Danuta Brinkmann und der BWD gehen nach der aktuellen Saison getrennte Wege

Nach nur 2 Spielzeiten endet die Zusammenarbeit zwischen Danuta Brinkmann und dem BWD.

Die 59-jährige kehrt ab Sommer 2024 wieder zurück nach Borken. Die Skurios Volleys haben in der vergangenen Woche berichtet sich nach acht Jahren von Ihrem Cheftrainer Chang Cheng Liu zu trennen.

Danuta Brinkmann hat als hauptamtliche Trainerin in den vergangenen zwei Jahren die 1. Damenmannschaft trainiert sowie den Jugendbereich beim BWD geleitet.

Damit beginnt für das Dingdener Abteilungs-Team ab sofort die Suche nach einem neuen Trainer bzw. Trainerin. Ziel ist es, auch die nächste Saison in der zweiten Bundesliga
aufzuschlagen. Finanziell hat die Abteilung dafür bereits die Rückendeckung vom
Hauptverein und -vorstand bekommen. Auch sportlich traut sich das Team weiterhin zu in
der zweiten Bundesliga erfolgreich zu spielen, trotz des Ausscheidens von 6 erfahrenen
Spielerinnen.


„Wir blicken auf eine gute Zusammenarbeit zurück und wünschen Danuta für ihren weiteren
Weg alles Gute und viel Erfolg. Jetzt schauen wir nach vorne und haben nur zwei Monate
Zeit die Lücke bei uns im Trainer-Team zu schließen und die Lizensierung für die 2.
Bundesliga anzugehen.

Dafür setzen wir jetzt alle Hebel in Bewegung.“ sagt Abteilungsleiterin Karina Bomers. Dabei gibt es konkret zwei Voraussetzungen für eine erneute Teilnahme am Spielbetrieb der 2. Bundesliga, die nun durch den Weggang von Brinkmann zu lösen sind: zum einen das Engagieren eines Trainers bzw. Trainerin mit einer gültigen A-Lizenz, und zum anderen der Nachweis über ein hauptamtliches Leistungssportpersonal im Umfang von mind. 0,5 Stellen.

Dabei muss das nicht ein und dieselbe Person sein. „Die Voraussetzung des hauptamtlichen Personals wird für uns sicherlich die größere Herausforderung sein, aber wir werden es natürlich versuchen jemanden zu finden“, so Karina Bomers.

Es bleibt also spannend, ob die Dingdenerinnen alle Voraussetzungen in der Kürze der Zeit
erfüllen können, um weiterhin in der zweiten Bundesliga spielen zu können.

Ungewöhnliches Ende des Sonntagsspiels

Für Carolin Niehues (9) und Louisa Baumeister (6) ist das Spiel schnell beendet.

Das Spiel unserer Zweitliga-Volleyballerinnen am Sonntag gegen den VCO Berlin nimmt ein ungewöhnliches Ende. Die Partie in der Dingdener Sporthalle wird beim Stand von 12:12 im ersten Satz abgebrochen.
Die Berlinerinnen waren mit nur acht Spielerinnen, davon zwei Liberas, aufgelaufen. In der Mitte des ersten Durchgangs verletzt sich die Berliner Zuspielerin und macht so eine Fortsetzung der Partie mit nur fünf „normalen“ Feldspielern und zwei Liberas unmöglich. Offiziell wir die Partie 3:0 (25:12/0/0) für Dingden gewertet. Mit 38 Punkten bleiben die Blau-Weißen Tabellenfünfter, die Hauptstädterinnen mit drei Zählern am Tabellenende.
Erst am 16. März sind die Dingdenerinnen wieder gefordert. Dann tritt man beim VfL Oythe an.

Revanche geglückt

Das Hinspiel in Potsdam hatten unsere Zweitliga-Volleyballerinnen mit 0:3 verloren. Nun gelingt ihnen in eigener Halle die Revanche. Sie schlagen die Reserve des Bundesligateams aus Brandenburg mit 3:0 (25:19/19/23) und liefern dabei eine überzeugende Leistung ab.

