Sensationelle Leistung zum Jahresabschluss

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Dass die Uhren beim Meister des letzten Jahres anders ticken als die im Volleyballdorf, zeigte dessen Startsechs. Mit Anne Middlekamp stand bei den Oytherinnen nur eine deutsche Spielerin auf dem Feld. Mit den anderen Akteurinnen aus Polen, den USA und der Tschechischen Republik legte der Tabellenvierte los wie die Feuerwehr. Nach kurzer Zeit lag der Dingdener Liganeuling schon mit 8:16 zurück. „Ich dachte, das könnte schnell gehen heute Abend“, schmunzelte dessen Coach Olaf Betting nach dem Spiel. Was aber tatsächlich passierte, werden die Zuschauer und auch die Aktiven wohl so schnell nicht vergessen. Oythe agierte immer unkonzentrierter und auf der anderen Seite setzte Maike Schmitz mit messerscharfen Aufschlägen und starken Rückraumangriffen Akzente.

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Betting: „Wir wollen drei“.

Beim 20:20 wurde zum ersten Mal der Ausgleich geschafft und der Satz tatsächlich noch mit 25:23 gewonnen. Der VfL Oythe trat im zweiten Durchgang total verunsichert auf, obwohl man nach einer Serie von fünf Siegen aus den letzten fünf Spielen doch vor Selbstbewusstsein hätte strotzen müsste. Bei den Blau-Weißen erinnerte hingegen nichts an die zuletzt mäßigen Leistungen. Katrin Kappmeyer und Maike Schmitz wurden immer wieder von Inga van Gemmeren glänzend in Szene gesetzt und auch die jungen Andrea Harbring und Kathrin Pasel spielten große auf. Nach dem 25:11 Satzerfolg hatte der Liganeuling aus dem Volleyballdorf schon einen Punkt sicher und manche Dingdener wechselten nach dem mehr als deutlichen Satzverlauf ungläubige Blicke. Olaf Betting erkannte aber die Chance auf eine Sensation. „Wir wollen drei“ schrie er seinen Schützlingen in der Satzpause entgegen und wollte so verhindern, dass man sich mit dem bisher erreichten zufrieden gibt. Seine Spielerinnen hatten verstanden. Obwohl Oythe sich wieder etwas gefangen hatte und zeitweise auch knapp in Führung lag, blieben die Blau-Weißen auf der Siegerstraße. Inga van Gemmeren legte dem amtierenden Meister zweite Bälle ins Feld und Simone Winkelmann überzeugte beim Blocken. Um 21.15 Uhr war es dann soweit. Mit dem 25:21 wurde der Drei-Satz-Sieg perfekt gemacht. Nachdem sich der Jubel gelegt hatte, lobte Olaf Betting die Leistung der gesamten Mannschaft, „aus der Maike Schmitz und Katrin Kappmeyer herausragten“. Nach den drei nicht eingeplanten Punkten analysierte er: „Wir haben den Gegner zu Fehlern gezwungen und selbst kaum welche gemacht.“
Zu den wertvollsten Spielerinnen wurden Sandra Cabanska und Katrin Kappmeyer ernannt.
Mit fünfzehn Punkten haben Dingdenerinnen nun zehn Zähler Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Am 10. Januar wird die Saison in Bremen fortgesetzt. (Fotos in der Galerie)

Start in die Rückrunde mit Spiel gegen den Meister

Mit dem Spiel gegen den amtierenden Meister VfL Oythe startet unsere erste Mannschaft in die Rückrunde ihrer ersten Zweitliga-Saison und verabschiedet sich vorerst vom eigenen Publikum. Im neuen Jahr startet man dann mit einem Auswärtsspiel in Bremen.
Der VfL Oythe reist mit einer internationalen Truppe ins Volleyballdorf. Zum Kader gehören Spielerinnen aus Polen, den USA und der Tschechischen Republik. Mit dem Erfolg im letzten Spiel gegen den Spitzenreiter aus Leverkusen hat das Meisterteam seine Siegesserie auf fünf Spiele in Folge ausgebaut und rangiert auf Tabellenplatz vier.

