Lokalderby beim Meister

Annika Brinkmann (8) wird auch am Samstag den Dingdener Block vor Probleme stellen.

Viel unterschiedlicher könnten die Ausgangspositionen nicht sein, wenn sich am kommenden Samstag um 19.30 Uhr in der Borkener Mergelsberg Sporthalle die heimischen Skurios Volleys und die Blau-Weißen aus Dingden gegenüberstehen. Während das Team aus dem Volleyballdorf Dingden auf Tabellenplatz acht stehend gegen den Abstieg kämpft, haben die Borkenerinnen bereits am viertletzten Spieltag die Meisterschaft in der 2. Liga Nord unter Dach und Fach gebracht und dies in einer mehr als beeindruckenden Art und Weise. In dieser Saison hat die Sechs von Trainer Chang Cheng Liu das Spielfeld nach jeder Meisterschaftspartie als Sieger verlassen. Dabei ist es Liu gelungen, aus herausragenden Einzelspielerinnen eine schlagkräftige Truppe zu formen, die mit Annika Brinkmann die stärkste Akteurin der Liga in ihren Reihen hat. Sein Aufstiegsrecht will der Ligaprimus aber nicht wahrnehmen.
In Dingden muss man den Blick nach unten richten. Das Team von Trainertrio Michael Kindermann, Olaf Betting, Tim Heinrich hat nur drei Punkte mehr auf dem Konto als das Volleyballteam Hamburg, dass zurzeit den ersten Abstiegsplatz einnimmt.
Olaf Betting nimmt die krasse Außenseiterrolle seiner Mannschaft mit Humor. „Wir fahren nicht nur nach Borken um zu gratulieren. Wir wollen den Meister auch ein wenig ärgern“, so Betting.

Wer nicht live in der Halle dabei sein kann, hat die Möglichkeit die Begegnung im Internet zu verfolgen.
www.skurios-volleys-borken.de
www.sporttotal.tv/volleyball/

Chancenlos gegen die Wildcats

Lara Kruse, Katrin Kappmeyer und Louisa Baumeister (in schwarz v.l.) befinden sich weiterhin im Abstiegskampf.

Das Dingdener Zweitligateam muss in eigener Halle gegen die Stralsunder Wildcats eine verdiente 1:3 Niederlage (25:23, 19:25, 15:25, 20:25) einstecken. Dabei ist der Satzverlust aus Stralsunder Sicht wohl als Betriebsunfall zu werten, denn die Norddeutschen zeigen von Beginn an eine beeindruckende Leistung. Die Blau-Weißen liegen im ersten Durchgang nach einem kurzen 1:0 permanent zurück, bevor sie mit dem 24:23 zum zweiten Mal in Führung gehen und den folgenden Satzball verwandeln. In den Sätzen zwei bis vier lässt der Tabellenfünfte aus Mecklenburg-Vorpommern aber nichts mehr anbrennen und beeindruckt mit einer wirkungsvollen Blockabwehr. Außerdem setzen Anne Krohn und Lene Scheuschner im Angriff immer wieder Akzente. Auf der anderen Seite findet die Annahme der Blau-Weißen ihre Sicherheit nicht. Zu selten kommt der erste Pass präzise zu den Zuspielern, die es so schwer haben den Angreiferinnen die Bälle gut zu servieren.
„Wir haben alles versucht, der Gegner war aber einfach zu stark. Vor allem im Angriff war Stralsund überlegen, außerdem hat unsere Annahme gewackelt“, analysiert Dingdens Coach Olaf Betting, der zusammen mit Michael Kindermann und Tim Heinrich das Dingdener Trainerteam bildet, nach der Begegnung.
Die MVP Medaillen bekommen Maike Schmitz (Silber) und Lene Scheuschner (Gold).
Die Gastgeberinnen verschlechtern sich auf Platz acht und liegen vier Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz. Diesen nimmt als Drittletzter zurzeit das Volleyballteam Hamburg ein, dass aber zwei Begegnungen weniger ausgetragen hat als die Dingdenerinnen. Diese fragen sich, was bei dem Tabellendritten in Köln los ist. Die Domstädterinnen verloren beide Spiele des Wochenendes 1:3 – beim Tabellenvorletzten SF Aligse und zuhause gegen den Tabellenachten RPB!
Das nächste Spiel bestreiten die Dingdenerinnen am 23. März in Borken, wo die Skurios Volleys durch einen Sieg in Bad Laer bereits an diesem Spieltag die Meisterschaft perfekt gemacht haben. Glückwunsch an den Nachbarn!
(Fotos in der Galerie)

Mit gestärktem Selbstbewusstsein gegen Stralsund

BWD I empfängt am Samstag die Wildcats aus Stralsund.

