Dingden verliert nach starkem Start bei Bayer Leverkusen

Volleyball-Zweitligist verliert beim neuen Tabellenzweiten TSV Bayer Leverkusen nach einem guten Start mit 1:3.

(Quelle: NRZ/Rheinische Post, Autor : Felix Paus)

BW Dingden hat in der Zweiten Volleyball-Bundesliga der Damen das Spitzenspiel gegen Bayer Leverkusen verloren. Die Mannschaft unterlag beim neuen Tabellenzweiten mit 1:3 (25:15, 19:25, 15:25, 16:25). Die Blau-Weißen, die mit einem Sieg nach Punkten mit dem Gastgeber hätten gleichziehen können und jetzt auf Platz fünf stehen, hielten nur einen Satz lang mit. „Das Ergebnis geht in Ordnung. Der Gegner ist seiner Favoritenrolle gerecht geworden“, sagte BWD-Trainer Pascall Reiß.

Die Gäste erwischten einen Start nach Maß. BW Dingden legte im ersten Satz eine makellose Leistung aufs Parkett und überrollte Leverkusen regelrecht. „Da haben wir absolut am Limit gespielt“, sagte Reiß. Vor allem durch das starke Aufschlagspiel setzten die Dingdenerinnen den Gastgeber immer wieder unter Druck. Die passende Antwort fanden die Leverkusenerinnen erst im zweiten Durchgang.

Zunächst hatte BWD auch hier die Nase vorn und lag zwischenzeitlich sogar mit 8:2 vorne. „Und dann hat Leverkusen die Handbremse gelöst“, sagte Reiß. Der Gastgeber wendete das Blatt, jedoch hielt Dingden den Anschluss. Am Ende zog das Team dennoch recht deutlich den Kürzeren.

Dass die Kräfteverhältnisse gekippt wurden, lag nicht nur am immer stärker werdenden Gastgeber. BWD konnte auch sein Aufschlagspiel nicht mehr so druckvoll gestalten wie zuvor. „So hat sich die individuelle Klasse des Gegners dann durchgesetzt“, sagte Reiß. Sein Team schlug sich zwar weiter wacker, musste sich aber auch im dritten und vierten Satz klar geschlagen geben. Leverkusen unterliefen so gut wie keine Fehler mehr, der Gast hatte spielerisch nicht mehr viel entgegenzusetzen.

„Wenn man eine Spitzenmannschaft wie Leverkusen schlagen will, muss man schon das ganze Spiel ans Limit gehen“, sagte der BWD-Trainer. Und das konnten seine Spielerinnen nur im ersten Satz umsetzen, wenngleich sie auch danach keine schlechtes Leistung zeigten. Durch die Niederlage rutschten die Blau-Weißen in der Tabelle ab, können ihre Platzierung aus der vergangenen Spielzeit, in der sie Sechste wurden, aber immer noch aus eigener Kraft übertreffen. „Wir haben schon jetzt eine überragende Saison gespielt. Darauf kann die Mannschaft stolz sein“, sagte Pascall Reiß.

Achter Heimsieg gegen SV Bad Laer

Nach nur 95 Minuten feiert der SV BW Dingden seinen achten Heimsieg gegen die Niedersachsen. Damit klettert die Mannschaft auf den vierten Tabellenplatz, während Bad Laer noch weiter um den Klassenerhalt zittert.

Dabei sah zunächst nicht alles so deutlich aus. Im ersten Satz begannen die Hausherren sehr verhalten. Viele verschlagene Angaben ließen den Satz lange offen und erst zum Ende setzten sich die Dingdener Spielerinnen ab und gewannen so mit 25:19 Punkten. Das gab Sicherheit und so zog man mit 25:16 Punkten davon. Dann verletzte sich die Mittelangreiferin Lena Priebs am Knie, so dass Louisa Baumeister aus der 2.Damenmannschaft zum Einsatz kam. Mit einem guten Block beendete sie den Satz mit 25:22 Punkte.

Im dritten Satz lief bei Dingden nichts mehr zusammen. Verschlagene Angaben und Angriffe ließen Bad Laer nach zwanzig Minuten den Satz mit 25:14 gewinnen.

