Rotation Prenzlauer Berg zu Gast im Volleyballdorf

Dingdens Coach im Gespräch mit Zuspielerin Lara Kruse.

In der Zweiten Liga Nord der Damen war es am letzten Spieltag vor Weihnachten wohl selten so eng. Lediglich die drei Erstplatzierten aus Stralsund, Borken und Köpenick scheinen sich absetzen zu können. Den Tabellenvierten und den Vorletzten trennen nur fünf Punkte. So wundert es nicht, dass der SV Blau-Weiß Dingden als Fünfter nur drei Zähler mehr auf dem Konto hat als die Gäste von RPB Berlin als Zehnte. Auch haben die Blau-Weißen nur ein Spiel mehr gewonnen als das Team aus der Hauptstadt.
Dingdens Coach Marinus Wouterse hat, obwohl man am letzten Wochenende 0:3 unterlegen war, einiges Positives im Spiel gegen Borken gesehen. „Aufschlag und Annahme waren gut. Der Block funktionierte besser und auch im Angriff waren schöne Punkte zu sehen“, so der Trainer. „Bis jetzt haben wir gegen alle Teams, die in der Tabelle hinter uns stehen, Punkte geholt. Das soll gegen RPB auch so sein. Die Berliner sind eine junge Mannschaft, die vor allem die Netzverteidigung gut organisiert. Für uns ist eine stabile Annahme wichtig, so können wir im Duell am Netz erfolgreich sein“, erklärt Wouterse. Er will sich mit einem guten Spiel seines Teams zum Jahresabschluss beim Dingdener Publikum für die Unterstützung bedanken.
Es wird ab 19.30 Uhr voraussichtlich ein spannendes Spiel werden. In dieser Saison scheint jeder jeden schlagen zu können.

Gegen besseren Gegner klar verloren

Lena Priebs (12) und Maike Schmitz (8) strecken sich gegen Borken letztlich vergebens.

Im Lokalderby bei den Skurios Volleys Borken unterliegen unsere Zweitliga-Volleyballerinnen mit 0:3 (18/19/22:25). In Reihen der Blau-Weißen ist man sich nach der Partie einig, gegen einen überlegenen Gegner verloren zu haben.
Dabei geht es durchaus vielversprechend los. Louisa Baumeister blockt wirkungsvoll und man geht 5:2 in Führung. Die Borkenerinnen kommen, wie erwartet, besser ins Spiel. Mit einer starken Feldabwehr, in der Sophie Emming beeindruckt, gelingt es Dingden aber bis zum 17:17 mitzuhalten. Auch im zweiten Durchgang können die Gäste nur gelegentlich überzeugen. Nach einigen Punktgewinnen wie zum 9:6 schleichen sich immer wieder Fehlerserien ein, die es Borken leicht machen. Außerdem versperren die groß gewachsenen Skurios Volleys mit ihrem Block den Dingdener Angreiferinnen immer wieder den Weg.
Mit einer gut angreifenden Maike Schmitz bieten die Dingdenerinnen im dritten Abschnitt bis zu 16:16 Paroli und beim Stand von 19:21 und 21:23 keimt sogar ein wenig Hoffnung auf. Letztlich gehen die Gastgeberinnen als Sieger vom Feld.
Dingdens Coach Marinus Wouterse bemängelt nach der Begegnung zwar, dass die Spielerinnen nicht immer seine Anweisungen in die Tat umgesetzt hätten, spricht aber auch von einem verdienten Borkener Sieg. „Wir haben jeden Satz nur zwei Drittel mitgehalten. Gegen einen körperlich überlegenen Gegner haben wir gut aufgeschlagen, letztlich aber nicht clever genug gespielt“ analysiert der Übungsleiter, dessen Augenmerk nun dem Heimspiel am kommenden Samstag gegen Rotation Prenzlauer Berg gilt.
Als beste Dingdener Spielerin wurde Sophie Emming ausgezeichnet. Trotz der Niederlage bleiben die Dingdenerinnen zumindest bis Sonntag auf Tabellenplatz fünf, Borken schiebt sich auf Rang zwei vor.
(Fotos in der Galerie)

