Ligaprimus zu Gast im Volleyballdorf

Dingdens Liberas Rieke Tidden und Julia Neuhäuser (v.l,) treten am Samstag gegen den Spitzenreiter aus Vechta an.

Mit dem VfL Oythe ist am Samstag der unangefochtene Tabellenführer der 2. Bundesliga Nord zu Gast in Dingden. Die Niedersächsinnen haben alle ihrer sieben Spiele gewonnen und dabei nur zwei Sätze abgegeben. Die Gastgeberinnen konnten sechs ihrer bisherigen acht Partien für sich entscheiden und finden sich mit 17 Punkten vier Zähler hinter dem VfL auf Tabellenplatz zwei wieder. Auf dem Papier wird den Zuschauern also ein echtes Spitzenspiel geboten. Tatsächlich scheinen die Oytherinnen aber in dieser Spielzeit eine Klasse für sich zu sein und die Meisterschaft fest im Visier zu haben. Um dieses Ziel zu erreichen, haben sie mächtig investiert. Von den elf Spielerinnen auf der Mannschaftsliste besitzen nur vier einen deutschen Pass. Der Rest kommt aus Kroatien, Kanada, USA, Ukraine, Japan und Polen. Trainer Zoran Nikolic ist Serbe. Insbesondere vor der starken Annahmeleistung der japanischen Libera hat Dingdens Trainerin Danuta Brinkmann Respekt. Brinkmann war in der Vergangenheit selbst als Spielerin für Oythe aktiv und hat dort als Trainerin eine Meisterschaft und zwei Vize-Meisterschaften in der 2. Liga geholt. Nach dem Doppelspieltag am letzten Wochenende mit Begegnungen in Potsdam und Berlin hat die Dingdener Trainerin ihren Spielerinnen für den folgenden Montag trainingsfrei gegeben. „Bei uns wird Eva Schmitz wieder dabei sein. Das bringt Stabilität in unsere Annahme“, wirft die Übungsleiterin einen Blick voraus. Sie berichtet, dass sich ihre Spielerinnen vorgenommen haben, es dem VfL Oythe sehr schwer zu machen, ungeschlagen zu bleiben.
Der erste Ball wird um 19.30 Uhr über das Netz fliegen.

Minimalziel erreicht

Unsere Zweitliga-Volleyballerinnen erreichen zumindest das Minimalziel ihrer Potsdam/Berlin-Reise. Nachdem die Sechs von Trainerin Danuta Brinkmann gestern in Potsdam eine deutliche 0:3 Niederlage einstecken musste, gelingt am heutigen Sonntag gegen die jungen Talente vom VCO Berlin ein 3:1 Sieg (21:25, 25:20, 25.20, 25:17).
Dabei scheinen die Dingdenerinnen in Berlin zunächst da weitermachen zu wollen, wo sie am Samstag in Potsdam aufgehört haben. Zwar können sie bis zum 7:7 im ersten Durchgang mithalten, danach läuft aber nichts mehr zusammen. Die Gastgeberinnen machen acht Punkte in Folge zum 15:7 und haben den Satz damit schon fast in der Tasche. Zwar berappeln sich die Blau-Weißen wieder und kommen bis auf 21:23 heran, ein Aufschlagfehler verhilft die Berlinerinnen dann aber zu drei Satzbällen, von denen sie den ersten verwandeln.

Janne Epping (vorne) hat im Angriff starke Szenen.

Im folgenden Spielverlauf können die an Körperlänge weit überlegenen Hauptstädterinnen das hohe Niveau des ersten Satzes nicht ganz halten. Aber ein Sparziergang werden die kommenden drei Durchgänge für die Brinkmann-Sechs nicht. Die Blockabwehr des VCO ist der der Dingdenerinnen weit überlegen. Die Feldabwehr der Gäste zeigt nicht die gewohnte Aufmerksamkeit.Im zweiten Abschnitt können die Berlinerinnen bis zum 22:20 am ersten Punktgewinn in dieser Saison schnuppern, bevor es mit dem 25:20 zum Satzausgleich kommt.
Der dritte Durchgang verläuft bis zum 16:15 eng. Dann sorgt eine Aufschlagserie von Carolin Niehues für eine Fünf-Punkte-Führung, die bis ins Ziel gerettet werden kann.
Auch im vierten Abschnitt heißt es 16:15 für Dingden. Danach setzt sich die größere Erfahrung der Brinkmann-Schützlinge durch.
Neben den gewohnt starken Maike Schmitz und Katrin Kappmeyer musste Lara Kruse als Zuspielerin wieder einmal ein enormes Pensum erledigen. Auch die junge Janne Epping hat in der Offensive einige starke Szenen, muss aber an ihrem Aufschlag arbeiten.
Die MVP-Medaillen gehen an Maike Schmitz und Michelle Bachmann.
Während der VCO sieglos auf dem vorletzten Tabellenplatz bleibt, empfangen die Dingdenerinnen am nächsten Samstag als Tabellenzweite den Spitzenreiter VfL Oythe.