Mit gestärktem Selbstbewusstsein sind die Dingdener Zweitliga-Volleyballerinnen aus Vechta zurückgekehrt. Schließlich hat man dort dem Tabellenvierten VfL Oythe nach einem 0:2 Satzrückstand noch eine 3:2 Niederlage beigebracht und so zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt gesammelt. Wichtig war dabei, dass das Team von Trainertrio Michael Kindermann, Olaf Betting und Tim Heinrich eine geschlossene Mannschaftsleistung ablieferte und alle Spielerinnen eine starke Vorstellung zeigten.
Gegen die Stralsunder Wildcats ist nun vor eigenem Publikum erneut ein dickes Brett zu bohren. Der Tabellenfünfte aus Mecklenburg-Vorpommern nimmt aktuell mit 34 Punkten den fünften Rang ein und hat die letzten drei Spiele gewonnen. Die Blau-Weißen rangieren zwei Plätze hinter den Nordlichtern und haben 26 Zähler auf dem Konto.
„Wenn wir an die super Leistung in Oythe anknüpfen können, ist auch gegen Stralsund etwas drin. Natürlich wird es nicht leicht. Der Gegner wird sich für die 0:3 Niederlage im Hinspiel revanchieren wollen“, lässt Olaf Betting vor der Partie verlauten. Eins ist wohl sicher, an der kämpferischen Einstellung der Dingdenerinnen wird es nicht scheitern. Auch in dieser Hinsicht wurden gegen den VfL Oythe Maßstäbe gesetzt.

Wie gewohnt geht es am Samstag um 19.30 Uhr los.

Erste schafft Überraschung in Qythe

Dingdener Jubel nach dem Spiel.

Damit war nicht zu rechnen. Unsere Erste Mannschaft setzt mit dem 3:2 Sieg (24:26, 23:25, 25:21, 25:16, 15:11) beim Tabellenvierten VfL Oythe ein Ausrufezeichen im Kampf um den Klassenerhalt. Schon in den Durchgängen eins und zwei enttäuschen die Dingdenerinnen nicht. Man schlägt druckvoll auf, produziert dabei aber auch einige Fehler. Außerdem macht der Block der Niedersächsinnen den Blau-Weißen das Leben schwer. Haben sich die Gäste mal einen kleinen Vorsprung herausgespielt, legt der VfL ein Schüppchen drauf und profitiert dabei auch von der nicht ganz sattelfesten Dingdener Annahme. Nachdem im zweiten Abschnitt Maike Schmitz Louisa Baumeister im Mittelangriff abgelöst hat, schickt das Dingdener Trainertrio im dritten Satz Eva Schmitz auf diese Position, ein guter Schachzug. Zwar sieht es, als es den Oytherinnen gelang, einen 15:18 Rückstand in eine 19:18 Führung umzuwandeln, nach dem gewohnten Satzverlauf aus, aber mit starken Defensivaktionen von Pauline Kappmeyer gelingt es, den Gastgeberinnen den Schneid abzukaufen.

Pati Langhoff macht ein starkes Spiel.

Vor allem kämpferisch sind die Blau-Weißen jetzt überlegen. Hinzu kommt, dass die Annahme nun stabiler wird und auch die Blockabwehr gute Szenen hat. Nachdem der dritte Satz bis zum 20:20 noch ausgeglichen verläuft, ist dann der vierte eine klare Angelegenheit. Die Offensivabteilung der Dingdenerinnen um die gewohnt guten Katrin Kappmeyer und Maike Schmitz sowie einer stark aufspielenden Patricia Langhoff ist jetzt immer wieder erfolgreich. Der abschließende Tiebreak ist dann fast nur noch Formsache. Auch die laute Ansprache von VfL-Trainer Ali Jobst in einer Auszeit beim Stand von 3:10 kann das nicht ändern.
„Wir hatten uns hier Chancen ausgerechnet. Die ersten beiden Sätze waren ja schon knapp. Danach haben wir weiter an uns geglaubt und das Match mit einer starken Leistung gedreht“, resümiert Olaf Betting, der zusammen mit Michael Kindermann und Tim Heinrich das Team betreut. Als beste Dingdener Spielerin wurde Patricia Langhoff mit der goldenen MVP Medaille ausgezeichnet. Mit nun 26 Punkten bleiben die Dingdenerinnen auf Tabellenplatz sieben.

