ein paar besondere Spiele. Das erste und das letzte und natürlich das gegen den Nachbarn, das von einer positiven Rivalität lebt“, erklärt der Niederländer. Für die durch die lang andauernde Hallensperrung gebeutelten Gastgeberinnen, ist in den beiden ausbleibenden Saisonspielen keine Verbesserung in der Tabelle mehr möglich ist. Die Blau-Weißen müssen ebenfalls noch zwei Begegnungen absolvieren und können sich dabei noch auf den dritten Platz vorschieben. Eine Wiederholung des 3:1 Erfolges aus dem Hinspiel käme da gerade recht. „Wir werden von Borken keine Geschenke bekommen“, da ist sich Wouterse sicher. „Im Volleyballschachspiel sollte unser Aufschlag besser sein, als die Annahme des Gegners. Unsere Netz- und Feldabwehr sollte besser sein als die Angriffe des Gegners. Wenn wir tun, was wir während der meisten Meisterschaftsspiele gemacht haben, können wir auf Augenhöhe mithalten. Wenn nicht, dann wird Borken nicht mit einem Finger zufrieden sein, sondern die ganze Hand nehmen“, philosophiert Dingdens Übungsleiter weiter.
Wahrscheinlich dürfte Marinus Wouterse auch den Satz des früheren Dortmunder Fußballspielers Adi Preißler – „Grau is‘ im Leben alle Theorie – aber entscheidend is‘ auf’m Platz.“ – ohne Zögern unterschreiben.
Das Lokalderby kann ab 19.30 Uhr im Internet bei sporttotal.tv verfolgt werden.

https://www.sporttotal.tv/mabbe348af

Souveräner Sieg im letzten Heimspiel

Unsere Zweitliga-Volleyballerinnen setzen sich im letzten Heimspiel der Saison gegen die SSF Bonn souverän mit 3:0 (25:21/22/13) durch und verbessern sich so auf den vierten Tabellenplatz.
Die Gastgeberinnen tun sich in den ersten beiden Durchgängen noch schwer. Kleinere Führungen mit bis zu drei Punkten reichen nicht, um den Bonnerinnen den Schneid abzukaufen. Erst nach dem 19:19 im ersten und dem 17:17 im zweiten Satz kann sich das Team von Trainer Marinus Wouterse absetzen. Ganz anders verläuft der dritte Abschnitt. Zwar kann der Tabellenelfte aus Bonn einen 0:5 Rückstand durch eine Aufschlagserie von Sarah Kuipers wegstecken, muss dann aber hinnehmen, dass die Blau-Weißen unwiderstehlich davonziehen.

Sophie Emming (weißes Trikot) darf sich über den Sieg im letzten Heimspiel freuen.

Neben der bärenstarken Maike Schmitz verdienen sich vor allem Andrea Harbring, Eva Schmitz und Katrin Kappmeyer gute Noten im Angriff. In der Annahme kann das Fehlen von Julia Neuhäuser durch Sophie Emming kompensiert werden. So fällt es den beiden Zuspielerinnen Lara Kruse und Sarah Kuipers leicht ihre Offensivabteilung in Szene zu setzen. Auch in der Blockierung um Mittelblockerin Lena Priebs zeigen sich die Dingdenerinnen verbessert. Durch die gesamte Begegnung zieht sich die Überlegenheit der Hausherrinnen beim Aufschlag. Während die Schwimm- und Sportfreunde reihenweise Fehler produzieren, braucht man, um die der Wouterse-Sechs zu zählen, nicht mal alle Finger einer Hand. Außerdem gelingen den Dingdenerinnen einige direkte Servicepunkte.
So erstaunt es nicht, dass Marinus Wouterse nach dem Spiel von einem verdienten Sieg spricht. „Die ersten beiden Sätze waren eng. Sie wurden erst entschieden, nachdem wir 20 Punkte hatten. Im dritten Durchgang war dann der Druck von unseren Schultern gefallen und wir konnten befreit aufspielen. Wir waren beim Aufschlag, in der Annahme, im Block und im Angriff überlegen“, resümiert der Niederländer.
Über die MVP-Medaillen dürfen sich Maike Schmitz (Gold) und Jil Molitor (Silber) freuen.
Nicht nur für die Dingdener Volleyballerinnen, die am 17.04. (gegen Borken) und 24.04. (gegen Leverkusen) noch zwei Auswärtsspiele zu bestreiten haben, war es das letzte Heimspiel der Saison 20/21. Auch für das Dingdener Personal, das für den reibungslosen Ablauf der Heimspiele verantwortlich ist, entspannt sich nun die Lage. Von ihnen sind besonders Frank Ridder und Mira Kruse in Erscheinung getreten. Sie haben den Volleyballfans, die Corona bedingt zu Hause am Bildschirm saßen, die Spiele in der Halle am Mumbecker Bach mit einer Mischung aus Fachkunde und Humor kurzweilig näher gebracht.