Dingdener Jubel nach nach Spielende

Trainerin Danuta Brinkmann entschließt sich mit einer erfahrenen Sechs und Clara Schlettert auf der Zuspielposition ins Spiel zu gehen und hat damit Erfolg. Während des gesamten ersten Durchgangs liegen die Blau-Weißen deutlich in Front. So verzichtet Brinkmann auf Wechsel und geht mit der Startsechs auch in den zweiten Satz. Die Potsdamerinnen steigern sich nun in der Blockabwehr, ohne diesbezüglich die aufgrund ihrer Körpergröße erwartete Stärke über die gesamte Spielzeit zu zeigen. So kommen die Gäste der Brinkmann-Sechs beim Stand von 17:15 ziemlich nah, müssen den Satz aber erneut deutlich abgeben.
Auf einen 3:0 Erfolg scheint es dann im dritten Abschnitt nicht hinauszulaufen. Beim Stand von 8:11 sieht sich Brinkmann veranlasst, bereits die zweite Auszeit in diesem Satz zu nehmen. Bis dahin haben sich die Hausherrinnen bereits vier Aufschlagfehler geleistet. Die Brandenburgerinnen greifen jetzt besser an und werden dabei vom Dingdener Block kaum behindert. Erst mit dem 22:21 gelingt den Dingdenerinnen die erste Führung. Den ersten Matchball verwandelt die junge Leni Vehns mit einem Aufschlag-Ass.
Nach Spielende äußert sich Danuta Brinkmann zufrieden: „Es ist so gelaufen, wie ich es mir vorgestellte habe. Das war ein verdienter Sieg. Wenn unsere Bälle mal nicht so durchgekommen sind, haben wir die entsprechenden Lösungen gefunden.“ Sie lobt die Leistung ihre beiden Liberas Julia Neuhäuser und Rieke Tidden, findet aber auch positive Worte für ihre Zuspielerinnen und die Annahme.
Über die goldene MVP-Medaille darf sich Katrin Kappmeyer freuen, Silber geht an Annelis Tyws.
Die Blau-Weißen bleiben Tabellenfünfte und empfangen am morgigen Sonntag um 15.00 Uhr den VCO Berlin.
(Fotos in der Galerie)

Doppelspieltag vor eigenem Publikum

Louise Baumeister (6) fehlte den Dingdenerinnen in den Hinspielen.

Am kommenden Wochenende wartet auf die Dingdener Volleyball-Fans ein Doppelspieltag. In der Zweiten Bundesliga Nord empfängt das Team von Trainerin Danuta Brinkmann am Samstag zunächst den SC Potsdam II und am Sonntag folgt dann der VCO Berlin.
Dabei dürften die Potsdamerinnen den dickeren Brocken darstellen. Sie nehmen aktuell mit 26 Punkten den achten Tabellenplatz ein. Die Reserve des Erstligisten aus der Brandenburger Hauptstadt verfügt über ein junges Team. Der größte Teil der Aktiven ist maximal 20 Jahre alt. Mittelblockerin Ronja Braitsch (28 Jahre) und Außenangreiferin Annika Zülow (34 Jahre) bringen Erfahrung in die Truppe. Im Hinspiel haben die Dingdenerinnen mit 0:3 klar den Kürzeren gezogen. Damals fehlten aber Eva Schmitz, Clara Schlettert und Louisa Baumeister. Bei ihrem letzten Auftreten in gegnerischer Halle brachten die Ostdeutschen das Kunststück fertig, dem Tabellenführer VfL Oythe eine von zwei Niederlagen beizubringen.

Am Sonntag schlägt dann der VCO Berlin ab 15.00 Uhr in der Halle am Mumbecker Bach auf. Das Nachwuchsteam aus der Hauptstadt – die älteste Spielerin ist 19 Jahre alt – ist mit einem Sonderspielrecht ausgestattet und kann nicht absteigen. In dieser Saison durften sich die Berlinerinnen bisher nur über einen Sieg freuen und sind damit Tabellenletzte. Dass die Brinkmann-Sechs den Sieg aus dem Hinspiel wiederholen kann, sollte selbstverständlich sein.

Das Team aus dem Volleyballdorf ist mit 32 Punkten derzeit Fünfter.