Am nächsten Samstag sind die Wildcats aus Stralsund zu Gast im Volleyballdorf.

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Betting hofft auf Revanche in Oythe

Mit vereinten Kräften wollen Patricia Langhoff und Julia Neuhäuser (v.l.) in Qythe punkten.

Im Hinspiel gegen den VfL Oythe haben die Dingdenerinnen nicht schlecht ausgesehen. In eigener Halle mussten sie allerdings nach gewonnenem erstem Satz noch eine 1:3 Niederlage einstecken. Nun reist die Sechs von Trainergespann Micheal Kindermann, Olaf Betting und Tim Heinrich am kommenden Samstag nach Vechta und schlägt dort ab 19.00 Uhr beim Tabellenvierten auf. Das mit zwei Polinnen, zwei Kanadierinnen und drei US-Amerikanerinnen international besetzte Team hat zuletzt vier Spiele in Folge gewonnen und rangiert auf Tabellenplatz vier. Nur drei Plätze aber satte 13 Punkte dahinter stehen die Dingdenerinnen, die ihren Blick nach unten richten müssen. Sie führen zwar die zweite Tabellenhälfte an, liegen aber nur fünf Zähler vor dem ersten Abstiegsrang. „Ein Punkt außer der Reihe wäre nicht schlecht“, meint Coach Olaf Betting. „Mit einer guten Leistung ist bestimmt etwas möglich. Schließlich war das Hinspiel ja auch umkämpft“, so Betting weiter. Gegen die Niedersächsinnen kann er wieder auf Eva Schmitz zurückgreifen, die in den letzten drei Begegnungen berufsbedingt fehlte.

Einen Punkt knapp verpasst

Louisa Baumeister setzt sich gegen den Kölner Block durch.

Am Ende reicht es nicht ganz zum erhofften Punktgewinn gegen den Tabellendritten. Nach 96 Spielminuten unterliegen die Dingdener Zweitliga-Volleyballerinnen zuhause dem DSHS Snowtrex Köln mit 1:3 (25:17, 14:25, 17:25, 24:26).
Die Gastgeberinnen legen dabei einen starken ersten Satz hin. Mit Ihren Aufschlägen setzen die Blau-Weißen das Hochschulteam unter Druck. Vor allem Patricia Langhoff serviert gefährlich. Die Dingdenerinnen führen permanent deutlich und überzeugen vor allem in der Offensive. Herausragend ist dabei Andrea Harbring. In den folgenden beiden Durchgängen zeigen die Kölnerinnen aber ihre Klasse. Sie agieren unbeeindruckt vom deutlichen Satzverlust. Mit einer wirkungsvollen Block- und Feldabwehr machen sie den Blau-Weißen das Leben schwer. Hinzu kommt, dass die Sechs von Trainergespann Michael Kindermann, Olaf Betting und Tim Heinrich die Stabilität in der

Lena Priebs nach langer Verletzungspause wieder am Ball.

Annahme verliert. In Abschnitt vier dreht Dingden aber noch mal auf. Beim Stand von 21:19 scheint der Satzausgleich möglich. Die Domstädterinnen gleichen aber aus und verwandeln beim 24:25 den ersten Matchball. „Ein Punkt wäre verdient gewesen. Gegenüber der glatten Niederlage in Berlin am letzten Wochenende haben wir uns aber gesteigert“, analysiert Olaf Betting nach der Partie. „Es war ein schönes Spiel und wir haben gut mitgehalten. Im zweiten und dritten Satz war unsere Annahme nicht stabil“, so Betting weiter. Besonders erfreut hat ihn, dass Lena Priebs zum ersten Mal nach ihrem Kreuzbandriss vor elf Monaten mit einigen Aufschlägen wieder ins Geschehen eingegriffen hat.
Die MVP-Medaillen bekamen Kerstin Freudenhammer (Gold) und Katrin Kappmeyer (Silber).
Trotz der Niederlage bleiben die Dingdenerinnen auf Tabellenplatz sieben. Nach dem kommenden, spielfreien Wochenende treten sie am zweiten März beim VfL Oythe an.