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BWD I: Mit vereinten Kräften in die Rückrunde

Nicht ganz so gut läuft es zurzeit bei unserer Mannschaft. Nach gutem Saisonstart und starken Spielen gegen Spitzenteams zeigte die Formkurve in den letzten beiden Spielen gegen Gladbeck und Köpenick nach unten. Fakt ist jedoch, dass man als Liganeuling mit Rang zehn nach der Rückrunde zufrieden sein muss. Gegen Oythe sollte nun aber wieder eine ansprechende Leistung abgeliefert werden. Dass im Volleyball einiges möglich ist, hat der letzte Spieltag gezeigt, an dem die drei in der Tabelle führenden Mannschaften Federn lassen mussten. Unser Team sollte also mit Optimismus in die Partie gehen. Im Hinspiel unterlag man zwar 0:3, agierte dabei aber im ersten Zweitligaspiel nach 25 Jahren noch mit viel Respekt.
Coach Olaf Betting sieht der Partie gelassen entgegen. „Für uns ist es ein leichtes Spiel. Gegen einen solchen Gegner können wir eigentlich nur gewinnen. Ich hoffe aber, dass wir uns mit einer starken Leistung aus dem Jahr verabschieden“, so Betting.
Für die treuen Dingdener Fans wird es im dritten Satz Getränke zum Nulltarif geben.

Köpenick eine Nummer zu groß

Nach der fünften Niederlage in Folge weht unserer ersten Mannschaft der raue Zweitligawind voll ins Gesicht. Gegen das Team aus der Hauptstadt war die Sechs von Coach Olaf Betting bei der 0:3 Niederlage (18:25, 23:25, 21:25) in eigener Halle in allen Belangen unterlegen und ohne echte Chance, das Spiel für sich zu entscheiden.
Betting hatte sich dafür entschieden, die vierzehnjährige Greta Klein-Hitpaß von Beginn an im Mittelangriff aufzubieten. Die U16 Jugendliche macht ihre Sache gut und hatte einige schöne Szenen.

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Zum ersten Mal in der Start-Sechs: Greta Klein-Hitpaß

Schon im ersten Satz schienen die Köpenickerinnen den Blau-Weißen den Schneid abgekauft zu haben. Die ersten Bälle wurden schnell nach vorne gebracht und nach präzisem Zuspiel schlug der Ball immer wieder im dingdener Feld ein. Zwar konnte der zweite Durchgang enger gestaltet werden, in entscheidenden Situationen agierten die Dingdenerinnen aber unglücklich. So beim Stand von 22:23 als man dem Gegner mit einem Aufschlagfehler zum ersten Satzball verhalf. Und nach einer 19:16 Führung im dritten Abschnitt reichte es nur noch zu zwei weiteren Punkten. Auffallend war, dass die Hauptstädterinnen im gesamten Spiel die langen Ballwechsel für sich entscheiden konnten, während es dem Aufsteiger kaum gelang das Spiel schnell zu machen und so dem großen Berliner Block aus dem Wege zu gehen. Nach der Partie zeigte sich ein enttäuschter Olaf Betting ratlos. „Köpenick hat verdient gewonnen. Die Berliner waren einfach stärker als wir.“ Zu den wertvollsten Spielerinnen wurden Maike Schmitz und die Berliner Zuspielerin Katharina Kummer ernannt.
Zum ersten Rückrundenspiel reist am kommenden Samstag der amtierende Meister VfL Oythe ins Volleyballdorf. Bis dahin bleibt unsere Erste auf Tabellenplatz zehn. (Fotos in der Galerie)

Berliner Luft im Volleyballdorf

Mit gehörigem Rückenwind reist das Team aus der Hauptstadt zum Liganeuling nach Dingden. Schließlich hat die Bundesligareserve vom Köpenicker SC in den letzten fünf Spielen gepunktet und dabei nur eine Niederlage eingesteckt. Resultat ist der sechste Tabellenplatz. Nicht so gut läuft es zurzeit für die Blau-Weißen. In den letzten vier Spielen zog man trotz zum Teil ansprechender Leistungen den Kürzeren und rutschte vom sechsten auf den zehnten Rang, allerdings immer noch mit komfortablem Abstand zu den Abstiegsplätzen.

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Klare Anweisungen: Maike Schmitz mit Olaf Betting

Ein Großteil der Berlinerinnen hat in der letzten Saison noch für den TSV Rudow aufgeschlagen, der sich aus finanziellen Gründen aus der Zweiten Liga verabschieden musste. Eine Stärke der Köpenickerinnen dürfte ihre Erfahrung sein. Nicht weniger als sechs Spieleinnen sind älter als 30 Jahre. Mit Florian Völker sitzt aber ein junger Coach auf der Trainerbank. Der Vierundzwanzigjährige ist ein ehemaliger Erstliga-Zuspieler des CV Mitteldeutschland und erst seit Saisonbeginn beim Köpenicker SC.
Für das dingdener Trainerteam um Olaf Betting wird es darauf ankommen, die Spielerinnen an ihre Stärken zu erinnern. Wenn diese dann konstant abgerufen werden, stehen die Chancen, vor eigenem Publikum in der letzten Partie der Hinrunde zu punkten, nicht schlecht. Betting ist auf jeden Fall optimistisch. „Da kann für uns was drin sein.“