Keine Punkte gegen Abstiegskandidaten

Ohne Punkte kehren unsere Zweitliga-Volleyballerinnen am Sonntag ins Volleyballdorf zurück. Sie unterliegen dem Tabellenelften SV Energie Cottbus, der bisher nur vier Partien für sich entscheiden konnte, nicht unverdient mit 1:3 (26:28, 25:18, 19:25, 21:25). Dabei kann die rund 660 Kilometer lange Fahrt nach Brandenburg nicht als Ausrede dienen. Die Truppe von Trainerin Danuta Brinkmann reist schon am Samstag an und kann so ausgeruht ins Spiel am Sonntagmittag gehen. Vielmehr dürfte sich der Ausfalle von zwei Schlüsselspielerinnen negativ ausgewirkt haben. Mit Eva Schmitz fehlt eine Spielerin, die im Angriff punkten kann und der Annahme Stabilität gibt. Und kurzfristig muss auch Stellerin Lara Kruse erkrankt passen. So fehlen der Dingdener Trainerin Alternativen im Zuspiel. Hinzu kommt, dass Libera Julia Neuhäuser in den letzten zwei Wochen nur sporadisch trainieren konnte und nun nur kurz mitwirken kann.

Julia Neuhäuser (11) Leni Vehns und Maike Schmitz (in Blau v.l.) unterliegen in Cottbus.

Das alles ändert aber nichts an der guten Leistung der Ostdeutschen, die so gar nicht wie ein Abstiegskandidat auftreten. Dabei haben die Cottbusserinnen noch das Samstagsspiel in den Knochen, in dem sie VCO Berlin in fünf Sätzen besiegten. Vielleicht beflügelt der vierte Saisonerfolg die Gastgeberinnen aber auch.
Im ersten Satz bringen auch größere Vorsprünge kaum Sicherheit in die Aktionen der Dingdenerinnen. So gehen sie mit einer Aufschlagserie von Maike Schmitz mit 6:1 in Führung und liegen später mit 14:11 und 16:12 in Front. Auch ein 23:21 Vorsprung kurz vor Satzende und ein Satzball beim 26:25 reichen nicht. Vielmehr macht es eine Annahmeschwäche, die sich durch die gesamte Begegnung zieht, Zuspielerin Clara Schlettert immer wieder schwer, ihr Angreiferinnen in Szene zu setzen.
Im zweiten Durchgang hat die Brinkmann-Sechs ihre stärkste Phase. Nach anfänglichem Rückstand erspielt man sich eine 17:13 Führung, um nach dem 17:17 Ausgleich den Satz klar für sich zu entscheiden.
Der Satzausgleich lässt das Spiel der Brinkmann-Sechs in den folgenden Abschnitten aber nicht erstarken. Die Blockabwehr der Heimmannschaft bekommt immer wieder die Hände an die Dingdener Angriffsbälle und in der Offensive agiert Cottbus druckvoll. So können die Blau-Weißen in Satz drei nur bis 15:15 mithalten und liegen im vierten Durchgang mit 12:18 deutlich hinten. Zwar kommt man nochmal auf 19:20 heran, kann den dritten Satzverlust aber nicht mehr verhindern.
An der Tabellensituation ändert das Spiel für beide Teams nichts. Dingden bleibt Fünfter, Cottbus Elfter.
Die MVP-Medaillen gehen an Katrin Kappmeyer (Silber) und Juliane Stapel.
In zwei Wochen wartet ein Doppelspieltag auf die Dingdenerinnen. Am Samstag (24.02.) ist der SC Potsdam II zu Gast im Volleyballdorf, am Sonntag (25.02.) dann der VCO Berlin.

 

Erste Mannschaft Sonntag in Cottbus

Janne Epping und Leni Vehns (v.l.) könnten am Sonntag Eva Schmitz ersetzen.