Doch Dingden zeigte sich im vierten Satz gut erholt. Eine starke Feldabwehr sowie Aufschlagserien von Maike Schmitz und Patrizia Langhoff brachten die Spielerinnen auf die Siegerstraße. Auch ein insgesamt guter Block trug dazu bei, dass man mit 25:20 Punkten den Satz und damit den Sieg erlangte.

„Durch diesen Sieg haben wir es geschafft, dass uns der Lokalrivale Skurios Borken in der Tabelle nicht mehr einholen kann. Darüber freuen wir uns sehr“, sagte der dingdener Trainer Pascall Reiß nach dem Spiel. „Noch mehr freue ich mich aber darüber, dass die jungen Spielerinnen aus der 2.Damenmannschaft bei ihren Kurzeinsätzen gute Leistungen gezeigt haben.“

In zwei Wochen reisen die Spielerinnen aus Dingden zum Tabellennachbar nach Leverkusen. Dort möchte man sich für die Heimspielniederlage revanchieren.

Wir erwarten ein spannendes Spiel

Wir erwarten ein spannendes Spiel

Zum zweitletzten Heimspiel der Saison empfangen die Spielerinnen vom Niederrhein den Aufsteiger aus Bad Laer. Obwohl der Gegner in der Tabelle auf Platz 10 zu finden ist, hat er doch schon beachtliche 21 Punkte eingefahren.

Diese Mannschaft sollte man nicht unterschätzen, da sie sieben der 21 Spiele erst im Tiebreak verloren hat.  Das spricht für eine gute Moral mit starken Kämpferqualitäten. Mit Annika Brinkmann wechselte jedoch in der laufenden Saison eine ihrer stärksten Außenangreiferinnen zum Ligarivalen Skurios Borken. Diesen Verlust gilt es durch eine geschlossene Mannschaftsleistung zu kompensieren.

Doch auch die Mannschaft aus Dingden hat schon starke Ergebnisse geliefert. Zuletzt musste man jedoch das Spiel an den Meister Snow Trex Köln abgeben. Konnte man das Hinspiel noch mit 3:1 gewinnen, war die Überlegenheit der Spielerinnen aus der Domstadt zu groß und man verlor deutlich.

Doch vor eigenem Publikum möchte man wieder eine tolle Vorstellung seines Könnens zeigen und mit der lauten Unterstützung auch den nächsten Sieg einfahren.“ Wir werden eine gute Leistung abrufen müssen, um die Punkte zuhause behalten zu können, “ gibt Pascall Reiß als dingdner Trainer die Marschroute vor. „Bad Laer wird um jeden Ball kämpfen.“

Wir freuen uns auf ein spannendes Spiel und können jede Art der Unterstützung gebrauchen. Fehlen wird auf dingdener Seite Rieke Tidden.

Erste unterliegt dem neuen Meister

Nach der eindeutigen 0:3 Auswärtsniederlage (20/16/18:25) musste unsere Erste Mannschaft den Kölnerinnen zum vorzeitigen Gewinn der Meisterschaft gratulieren. Bei noch zwei ausstehenden Spielen und zehn Punkten Vorsprung vor dem VfL Oythe ist den Domstädterinnen der Titel nicht mehr zu nehmen. Dies konnten die Dingdener Spielerinnen nicht verhindern.

Lena Priebs (12) gegen einen starken Kölner Block.

Lediglich im ersten Satz bot das Team von Coach Pascall Reiss dem Team der Deutschen Sporthochschule Paroli. Bis zum 19:21 wurde der Durchgang offen gestaltet. Davon konnte im zweiten Abschnitt keine Rede mehr sein. Zu groß war die Überlegenheit der Gastgeberinnen, die schnell mit 10:2 in Führung gingen. Bei den Blau-Weißen lief zu diesem Zeitpunkt nichts zusammen. Die Angriffsbälle landeten reihenweise im Aus oder blieben im Kölner Block hängen. Im dritten Satz sah es zunächst besser aus. Bis zur Dingdener 10:5 Führung sah sich Kölns Coach Dr. Jimmy Czimek veranlasst, beide Auszeiten zu nehmen. Diese verfehlten ihre Wirkung nicht. Nach dem 14:14 Ausgleich war der Widerstand des Teams von Coach Pascall Reiss endgültig gebrochen. „Gut ist anders“, stellte Reiss zur Leistung seiner Schützlinge fest. „Der gegnerische Block war sehr stark. Aber gegen einen Gegner wie Köln müssen  wir nicht zweimal in der Saison gewinnen. Wichtiger ist, dass wir unsere letzten beiden Heimspiele positiv gestalten“, so Reiss weiter. Durch die Niederlage rutschte unsere Erste auf den sechsten Tabellenplatz. Am kommenden Samstag ist der SV Bad Laer zu Gast im Volleyballdorf. (Fotos in der Galerie)

Köln wird sich revanchieren wollen

Maike Schmitz (8) u. Andrea Harbring (14) wollen eine vorzeitige Meisterschaftsfeier der Kölnerinnen verhindern.

