Erste Mannschaft Sonntag in Cottbus

Janne Epping und Leni Vehns (v.l.) könnten am Sonntag Eva Schmitz ersetzen.

Auf den 650 Kilometer langen Weg nach Cottbus machen sich unsere Zweitliga-Volleyballerinnen schon am Samstag, gespielt wird im Hallenkomplex Poznaner Straße am Sonntag um 13.00 Uhr. Für die Brandenburgerinnen ist es dann das zweite Spiel an diesem Wochenende. Am Samstag müssen sie schon beim VCO Berlin antreten.
An das Hinspiel im Volleyballdorf dürften sich die Dingdenerinnen gerne erinnern. Damals hieß es nach 75 Minuten 3:0 für die Blau-Weißen, die aktuell mit 32 Punkten den fünften Tabellenplatz einnehmen. Für die Cottbusserinnen ist die Saison bisher nicht so erfreulich verlaufen. Bisher konnten sie nur drei Begegnungen für sich entscheiden. Mit zwölf Punkten finden sie sich vor dem Doppelspieltag auf Rang elf wieder, der am Saisonende eventuell den Abstieg bedeuten könnte.
Dingdens Trainerin Danuta Brinkmann will auf die guten Leistungen ihres Teams im letzten Spiel gegen Hildesheim aufbauen. Verzichten muss sie dabei aber auf Eva Schmitz. Die Übungsleiterin zeigt sich aber mit den Leistungen der jungen Spielerinnen Janne Epping und Leni Vehns, die Schmitz Rolle übernehmen können, recht zufrieden.
Dass die Spiele in Cottbus keine Selbstläufer sind, mussten die Teams aus Ostbevern und Potsdam erfahren. Beide zogen in Cottbus den Kürzeren. Die Brinkmann-Sechs sollte also gewarnt sein.
Das Spiel kann auf Sport1 Extra verfolgt werden.

Die erwartet schwere Aufgabe – 3:1 gegen Hildesheim

Die Kabinenansprache der Dingdener Trainerin vor dem Spiel verfehlt ihre Wirkung nicht. „Ich habe vor der Partie einen Sieg gefordert. Schließlich steht Hildesheim in der Tabelle hinter uns“, erklärt Danuta Brinkmann nach der Partie. Unsere Zweitliga-Volleyballerinnen besiegen in eigener Halle das Team 48 Hildesheim mit 3:1 (25:22, 28:26, 19:25, 25:18). Dabei fehlt den Dingdenerinnen die erkrankte Libera Julia Neuhäuser. Ihr Ausfall macht sich in der Annahme bemerkbar, insgesamt kann ihr Fehlen aber kompensiert werden.

Leni Vehns (am Ball) steht in der Dingdener Start-Sechs.

In den ersten Satz starten die Hausherrinnen mit der jungen Leni Vehns im Außenangriff. Auf beiden Seiten zeigen die Teams gute Aktionen in der Blockabwehr und liegen bis zum 22:22 gleichauf, obwohl sich die Blau-Weißen reichlich Aufschlagfehler leisten. Letztlich reicht es aber zur Dingdener 1:0 Satzführung.
In den zweiten Abschnitt starten die Dingdenerinnen mit ungenauen Angriffen und liegen schnell mit 1:5 zurück. Nach einer Auszeit läuft es besser. Beim Stand von 18:12 sieht es schon vorzeitig nach dem zweiten Satzgewinn aus. Die Niedersächsinnen kommen aber auf 18:17 heran und können später sogar mit 23:22 in Führung gehen. Die Brinkmann-Sechs gleicht aus und vergibt beim 24:23 den ersten Satzball. Nachdem die Gastgeberinnen dann beim Stand von 24:25 ihrerseits eine Satzball abwehren, sorgt Eva Schmitz für die Dingdener Satzbälle zwei und drei bevor man den Durchgang für sich verbuchen kann.
In den dritten Satz gehen die Gäste mit Zuspielerin Lena Onnen. Eine Maßnahme, die sich aus Hildesheimer Sicht auszahlt. Die Gäste liegen von Anfang an in Führung und schaffen, begünstigt von Dingdener Wacklern in der Annahme, den Satzanschluss.
Davon zeigen sich die Blau-Weißen zunächst unbeeindruckt und gehen im vierten Durchgang mit 10:5 in Front. Durch harte Aufschlägen von Lena Onnen kommt das Team 48 wieder heran und gleicht zum 11:11, später zum 14:14 aus. Mit einer Aufschlagserie von Katrin Kappmeyer können die Dingdenerinnen dann auf 19:14 davonziehen und die Weichen Richtung Sieg stellen.
„Das war keine leichte Aufgabe. Die drei Punkte mussten wir uns hart erkämpfen“, resümiert Danuta Brinkmann, die von einem verdienten Sieg spricht und mit der Leistung ihrer Schützlinge zufrieden ist. Ihr Team bleibt auf dem fünften Tabellenplatz und muss am kommenden Sonntag bei Energie Cottbus antreten.
Über die MVP-Medaillen dürfen sich Maike Schmitz (Gold) und Lena Onnen (Silber) freuen. (Fotos in der Galerie)

