Hanseatinnen zu Gast im Volleyballdorf

Am kommenden Wochenende soll im Volleyballdorf wieder gespielt werden. Gast der Dingdener Volleyballerinnen wird der Aufsteiger ETV Hamburg sein. Die Spielausfälle der vergangenen Spieltage, von denen auch der Doppelspieltag der Dingdenerinnen in Berlin betroffen war, zeigen aber, dass zumindest bis Freitagabend eine gewisse Unsicherheit bestehen bleibt, ob die Partie wirklich stattfindet. Die vorgeschriebenen Corona-Schnelltest könnten nicht rechtzeitig zur Verfügung stehen oder durchgeführte Tests könnten positiv ausfallen. Beides könnte Spiele verhindern.
Dingdens Coach Marinus Wouterse kam die Pause am letzten Wochenende aufgrund kleinerer Blessuren seiner Schützlinge zwar nicht ungelegen, nun freut er sich aber auf den Gegner aus Norddeutschland und äußert sich respektvoll: „Hamburg spielt wie Dingden schon lange zusammen und ist daher ein echtes Team. Die Mannschaft hat kluge Angreiferinnen und eine gute Feldabwehr. Da können wir viele schöne Ballwechsel erwarten.“

Lena Priebs (12) ist gegen Hamburg wieder mit von der Partie.

Wouterse kann dabei wieder auf die zuletzt fehlenden Lena Priebs und Louisa Baumeister zählen. Er räumt ein, dass die Ungewissheit über das Stattfinden der Begegnung eine mentale Belastung darstellt, die Gesundheit der Spielerinnen aber an erster Stelle stehen muss. Aufhorchen ließen die Hamburgerinnen zum Saisonauftakt, als sie nach der Begegnung gegen den Primus der Vorsaison aus Stralsund das Feld als Sieger verließen. Die Blau-Weißen sind also gewarnt, obwohl die Tabellensituation klar scheint. Der ETV hat nach sechs Spielen als Tabellenelfter fünf Punkte auf dem Konto. Dingden hat es nach bisher sieben Partien auf 14 Zähler gebracht und ist Fünfter.

BWD in Berlin – Spielabsage!!!

Arbeitskreis 2. Liga spricht sich für Fortsetzung des Spielbetriebs aus

Die Saison in der 2. Volleyball Bundesliga / Damen soll trotz der unverändert hohen Zahl der Coronainfizierten weitergehen. Dafür haben sich die meisten der betroffenen Teammanager bei einem Online-Arbeitskreis unter Regie der Volleyball-Bundesliga (VBL) am Mittwochabend ausgesprochen. Die Dingdener Volleyballerinnen und ihre Teammanagerin Silke Tigler sind davon nicht begeistert. Schließlich müssen sie am kommenden Wochenende durch die halbe Republik zu einem Doppelspieltag nach Berlin fahren, um dort am Samstag gegen VCO Berlin und am Sonntag gegen BBSC Berlin anzutreten.

Marinus Wouterse wird seinen Spielerinnen in Berlin nicht helfen können.

„Ich werde versuchen, mit der VBL eine Lösung für uns zu finden. Aber die Zeit drängt“, erklärte eine enttäuschte Silke Tigler. Dass das Dingdener Team nicht komplett in die Hauptstadt reisen wird, steht schon fest. Coach Marinus Wouterse bleibt zu Hause. Er müsste nach der Rückkehr in die Niederlande dort zehn Tage in Quarantäne. Da spielt der Arbeitgeber nicht mit. Auch aus dem Kreis der Spielerinnen war zu hören, dass ihre Arbeitgeber Bedenken anmelden. Es bleibt abzuwarten, ob die VBL auf die berechtigten Bedenken der Blau-Weißen eingeht. Eine Verlegung der Spiele auf einen späteren Zeitpunkt mit entspannterer Corona-Lage sollte möglich sein.