Potsdam klar überlegen

Zuspielerin Lara Kruse und Trainerin Danuta Brinkmann müssen die Hoffnung auf sechs Punkte an diesem Wochenende begraben.

Unsere Zweitliga-Volleyballerinnen müssen gegen den SC Potsdam II schmerzlich erfahren, dass die Tabellensituation zu diesem frühen Zeitpunkt in der Saison wenig aussagefähig ist. Die Dingdenerinnen sind als Tabellenzweite gegen die Ostdeutschen, die vor der Partie den sechsten Platz einnehmen, chancenlos und müssen mit dem 0:3 (20/19/23:25) ihre zweite Saisonniederlage hinnehmen. Damit rutscht das Team von Trainerin Danuta Brinkmann zunächst auf den vierten Tabellenplatz ab.
In der Partie gegen die Brandenburgerinnen können die Blau-Weißen nur gelegentlich an ihre guten Leistungen in der bisherigen Saison anknüpfen. Immer wieder überzeugen die Gastgeberinnen mit starken Aufschlägen, denen die Dingdener Annahme oft nicht gewachsen ist. Auch in der Blockabwehr agieren die jungen Potsdamerinnen überlegen. Außerdem scheint der Brinkmann-Sechs eine lange Anreise zu Auswärtsspielen nicht zu liegen. Die erste Saisonniederlage musste man ebenfalls nach langer Fahrt in Schwerin einstecken. Auch dort fehlte mit Eva Schmitz eine erfahrene Spielerin, die Sicherheit in die Annahme bringt.
Als beste Dingdener Spielerin wurde nach der Begegnung Katrin Kappmeyer ausgezeichnet.
Morgen müssen die Dingdenerinnen ab 16.00 Uhr beim Tabellenzwölften VCO Berlin antreten.

Doppelpack im Osten

Auf unsere Zweitliga-Volleyballerinnen wartet ein hartes Wochenende.

Unsere Zweitliga-Volleyballerinnen müssen am kommenden Wochenende gleich zweimal ran. Am Samstag geht es bereits ab 14.30 Uhr beim SC Potsdam II zur Sache, am Sonntag folgt dann um 16.00 Uhr die Partie beim VCO Berlin.
Auf dem Papier scheint die Ausgangslage klar. Die Blau-Weißen bestreiten bisher eine starke Saison und finden sich nach sechs Spielen mit 14 Punkten auf dem zweiten Platz wieder. Die Potsdamerinnen sind aktuell mit zehn Punkten aus sieben Partien Sechste und die jungen Talente aus der Bundeshauptstadt können nach sechs Begegnungen weder Siege noch Punkte vorweisen. Lediglich drei Sätze haben sie bisher für sich entschieden. Sowohl bei den Berlinerinnen als auch bei den Brandenburgerinnen handelt es sich um sehr junge Teams. Bei den Hauptstädterinnen ist die älteste Spielerin 19 Jahre alt und auch die Reserve des Bundesligisten aus Potsdam setzt sich fast ausschließlich aus Aktiven zusammen, die jünger als 20 Jahre sind. Dass beide gegnerischen Teams der Sechs von Trainerin Danuta Brinkmann körperlich überlegen sind, dürfte für die Blau-Weißen nicht überraschend sein.
Danuta Brinkmann hofft, dass ihren Schützlingen die lange Anfahrt mit einem Start zu nachtschlafender Zeit nicht zu sehr in den Knochen stecken wird. „Gegen Potsdam erwarte ich einen harten Kampf. Ich bin froh, dass Julia Neuhäuser mit von der Partie ist und der Annahme Stabilität gibt,“ so die Übungsleiterin, die aber auch davor warnt, den VCO Berlin am Sonntag auf die leichte Schulter zu nehmen. „Mit zwei Siegen nach Hause zu fahren, wäre natürlich super“, wagt Brinkmann einen Ausblick und hat dabei bestimmt das nächste Heimspiel gegen den Tabellenführer VfL Oythe im Kopf. Diese Partie könnte dann zum Spitzenspiel werden.
Anschauungsunterricht können sich die Dingdenerinnen am Samstagabend in Potsdam nehmen. Nach ihrer eigenen Partie werden sie auf der Tribüne des Erstligaspiels zwischen Potsdam und Wiesbaden sitzen.