Erst vier Niederlagen mussten die Kölnerinnen in dieser Saison einstecken, eine davon Ende November in Dingden. Damals unterlagen die Domstädterinnen nach hartem Kampf mit 1:3. Es ist davon auszugehen, dass sich das Team von der Deutschen Sporthochschule nur zu gerne für den dreifachen Punktverlust revanchieren würde. Fakt ist, dass dem Team von Coach Dr. Jimmy Czimek bei noch drei ausstehenden Begegnungen und sieben Punkten Vorsprung vor dem VfL Oythe die erneute Meisterschaft kaum noch zu nehmen ist. Die Blau-Weißen aus Dingden werden aber alles daran setzen, eine vorgezogene Meisterschaftsfeier am Rhein zu verhindern. Bei einem Spiel weniger hat die Sechs von Coach Pascall Reiss zwar zwölf Punkte aber nur zwei Siege weniger auf dem Konto als die Kölnerinnen. Reiss ist sicher, dass sich die Kölnerinnen revanchieren und mit drei Punkten die Meisterschaft perfekt machen wollen. „Wir haben uns in den letzten beiden spielfreien Wochen gut erholt und werden versuchen, die vorzeitige Meisterfeier zu verhindern“, so Reiss. Verzichten muss er dabei auf Libera Rieke Tidden.

Für einen Tag auf Platz zwei

Die Tabelle nach dem Spiel gegen Berlin können sich die Dingdener Zweitliga-Volleyballerinnen einrahmen. Für einen Tag wird das Team aus dem Volleyballdorf auf dem zweiten Tabellenplatz stehen. Wer das vor Saisonbeginn für möglich gehalten hätte, dem wäre wohl von nicht wenigen Dingdenern der Sachverstand abgesprochen worden.
Gegen die Mannschaft aus Berlin kamen die Gastgeberinnen gut aus den Startlöchern. Das 25:17 bedeutete die 1:0 Satzführung.

Die Dingdener hatten Grund zum Jubeln.

Im zweiten Durchgang steigerten sich die Hauptstädterinnen. Vor allem über die Außenpositionen konnte man den Dingdenerinnen gehörig zusetzen und den zweiten Abschnitt mit 25:22 für sich entscheiden. Im dritten Satz brach das Spiel der Sechs von Coach Pascall dann vollends zusammen. Die Annahme schwächelte und die sonst so starke Block- und Feldabwehr fand kaum statt. Mit 15:25 fiel der Satzverlust reichlich deutlich aus. Diesen steckten die Blau-Weißen aber weg. Nachdem zwei Matchbälle abgewehrt wurden, ging es nach dem 28:26 in der Dingdener Sporthalle in den Tiebreak. In diesem ließ man dann aber nichts mehr anbrennen. Nach dem 15:8 konnten sich die Dingdener Volleyballerinnen zwei Zähler gutschreiben. Mit Lara Kruse, Louisa Baumeister und Karina Hegering gehörten drei Talente zum Aufgebot der Dingdenerinnen, die Zweitligaluft schnuppern durften. Zur wertvollsten Dingdener Spielerin wurde nach der Partie Libera Rieke Tidden ausgezeichnet.
„Wir sind im ersten Satz gut gestartet. Dann hat Berlin umgestellt. Letztlich haben wir aber verdient gewonnen, da wir im fünften Satz besser waren“, analysierte Reiss nach der Begegnung.
Erst am 17. März geht´s mit der Begegnung in Köln weiter.

Mit Berlin erwartet uns der nächste starke Gegner

Die Feldabwehr gehört zu Dingdens Stärken.