Ohne Chance gegen Gladbeck

Unsere Zweitligamannschaft war beim Spiel in Gladbeck ohne Chance und unterlag glatt mit 0:3 (19:25; 21:25, 18:25). Hatten die Leistungen in den Spielen gegen die Spitzenteams aus Köln und Borken noch Anlass zum Optimismus gegeben, muss die Leistung gegen den Tabellenfünften aus dem Ruhrgebiet als Rückschritt gewertet werden. Dabei fehlten Coach Olaf Betting vor allem auf den Außenpositionen die Alternativen. Eva Schmitz fehlte aufgrund einer Bänderverletzung und am Morgen vor dem Spiel hatte sich Patricia Langhoff, deren Formkurve zuletzt anstieg, erkrankt abgemeldet.

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Mareen Fieblinger und Simone Winkelmann (6) bemühen sich vergeblich.

In den ersten beiden Sätzen konnte der Liganeuling aus Dingden bis zum 16:16 und 17:17 noch mithalten, im dritten Durchgang reichte es bis zum 10:10. Zwar zeigten die Blau-Weißen teilweise gute Ansätze, die Gladbeckerinnen agierten aber im Spielaufbau schneller und waren auch in der Blockabwehr effektiver. Auf dingdener Seite sprang der Ball vom Block oft ins Aus. Im Interview nach dem Spiel stellte Olaf Betting fest, dass sein Team vom Gegner in die Schranken verwiesen worden ist. „Der Gewinn eines Satzes wäre möglich gewesen“, meinte Betting nach dem Spiel. Aus den letzten Spielen des Jahres, beide in eigener Halle, gegen Köpenick und Oythe will der dingdener Coach drei Punkte holen. Das für dieses Vorhaben eine Steigerung seiner Mannschaft nötig ist, dürfte ihm klar sein. Nach vier Niederlagen in Folge würde sich ein Erfolg nicht nur positiv auf die Tabellensituation auswirken, sondern auch die Stimmung hochhalten. Die Blau-Weißen sind jetzt auf Rang zehn abgerutscht und erwarten am kommenden Samstag den Köpenicker SC II. Als wertvollste Spielerinnen wurden Lisanne Meis (Gladbeck) und Katrin Kappmeyer (Dingden) ausgezeichnet. (Fotos in der Galerie)

Vielleicht einen Punkt entführen

In eigener Halle ist der Tabellenfünfte TV Gladbeck in dieser Saison noch ungeschlagen. Dies ändern zu wollen, wäre wohl eine zu große Herausforderung für den Liganeuling aus dem Volleyballdorf. Nach den zuletzt guten Leistungen gegen die Spitzenteams aus Köln und Borken, die jedoch das Punktekonto der Dingdenerinnen nicht verbesserten, sollte das Team um Trainertrio Olaf Betting, Carsten Schmeink, Pascall Reiss aber auch beim Vize-Meister der letzten Spielzeit eine passable Rolle spielen.

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Hofft nicht mit leeren Händen nach Hause zu fahren: Das dingdener Trainertrio (Co-Trainer Carsten Schmeink und Pascall Reiss mit Chef Olaf Betting, v.l.)

Personell musste der TV Gladbeck zu Saisonbeginn einen Umbruch verkraften. Zahlreiche Spielerinnen verließen den Club, dafür kamen zum Teil hochkarätige Neuverpflichtungen. Mit den beiden Amerikanerinnen Courtney Windham und Kendall Cleveland sowie Sina Kostorz kamen gleich drei Akteurinnen vom Erstligaaufsteiger aus Straubing, die zudem über eine beachtliche Körpergröße verfügen. Und mit Lisanne Meis und Simone Heynck stehen jetzt Spielerinnen im Kader, die in Dingden keine Unbekannten sind. Heynck hatte noch in der vergangenen Saison mit den Blau-Weißen den Aufstieg perfekt gemacht. Auch an der Seitenlinie hat sich beim TV etwas getan. Dort trägt jetzt der fünfundzwanzigjährige Türke Cagri Akdogan als Trainer die Verantwortung. Sein Pendant aus Dingden, Olaf Betting, wird auf die verletzte Eva Schmitz verzichten müssen. Sollten die verbleibenden Spielerinnen ihr Potential ausschöpfen und selbstbewusst ins Match gehen, könnte man vielleicht einen Punkt aus dem Ruhrgebiet entführen.

