„Wir sind krasser Außenseiter“

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Gute Stimmung bei den Blau-Weißen

Dieser Meinung ist der dingdener Coach Olaf Betting und damit liegt er wohl richtig. Im WVV-Pokal hatten die Blau-Weißen aus dem Volleyballdorf in diesem Jahr bereits Kontakt mit dem Kölner Hochschulteam. Dass sie dabei den Kürzeren zogen, lag bestimmt nicht an den kurzen Röckchen, in denen die Domstädterinnen den Ball über das Netz pritschen sondern vielmehr an deren Spielstärke. Schließlich sind Köln und Leverkusen die einzigen Teams der Liga ohne Niederlage. Nur aufgrund der geringeren Anzahl von Spielen liegen diese Mannschaften auf den Tabellenplätzen zwei und drei hinter dem Erstplatzierten aus Borken. „Wenn meine Spielerinnen einen guten Tag haben, können wir vielleicht einen Satz gewinnen“, so Betting weiter, der auf die lautstarke Unterstützung des dingdener Publikums hofft.
Für den Liganeuling aus dem Volleyballdorf läuft die Saison mit Tabellenplatz sechs bisher zwar nicht schlecht, gegen die Rheinländerinnen wird aber trotzdem nicht viel zu holen sein. Aufhorchen ließ allerdings das Ergebnis vom letzten Wochenende. Da war es dem bisher punktelosen Team aus Bremen überraschend gelungen, einen Zähler aus Köln zu entführen und dabei sogar den Tiebreak beim 15:13 noch spannend zu gestalten.

Erste unterliegt nach 2:0 Führung

Unser Zweitligateam unterlag beim USC Münster II mit 2:3 (25:15, 25:16, 16:25, 22:25, 13:15). Dabei lief es in den ersten beiden Sätzen in der sehr spärlich besuchten Bundesligahalle am Berg Fidel wie geschmiert. Die Annahme war stabil und die Angreiferinnen zeigten sich von ihrer starken Seite. Anders sah es bei den Münsteranerinnen aus, deren Angriffe oft Genauigkeit vermissen ließen. Und gönnten sich die Blau-Weißen, die auf Eva Schmitz und Mareen Fieblinger verzichten mussten, mal eine kurze Schwächephase wie in der ersten Hälfte des zweiten Abschnitts, war der USC mit einer Reihe Eigenfehler zur Stelle.

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Konnte die Niederlage nicht verhindern: Coach Olaf Betting

Ein gänzlich anderes Bild zeigte der dritte Durchgang. Eine 4:1 Führung gaben die Dingdenerinnen schnell ab und es war unschwer erkennbar, dass der USC zu seinem Spiel gefunden hatte. Auch die Spielerwechsel des dingdener Trainerteams änderten dies nicht. Zwar gelang es dem Liganeuling aus Dingden im vierten Satz 16:12 in Führung zu gehen, dass konnte den Spielfluss der Gegnerinnen jedoch nicht unterbrechen. Der Sechs von Olaf Betting gelang es nun nur noch selten mit ihren Aufschlägen Druck aufzubauen. So brachten die münsteraner Zuspielerin ihre Angreiferinnen besser in Position, die gegen einen mäßigen dingdener Block keine Probleme hatten, ihre Größenvorteile auszuspielen. Vor allem gegen die lange Hanna Orthmann kam der Block oft zu spät oder wehrte den Ball ins Seitenaus ab. Auf der anderen Seite machte die Blockabwehr des USC den blau-weißen Angreiferinnen immer mehr zu schaffen. Im abschließenden spannenden Tiebreak hätten die Dingdenerinnen mit etwas Glück das Spiel trotzdem für sich entscheiden können. Hier fehlte die Kaltschnäuzigkeit. „In der Zweiten Liga wachsen die Bäume nicht in den Himmel“, stellte der dingdener Coach Olaf Betting nach dem Spiel fest. „Wir sind mit Hanna Orthmann, die aus die Diagonalposition gewechselt ist, nicht zurechtgekommen. Aber letztendlich haben wir einen Punkt gewonnen“, so Betting weiter. Als wertvollste Spielerinnen wurden Katrin Kappmeyer aus Dingden und Kim Behrens vom USC ausgezeichnet. Mit zwölf Punkten bleibt Dingden auf Tabellenpatz sechs und empfängt am nächsten Wochenende das Spitzenteam aus Köln, das überraschend den Bremerinnen ihren ersten Punktgewinn ermöglicht hat und somit nicht unverwundbar zu sein scheint. (Fotos in der Galerie)

Zum Tabellennachbarn nach Münster

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Laura Wörmeyer gehört jetzt zum dingdener Zweitligateam.