Fünfter Sieg für Zweitliga-Volleyballerinnen

Lara Kruse (1) darf sich über die goldene MVP-Medaille freuen. Hier wartet Lina Giesing auf ihr Zuspiel.

Nach 75 Minuten ist der Drops gelutscht. Unsere Zweitliga-Volleyballerinnen verlassen nach dem 3:0 (25:18/17/16) gegen den SV Energie Cottbus als Siegerinnen das Feld. Durch den fünften Sieg im sechsten Spiel verbessert sich das Team von Trainerin Danuta Brinkmann, zumindest bis morgen, auf den zweiten Tabellenplatz.
Mit nur neun Spielerinnen haben die Ostdeutschen den langen Weg ins Volleyballdorf angetreten. So fehlen ihrem Coach Victor Petrov die Alternativen. Aber auch die Blau-Weißen müssen mit der langzeitverletzten Clara Schlettert, mit Leni Vehns und Lena Priebs auf drei Aktive verzichten.
Trotz der knappen Personaldecke und der langen Anreise kommen die Gäste gut aus den Startlöchern. Mit einer 8:6 Führung gehen sie in die erste technische Auszeit. Cottbus greift gut an und agiert auch in der Feldabwehr stark. So kann der Liga -Neuling bis zum 15:14 mithalten. Danach gelingen ihm aber nur noch vier Punkte. Die Gastgeberinnen schlagen gut auf und greifen mit Katrin Kappmeyer und Maike Schmitz stark an. Auch

Katrin Kappmeyer (5) u. Andrea Harbring (14) im Block

im zweiten Durchgang, in dem sich Eva Schmitz steigert, macht der Cottbusser Block den gegnerischen Angreiferinnen zeitweise das Leben schwer. Ein langer Ballwechsel beim Stand von 16:15, den die Hausherrinnen für sich entscheiden können, stellt die Zeichen auf erneuten Satzgewinn. Ein 1:4 Rückstand im dritten Abschnitt veranlasst Danuta Brinkmann eine Auszeit zu nehmen. In dieser findet sie wohl die richtigen Worte. Die Blauweißen gehen 5:4 in Führung und müssen danach nur noch bis zum 12:12 mit ernsthaftem Widerstand klarkommen. Letztendlich verwandelt Ines Rösner den ersten Matchball zum 25:16 und darf sich zusammen mit ihren Mitspielerinnen über die Punkte 12 bis 14 freuen.
Von einem verdienten Sieg spricht die Dingdener Übungsleiterin nach der Partie. „Wir haben etwas ängstlich angefangen. Aber das ist besser, als zum Schluss nachzulassen“, so Brinkmann, die sich über die flüssigen Kombinationen ihrer Schützlinge freut und den Erfolg auch auf die gute Trainingsarbeit ihres Teams zurückführt.
Die MVP-Medaillen gehen an Lara Kruse (Gold) und Romy Crüger (Silber).
Nach dem kommenden spielfreien Wochenende wartet ein Doppelspieltag auf die Dingdenerinnen. Am 11.11. geht es gegen Potsdam II und am folgenden Sonntag gegen VCO Berlin.
(Fotos in der Galerie)

Match mit klaren Vorzeichen

Unser Team hofft auf drei Punkte gegen Cottbus.