Rollen klar verteilt

Wenn am kommenden Samstag unsere Zweitliga-Volleyballerinnen zum Lokalderby bei den Skurios Volleys Borken antreten, besteht kein Zweifel an der Rollenverteilung. Die Borkenerinnen sind der aktuelle Meister und liegen zurzeit auf Tabellenplatz drei. Natürlich werden sie auch in dieser Saison ein gewichtiges Wort bei der Vergabe des Meistertitels mitreden. Ganz so rund wie in der vergangenen Spielzeit, in der sie ungeschlagen blieben, läuft es bei den Skurios Volleys aber nicht. Bereits drei Niederlagen musste die Sechs von Coach Chang Cheng Liu bereits einstecken und liegt mit 19 Punkten aus zehn Spielen vier Zähler hinter den Tabellenführern aus Stralsund.
Die Dingdenerinnen rangieren auf Rang fünf in der Tabelle. Dass sie dabei aber mit 15 Punkten nur vier Zähler Vorsprung auf den BSV Ostbevern, der den ersten Abstiegsplatz einnimmt, haben, zeigt, wie ausgeglichen die Liga ist.

Die Dingdener Feldabwehr, hier mit Sophie Emming, wird gegen die starken Borkener Angreiferinnen besonders gefordert werden.

Dingdens Coach Marinus Wouterse sieht dem Lokalderby gelassen entgegen. „Wir können entspannt nach Borken fahren. Beide Mannschaften können die Punkte gut gebrauchen. Borken schaut mit einem Auge nach oben und Dingden mit einem Auge nach unten. Wer da am meisten Druck empfindet, werden wir am Samstag sehen“, so Wouterse, der Borken als klaren Favorit sieht. Er hofft, dass seine Spielerinnen an die starken Leistungen der vergangenen Partien anknüpfen können. Fehlen wird den Blau-Weißen die privat verhinderte Katrin Kappmeyer. Hinter dem Einsatz der erkrankten Karina Hegering steht noch ein Fragezeichen.
Obwohl die Borkenerinnen mit Anika Brinkmann ihre stärkste Spielerin der vergangenen Saison verloren haben, dürfte es für die Gäste aus dem Volleyballdorf nur darum gehen, sich vor den vollen Zuschauerrängen achtbar aus Affäre zu ziehen. An einen Punktgewinn, wie beim letzten Dingdener Auftritt beim Nachbarn im März dieses Jahres, wagt man dabei kaum zu denken. Vielleicht ist aber mit der Unterstützung der mitgereisten Dingdener Fans doch noch einiges möglich.

Wichtiger Sieg gegen Oythe

Mit vereinten Kräften: Lena Priebs (12) und Eva Schmitz (2)

Mit dem 3:1 Heimsieg (25:17, 27:25, 18:25, 25:20) gegen den VfL Oythe sammeln die Dingdener Volleyballerinnen drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Gegen die Niedersachsen, die vor der Partie nur einen Zähler weniger auf dem Konto hatten als der SV Blau-Weiß Dingden, zeigt die Sechs von Coach Marinus Wouterse eine ihrer besten Saisonleistungen.
Im ersten Satz können die Blau-Weißen durch eine Aufschlagserie von Katrin Kappmeyer ihren Vorsprung von 13:11 auf 19:11 ausbauen. Mit guter Blockabwehr und von vielen Aufschlagfehlern der Gäste profitierend geht der erste Abschnitt klar an BWD. Der zweite Durchgang verläuft wesentlich enger.

Zuspielerin Lara Kruse (1) setzt ihre Angreiferinnen gut ein.

Obwohl Maike und Eva Schmitz über die Außenpositionen druckvoll angreifen, kann man den Gegner nicht abschütteln. Schließlich werden drei Satzbälle benötigt, um die 2:0 Führung unter Dach und Fach zu bringen. Das hohe Niveau der ersten beiden Sätze können die Gastgeberinnen im dritten Durchgang nicht halten, was sie aber nicht davon abhält, im vierten Satz wieder souverän aufzutreten. Nur bis zum 4:4 kann der VfL mithalten, muss sich dann aber der Überlegenheit der Hausherrinnen, bei denen auch Lena Priebs und Andrea Harbring im Mittelangriff eine ansprechende Leistung abliefern, beugen.
Da wundert es nicht, dass Marinus Wouterse zufrieden ist. „Wir haben gut gespielt. Aufschlag, Abwehr und Angriff waren stark und auch der Block war wirkungsvoll, obwohl wir uns da noch verbessern können“, so der Übungsleiter. Besonders gefallen hat dem Niederländer, dass seine Spielerinnen gegen körperlich überlegene Gegnerinnen viele „schlaue Punkte“ mit gelegten Bällen gemacht haben.
Nach der Partie wurde Marian Mischo mit der silbernen und Katrin Kappmeyer mit der goldenen MVP-Medaille ausgezeichnet.
Durch den Erfolg hat sich Dingden auf Tabellenplatz fünf verbessert. Am kommenden Samstag geht´s zum Lokalderby nach Borken. (Fotos in der Galerie)