Auf den 650 Kilometer langen Weg nach Cottbus machen sich unsere Zweitliga-Volleyballerinnen schon am Samstag, gespielt wird im Hallenkomplex Poznaner Straße am Sonntag um 13.00 Uhr. Für die Brandenburgerinnen ist es dann das zweite Spiel an diesem Wochenende. Am Samstag müssen sie schon beim VCO Berlin antreten.
An das Hinspiel im Volleyballdorf dürften sich die Dingdenerinnen gerne erinnern. Damals hieß es nach 75 Minuten 3:0 für die Blau-Weißen, die aktuell mit 32 Punkten den fünften Tabellenplatz einnehmen. Für die Cottbusserinnen ist die Saison bisher nicht so erfreulich verlaufen. Bisher konnten sie nur drei Begegnungen für sich entscheiden. Mit zwölf Punkten finden sie sich vor dem Doppelspieltag auf Rang elf wieder, der am Saisonende eventuell den Abstieg bedeuten könnte.
Dingdens Trainerin Danuta Brinkmann will auf die guten Leistungen ihres Teams im letzten Spiel gegen Hildesheim aufbauen. Verzichten muss sie dabei aber auf Eva Schmitz. Die Übungsleiterin zeigt sich aber mit den Leistungen der jungen Spielerinnen Janne Epping und Leni Vehns, die Schmitz Rolle übernehmen können, recht zufrieden.
Dass die Spiele in Cottbus keine Selbstläufer sind, mussten die Teams aus Ostbevern und Potsdam erfahren. Beide zogen in Cottbus den Kürzeren. Die Brinkmann-Sechs sollte also gewarnt sein.
Das Spiel kann auf Sport1 Extra verfolgt werden.

Die erwartet schwere Aufgabe – 3:1 gegen Hildesheim

Die Kabinenansprache der Dingdener Trainerin vor dem Spiel verfehlt ihre Wirkung nicht. „Ich habe vor der Partie einen Sieg gefordert. Schließlich steht Hildesheim in der Tabelle hinter uns“, erklärt Danuta Brinkmann nach der Partie. Unsere Zweitliga-Volleyballerinnen besiegen in eigener Halle das Team 48 Hildesheim mit 3:1 (25:22, 28:26, 19:25, 25:18). Dabei fehlt den Dingdenerinnen die erkrankte Libera Julia Neuhäuser. Ihr Ausfall macht sich in der Annahme bemerkbar, insgesamt kann ihr Fehlen aber kompensiert werden.

Leni Vehns (am Ball) steht in der Dingdener Start-Sechs.

In den ersten Satz starten die Hausherrinnen mit der jungen Leni Vehns im Außenangriff. Auf beiden Seiten zeigen die Teams gute Aktionen in der Blockabwehr und liegen bis zum 22:22 gleichauf, obwohl sich die Blau-Weißen reichlich Aufschlagfehler leisten. Letztlich reicht es aber zur Dingdener 1:0 Satzführung.
In den zweiten Abschnitt starten die Dingdenerinnen mit ungenauen Angriffen und liegen schnell mit 1:5 zurück. Nach einer Auszeit läuft es besser. Beim Stand von 18:12 sieht es schon vorzeitig nach dem zweiten Satzgewinn aus. Die Niedersächsinnen kommen aber auf 18:17 heran und können später sogar mit 23:22 in Führung gehen. Die Brinkmann-Sechs gleicht aus und vergibt beim 24:23 den ersten Satzball. Nachdem die Gastgeberinnen dann beim Stand von 24:25 ihrerseits eine Satzball abwehren, sorgt Eva Schmitz für die Dingdener Satzbälle zwei und drei bevor man den Durchgang für sich verbuchen kann.
In den dritten Satz gehen die Gäste mit Zuspielerin Lena Onnen. Eine Maßnahme, die sich aus Hildesheimer Sicht auszahlt. Die Gäste liegen von Anfang an in Führung und schaffen, begünstigt von Dingdener Wacklern in der Annahme, den Satzanschluss.
Davon zeigen sich die Blau-Weißen zunächst unbeeindruckt und gehen im vierten Durchgang mit 10:5 in Front. Durch harte Aufschlägen von Lena Onnen kommt das Team 48 wieder heran und gleicht zum 11:11, später zum 14:14 aus. Mit einer Aufschlagserie von Katrin Kappmeyer können die Dingdenerinnen dann auf 19:14 davonziehen und die Weichen Richtung Sieg stellen.
„Das war keine leichte Aufgabe. Die drei Punkte mussten wir uns hart erkämpfen“, resümiert Danuta Brinkmann, die von einem verdienten Sieg spricht und mit der Leistung ihrer Schützlinge zufrieden ist. Ihr Team bleibt auf dem fünften Tabellenplatz und muss am kommenden Sonntag bei Energie Cottbus antreten.
Über die MVP-Medaillen dürfen sich Maike Schmitz (Gold) und Lena Onnen (Silber) freuen. (Fotos in der Galerie)

Neuling aus Hildesheim zu Gast im Volleyballdorf

Auch gegen Hildesheim wird die kämpferische Einstellung stimmen müssen.