Deutlicher Derbysieg vor leeren Rängen

Die Dingdener Volleyball-Fans verpassen Corona bedingt eine großartige Leistung ihres Teams. Nach dem Lokalderby gegen die Skurios Volleys aus Borken verlassen die blau-weißen Zweitliga-Volleyballerinnen mit einem 3:1 Sieg (25:20, 23:25, 25:15, 25:17) das Feld.
Coach Marinus Wouterse muss gegen den Nachbarn erneut auf Lena Priebs und Greta Klein-Hitpaß verzichten. Louisa Baumeister ist zwar wieder mit von der Partie, kommt aber noch nicht zum Einsatz. Zum ersten Mal zum Kader gehören die 15 jährige Elin Tigler und die 14 jährige Leni Vehns.

Maike Schmitz (8) zeigt wieder eine starke Leistung.

Der erste Satz verläuft lange ausgeglichen. Schnell wird klar, dass der Borkener Block den Gastgeberinnen das Leben schwer machen kann. Mit zunehmender Spieldauer gelingt es den Dingdener Angreiferinnen aber immer besser, sich durchzusetzen. Beim Stand von 12:13 kann sich die Wouterse-Sechs durch eine Aufschlagserie von Katrin Kappmeyer absetzen und geht mit 18:13 in Führung. So wird der Grundstein für die Satzführung gelegt. Auch im zweiten Durchgang servieren die Blau-Weißen stark. Aufschläge von Maike Schmitz, die erneut eine beeindruckende Leistung abliefert, bringen die schnelle 6:1 Führung. Danach steigern sich die Gäste. Vor allem die Polin Ewa Borowiecka punktet immer wieder und auch über die Mitte sind die Borkener Angriffe wirkungsvoll. Trotz starker Aktionen von Libera Sophie Emming entscheiden die Skurios Volleys den zweiten Abschnitt knapp für sich. Die Sätze drei und vier sind dann eine klare Sache. Zuspielerin Lara Kruse baut das Spiel variabel auf. Präzise erste Pässe von Libera Julia Neuhäuser helfen ihr dabei. Und über die Mitte finden Andrea Harbring und Eva Schmitz immer besser zu ihrem Spiel, während Karina Hegering an ihre gute Leistung aus dem Spiel am letzten Wochenende in Köln anknüpft. Ein zufriedener Marinus Wouterse sieht nach der Begegnung die druckvollen Aufschläge seiner Schützlinge als Schlüssel zum Erfolg. „Im ersten Satz haben wir ein wenig von Borkens Fehlern profitiert. Im zweiten haben wir uns dann den Käse vom Brot nehmen lassen. Im dritten und vierten Durchgang konnten wir besonders mit Maike Schmitz und Katrin Kappmeyer Druck machen. Insgesamt haben wir aber eine geschlossene Mannschaftsleistung ohne große Schwankungen gezeigt und waren bis zum Schluss konzentriert“, analysiert der Coach. Zufrieden äußert er sich auch mit den Leistungen von Eva Schmitz, die wieder auf der ungewohnten Mittelposition aushelfen musste, und Karina Hegering.

Marinus Wouterse, Karina Hegering und Georg Bodt freuen sich über dien Sieg.

Mit 14 Punkten rangiert Dingden jetzt auf Tabellenplatz fünf. Borken hat sechs Punkte auf dem Konto, aber zwei Spiele weniger ausgetragen als die Blau-Weißen.
Mit den MVP-Medaillen wurden Katrin Kappmeyer und Ewa Borowiecka ausgezeichnet.