Am kommenden Samstag treten unsere Zweitligavolleyballerinnen beim Tabellensiebten USC Münster II an. Gespielt wird ab 16.00 Uhr in der Halle am Berg Fidel. Die Blau-Weißen aus dem Volleyballdorf rangieren auf Rang sechs und konnten bisher zwei Siege mehr einfahren als die Bundesligareserve aus Münster. Da ist es nur folgerichtig, dass der dingdener Coach Olaf Betting seinem Team einige Chancen einräumt. „Wir wollten aus den Spielen gegen Emlichheim, Schwerin, Sorpesee und Münster zwei Siege holen. Das haben wir schon geschafft. So können wir ohne großen Druck in das Spiel gegen den USC gehen“, erläutert Betting. „Wenn wir an unsere Leistung aus den Partien gegen Emlichheim und Sorpesee anknüpfen, könnte für uns etwas zu holen sein“, so Betting weiter, der personell aus dem Vollen schöpfen kann. Zum Aufgebot wird erstmals Mittelangreiferin Laura Wörmeyer gehören, die von Blau-Weiß Aasee nach Dingden gewechselt ist. Bei den Münsteranerinnen handelt es sich um ein sehr junges Team, in dem die dreiundzwanzigjährige Kim Behrens die mit Abstand älteste Spielerin ist.

Endlich ein Sieg gegen Sorpesee

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MVP auf dingdener Seite: Andrea Harbring

Als Katrin Kappmeyer mit einem Ass das Spiel beendete, war es soweit. Unsere Zweitliga-Volleyballerinnen hatten endlich einen Sieg gegen den RC Sorpesee gelandet, dem man in den letzten Drittliga-Spielzeiten viermal unterlegen war. Mit dem 3:1 Erfolg (25:20, 20:25, 26:24, 25:13) hat das Team den sechsten Tabellenplatz gefestigt. Das Spiel wies zunächst erschreckende Parallelen zu der Begegnung vom Vortag auf, das die Blau-Weißen in Schwerin nach einem guten ersten Satz mit 1:3 abgeben mussten. Auch gegen den Ruderclub begannen die Dingdenerinnen stark. Aber der Gegner hatte ebenfalls einen guten Tag erwischt.Auf beiden Seiten wurde kein Ball verloren gegeben, den die Angreiferinnen ins gegnerische Feld droschen. Nach einem bis zum 19:19 engen Satzverlauf setzte sich die Sechs von Coach Olaf Betting vor einer vollbesetzten Zuschauertribüne ab und entschied den ersten Durchgang für sich. Der zweite Abschnitt begann vielversprechend. Die Annahme der Hausherrinnen mit einer guten Libera Rieke Tidden stand sicher, Zuspielerin Inga van Gemmeren führte gekonnt Regie und Kathrin Pasel zeigte sich über Außen gegenüber der Partie in Mecklenburg-Vorpommern verbessert. Andrea Harbring agierte über die Mitte erneut sehr wirkungsvoll. So konnten immer wieder deutliche Vorsprünge, zuletzt 16:11 und 18:14 herausgespielt werden. Davon ließen sich die Sauerländerinnen aber nicht beeindrucken. Durch gefährliche Aufschläge bauten sie Druck auf, mit dem die Gastgeberinnen nicht fertig wurden. Nach dem Verlust des zweiten Satzes war im dritten der Faden zunächst vollständig verloren. Beim Stand von 8:16 schien auch Durchgang drei gelaufen. Ähnlich hatte es auch in Schwerin ausgesehen. Diesmal war aber eine Maike Schmitz zur Stelle, die mit einer Klasseleistung ihre Mannschaft wieder ins Spiel brachte. Der 23:23 Ausgleich wurde geschafft und beim 23:24 ein Satzball abgewehrt. Die Geschichte des vierten Abschnitts ist schnell erzählt. Der blau-weiße Liganeuling mit einer immer wieder eindrucksvoll punktenden Katrin Kappmeyer und einer Mareen Fieblinger, die nun als Zuspielerin agierte und ein gutes Saisondebüt feierte, ließ sich nicht mehr von der Siegerstraße abbringen. So konnte der vierte Saisonerfolg eingefahren werden. „Das war schon beeindruckend, wie sich meine Mannschaft im dritten Satz zurück ins Spiel gekämpft hat“, stellte ein erleichterter Olaf Betting nach der Partie fest. Zu den wertvollsten Spielerinnen wurden Andrea Harbring und Lena Vedder ernannt.