Wenn unser Zweitligateam auf den SV Energie Cottbus trifft, ist die Ausgangslage klar. Die Dingdenerinnen stehen punktgleich mit dem Tabellenzweiten USC Münster II auf Rang drei der Rangliste. Die Spielerinnen von Trainerin Danuta Brinkmann konnten vier der bisherigen fünf Saisonspiele für sich entscheiden und dabei starke elf Punkte sammeln. „Wir gehören da oben hin“, erklärt Brinkmann selbstbewusst mit Blick auf die Zweitliga-Tabelle.
Ganz anders sieht es bei den Ostdeutschen aus. Sie schlagen aufgrund eines Wildcard-Antrages in der 2. Liga auf und nehmen aktuell Platz zehn ein. Auch sie haben fünf Begegnungen absolviert, konnten aber davon nur eine für sich entscheiden. Erfolgreich waren sie im letzten Spiel gegen den Tabellenletzten VCO Berlin. Mit diesem Erfolgserlebnis im Gepäck dürften die Cottbuserinnen die rund 700 Kilometer lange Reise nach Dingden mit gesteigertem Selbstbewusstsein antreten. Aber das ist bei den Blau-Weißen nach dem bisher positiven Saisonverlauf auch in gesundem Maße vorhanden. Auf jeden Fall bringen die Brandenburgerinnen mit der Ukrainerin Margarita Dzunik, der Weißrussin Dziyana Jafarava, der Kroatin Dijana Topcic und ihrem bulgarischen Coach Victor Petrov internationales Flair in die Halle des Volleyballdorfs.
Los geht es am Samstag um 19.30 Uhr.

Anstrengender und erfolgreicher Tripp nach Hildesheim

Unsere Zweitliga-Volleyballerinnen haben einen anstrengenden Samstag hinter sich. Für das Spiel gegen den Liganeuling Team 48 Hildesheim legen sie weit mehr als sechshundert Kilometer zurück. Vor Ort müssen sie sich dann nicht nur mit einem überraschend starken Gegner auseinandersetzen sondern auch mit einem Schiedsrichtergespann, das wohl nicht seinen besten Tag hat. Letztendlich wird aber alles gut. Nach dem 3:1 Sieg (25:21, 25:20, 18:25, 25:22) machen sich die Blau-Weißen mit drei Punkten im Gepäck auf den Heimweg.
Der erste Satz läuft bis zum 10:10 ausgeglichen. Die Hausherrinnen stehen stabil in der Annahme und greifen gut an. Nachdem die Dingdenerinnen mit dem 18:12 eine deutliche Führung erspielt haben, sind die Zeichen auf Satzgewinn gestellt.

Andrea Harbring (in blau) überzeugt mal wieder über die Mitte.

Im zweiten Durchgang kommen die Hildesheimerinnen besser aus den Startlöchern und gehen 5:2 in Führung. Durch eine Aufschlagserie von Katrin Kappmeyer schaffen es die Gäste mit 7:5 in Front zu gehen. Überhaupt serviert die Sechs von Trainerin Danuta Brinkmann mit hohem Risiko und produziert dabei fünf Aufschlagfehler, punktet aber auch mehrmals, vor allem durch Eva Schmitz, direkt.
Nach der 2:0 Satzführung verlieren die Dingdenerinnen im dritten Abschnitt den Faden. Das Team 48 steigert sich in der Offensive und auf der anderen Seite zeigt die Feldabwehr ungewohnte Schwächen. Hier macht sich das krankheitsbedingte Fehlen von Abwehr-Libera Rieke Tidden bemerkbar.
Im vierten Satz entwickelt sich ein Duell auf Augenhöhe. Beide Teams überzeugen vor allem kämpferisch. Die Schützlinge von Trainerin Danuta Brinkmann brauchen jetzt zu viele Versuche um zu punkten. Im Endeffekt setzt sich die größere individuelle Qualität unser Spielerinnen aber durch. Das Zusammenspiel von Zuspielerin Lara Kruse und Mittelangreiferin Andrea Harbring klappt bestens. Beide liefern eine starke Leistung ab. Auch Eva Schmitz dreht zum Schluss noch mal auf. Bis zum 21:21 halten die Niedersächsinnen mit, bevor dann ihr vierte Saisonniederlage feststeht.
Danuta Brinkmann ist mit dem Auftreten ihrer Spielerinnen in den ersten beiden Sätzen zufrieden. „Im dritten Durchgang haben wir dann unseren Rhythmus verloren“, bemängelt die Trainerin, die mit der Leistung der beiden Unparteiischen nicht einverstanden ist. Ein Sonderlob gibt es für Andrea Harbring und Lara Kruse. „Lara hat die ganze Woche krank im Bett gelegen und nicht trainiert“, verrät die Übungsleiterin.
Katrin Kappmeyer darf sich über die goldene MVP-Medaille freuen. Durch den Sieg verbessern sich die Dingdenerinnen auf Tabellenplatz drei.
Nach dem kommenden, spielfreien Wochenende ist am 28.10. der SV Energie Cottbus zu Gast im Volleyballdorf.
(Fotos in der Galerie)

Erste fährt zum Aufsteiger nach Hildesheim

Zuspielerin Lara Kruse wird auch in Hildesheim Anweisungen von ihrer Trainerin Danuta Brinkmann erhalten.