Am kommenden Wochenende soll es für die Dingdenerinnen zum Doppelspieltag nach Berlin gehen. Richtig wohl ist den Spielerinnen und Trainern beim Gedanken an die Corona-Infektionszahlen in der Hauptstadt nicht. Außerdem stellt sich die Frage nach Übernachtungsmöglichkeit und vor allem nach Verpflegung bei geschlossenen Restaurants. Marinus Wouters sähe es auch aus sportlicher Sicht lieber, wenn die Saison unterbrochen würde. „Mannschaften mit Corona-Fällen sind benachteiligt. Vielleicht könnten die abgesagten Spiele in Turnierform nachgeholt werden“, so der Niederländer. Den Gedanken daran, zu Spielen ohne offizielle Unterbrechung der Saison nicht anzutreten, werden die meisten Teams schnell verwerfen. In der jetzigen Saisonphase würde das eine Geldstrafe von 2.000,00 € pro Spiel nach sich ziehen. Vielleicht sollt die Volleyball Bundesliga die Lage neu bewerten.

Fotos in der Galerie

Derby ohne Publikum

Volle Zuschauertribüne und Fans rund ums Spielfeld…damit wird es beim diesjährigen Zweitliga-Derby im Volleyballdorf nichts werden. Am kommenden Samstag werden die Blau-Weißen aus Dingden vor leeren Rängen gegen die Skurios Volleys aus Borken antreten. Corona ist Schuld.
Sportlich geht es für die Borkenerinnen, die erst vier Spiele bestritten haben, bergauf. Nach zwei Niederlagen zum Saisonauftakt war man zuletzt gegen Hamburg und Oythe erfolgreich. Die Gastgeberinnen haben hingegen schon sechs Partien hinter sich gebracht und davon drei für sich entscheiden können und drei verloren. Dabei gelang es dem Team von Coach Marinus Wouterse, die Sporthalle nach jeder Partie mit zumindest einem Punkt zu verlassen.

Julia Neuhäuser (in weiß) will auch gegen Borken der Annahme Stabilität geben.

Zuletzt war dies beim ungeschlagenen DSHS SnowTrex Köln der Fall, dem man knapp mit 2:3 unterlag. „Hoffentlich können wir die letzten guten Phasen aus den drei letzten Spielen mit in die Partie gegen Borken nehmen. Bei den vielen Rückschlägen, die das Team einstecken musst, war besonders wichtig, dass die Stimmung gut ist“, erklärt Dingdens Coach Marinus Wouterse. Tatsächlich waren die Dingdenerinnen bisher nicht auf Rosen gebettet. Zuletzt fehlten verletzungs- oder krankheitsbedingt Louisa Baumeister, Greta Klein-Hitpaß und Lena Priebs. So sieht Wouterse der Begegnung mit den Borkenerinnen mit Respekt entgegen: „Borken spielt taktisch stark. Wir müssen an das Niveau der letzten gewonnenen Sätze anknüpfen, um Borken das Leben schwer zu machen. Hoffentlich können Lena Priebs und Greta Klein-Hitpaß wieder mit dabei sein“, so der Übungsleiter.

Erste punktet auch in Köln

Karina Hegering (am Ball) zeigt ihre beste Saisonleistung.

Am Ende heißt es 3:2 (25:18, 20:25, 18:25, 25:18, 15:13) für das Kölner Spitzenteam. Es ist die dritte Fünf-Satz-Niederlage in Folge für unsere Zweitliga-Volleyballerinnen aber auch das dritte Mal nacheinander, dass man aus der gegnerischen Halle einen Punkt entführen kann. Danach hatte es in der Domstadt vor leeren Zuschauerrängen zunächst gar nicht ausgesehen. Ohne die beiden Mittelangreiferinnen Louisa Baumeister und Lena Priebs, muss erneut Eva Schmitz auf der für sie ungewohnten Position agieren und macht ihre Sache gut. Außerdem fehlt Greta Klein-Hitpass, die unter Knieproblemen leidet. Hinzu kommen Gastgeberinnen, die aufgrund ihrer Körpergröße stark blocken, aber auch im Angriff beeindrucken. Mit bis zu zehn Punkten liegen die Blau-Weißen im ersten Satz zurück. Die beiden folgenden Durchgänge zeigen aber ein gänzlich anderes Bild. Während die Kölnerinnen das hohe Niveau des ersten Satzes nicht halten können, steigert sich die Wouterse-Sechs.