Neuling aus Hildesheim zu Gast im Volleyballdorf

Auch gegen Hildesheim wird die kämpferische Einstellung stimmen müssen.

Das Team 48 Hildesheim hat als Liganeuling einige Spieltage am Tabellenende verbracht. Nun zeigt die Formkurve der Niedersächsinnen aber nach oben und sie nehmen aktuell den neunten Tabellenplatz ein. Mit 18 Punkten liegen die Hildesheimerinnen satte elf Zähler hinter dem Team aus dem Volleyballdorf, das auf Rang fünf zu finden ist. Die Mannschaft von Trainerin Danuta Brinkman konnte das Hinspiel mit 3:1 für sich entscheiden, wird aber nun im Rückspiel wohl mit größerer Gegenwehr rechnen müssen, zumal die Gäste in Sachen Körpergröße überlegen sind. Aber das ist für die Dingdenerinnen ja nichts Neues. Wichtig wird für sie sein, dass Eva Schmitz, die im letzten Spiel gegen den BBSC Berlin krankheitsbedingt gefehlt hatte, wieder dabei ist. Vor allem für die Qualität in der Annahme ist dies von Bedeutung. Ein besonderes Augenmerk werden die Dingdenerinnen auf die gegnerische Diagonalangreifern Mareike Ulbrich legen müssen. Die 29-Jährige durfte sich bisher über vier goldene MVP-Medaillen freuen. Dass die Brinkmann-Sechs vor eigenem Publikum aber eine Macht ist, hat sie im letzten Heimspiel gegen Schwerin gezeigt. Damals wurden die Ostdeutschen ohne Punkt- und Satzgewinn nach Hause geschickt.
Der erste Ball fliegt um 19.30 Uhr über das Netz.

Trotz Anreise mit Hindernissen einen Punkt aus Berlin entführt

Die Anreise unserer Zweitliga-Volleyballerinnen zum Spiel beim BBSC Berlin läuft alles andere als reibungslos. Einer der beiden eingesetzten Kleinbusse macht unterwegs schlapp und so setzen zunächst nur acht Spielerinnen die Fahrt fort. Zum um eine halbe Stunde nach hinten verlegten Spielbeginn sind dann aber alle Spielerinnen und Trainerin Danuta Brinkmann in der Halle eingetroffen. Wie befürchtet ist Eva Schmitz krankheitsbedingt nicht mit von der Partie. Für sie rutscht die 19 Jahre alte Janne Epping in die erste Sechs und liefert in der Offensive eine gute Leistung ab.

Ines Rösner (15) greift für Dingden gut über die Mitte an.