Mittelfeldduell im Volleyballdorf

Den SV Blau-Weiß Dingden und den VfL Oythe trennen in der Tabelle zwei Plätze. Die Gäste stehen mit elf Punkten auf Rang acht, die Blau-Weißen haben als Sechste zwölf Zähler auf dem Konto. Von einem gesicherten Mittelfeldplatz können aber beide Teams nicht sprechen. Zu gering ist der Abstand zum Tabellenende. Außerdem scheint in dieser Saison jeder jeden schlagen zu können.

Die Dingdener Feldabwehr (hier mit Lara Kruse am Ball) wird auch gegen Oythe gefordert sein.

Zuletzt ließen die Niedersächsinnen mit Siegen gegen Bad Laer und in Köln aufhorchen, während die Truppe von Coach Marinus Wouterse in Leverkusen den Kürzeren zog. Bisher verlief die Saison der Dingdenerinnen aber zufriedenstellend, wenn auch nicht konstant genug. Wouterse, für den die Niederlage in Leverkusen nicht überraschend kam, freut sich, wieder, vor heimischer Kulisse antreten zu dürfen. „Wir rechnen mit der Unterstützung des Dingdener Publikums und wollen gegen eine immer besser werdende Mannschaft aus Oythe gut aussehen“, so der Niederländer. Er hofft, dass seine Spielerinnen an die starken Leistungen in den letzten beiden Heimspielen anknüpfen können. „Oythe ist ein nicht zu unterschätzendes Team, gegen das wir unsere guten Leistungen während der gesamten Partie konstant bringen müssen. An der Feinabstimmung werden wir im Training arbeiten“, erklärt Wouterse.
Wie immer wird der erste Ball um 19.30 Uhr in Halle am Höingsweg über das Netz fliegen.

Wir immer – nichts zu holen gegen Leverkusen

Lena Priebs greift für Dingden an.

Auch in ihrer fünften Zweitliga-Saison ist für unsere Volleyballerinnen in Leverkusen nichts zu holen. Gegen einen in allen Belangen überlegenen Gegner hätte es schon einer Top-Leistung der Dingdenerinnen bedurft, um die Werkssechs in Bedrängnis zu bringen. An diesem Abend ist die Sechs von Coach Marinus Wouterse aber weit davon entfernt. Daran ändert auch der Gewinn des zweiten Satzes nichts, in dem die Blau-Weißen von einigen Fehlern der Gastgeberinnen profitieren. Vor allem im Angriff zeigen sich die Leverkusenerinnen wesentlich gefährlicher. Dabei befördern sie das Spielgerät nicht nur mit Wucht ins gegnerische Feld, sondern überfordern die gegnerische Feldabwehr immer wieder mit gelegten Bällen. Lediglich in der Blockabwehr zeigt sich die Wouterse-Sechs gegenüber den bisherigen Saisonspielen verbessert. So steht am Ende der Partie eine 1:3 Niederlage (18:25, 25:19, 12:25, 18:25). Dingdens Trainer äußert sich wenig enttäuscht: „Leverkusen war eindeutig besser. Für einen Sieg hätten hier alle meine Spielerinnen eine Spitzenleistung bringen müssen. Dies war aber nicht der Fall.“
Als beste Spielerin auf Dingdener Seite wird Maike Schmitz mit der silbernen MVP-Medaille ausgezeichnet. Durch die Niederlage verschlechtert sich das Team aus dem Volleyballdorf um einen Rang auf Tabellenplatz sechs.
Am nächsten Samstag ist der VfL Oythe zu Gast in Dingden.

Duell der Tabellennachbarn in Leverkusen

Am kommenden Samstag treten unsere Zweitliga-Volleyballerinnen um 20.00 Uhr beim TSV Bayer 04 Leverkusen an. Dass dabei der Tabellenfünfte beim Sechsten zu Gast ist, überrascht schon ein wenig. Schließlich handelt es sich bei der Werkssechs um den aktuellen Vize-Meister.