Lara Kruse und Sophie Emming (v.l.) zeigen eine starke Feldabwehr.

Sie schlägt gut auf und nimmt stabil an. Neben der gewohnt starken Feldabwehr, gelingt es nun den Angreiferinnen immer wieder den gegnerischen Block zu überwinden. Dabei überrascht Karina Hegering, die ihre beste Saisonleistung zeigt. Für die Klasse des Teams von der Deutschen Sporthochschule spricht nun aber, dass es sich von den zwei Satzverlusten nicht beeindruckt zeigt, den Satzausgleich schafft und auch im Tiebreak knapp die Oberhand behält. „Nach dem ersten Satz dachte ich, das Spiel ist in einer Stunde zu Ende“, schmunzelt Dingdens Coach Marinus Wouterse nach der Partie. „Aber wir haben uns ins Spiel zurückgekämpft und davon profitiert, dass der zweite und dritte Durchgang in den Köpfen der Kölnerinnen entschieden wurden. Letztendlich ist es ein gerechtes Ergebnis“, so der Niederländer, der auch ein Lob für Karina Hegering bereithält: „Sie hat die Angst, Fehler zu machen, hinter sich gelassen und ein gutes Spiel gezeigt.“ Durch die Niederlage sind die Dingdenerinnen zwar auf den fünften Tabellenplatz zurückgefallen, konnten aber bisher in jedem Saisonspiel punkten. Einen Zähler aus Köln zu entführen ist in dieser Spielzeit bisher nur Dingden gelungen.
Als beste Spielerin der Blau-Weißen wird nach der Begegnung Katrin Kappmeyer mit der silbernen MVP-Medaille ausgezeichnet. (Fotos in der Galerie)

Am kommenden Samstag sind die Skurios Volleys aus Borken zu Gast im Volleyballdorf. Das Lokalderby wird dann aber ohne Zuschauer stattfinden.

Erste auch in Köln nicht in Bestbesetzung

Marinus Wouterse stehen auch in Köln nicht alle Spielerinnen zur Verfügung.

Fünf Spiele, fünf Siege – das ist die bisherige Bilanz des Kölner Volleyballerinnen in der aktuellen Zweitliga-Saison. Das Team von der Deutschen Sporthochschule musste dabei nur am letzten Spieltag in Oythe einen Punkt abgeben und nimmt so den zweiten Tabellenplatz ein. Dass die Blau-Weißen direkt dahinter auf Rang drei liegen, überrascht ein wenig, darf aber nicht überbewertet werden. Schließlich hat das Team von Coach Marinus Wouterse, wenn es am Samstag um 19.00 Uhr in Köln antritt, satte vier Punkte weniger auf dem Konto als die Domstädterinnen, die die letzten Heimspiele Corona bedingt ohne Zuschauer austragen mussten. Die Dingdenerinnen können mit dem Saisonverlauf ganz zufrieden sein. Bisher haben sie noch nach keinem Saisonspiel die Halle ohne Punkte verlassen. So ist ein wenig Optimismus herauszuhören, wenn Dingdens Coach sagt: „Nach dem überraschenden Auswärtspunkt in Stralsund bin ich gespannt, ob wir auch in Köln einen Punkt erobern können. Das wird aber nicht einfach. Köln hat eine hervorragende Feldabwehr und einen Riesenblock. Wir müssen um jeden Zähler kämpfen, da Köln wenig Eigenfehler macht. Die Vergangenheit hat aber gezeigt, dass BWD in solchen Situationen das Beste aus sich herausholt.“ Fehlen werden dem Niederländer weiterhin die angeschlagenen Louisa Baumeister und Greta Klein-Hitpaß.