Dass es unter diesen Bedingungen im ersten Satz bei den Dingdenerinnen nicht rund läuft, ist zu erwarten. Die Berlinerinnen spielen im Angriff ihre Größenvorteile aus und auch in der Blockabwehr zeigen sie sich überlegen. So liegen Hauptstädterinnen nach dem 2:2 permanent in Führung und entscheiden den ersten Durchgang mit 25:19 deutlich für sich. Die Blau-Weißen zeigen sich davon im zweiten Satz aber unbeeindruckt. Nur bis zum 5:5 können die Gastgeberinnen mithalten. Danach setzen sich die Dingdenerinnen mit einer Aufschlagserie von Katrin Kappmeyer ab. Auch für den letzten Punkt zum 25:18 zeichnet die Diagonalangreiferin mit einem wuchtigen Angriffsschlag verantwortlich.
Der dritte Abschnitt verläuft bis zum 8:8 ausgeglichen. Danach schafft es die Brinkmann-Sechs mit einer starken Maike Schmitz und einer Ines Röser, die wirkungsvoll über die Mitte angreift, auch diesen Satz für sich zu entscheiden. Mit dem 25:20 haben die Dingdenerinnen ein Punkt sicher.
Bis zum 15:16 im vierten Durchgang dürfen die Gäste sogar von drei Punkten träumen. Danach findet der BBSC aber wieder zu seiner Stärke aus dem ersten Satz zurück während sich die Dingdener Feldabwehr jetzt einige Unaufmerksamkeiten leistet. Mit dem 25:20 gleichen die Köpenickerinnen aus und gehen so mit Rückenwind in den Tiebreak.,
Diesen beherrschen die Gastgeberinnen. Auf der anderen Seite schleichen sich viele Fehler in das Spiel der Dingdenerinnen ein. Wackler in der Annahme machen einen geordneten Spielaufbau und somit wirkungsvolle Angriffe schwer. Mit dem 15:7 sichert sich das Hauptstadt-Team den Sieg und zwei Punkte.
Auf die Platzierung in der Tabelle hat die Partie keine Auswirkung. Der BBSC bleibt mit nun 32 Zählern Dritter, die Blau-Weißen liegen mit 29 Punkten auf Rang fünf.
Die MVP-Ehrung nach Spielende zeigt, dass auch Spielerinnen in höherem Alter im Volleyball noch eindrucksvolle Leistungen zeigen können. Die silberne MVP-Medaille geht an Julia Neuhäuser (40) und über Gold darf sich Aliana Gottlebe-Fröhlich (43) freuen.
Am nächsten Samstag ist das Team 48 Hildesheim zu Gast im Volleyballdorf.

Revanche geglückt

In Hinspiel an der Ostsee hatten die Dingdenerinnen mit 0:3 den Kürzeren gezogen. Damals waren sie ersatzgeschwächt angetreten. In heimischer Halle dreht die Sechs von Trainerin Danuta Brinkmann jetzt den Spieß um und sichert sich mit einem 3:0 (25:19/23/14) gegen den Schweriner SC II drei Punkte.
Auf der Zuspielposition setzt Brinkmann diesmal auf Clara Schlettert. „Gegen die langen Schwerinerinnen brauchten wir einen starken Block. Da hat Clara aufgrund ihrer Größe Vorteile gegenüber Lara Kruse“, erklärt die Übungsleiterin nach Spielende. Und tatsächlich zeigen die Hausherrinnen im ersten Durchgang schöne Blockaktionen. Auch einige Wechsel auf Dingdener Seite stehen dem souveränen Gewinn des ersten Abschnitts nicht im Wege.

Maike Schmitz, Clara Schlettert, Rieke Tidden, Andrea Harbring und Katrin Kappmeyer (in blau und weiß v.l.) dürfen sich über drei Punke freuen.

Mit der gleichen Aufstellung wie zu Beginn des ersten Satzes starten die Blau-Weißen auch in den zweiten. Die jungen Spielerinnen des SC kommen nun aber, begünstig von Aufschlagfehlern der Gastgeberinnen, besser ins Spiel und können den Satz bis zum 23:23 offenhalten. Die erfahrenen Kräfte auf Dingdener Seite zeigen aber nun, wie wertvoll sie für das Team sind. Erst legt Maike Schmitz mit Gefühl einen Ball an den Schweriner Block von dem das Spielgerät dann ins Aus springt, dann verwandelt Katrin Kappmeyer mit einem wuchtigen Schmetterball den ersten Satzball.
Die Geschichte des dritten Durchgangs ist schnell erzählt. Die Ostdeutschen können nur bis zu 4:4 mithalten und müssen dann die Segel streichen. Zu groß ist die Überlegenheit der Brinkmann-Sechs. Diese zeigt eine geschlossen starke Mannschaftsleistung, aus der Clara Schlettert und Eva Schmitz noch ein wenig herausragen.
„Heute haben Körpersprache und Einstellung bei meinen Spielerinnen gestimmt. Je länger das Spiel dauerte, desto klarer war der Spielverlauf“, resümiert eine sichtlich zufriedene Danuta Brinkmann., die am nächsten Samstag mit ihrem Team beim BBSC Berlin antreten muss. Die Schwerinerinnen sind am morgigen Sonntag nochmal beim VCO Münster gefordert.
Die MVP-Medaillen gehen an Clara Schlettert (Gold) und Betty Lange (Silber).
Die Dingdenerinnen bleiben auf Tabellenplatz fünf, der Sportclub ist Siebter. (Fotos in der Galerie)