Vor der Begegnung konnte der dingdener Volleyballabteilungsleiter Johannes Dickmann den Jugendförderpreis 2015 des Westdeutsche Volleyballverbandes aus den Händen von Mathias Fell, Ehrenpräsident des Verbandes, entgegennehmen. Damit wurden die außerordentlichen Verdienste der Blau-Weißen im Kinder- und Jugendvolleyball gewürdigt (ausführlicher Bericht folgt).

Am kommenden Samstag muss die Betting-Sechs beim USC Münster antreten.

(Fotos in der Galerie)

Rumpfteam lässt Punkte in Schwerin

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Vera Koopmann wieder am Balll

Zuletzt musste auch noch Jule Neuhäuser krankheitsbedingt absagen. Da auch Simone Winkelmann, Patricia Langhoff, Anna Wißmann und Mareen Terwege nicht mit nach Schwerin reisten, standen Olaf Betting nur neun Spielerinnen gegen die Nachwuchsauswahl des Bundesstützpunktes zur Verfügung. Zu diesen gehörte wieder Vera Koopmann, die ihr erstes Zweitligaspiel bestritt und dabei nach ihrer Schulteroperation eine gute Leistung ablieferte. Lediglich bei Aufschlägen wurde sie soweit möglich durch Pauline Kappmeyer ersetzt.
Im ersten Satz schien die Hoffnung von Coach Olaf Betting, dem Tabellenzwölften, der bisher nur ein Spiel gewonnen hatte, ein weitere Niederlage beizubringen, in Erfüllung zu gehen. Seine Spielerinnen schlugen gut auf und die Annahme war stabil. Auf der anderen Seite agierten die sehr jungen Schwerinerinnen nervös und boten eine mäßige Annahmeleistung. Folgerichtig ging der erste Durchgang mit 25:22 an die Blau-Weißen, die auch im zweiten Abschnitt schon mit 18:13 in Führung lagen. Vor allem die Außenangreiferinnen aus Mecklenburg-Vorpommern kamen immer besser ins Spiel, schafften den 23:23 Ausgleich und konnten beim Stand von 24:23 einen Satzball abwehren. Nach dem 24:26 hieß es dann 1:1 nach Sätzen. Anschließend wurde die Annahme der Gastgeberinnen immer besser, während die Aufschläge der Betting-Sechs an Qualität verloren und auch die Angriffe ihre Genauigkeit einbüßten. Nach drei vergebenen Satzbällen ging der Zweite Abschnitt mit 29:31 an die Hausherrinnen. Im vierten Satz lief dann bei dem Liganeuling aus dem Volleyballdorf nichts mehr zusammen. Die langen Schwerinerinnen punkteten fast nach Belieben. Olaf Betting fehlte aufgrund der vielen Ausfälle die Möglichkeit die personellen Alternativen und musste das 18:25 mitansehen. „Der erste Satz war okay, dann lief über Außen nicht mehr viel“, analysierte Betting nach dem Spiel, der hofft, dass sein Team die Niederlage bis zum Sonntag weggesteckt. Dann ist um 17.00 Uhr der RC Sorpesee zu Gast in Dingden. In Schwerin wurde Andrea Harbring zu wertvollsten Spielerin auf dingender Seite ernannt. (Fotos in der Galerie)

Das wird kein Erholungswochenende

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BWD I auf dem Weg in ein hartes Wochenende