Am kommenden Samstag treten unsere Zweitliga-Volleyballerinnen beim Team 48 Hildesheim an. Um 16.00 Uhr fliegt in der dortigen Sporthalle Stadtmitte der erste Ball über das Netz.
Die Hildesheimerinnen haben in der letzten Saison noch in der 3. Liga aufgeschlagen und können nun auf ihre ersten drei Spiele in der 2. Liga zurückblicken. Zu erfolgreich waren sie zu Saisonbeginn nicht. Nur gegen den VfL Oythe konnte ein Satz gewonnen werden. Gegen Potsdam II und Sorpesee setzte es 0:3 Niederlagen. Da sieht es bei unserem Team wesentlich besser aus. Von den bisherigen vier Partien konnten die Blau-Weißen drei für sich entscheiden und haben nun als Tabellenvierter acht Punkte auf dem Konto. Das Team 48 rangiert auf dem letzten Platz. Die Ausgangslage scheint also klar zu sein. Unterschätzen sollte man die Niedersächsinnen aber nicht. Zusammen mit ihrem neuen Trainerduo werden sie darauf brennen, vor eigenem Publikum ihre ersten Punkte zu holen. Hinzu kommt, dass die Liganeulinge über eine beachtliche Körpergröße verfügen und auch internationale Kräfte aus Polen, der Tschechischen Republik und den USA auf der Mannschaftsliste führen. Dass unsere Trainerin Danuta Brinkmann von einer „machbaren Aufgabe“ spricht, scheint aber durchaus vertretbar. „Ich hoffe nur, dass mir anders als im WVV Pokalfinale diesmal alle Spielerinnen zur Verfügung stehen“, so die Übungsleiterin. Langzeitverletzte Clara Schlettert wird ihr wohl weiterhin fehlen.

Dingdener Pokaltraum geplatzt

Pokalendspiel im Volleyballdorf

Am kommenden Sonntag steht, obwohl der Spielplan der 2. Bundesliga-Nord keine Begegnung für unsere Erste Mannschaft vorsieht, hochklassiger Volleyball in der Dingdener Sporthalle auf dem Programm.

Ab 15.00 Uhr treffen unsere Zweitliga-Volleyballerinnen im Endspiel des WVV-Pokals auf die Skurios Volleys Borken, die seit dieser Saison in der neu geschaffenen 2. Bundesliga Pro aufschlagen. Dass es in dieser Spielzeit trotz der Zugehörigkeit zu unterschiedlichen Ligen zu einem erneuten Lokalderby kommt, hat seine Ursache im erfolgreichen Auftreten der beiden Teams in den bisherigen Pokalspielen. Dabei haben die Borkenerinnen zuletzt im Halbfinale ihren Ligarivalen Snow Trex Köln mit 3:2 aus dem Wettbewerb geworfen, die Blau-Weißen haben dem Regionalligisten BW Aasee mit einem 3:0 Sieg die Grenzen aufgezeigt.
Obwohl die Dingdenerinnen als klassentiefere Mannschaft Heimrecht genießen, ist die Rollenverteilung im Finale klar. Der Pro-Ligist aus Borken geht als klarer Favorit ins Endspiel. Etwas Hoffnung dürfte den Dingdenerinnen geben, dass der Lokalrivale mit zwei glatten 0:3 Niederlagen in die Saison gestartet ist und vielleicht noch nicht richtig eingespielt ist. Auf der anderen Seite darf das Team von Dingdens Trainerin Danuta Brinkmann ihren eigenen guten Auftakt mit drei Siegen in vier Spielen nicht überbewerten. Dafür waren die Gegner teilweise zu schwach.
Im Hinterkopf dürften alle beteiligten Spielerinnen haben, dass bei einem Finalsieg als nächster Gegner der aktuelle Deutschen Meister MTV Allianz Stuttgart wartet und das vor eigenem Publikum. Da wundert es nicht, dass Danuta Brinkmann mit einem Augenzwinkern sagt: „Jetzt nehmen wir den Pokal ernst!“