Das Team 48 Hildesheim hat als Liganeuling einige Spieltage am Tabellenende verbracht. Nun zeigt die Formkurve der Niedersächsinnen aber nach oben und sie nehmen aktuell den neunten Tabellenplatz ein. Mit 18 Punkten liegen die Hildesheimerinnen satte elf Zähler hinter dem Team aus dem Volleyballdorf, das auf Rang fünf zu finden ist. Die Mannschaft von Trainerin Danuta Brinkman konnte das Hinspiel mit 3:1 für sich entscheiden, wird aber nun im Rückspiel wohl mit größerer Gegenwehr rechnen müssen, zumal die Gäste in Sachen Körpergröße überlegen sind. Aber das ist für die Dingdenerinnen ja nichts Neues. Wichtig wird für sie sein, dass Eva Schmitz, die im letzten Spiel gegen den BBSC Berlin krankheitsbedingt gefehlt hatte, wieder dabei ist. Vor allem für die Qualität in der Annahme ist dies von Bedeutung. Ein besonderes Augenmerk werden die Dingdenerinnen auf die gegnerische Diagonalangreifern Mareike Ulbrich legen müssen. Die 29-Jährige durfte sich bisher über vier goldene MVP-Medaillen freuen. Dass die Brinkmann-Sechs vor eigenem Publikum aber eine Macht ist, hat sie im letzten Heimspiel gegen Schwerin gezeigt. Damals wurden die Ostdeutschen ohne Punkt- und Satzgewinn nach Hause geschickt.
Der erste Ball fliegt um 19.30 Uhr über das Netz.

Trotz Anreise mit Hindernissen einen Punkt aus Berlin entführt

Die Anreise unserer Zweitliga-Volleyballerinnen zum Spiel beim BBSC Berlin läuft alles andere als reibungslos. Einer der beiden eingesetzten Kleinbusse macht unterwegs schlapp und so setzen zunächst nur acht Spielerinnen die Fahrt fort. Zum um eine halbe Stunde nach hinten verlegten Spielbeginn sind dann aber alle Spielerinnen und Trainerin Danuta Brinkmann in der Halle eingetroffen. Wie befürchtet ist Eva Schmitz krankheitsbedingt nicht mit von der Partie. Für sie rutscht die 19 Jahre alte Janne Epping in die erste Sechs und liefert in der Offensive eine gute Leistung ab.

Ines Rösner (15) greift für Dingden gut über die Mitte an.

Dass es unter diesen Bedingungen im ersten Satz bei den Dingdenerinnen nicht rund läuft, ist zu erwarten. Die Berlinerinnen spielen im Angriff ihre Größenvorteile aus und auch in der Blockabwehr zeigen sie sich überlegen. So liegen Hauptstädterinnen nach dem 2:2 permanent in Führung und entscheiden den ersten Durchgang mit 25:19 deutlich für sich. Die Blau-Weißen zeigen sich davon im zweiten Satz aber unbeeindruckt. Nur bis zum 5:5 können die Gastgeberinnen mithalten. Danach setzen sich die Dingdenerinnen mit einer Aufschlagserie von Katrin Kappmeyer ab. Auch für den letzten Punkt zum 25:18 zeichnet die Diagonalangreiferin mit einem wuchtigen Angriffsschlag verantwortlich.
Der dritte Abschnitt verläuft bis zum 8:8 ausgeglichen. Danach schafft es die Brinkmann-Sechs mit einer starken Maike Schmitz und einer Ines Röser, die wirkungsvoll über die Mitte angreift, auch diesen Satz für sich zu entscheiden. Mit dem 25:20 haben die Dingdenerinnen ein Punkt sicher.
Bis zum 15:16 im vierten Durchgang dürfen die Gäste sogar von drei Punkten träumen. Danach findet der BBSC aber wieder zu seiner Stärke aus dem ersten Satz zurück während sich die Dingdener Feldabwehr jetzt einige Unaufmerksamkeiten leistet. Mit dem 25:20 gleichen die Köpenickerinnen aus und gehen so mit Rückenwind in den Tiebreak.,
Diesen beherrschen die Gastgeberinnen. Auf der anderen Seite schleichen sich viele Fehler in das Spiel der Dingdenerinnen ein. Wackler in der Annahme machen einen geordneten Spielaufbau und somit wirkungsvolle Angriffe schwer. Mit dem 15:7 sichert sich das Hauptstadt-Team den Sieg und zwei Punkte.
Auf die Platzierung in der Tabelle hat die Partie keine Auswirkung. Der BBSC bleibt mit nun 32 Zählern Dritter, die Blau-Weißen liegen mit 29 Punkten auf Rang fünf.
Die MVP-Ehrung nach Spielende zeigt, dass auch Spielerinnen in höherem Alter im Volleyball noch eindrucksvolle Leistungen zeigen können. Die silberne MVP-Medaille geht an Julia Neuhäuser (40) und über Gold darf sich Aliana Gottlebe-Fröhlich (43) freuen.
Am nächsten Samstag ist das Team 48 Hildesheim zu Gast im Volleyballdorf.