Dingdens Coach Marinus Wouterse gibt die Richtung vor.

Die Leverkusenerinnen sind mit vier Siegen in die Saison gestartet, haben dann aber etwas den Faden verloren und mussten drei Niederlagen einstecken. Auch die Dingdenerinnen haben nach sieben absolvierten Spielen vier Siege auf dem Konto, dürfen sich dafür aber einen Punkt mehr gutschreiben. Obwohl das Team von Coach Marinus Wouterse mit dem Rückenwind aus zwei gewonnenen Partien am letzten Wochenende an den Rhein reist, sieht der Niederländer die Rollen klar verteilt. „Leverkusen ist Favorit. Es wird schwer sein Punkte zu holen“, so Wouterse. Sicherlich hat er dabei die spielerische Klasse der Bayer-Sechs, die in dieser Spielzeit noch kein Heimspiel verloren hat im Auge. Außerdem sieht die Bilanz der Blau-Weißen gegen Leverkusen alles andere als gut aus. Seit der Zweitliga-Premiere in der Saison 2015/16 konnte das Team aus dem Volleyballdorf keinen Sieg gegen die Rheinländerinnen landen. Wouterse wirft die Flinte aber nicht schon vor der Begegnung ins Korn: „Zur Zeit ist die Tabellensituation für uns gut. So ist der Druck nicht ganz so hoch. Wir können frei aufspielen.“ Den Sieg gegen den TSV im WVV-Pokal wollen die Dingdenerinnen dabei aber nicht überbewerten.

Erste lässt zweiten Sieg folgen

Katrin Kappmeyer und Lena Priebs (in blau v.l.) überzeugen gegen den VCO Berlin.

Nachdem sich unsere Zweitliga-Volleyballerinnen schon am Samstag zwei Punkte gegen den SCU Emlichheim gesichert haben, lassen sie am Sonntag einen 3:0 Sieg (25:14/19/17) gegen den VCO Berlin folgen. Durch den Erfolg vor gut gefüllten Zuschauerrängen in der Sporthalle am Mumbecker Bach verbessert sich die Sechs von Coach Marinus Wouterse auf den fünften Tabellenplatz.
Nach einer konzentrierten Leistung im ersten Satz, in dem die Gastgeberinnen mit druckvollen Aufschlägen und starker Feldabwehr überzeugten, leisten sie sich in den folgenden Durchgängen zwar kurze Schwächephasen, lassen die Berliner Talente aber nicht ins Spiel kommen. Diese zeigen immer wieder ihr Können, aber vor allem auf den Mittelpositionen sind die Blau-Weißen mit Lena Priebs und Andrea Harbring klar überlegen. Auch Katrin Kappmeyer zeigt eine gute Leistung und wird nach der Begegnung mit der goldenen MVP-Medaille ausgezeichnet.
„Wir haben heute da weitergemacht, wo wir gestern angefangen haben. Und das war auch nötig. Der Gegner hat uns nichts geschenkt“, erklärt Marinus Wouterse nach dem Spiel. „Wir haben eine gute Leistung gezeigt und uns durch die zwei Siege an diesem Wochenende einen guten Puffer für die Auswärtsspiele zugelegt“, so der Niederländer weiter. Ein Lob vom Trainer gab es für Lara Kruse und die beiden Mittelangreiferinnen. (Fotos in der Galerie)
Am nächsten Wochenende tritt man bei Bayer Leverkusen an.