Nach einem großen Kampf wurde das Volleyballteam Hamburg am vergangenen Wochenende mit 3:2 Sätzen besiegt. Dadurch nahm man zwei Punkte mit ins Volleyballdorf und festigte den dritten Tabellenplatz.
Aber darauf möchten sich die Spielerinnen aus Dingden nicht ausruhen. Schon am kommenden Wochenende erwartet man mit dem BBSC Berlin den nächsten starken Gegner. Dingdens Coach Pascall Reiss möchte „mit dem Rückenwind der letzten erfolgreichen Spiele und den fantastischen Fans in der heimischen Halle“ die nächsten Punkte in Dingden halten. Auch das Hinspiel gewannen die Spielerinnen vom Niederrhein mit 3:1 Sätzen.
Doch auch die Berlinerinnen haben in dieser Saison schon tolle Siege gefeiert. So gewannen sie ihr Spiel Anfang dieses Jahres gegen Hamburg mit 3:0 Sätzen. Das ist ein klares Ergebnis und zeigt auch, dass die Dingdener Mannschaft den Gegner aus der Hauptstadt nicht unterschätzen darf.
Fehlen wird auf Dingdener Seite die Mittelblockerin Vera Koopmann, die zuletzt tolle Einsätze zeigte. Ob noch weitere Spielerinnen aufgrund der Grippewelle hinzukommen, bleibt abzuwarten.

Erste behält im Tiebreak die Nerven

Für unsere Zweitliga-Volleyballerinnen hat sich die Fahrt nach Hamburg gelohnt. Nachdem sie im Hinspiel noch mit 0:3 den Kürzeren gezogen hatten, konnten sie nun durch den 3:2 (25:27, 25:12, 25:23, 22:25, 15:13) Sieg zwei Punkte aus der Hansestadt entführen. Ohne die privat verhinderte Eva Schmitz erspielten sich die Dingdenerinnen im ersten Satz eine 18:14 Führung, die sie aber nicht ins Ziel retten konnten. Wie aus einem Guss lief das Spiel der Blau-Weißen im zweiten Durchgang und

Vera Koopmann muss sich lang machen.

auch im nächsten Abschnitt brillierte das Team aus dem Volleyballdorf gegen einen starken Gegner. Maike Schmitz und Katrin Kappmeyer überzeugten mit harten Angriffsschlägen aber auch mit gelegten Bällen, während Patricia Langhoff ihre guten Leistungen aus den vorherigen Partien bestätigte. In der Blockabwehr zeigten sich Vera Koopmann und Lena Priebs von ihrer starken Seite. Gut in Szene gesetzt wurde Priebs, die auch mit Angriffsschlägen punktete, von Pauline Kappmeyer. Der Vierte Satz verlief bis zum 21:21 ausgeglichen, letztlich schafften die dynamischen Hausherrinnen aber den Satzausgleich. Im Tiebreak sah es zunächst nicht gut aus. Beim Stand von 2:5 nahm Coach Pascall Reiss eine Auszeit und brachte seine Spielerinnen wieder in die Spur. „Wir haben im ersten Satz nicht ganz so druckvoll aufgeschlagen. Insgesamt haben meine Spielerinnen aber ein sehr starkes Spiel gegen einen Top-Gegner geboten“, so Reiss nach der Begegnung. Die goldene MVP-Medaille bekam auf Dingdener Seite Katrin Kappmeyer, die zusammen mit ihren Mannschaftskameradinnen den dritten Tabellenplatz verteidigen konnte.

 

Am kommenden Samstag erwartet man das Team aus Berlin im Volleyballdorf.

„Wir haben etwas gutzumachen“

Die Dingdener Coaches Pascall Reiss (rechts) und Tim Heinrich fahren zuversichtlich nach Hamburg.

Das Hinspiel im Volleyballdorf Dingden endete für die Gastgeberinnen mit einer herben 0:3 Niederlage. Wenn das Team von Coach Pascall Reiss am Samstag nach Hamburg reist, hat es also etwas gutzumachen. „Das wird aber kein leichtes Unterfangen. Hamburg hat lange Spielerinnen in seinen Reihen. Das liegt uns nicht unbedingt“, weiß der Dingdener Übungsleiter. Die Hansestädter rangieren aktuell auf dem neunten Tabellenplatz und haben 22 Punkte auf dem Konto. Die Blau-Weißen haben sich in der bisherigen Saison fantastisch geschlagen. Als Tabellendritter verfügen zur Zeit über 37 Zähler. Das mit den Hamburgerinnen vor eigenem Publikum nicht gut Kirschenessen ist, bekam zuletzt das Spitzenteam aus Leverkusen zu spüren. Ohne Satzgewinn mussten die Rheinländerinnen die Heimreise antreten. Allerdings zeichnet die Dingdenerinnen in dieser Spielzeit eine beachtliche Auswärtsstärke aus. Die letzten sieben Partien in fremder Halle wurden gewonnen. Deshalb meint Reiss: „Wir fahren mit Zuversicht nach Hamburg.“