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„Ein Blick auf die Tabelle sagt alles.“

Gefragt nach den Chancen seines Teams vor dem Duell mit dem aktuellen Meister DSHS Snowtrex Köln ist Olaf Betting, der zusammen mit Michael Kindermann und Tim Heinrich die Dingdener Zweitliga-Volleyballerinnen betreut, kurz angebunden. „Ein Blick auf die Tabelle sagt alles“, so der Coach.

Die Feldabwehr wird auch gegen Köln stark gefordert sein.

Ganz Unrecht hat er dabei nicht. Die Domstädter sind mit 38 Punkten Dritter in der Rangliste und haben dabei eine Begegnung weniger ausgetragen als die Dingdenerinnen. Diese sind Siebter und haben 14 Zähler weniger auf dem Konto. Sie liegen damit sechs Punkte vor dem ersten Abstiegsrang. Ein Polster, das nicht unbedingt beruhigt.  Das Hinspiel in Köln konnten die Blau-Weißen überraschend spannend gestalten. Beim 1:3 entschied man einen Satz für sich und verlor zwei erst im Tiebreak. Die personellen Voraussetzungen sind aber diesmal nicht die besten. Neben der langzeitverletzten Lena Priebs werden auch Eva Schmitz, die beruflich verhindert ist, und Karina Hegering, die an der Hand verletzt ist, fehlen. Bleibt zu hoffen, dass das Team gegen den Favoriten konzentriert und kampfstark zur Sache geht. Vielleicht hilft dabei der Gedanke an die letzte Partie gegen die Rheinländerinnen im Volleyballdorf. Damals stand es 3:1 für Blau-Weiß. Das dürfte auch Olaf Betting nicht vergessen haben.

Wie gewohnt, geht es am Samstag um 19.30 Uhr los.

Keine Punkte gegen Rotation

Ann-Christin Schmitt aus der Dingdener Reserve half in Berlin aus.

Als die Dingdener Zweitligavolleyballerinnen gegen Mitternacht wieder im Volleyballdorf ankamen, hatten sie das Minimalziel, dass sie sich für den Wochenendtrip vorgenommen hatten, erreicht. Am Samstag wurden beim VCO Schwerin die erwarteten drei Punkte eingefahren. Für weitere reichte es bei Rotation Prenzlauer Berg leider nicht. Dabei hatte es im ersten Satz gar nicht schlecht ausgesehen. Die Blau-Weißen griffen gut an und hatten beim 24:23 sogar einen Satzball. Dieser wurde nicht genutzt und mit dem 25:27 sicherten sich die Berlinerinnen den ersten Durchgang. In den beiden folgenden hatten die Dingdenerinnen aber keine Chance mehr. Die Offensive hatte nicht ihren besten Tag. Viele Bälle landeten außerhalb der Feldbegrenzung. Bei den Gastgeberinnen beeindruckten der der Mittel- und Außenangriff. Aufgrund der weit überlegenden Körpergröße war Rotation auch in der Blockabwehr kaum zu überwinden. Der Spielaufbau der Dingdener war dafür zu langsam. Abschnitt zwei und drei gingen mit 19:25 an das Team vom Prenzlauer Berg.
„Den ersten Satz haben wir verschenkt. Berlin hat danach kaum eigene Fehler gemacht“, analysierte Dingdens Coach Michael Kindermann nach der Partie. Als beste BWD-Spielerin wurde diesmal Maike Schmitz ausgezeichnet. Da an diesem Wochenende Eva Schmitz berufsbedingt und Carina Hegering, kurzfristig erkrankt, fehlten, reiste am Sonntag Ann-Christin Schmitt aus der Dingdener Reserve nach Berlin um auszuhelfen. Auch nach der Niederlage bleibt unsere Erste auf Tabellenplatz sieben, sechs Zähler vor den Abstiegsrängen, die zurzeit Hamburg und Aligse einnehmen. Beide Mannschaften haben aber eine Partie weniger gespielt als BWD.

Am kommenden Samstag ist der aktuelle Meister aus Köln zu Gast im Volleyballdorf.

3:0 in Schwerin

Patricia Langhoff gibt alles.