Borken gewinnt Derby

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Die Skurios Volleys aus Borken sind ihrer Favoritenrolle gerecht geworden und haben das Lokalderby in Dingden mit 3:1 (16:25, 25:22, 21:25, 16:25) für sich entschieden. „Borken hat verdient gewonnen“, stellte der dingdener Coach Olaf Betting nach dem Spiel fest. Vor einer Rekordkulisse von rd. 600 Zuschauern haben seine Schützlinge aber nicht enttäuscht, mussten aber letztendlich die höhere spielerische Qualität des Tabellenführers anerkennen. Die Blau-Weißen zeigten eine geschlossen gute Mannschaftsleistung, aus der Maike Schmitz und Libera Jule Neuhäuser herausragten.

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Maike Schmitz stark im Angriff

Vor allem im ersten Durchgang wurde die Überlegenheit des Ligaprimus deutlich. Die Aufschläge von Hannah Becker stellten die Hausherrinnen vor nahezu unlösbare Probleme und auch im Angriff war die Überlegenheit unverkennbar. Durchgang zwei sah die Betting-Sechs verbessert. Maike Schmitz legte eine starke Aufschlagserie hin und auch Katrin Kappmeyer. Andrea Harbring und Patricia Langhoff konnten punkten. Nach einer langen Führung steckte das Team auch einen 16:18 Rückstand weg. Den dritten Abschnitt hielt der Aufsteiger bis zum 20:20 offen. Offensichtlich war die Überlegenheit der Borkenerinnen bei der Blockabwehr. Da zeigte sich, dass eine Zuspielerin mit einem Gardemaß von 1,93 Metern, wie es Pia Walkenhorst aufweist, sehr von Vorteil ist. Das hohe Niveau der Sätze zwei und drei konnten die Dingdenerinnen im vierten nicht halten. Nach dem 11:11 zogen die Volleys unaufhaltsam davon. Zu Recht stellte Olaf Betting aber fest, dass sich sein Team gut verkauft habe.
Beeindruckend war die Derbystimmung, für die auch Hallensprecher Jockel Buers sorgte.

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Stark in der Annahme: Jule Neuhäuser

Schon vor dem Spiel setzte er mit den Interviews der Trainer Höhepunkte und hielt auch im Laufe der Partie die Stimmung hoch. „Das war schon eine tolle Stimmung heute. Einen DJ hatten wir früher nicht“, so Steffi Schmitz, die vor 25 Jahren für Dingden in der Zweiten Liga aufschlug und heute zusammen mit Silke Klein-Hitpaß für das eScoring zuständig ist.
Als wertvollste Spielerinnen wurden nach dem Spiel Linda Bock aus Borken und Katrin Kappmeyer geehrt.
Durch die Niederlage rutschen die Blau-Weißen auf Tabellenplatz acht. Am kommenden Sonntag geht es zum TV Gladbeck.
(Fotos in der Galerie)

Lokalderby im Volleyballdorf

Wenn der Tabellenführer beim Liganeuling antritt, ist die Rollenverteilung klar. Eindeutiger Favorit beim Spiel der Zweiten Volleyball-Bundesliga Nord am kommenden Samstag um 20.00 Uhr in der dingdener Sporthalle sind die Skurios Volleys aus Borken. Das Team um Coach Udo Jeschke zeigt in seiner dritten Zweitliga-Saison herausragende Leistungen und steht nach acht Siegen aus neun Spielen an der Tabellenspitze.

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Wird ihre Mitspielerinnen auch am Samstag anfeuern: BWD-Libera Rieke Tidden

Nur gegen Leverkusen zogen die Borkenerinnen den Kürzeren. Einen beträchtlichen Teil zum Gewinn der 23 Punkte, die die Skurios Volleys bisher auf dem Konto haben, dürfte Neuzugang Pia Walkenhorst beigetragen haben. Walkenhorst hat mit ihren 193 cm die durchschnittliche Körpergröße ihres Teams auf beachtlich 180 cm erhöht. Da haben die Gastgeber aus Dingden 5 cm weniger zu bieten. Walkenhorst ist in Sachen Volleyball schon weit gereist. Bevor es sie in die westfälische Provinz verschlug, war sie in Berlin, Dresden, Stuttgart und Chemnitz aktiv. Mit einigen dingdener Spielerinnen hat sich die ehemalige Jugendnationalspielerin schon zu ihrer Zeit beim VC Essen-Borbeck hart umkämpfte Partien geliefert. Walkenhorst stammt aus einer Volleyballfamilie. Schwester Kira ist zusammen mit Laura Ludwig aktuelle Beachvolleyball-Europameisterin und auch Bruder Alexander hat nationale und internationale Erfolge im Sand zu verbuchen.
„Bei uns freuen sich alle auf das Spiel“, berichtet der dingdener Trainer Olaf Betting. „Auch für solche Derbys sind wir das Wagnis Zweite Liga eingegangen“, so Betting weiter. Die bisherigen Ergebnisse der Blau-Weißen können sich sehen lassen. Mit Platz sieben rangiert die Betting-Sechs im Tabellenmittelfeld und zeigte zuletzt gegen das ungeschlagene Team aus Köln, dass es sich auch vor Spitzenmannschaften nicht verstecken muss.