 

Revanche gegen Schwerin II

Danuta Brinkmann und ihr Team mit Jana Rösner (15) hatten in Schwerin den Kürzeren gezogen.

Gegen das Team aus der Hauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns haben die Dingdenerinnen noch eine Rechnung offen, denn das Hinspiel gegen den Schweriner SC II haben sie glatt mit 0:3 verloren. Damals ist man, gebeutelt von einigen Ausfällen, mit nur neun Spielerinnen angereist.
Aktuell liegen die Gastgeberinnen mit 25 Punkten aus 14 Spielen auf Tabellenplatz fünf. Die Ostdeutschen haben bisher 13 Partien hinter sich gebracht und dabei 18 Punkte gesammelt. Das reicht für Platz sieben.
Die jungen Spielerinnen von der Ostsee – die älteste Spielerin ist gerade mal 19 Jahre alt – verfügen über eine beachtliche Körpergröße. Der Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Schwerinerinnen ist Zuspielerin Paulina Ströh, die es bisher auf sieben MVP-Ehrungen gebracht hat.
„Wir müssen an den Fehlern, die wir am letzten Wochenende bei den Spielen in Münster gemacht haben, arbeiten. Vor allem müssen wir von Anfang an hellwach sein und Druck mit unseren Aufschlägen machen“, erklärt Dingdens Trainerin Danuta Brinkmann. Außerdem will die Übungsleiterin im Training an der Blockabwehr ihrer Schützlinge arbeiten. „Wichtig wird auch sein, dass unsere Annahme steht und wir dann schnelle Angriffe spielen können“, so Brinkmann weiter. Sie geht davon aus, dass ihr der gesamte Kader zur Verfügung steht.
Die letzten fünf Partien hat der SC verloren. Gerne würden die Dingdenerinnen die sechste Niederlage folgen lassen.
Los geht’s wie immer um 19.30 Uhr.

Die erwarteten drei Punkte…

Andrea Harbring (14 in blau) liefert eine gewohnt gute Leistung ab.

…holen unsere Zweitliga-Volleyballerinnen gegen den VCO Münster. Nachdem man gestern mit 0:3 beim USC Münster unterlegen war, konnte sich die Sechs von Trainerin Danuta Brinkmann heute über einen 3:1 (25:16, 25:18, 16:25, 25:18) Sieg freuen. Durch den Erfolg schieben sich die Dingdenerinnen auf den fünften Tabellenplatz vor. Allerdings haben sie zwei Partien mehr absolviert als der Sechste aus Emlichheim. Der VCO bleibt auf dem vorletzten Tabellenplatz.
In den ersten beiden Sätzen können die jungen Talente des VCO, der mit einem Sonderspielrecht ausgestattet ist und so nicht absteigen kann, nur jeweils bis zur Mitte des Abschnitts mithalten. Begünstigt von zahlreichen Aufschlagfehlern der Gastgeberinnen zeigen die Dingdenerinnen mit einer Andrea Harbring, die gewohnt gut über die Mitte angreift, eine solide Leistung. Mit der 2:0 Satzführung im Rücken stellt Danuta Brinkmann ihr Team komplett um und bringt einige Spielerinnen, die nicht zur ersten Sechs gehören. Der VCO steigert sich jetzt in der Annahme und im Angriff. Auf der anderen Seite macht sich bemerkbar, dass die Blau-Weißen in dieser Zusammensetzung noch nicht zusammengespielt haben. Der klare Satzverlust ist die Folge. Im vierten Satz schickt Brinkmann wieder die Sechs aus dem ersten Satz ins Rennen. Diese läuft zwar zunächst auch einem Rückstand hinterher, kann sich aber nach dem 10:10 Ausgleich immer weiter absetzen und mit guten Kombinationen den Sieg perfekt machen.
„Das war ein verdienter Sieg. Den dritten Satz habe ich genutzt, um allen Spielerinnen Einsatzzeiten und Praxis zu verschaffen“, resümiert Brinkmann nach Spielende.
Die MVP-Medaillen gehen an Greta Antonia Rakow (Silber) und Katrin Kappmeyer (Gold).
Am kommenden Samstag ist der Schweriner SC II zu Gast im Volleyballdorf.