Mit dem Punkt war nicht zu rechnen

Dass die Dingdener Zweitliga-Volleyballerinnen auch im fünften Saisonspiel punkten, damit war nicht unbedingt zu rechnen. Schließlich stehen bei den Blau-Weißen mit Greta Klein-Hitpaß, Andrea Harbring und Louisa Baumeister gleich drei Spielerinnen nicht zur Verfügung. Und auch Coach Marinus Wouterse kann nicht mit nach Stralsund reisen. So stößt Lilly Kuhmann von der Zweiten Mannschaft zum Kader und das Trainerduo Michael Kindermann und Georg Bodt gibt die Richtung vor.

Lara Kruse, Lena Priebs und Katrin Kappmeyer (v.l.) holen mit ihrem Team in Stralsund einen Punkt,

Im ersten Durchgang können die Dingdenerinnen nur bis zum 7:7 mithalten, dann ziehen die Wildcats, die eine starke Offensivleistung zeigen, bis zum 25:18 davon. Mit unveränderter Aufstellung – Eva Schmitz auf der für sie ungewohnten Mittelposition und Karina Hegering über Außen – geht´s in den zweiten Satz, der ein gänzlich anderes Bild zeigt. Die Gäste schlagen stark auf und steigern sich auch im Angriff. Auf der anderen Seite werden die Aktionen der Stralsunderinnen ungenauer. So liegen die Dingdenerinnen während des gesamten Abschnitts deutlich in Führung und schaffen mit dem 19:25 den Satzausgleich. Im dritten Durchgang läuft es zunächst weiter gut für die Sechs von Michael Kindermann und Georg Bodt. Mit einer Aufschlagserie von Maike Schmitz geht man schnell mit 1:7 in Führung und beim 12:18 scheint der Satz schon fast in trockenen Tüchern zu sein. Die Wildkatzen finden aber immer mehr zu ihrer Leistung aus dem ersten Satz zurück, während Dingden kaum noch Punkte gelingen. Die Norddeutschen gleichen zum 19:19 aus und haben beim 24:23 sogar den ersten Satzball, den sie genauso vergeben, wie die Dingdenerinnen beim Stand von 24:25 den ihren. Erst beim 26:28 heißt es 2:1 Satzführung für die Gäste. Die Hansestädterinnen zeigen sich davon unbeeindruckt und auch den 1:4 Rückstand in Satz vier stecken sie weg. Mit dem 25:21 gelingt ihnen der Satzausgleich. Im Tiebreak ist die Luft bei den Gästen dann raus. Nach dem 15:8 bleiben zwei Zähler an der Ostsee und einer geht ins Volleyballdorf.
Michael Kindermann äußert sich nach der Partie zufrieden. „Wir können stolz auf unsere Leistung sein. Wir haben gegen ein starkes Team gepunktet“, stellt der Coach fest. „Stralsund hat sich im Laufe des Spiels gesteigert und wir konnten unser Angriffsniveau nicht ganz halten“, analysiert Kindermann. Ein Lob gibt es für Eva Schmitz: „Sie hat ihre Sache auf der ungewohnten Position gut gemacht.“
Als beste Spielerin der Blau-Weißen wird erneut Maike Schmitz mit der silbernen MVP-Medaille ausgezeichnet.
Nach dem kommenden spielfreien Wochenende wartet am 24. Oktober ein Auswärtsspiel in Köln auf die Dingdener Zweitliga-Volleyballerinnen.

Mit dem letzten Aufgebot nach Stralsund

Am kommenden Samstag treten unsere Zweitliga-Volleyballerinnen in Stralsund an. Der Kader wird dann sehr dezimiert sein. Neben der verletzten Louisa Baumeister und der noch nicht wieder genesenen Greta Klein-Hitpaß wird auch Andrea Harbring aus privaten Gründen fehlen. Es bleibt abzuwarten, ob Spielerinnen aus anderen Seniorenteams, die an diesem Wochenende spielfrei haben, nachrücken. Gut, dass sich die Dingdenerinnen aus den ersten vier Saisonspielen ein Polster von neun Punkten zugelegt haben.