Köln Paroli geboten

Die Hoffnung des dingdener Trainers Olaf Betting, gegen den Spitzenclub aus der Domstadt vielleicht einen Satz zu holen, ging überraschend schnell in Erfüllung. Nach dem 25:18 stand es nach 26 Minuten Spielzeit 1:0 für den Liganeuling aus dem Volleyballdorf. Nach den drei folgenden Durchgängen, die die Kölnerinnen dann mit 25:23, 25:11, 25:20 für sich entscheiden konnten, stand fest, dass auch ein Punkt für Dingden drin gewesen wäre.

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Patricia Langhoff (9) mit ihrer besten Saisonleistung

Lässt man den dritten Abschnitt, in dem die Betting-Sechs von der Rolle war, außer Betracht, zeigte das dingdener Team gegen einen der Meisterschaftsfavoriten eine starke Leistung und verlangte dem Gegner einiges ab. In Annahme, Spielaufbau und Angriff waren kaum Leistungsunterschiede zu erkennen. Und auch in der Blockabwehr zeigte man sich verbessert. Hier machten  vor allem die Mittelangreiferinnen Vera Koopmann, Andrea Harbring und Laura Wörmeyer, die ihr erstes Spiel vor heimischem Publikum bestritt, einen guten Job. Dass die kämpferische Einstellung der Mannschaft stimmte, zeigte die Feldabwehr, in der kein Ball verloren gegeben wurde. Ungewöhnlich war, dass viele Spielerinnen für dingdener Punkte sorgten. Maike Schmitz und Katrin Kappmeyer wurden wie gewohnt von Zuspielerin Inga van Gemmeren gut in Szene gesetzt und auch die eingewechselte junge Greta Klein-Hitpaß, die als U16-Jugendliche zuvor noch in der Verbandsliga für die zweite Mannschaft angetreten war, feierte ein vielversprechendes Debüt in der Zweiten Liga. Erfolgreichste Angreiferin war aber Patricia Langhoff, die ihre beste Saisonleistung ablieferte. Vielleicht fehlte zum Schluss ein wenig die Coolness, um einen Tiebreak zu erzwingen, vielleicht war der Neuling auch etwas von dem überrascht, was möglich gewesen wäre. Schließlich war man im vierten Durchgang schon mit 16:12 in Führung.
Olaf Betting war mit der Leistung seiner Spielerinnen zufrieden. „Ich wüsste nicht, was bei meiner Mannschaft schlecht war. Im ersten Satz haben wir verflixt gut gespielt. Man darf nicht vergessen welche Mannschaft hier zu Gast war. Die Spielerinnen kommen von der Sporthochschule. Da muss man auch die physische Überlegenheit anerkennen“, so Betting nach dem Match.
Zu den wertvollsten Spielerinnen wurden Viola Torliene aus Köln und die Dingdenerin Katrin Kappmeyer ernannt.
Durch die Niederlage rutschten die Dingdenerinnen auf Tabellenplatz sieben ab. Am kommenden Samstag ist der Tabellenführer aus Borken zu Gast im Volleyballdorf. (Fotos in der Galerie)

Clap for peace – Eine Aktion der Volleyballbundesliga

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#clapforpeace Die Ereignisse der letzten Tage halten die Welt in Atem und haben auch die Sportwelt erschüttert. Die Volleyball Bundesliga und ihre Vereine sind der Meinung, dass es dem Terror nicht gelingen darf, die Werte des Sports und der Gemeinschaftlichkeit zu untergraben. Aus diesem Grund wollen wir zusammen eine Botschaft senden und bei den 36 Spielen der 1. und 2. Bundesligen am Wochenende für den Frieden klatschen. CLAP FOR PEACE! #HomeOfRespect