Klare Niederlage beim USC

Eva Schmitz (blaues Trikot) muss mit ihrem Team eine deutliche Niederlage einstecken.

Unsere Zweitliga-Volleyballerinnen unterliegen beim USC Münster II klar mit 0:3 (20/14/13:25). Die Niederlage gegen den Tabellenzweiten, der in dieser Spielzeit erst eine Partie – zu Saisonbeginn in Dingden – abgegeben hat und einige ehemalige Bundesligaspielerinnen in seinen Reihen hat, kommt nicht überraschend. Jedoch ist sie aus Dingdener Sicht doch reichlich deutlich ausgefallen.
Während der gesamten Begegnung zeigen sich die Münsteranerinnen in allen Belangen überlegen. Die Dingdener Annahme ist mit den harten Aufschlägen der Gastgeberinnen, vor allem durch Rebecca Schäperklaus, oft überfordert und der große USC-Block stellt für die Sechs von Trainerin Danuta Brinkmann immer wieder ein nicht zu überwindendes Hindernis dar. Angefeuert von zahlreichen Dingdener Fans gelingt es den Blau-Weißen nur im ersten Satz, die Unabhängigen etwas unter Druck zu setzen. Aber die engen Spielstände beim 13:14 und 15:17 bringen die Hausherrinnen nicht aus der Ruhe. In den Durchgängen zwei und drei sind die Brinkmann-Schützlinge dann weit davon entfernt, an einen an einen Satzgewinn denken zu dürfen.
„Wir haben Münster zu wenig in Verlegenheit gebracht und zu oft zweimal den gleichen Fehler nacheinander gemacht. Die Münsteranerinnen waren individuell besser als wir. Vor allem mit unserem Aufschlag waren wir zu harmlos“, kritisierte Brinkmann nach Spielende. Sie räumte aber ein, dass es sich beim USC um eine „sehr erfahrene Truppe“ handele. „Morgen gegen VCO müssen wir anders auftreten“, fordert die Übungsleiterin.
Die MVP Medaillen gehen an Chiara Hoenhorst (Gold) und Katrin Kappmeyer (Silber).
Durch den Sieg schiebt sich der USC an die Tabellenspitze, Dingden bleibt Sechster und muss morgen beim VCO Münster antreten. (Fotos in der Galerie)

Erste vergibt vier Matchbälle und verliert gegen Emlichheim

Maike Schmitz (Nr. 8 in blau) liefert für Dingden eine starke Leistung ab.