Volleyballspektakel mit dem besseren Ende für Blau-Weiß

Lena Priebs setzt sich gegen den Borkener Block durch.

Der SV Blau-Weiß Dingden konnte auch das zweite Derby in dieser Saison gegen den Lokalrivalen aus Borken für sich entscheiden. Nach dem packenden 3:2 Sieg (25:21, 25:27, 25:19, 17:25, 15:7) bleiben zwei Punkte im Volleyballdorf, einen nehmen die Skurios Volleys mit.
Die Blau-Weißen kommen gut aus den Startlöchern und liegen im ersten Durchgang schon mit 17:12 in Front, bevor sich Fehler beim  Aufschlag einschleichen und die Borkenerinnen in der prall gefüllten Dingdener Sporthalle den 20:20 Ausgleich schaffen. Die Hausherrinnen lassen sich davon aber nicht beeindrucken. Mit einer Blockabwehr, die sich erneut stark präsentiert, schafft man das 25:21 und damit den ersten Satzgewinn. Der zweite Abschnitt verläuft zunächst ähnlich. Mit einer Aufschlagserie von Patricia Langhoff wird eine 7:4 Führung auf 12:4 ausgebaut und beim Stand von 15:8 scheint der zweite Abschnitt so gut wie gelaufen. Die Skurios Volleys kämpfen sich aber, lautstark von den mitgereisten Fans angefeuert, zurück ins Match. Mit einer hart angreifenden Ewa Borowiecka schaffen sie das 22:22. Da sich die Sechs von Coach Pascall Reiss danach drei Aufschlagfehler leistet, ist der Satzverlust die Konsequenz. Im dritten Abschnitt zeigen sich die Gastgeberinnen wieder von ihrer Schokoladenseite. Aufschlag, Annahme und Spielaufbau klappen und beim Stand von 24:19 wird mit einer gelungenen Blockabwehr der erste Satzball genutzt. Aber auch der erneute Satzrückstand lässt die Gegnerinnen nicht aufstecken. Die Borkener Angreiferinnen spielen ihre Größenvorteile aus und verbuchen Durchgang vier für sich. Im Tiebreak wird den Zuschauern dann Volleyball vom Feinsten geboten. Die Dingdener Angreiferinnen versenken den Ball ein ums andere Mal im Feld der Gegnerinnen, deren Coach beim Stand von 6:0 gegen sein Team schon die zweite Auszeit nimmt. Er kann aber nicht verhindern, dass die Dingdener Feldabwehr um die beiden Liberas Julia Neuhäuser und Rieke Tidden seine Angreiferinnen zur Verzweiflung bringt und die Gastgeberinnen nach dem 15:7 ihren zweiten Sieg am Karnevalswochenende feiern können.

Zu Schluss jubeln die Dingdener.

Dingdens Coach Pascall Reiss zeigt sich nach der Begegnung zufrieden. „Wir wollten an diesem Wochenende mindestens drei Punkte holen. Nun sind es nach dem Sieg gegen Schwerin gestern und heute gegen Borken fünf geworden“, so Reiss. „Den zweiten Satz hätten wir nicht abgeben dürfen. Gut war aber, dass wir danach nicht aufgesteckt haben. Im fünften Durchgang haben wir Borken das Leben sehr schwer gemacht“, lobte Reiss.
Seine Diagonalangreiferin Katrin Kappmeyer und die Borkenerin Esther Spöler werden nach der Partie mit den MVP-Medaillen ausgezeichnet. Durch den Sieg schieben sich die Dingdenerinnen auf den dritten Tabellenplatz vor, haben aber ein Spiel mehr absolviert als die punktgleichen Stralsunderinnen.
(Fotos in der Galerie)

Am nächsten Samstag muss man in Hamburg antreten.