Die Feldabwehr ist eine der Dingdener Stärken (hier Lara Kruse und Maike Schmitz v.l.).

Die Stralsunder Wildcats haben bisher zwei Partien für sich entscheiden können und zweimal den Kürzeren gezogen. Mit sieben Punkten liegen sie zwei Zähler und mit Rang fünf einen Platz hinter den Blau-Weißen. Auch wenn das Team von der Ostsee scheinbar noch nicht ganz an die Top-Form der vergangenen Saison, in der man zum Zeitpunkt des Abbruchs souverän auf Platz eins stand, anknüpfen kann, sind die Wildkatzen der klare Favorit.
Coach Marinus Wouterse versucht trotz der bescheidenen Ausgangslage optimistischen zu bleiben: „Meine Spielerinnen wachsen immer mehr in Richtung der guten Form der Vorsaison. Sie machen wenig Fehler. Vor allem die Verteidigung wird immer besser.“
Dass die Gäste in Bestbesetzung durchaus in der Ostseemetropole punkten können, hat die Vergangenheit gezeigt. In den Spielzeiten 2015/16 und 2018/19 kehrte man als Sieger ins Volleyballdorf zurück.

Die Dingdener Volleyballfans können das Spiel ab 17.00 h im Netz bei sporttotal.tv verfolgen.

Erste punktet auch im vierten Spiel

Eva Schmitz (am Ball) und ihre Mannschaftskameradinnen holen einen Punkt in Emlichheim.

Auch im vierten Spiel der neuen Saison kann unsere Erste Mannschaft punkten, verliert dabei aber knapp mit 2:3 (25:17, 20:25, 25:16, 24:26, 10:15) beim SCU Emlichheim. Nach der Partie ist für die Blau-Weißen und ihren Coach Marinus Wouterse klar, dass mehr drin gewesen wäre.
Auch ohne die verletzte Louisa Baumeister zeigen die Dingdenerinnen im ersten Satz eine starke Leistung. Lara Kruse führt gut Regie und so können ihre Angreiferinnen immer wieder punkten. Aber wie schon in den Spielen gegen Bonn und Sorpesee konnte der Schwung nicht mit in den zweiten Durchgang genommen werden. Lange und umkämpfte Ballwechsel gehen zu Gunsten des Sportclubs aus. Im dritten Abschnitt schlägt das Pendel wieder zur anderen Seite aus. Jetzt punkten auch die Dingdener Mittelangreiferinnen und tragen so zur 2:1 Satzführung bei. Satz vier verläuft sehr spannend. Oft wechselt die Führung und bis zum 24:24 steht der Durchgang auf des Messers schneiden. Wie in der gesamten Partie zeigt sich Emlichheim bei der Blockabwehr

Karina Hegering greift für Dingden an.

überlegen, während die blau-weißen Blocker vor allem auf den Außenpositionen oft nicht wirksam eingreifen können. Im Tiebreak steigern sich die Gastgeberinnen weiter. Zwar zeigt die Dingdener Feldabwehr um Libera Sophie Emming und das gesamte Team eine kämpferisch eine starke Leistung, dies reicht aber nicht gegen die niedersächsischen Angreiferinnen.
Dingdens Coach ist mit dem einen Punkt nicht zufrieden. „Es hätten zwei oder drei Punkte sein können. Wir haben uns für die gute Leistung im ersten und dritten und teilweise auch im vierten Satz nicht belohnt“, stellt Wouterse nach der Begegnung fest. Fakt ist aber, dass seine Mannschaft mit neun Punkten aus den ersten vier Spielen einen mehr als passablen Saisonstart hingelegt hat und nun auf Tabellenplatz vier rangiert.
Als beste Dingdener Spielerin wird Maike Schmitz mit der silbernen MVP-Medaille ausgezeichnet. (Fotos in der Galerie)

Am kommenden Samstag geht es für die Dingdenerinnen nach Stralsund.