Unsere Zweitliga-Volleyballerinnen beenden ihre Hinrunde mit einer Niederlage. Sie unterliegen in eigener Halle dem SCU Emlichheim mit 2:3 (26:24, 18;25, 19:25, 25:18, 17:19) und bieten dem Publikum dabei einen wahren Volleyballkrimi.
Im ersten Durchgang kommt die Sechs von Dingdens Trainerin Danuta Brinkmann nur langsam in Schwung. Von Anfang an liegen die Hausherrinnen zeitweise deutlich zurück, bis Eva Schmitz beim Stand von 12:17 zur Aufschlagposition geht. Mit ihrer Aufschlagserie schaffen die Dingdenerinnen nicht nur den Ausgleich, sondern gehen sogar 21:17 in Führung. Die Angriffe der Emlichheimerinnen verlieren zu dieser Zeit vorübergehend an Genauigkeit. Die Gäste kommen aber zurück, gleichen zum 22:22 aus und haben beim Stand von 23:24 den ersten Satzball, der jedoch nicht verwertet werden kann. Besser machen es danach die Blau-Weißen. Nach dem 25:24 nutzen sie die Chance zur Satzführung.
Auch im zweiten Satz liegt die Brinkmann-Sechs von Anfang an zurück. Ihre Steigerung bleibt aber diesmal aus. Ähnlich läuft es auch in Durchgang drei. Die Dingdenerinnen tun sich mit der Block- und Feldabwehr der Niedersächsinnen schwer. Folge ist der erneute Satzverlust.
Als es dann im vierten Abschnitt 5:9 steht, scheinen die Zeichen auf Sieg des SCU zu stehen. Mit einer bärenstarken Maike Schmitz und begünstigt von einigen Aufschlagfehlern der Gäste gelingt der Brinkmann-Sechs zunächst der 11:11 Ausgleich und dann davonzuziehen. Mit dem 25:18 durch Ines Rösner ist der Satzausgleich geschafft.
Bitter für die Gastgeberinnen ist dann der Verlauf des Tiebreaks. Eine 5:1 Führung wird verspielt, beim 14:12, 15:14 und 16:15 werden insgesamt vier Matchbälle vergeben, bevor die Emlichheimerinnen ihrerseits den Sack zumachen.
„Wir haben zu viele Chancen nicht genutzt. Wenn man vier Matchbälle hat, muss man als Sieger vom Feld gehen“, bringt es Danuta Brinkmann auf den Punkt und lobt die Leistung von Maike Schmitz, die sich über die silberne MVP-Medaille freuen darf. Gold geht an Nina Herrmann, die herausragende Angreiferin auf Emlichheimer Seite.
Insgesamt zeigt sich die Übungsleiterin mit dem Verlauf der Hinrunde aber nicht unzufrieden. Durch den Punktgewinn bleiben die Dingdenerinnen zunächst auf Tabellenplatz vier. Dies dürfte sich aber nach den Sonntagsspielen und dem kommenden letzten Hinrunden-Spieltag, an dem Dingden frei hat, ändern.
Am 13. Januar geht es für die Dingdenerinnen mit dem Spiel beim USC Münster II weiter. Dem USC gelang an diesem Spieltag das Kunststück, dem bisher ungeschlagenen Tabellenführer VfL Oythe die erste Niederlage beizubringen. (Fotos in der Galerie)

Emlichheim letzter Gegner der Hinrunde

Trainerin Danuta Brinkmann und Libera Rieke Tidden sehen der Partie gegen Emlichheim gespannt entgegen.

Zum Abschluss der Hinrunde empfangen unsere Zweitliga-Volleyballerinnen den SCU Emlichheim. Die Dingdenerinnen finden sich nach elf Partien mit 21 Punkten auf Tabellenplatz vier wieder, die Niedersächsinnen haben es nach zehn Spielen auf 17 Punkte gebracht und sind damit Siebter.
Es ist davon auszugehen, dass die Emlichheimerinnen, nachdem sie in den beiden vorausgegangen Spielen gegen Oythe und Sorpesee nicht punkten konnten, im Volleyballdorf unbedingt ein Erfolgserlebnis folgen lassen wollen. In der Vergangenheit konnten die Spielerinnen des SCU die Heimreise oft als Siegerinnen antreten. Man muss schon bis zur Saison 2019/20 zurückblicken, um ein Heimspiel gegen Emlichheim zu finden, das die Blau-Weißen für sich entscheiden konnten. Vielleicht liegt das daran, dass Gästecoach Pascal Reiß einige der Dingdener Spielerinnen noch aus seiner Zeit als Trainer in Dingden kennt. Auf der anderen Seite ist das Verhältnis von Dingdens Trainerin Danuta Brinkmann zum Gegner auch ein besonderes. Brinkmann war viele Jahre als Spielerin und Trainerin in Emlichheim aktiv. So wundert es nicht, dass die Dingdener Übungsleiterin von einem „besonderen Spiel“ spricht. „Ich hoffe, dass wir an die guten Leistungen, die wir gegen Ostbevern gezeigt haben, anknüpfen und so vor Weihnachten nochmal punkten können“, so Brinkmann. Herausragende Akteurin der Gäste ist in dieser Spielzeit Zuspielerin Jana Brüning, die es bisher schon auf vier goldene MVP-Auszeichnungen gebracht hat.