Revanche geglückt

In Hinspiel an der Ostsee hatten die Dingdenerinnen mit 0:3 den Kürzeren gezogen. Damals waren sie ersatzgeschwächt angetreten. In heimischer Halle dreht die Sechs von Trainerin Danuta Brinkmann jetzt den Spieß um und sichert sich mit einem 3:0 (25:19/23/14) gegen den Schweriner SC II drei Punkte.
Auf der Zuspielposition setzt Brinkmann diesmal auf Clara Schlettert. „Gegen die langen Schwerinerinnen brauchten wir einen starken Block. Da hat Clara aufgrund ihrer Größe Vorteile gegenüber Lara Kruse“, erklärt die Übungsleiterin nach Spielende. Und tatsächlich zeigen die Hausherrinnen im ersten Durchgang schöne Blockaktionen. Auch einige Wechsel auf Dingdener Seite stehen dem souveränen Gewinn des ersten Abschnitts nicht im Wege.

Maike Schmitz, Clara Schlettert, Rieke Tidden, Andrea Harbring und Katrin Kappmeyer (in blau und weiß v.l.) dürfen sich über drei Punke freuen.

Mit der gleichen Aufstellung wie zu Beginn des ersten Satzes starten die Blau-Weißen auch in den zweiten. Die jungen Spielerinnen des SC kommen nun aber, begünstig von Aufschlagfehlern der Gastgeberinnen, besser ins Spiel und können den Satz bis zum 23:23 offenhalten. Die erfahrenen Kräfte auf Dingdener Seite zeigen aber nun, wie wertvoll sie für das Team sind. Erst legt Maike Schmitz mit Gefühl einen Ball an den Schweriner Block von dem das Spielgerät dann ins Aus springt, dann verwandelt Katrin Kappmeyer mit einem wuchtigen Schmetterball den ersten Satzball.
Die Geschichte des dritten Durchgangs ist schnell erzählt. Die Ostdeutschen können nur bis zu 4:4 mithalten und müssen dann die Segel streichen. Zu groß ist die Überlegenheit der Brinkmann-Sechs. Diese zeigt eine geschlossen starke Mannschaftsleistung, aus der Clara Schlettert und Eva Schmitz noch ein wenig herausragen.
„Heute haben Körpersprache und Einstellung bei meinen Spielerinnen gestimmt. Je länger das Spiel dauerte, desto klarer war der Spielverlauf“, resümiert eine sichtlich zufriedene Danuta Brinkmann., die am nächsten Samstag mit ihrem Team beim BBSC Berlin antreten muss. Die Schwerinerinnen sind am morgigen Sonntag nochmal beim VCO Münster gefordert.
Die MVP-Medaillen gehen an Clara Schlettert (Gold) und Betty Lange (Silber).
Die Dingdenerinnen bleiben auf Tabellenplatz fünf, der Sportclub ist Siebter. (Fotos in der Galerie)