Unsere Zweitliga-Volleyballerinnen fahren in Schwerin die erwarteten drei Punkte ein. Ein Spaziergang ist dies aber nicht. Lediglich im ersten Satz zeigen sich die Dingdenerinnen beim bisher sieglosen Tabellenletzten drückend überlegend. Gegen vor allem in der Annahme schwache Schwerinerinnen gelang ein schnelles 25:15. Im zweiten Durchgang zeigen sich die Mecklenburgerinnen stark verbessert. Die Annahme ist jetzt stabiler und im Angriff sind die Schwerinerinnen ebenbürtig. Sie liegen jetzt permanent in Führung und haben beim Stand von 21:24 sogar drei Satzbälle. Die Blau-Weißen können diese abwehren und mit dem 27:25 die 2:0 Satzführung schaffen. Auch im letzten Abschnitt macht der VCO den Gästen das Leben schwer. 16:21 liegen die Spielerinnen aus dem Volleyballdorf schon zurück, bevor das 21:21 geschafft wird und  Lara Kruse mit einem Aufschlag-Ass zum 25:22 punktet.
„Das war ein ganz wichtiges 3:0“, stellt Dingdens Coach Michael Kindermann nach der Partie fest. „Gut war, wie wir teilweise deutliche Rückstande umgebogen haben“, so Kindermann weiter.
Die MVP Medaillen bekommen Katrin Kappmeyer (Gold) und Janice Raatz (Silber).

Dingden wird zum Krimidorf

Der Aligser Block macht Dingden, hier Andrea Harbring, das Leben schwer.

Nachdem die Nerven der Dingdener Zuschauer beim 3:2 im letzten Heimspiel gegen Bad Laer schon arg strapaziert wurden, liefern die Blau-Weißen nun auch gegen die Sportfreunde aus Aligse einen Volleyballkrimi ab. Das Team um Trainergespann Michael Kindermann, Olaf Betting und Tim Heinrich schlägt im Kampf um die Klassenerhalt den Tabellenvorletzten mit 3:2 (23:25, 17:25, 25:18,25:11, 15:12).
Dabei haben die Gastgeberinnen die Niedersachsen im ersten Satz über lange Zeit im Griff. Zur Mitte liegt man mit 13:8 und zum Ende hin mit 20:17 in Front, profitiert aber dabei von vielen Aufschlagfehlern der „Gallier“, wie sich die Sportfreunde selber nennen. Mit starken Blockaktionen gelingt den Gästen der 20:20 Ausgleich und schließlich der Satzgewinn. Auch im zweiten Durchgang macht der Aligser Block den gegnerischen Angreifern das Leben schwer. Die Dingdenerinnen brauchen zu viele Anläufe, um den Ball im gegnerischen Feld zu versenken. Mit 17:25 fällt der Satzverlust deutlich aus. Wie schon gegen Bad Laer muss man dem Team aus dem Volleyballdorf das Kompliment machen, sich nicht

Jubel nach dem verwandelten Matchball

aufzugeben und weiter zu kämpfen. Trotz einer starken Gesa von Harlessem auf der Mittelposition der Gallier schafft man mit dem 25:18 den Anschluss. Nach einer klaren Leistungssteigerung bei der Blockabwehr und in der Offensive ist die Begegnung nach dem 25:11 wieder offen. Im Tiebreak steht es dann bis zum 12:12 auf des Messers Schneide. Die Dingdenerinnen zeigen sich nervenstark und verwandeln beim Stand von 14:12 den ersten Matchball. „Im ersten und zweiten Satz passte vorn und hinten nichts“, kritisiert Olaf Betting nach der Partie. „Aligse hat viele Aufschlagfehler gemacht und ist trotzdem 2:0 in Führung gegangen. Da kann man sehen, wie schlecht wir gespielt haben“, so Betting weiter. Bei Betrachtung der fünf Sätze sei der Sieg aber verdient gewesen. Enttäuscht zeigt er sich von der Zuschauerresonanz in der Dingdener Sporthalle: „Wir sind ein Team mit fast ausschließlich Spielerinnen, die schon bei uns in Jugendmannschaften gespielt haben, und treten gegen einen Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt an. Da muss die Halle voll sein.“ Damit hat der Dingdener Übungsleiter ins Schwarze getroffen.
Die MVP Medaillen bekamen Maike Schmitz (Gold) und Gesa von Harlessem (Silber).
Durch den Sieg können die Blau-Weißen den achten Tabellenplatz behaupten. Am kommenden Wochenende warten gleich zwei Partien auf die Dingdenerinnen. Am Samstag muss man beim VCO Schwerin und am Sonntag bei RPB Berlin antreten.
(Fotos in der Galerie)