Zweitligateam holt ersten Heimsieg der Saison

Freude nach dem ersten Heimsieg

Unser Zweitligateam schlägt den SCU Emlichheim mit 3:2 (18:25, 25:12, 25:21, 21:25, 15:6) und landet damit den ersten Heimsieg der Saison.
Danach sieht es aber im ersten Satz nicht aus. Vielmehr macht die Sechs von Coach Marinus Wouterse da weiter, wo sie am letzten Wochenende in Berlin aufgehört hat. Die Annahme wackelt und die Aufschläge stellen den Gegner nicht vor Probleme. Auf der anderen Seite zeigen sich die Emlichheimerinnen wirkungsvoll in der Blockabwehr und im Angriff eindeutig überlegen.
Die Blau-Weißen beeindruckt der deutliche Satzverlust aber nicht. Sie gehen im 2. Durchgang schnell deutlich mit 15:3 in Führung. Der Sportclub aus Emlichheim mit Coach Pascall Reiss, der auch schon auf Dingdens Bank gesessen hat, kann das hohe Niveau des ersten Satzes nicht halten und muss den Ausgleich hinnehmen.
Mit einer starken Eva Schmitz, die sich nach der Partie über die goldene MVP-Medaille freut, können die Gastgeberinnen auch den dritten Abschnitt für sich entscheiden. Zwar wird es beim 21:20 eng, im entscheidenden Augenblick zeigt sich die Blockabwehr aber wirkungsvoll.

Eva Schmitz (2) ist Dingdens beste Angreiferin.

Nach dem 15:14 im vierten Satz gibt die Wouterse-Sechs die Führung ab und zeigt erneut Schwächen in der Ballannahme. Beim 21:22 schafft man es nicht nachzusetzen und muss den Satzausgleich hinnehmen.
Im Tiebreak kann Emlichheim nur bis zum 6:5 mithalten und muss sich letztendlich mit einem Punkt zufrieden geben.
„Emlichheim hat im ersten Satz sehr gut gespielt“, anerkennt Dingdens Trainer nach der Partie. „So ein hohes Niveau ist aber schwer zu halten“, so Wouterse weiter. „Im zweiten Satz haben wir den Gegner mit guten Aufschlagserien verunsichert. Davon hat sich Emlichheim nicht mehr erholt“, erklärt der Übungsleiter.
Durch den doppelten Punktgewinn verbessert sich Dingden auf Tabellenplatz acht. (Fotos in der Galerie)

Zwei wichtige Spiele – Wouterse hofft auf die Unterstützung der Fans

Karina Hegering (am Ball) wird am Wochenende krankheitsbedingt fehlen.

Mit den Spielen am Samstag gegen den SCU Emlichheim und am Sonntag gegen den VCO Berlin stehen für unsere Zweitliga-Volleyballerinnen zwei wichtige Partien auf dem Programm.
Emlichheim rangiert auf Rang neun und hat wie die Sechs von Coach Marinus Wouterse bei fünf absolvierten Spielen sieben Punkte auf dem Konto. Der SCU ist nach drei Niederlagen zu Saisonbeginn in Tritt gekommen und hat die letzten beiden Begegnungen gegen Köln und Bad Laer für sich entschieden. In der Vorsaison verloren die Dingdenerinnen beide Partien gegen das Team von Trainer Pascall Reiss, der in der Saison 2017/18 im Volleyballdorf unter Vertrag stand. Es wird also Zeit, den Spieß umzudrehen. „Wenn die Emlichheimerinnen ins Spiel finden, können sie jeden Gegner schlagen“, warnt Wouterse, der auf der gegnerischen Mannschaftsliste drei Spielerinnen aus den Niederlanden sehen wird.
Der VCO Berlin startet mit einem Sonderspielrecht in der 2. Liga und kann so nicht absteigen. Die jungen, angehenden Nationalspielerinnen – die älteste Akteurin ist erst 18 Jahre alt – haben bisher sieben Partien hinter sich gebracht und fünf Punkte erspielt. Als sensationell kann man dabei den 3:0 Sieg gegen Köln bezeichnen. Wouterse schätzt daher den Hauptstadtclub richtig ein: „Ein Gegner der ohne Druck spielen darf, ist immer gefährlich.“
Rückblickend auf das letzte Wochenende mit der enttäuschenden Leistung in Berlin glaubt Wouterse, dass die Niederlage etwas Positives bei seinen Spielerinnen ausgelöst hat. „Die Mädchen haben den unbedingten Willen, sich zu steigern und ein gutes Resultat zu erreichen. „Dem Niederländer wird nahezu der komplette Kader zur Verfügung stehen. Nur Karina Hegering wird krankheitsbedingt fehlen. „Unser Ziel muss sein, die Kontrolle im Spiel zu finden und an die guten Leistungen in den ersten Saisonspielen anzuknüpfen“, so Wouterse weiter. Er hofft auf die Unterstützung der zahlreichen Dingdener Zuschauer. „Das ist für die Mannschaft eine enorme Unterstützung und Motivation“, weiß der Übungsleiter.