Mit dem bisherigen Verlauf ihrer ersten Zweitliga-Saison darf das Team zufrieden sein. Nach fünf Spielen hat unsere Erste Mannschaft acht Punkte auf dem Konto und rangiert auf Tabellenplatz sechs. Nun steht ihr ein hartes Wochenende bevor, dem sie aber aufgrund der letzten Erfolge mit Selbstbewusstsein entgegensehen darf.
Schon am Freitag macht sich die Mannschaft von Coach Olaf Betting auf den Weg in die Hauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns. Dort treffen die Dingdenerinnen auf den VCO Schwerin, die Nachwuchsauswahl des Bundesstützpunktes. Das Team spielt in der Zweiten Bundesliga eine Sonderrolle, da es weder auf- noch absteigen kann. Die Schwerinerinnen stellen das jüngste Team der Liga (die älteste Spielerin ist 19) und mit Sicherheit eine der längsten Mannschaften. Die Durchschnittsgröße liegt bei über 1,80 Metern. Sportlich läuft die Saison für die Norddeutschen bisher nicht optimal. Bislang konnte mit dem SCU Emlichheim nur ein Gegner bezwungen werden. Daraus resultiert Tabellenplatz zwölf. Dass die junge Mannschaft nicht unterschätzt werden darf, hat zuletzt das Spitzenteam aus Borken erfahren, das zwar einen 3:0 Sieg landen konnte, dabei aber in zwei Sätzen in die Verlängerung gehen musste. Der dingdener Übungsleiter muss bei der Auswärtspartie auf die privat verhinderten Simone Winkelmann, Patricia Langhoff und Anna Wißmann verzichten. Ob Mareen Fieblinger die Reise antritt, wird sich erst kurzfristig entscheiden. „Wir fahren nicht chancenlos nach Schwerin. Ich hoffe, dass die Mädchen mit der Hotelübernachtung und dem ungewohnten Spielbeginn um 14.00 Uhr klar kommen“, so Betting im Vorfeld des Spiels.
Noch am Samstag geht es zurück ins Volleyballdorf, um am Sonntag ab 17.00 Uhr gegen den RC Sorpesee anzutreten. Die Sauerländerinnen sind für die Blau-Weißen kein unbeschriebenes Blatt. In den letzten zwei Drittliga-Spielzeiten war für die Betting-Sechs gegen diesen Gegner nichts zu holen. „Ich würde schon mal gerne gegen Sorpesee gewinnen. Wichtig wird sein, wie wir die Begegnung in Schwerin und die lange Reise verkraften“, erläutert Olaf Betting, der ein Spiel auf Augenhöhe erwartet. Der Ruderclub ist zurzeit mit drei Punkten Elfter in der Tabelle. Er hat dabei jedoch schon die Partien gegen die Top-Favoriten aus Leverkusen und Köln hinter sich gebracht, die den Dingdenerinnen zum Teil noch bevorstehen.

Erste schafft ersten Auswärtssieg

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Es ist geschafft: Der erste Auswärtssieg!

Dreimal konnten die Emlichheimerinnen in der laufenden Zweitligasaison bereits einen Tiebreak für sich entscheiden. Gegen die Blau-Weißen aus dem Volleyballdorf hat dies aber nicht geklappt. Nach 115 Minuten und fünf spannenden Sätzen hatten die Dingdenerinnen das bessere Ende für sich. Mit dem 3:2 Sieg (23:25, 25:21, 25:22, 22:25, 15:5) fuhren sie ihre ersten zwei Auswärtspunkte ein.
Dabei zeigten sich die Gastgeberinnen im ersten Durchgang sowohl in der Annahme als auch beim Blocken und im Angriff eine Spur überlegen. Im zweiten Abschnitt wurde die Annahme auf dingdener Seite aber stabiler. So gelang es Zuspielerin Inga van Gemmeren immer wieder den Ball schnell auf die Außenpositionen zu spielen, wo dann vor allem Maike Schmitz und Katrin Kappmeyer punkteten. Angriffe der Emlichheimerinnen wurde hingegen oft von der dingdener Feldabwehr entschärft. Im dritten Satz erwischte die Sechs von Coach Olaf Betting einen Traumstart. Mit einer Aufschlagserie von Maike Schmitz ging man schnell 6:0 in Führung, die man bis zum 13:7 halten konnte. Der schon sicher geglaubte Satzerfolg geriet aber nochmal in Gefahr, als der Sportclub zum 19:19 ausglich. Der Start in den vierten Satz verlief holprig. Betting wechselte zunächst Pauline Kappmeyer für Inga van Gemmeren als Zuspielerin ein und gab, als der Spielstand sich weiterhin nicht positiv entwickelte, allen Einwechselspielerinnen eine Chance. Nach dem Satzausgleich begann er dann wieder mit der Startsechs, die ein eindrucksvolles Finale hinlegte. Mit einer Aufschlagserie von Inga van Gemmeren und einer Katrin Kappmeyer, die ihre starke Leistung in der gesamten Partie im Tiebreak krönte, gingen die Blau-Weißen mit 9:0 in Führung und hatte Emlichheim damit die Hoffnung auf einem Heimsieg schnell genommen. „Ich hatte mit einem langen Spiel gerechnet. Letztendlich haben wir verdient gewonnen“, so Olaf Betting nach dem Spiel, dessen Team sich durch den Sieg auf Tabellenplatz sechs vorschob und jetzt acht Punkte auf dem Konto hat. Als wertvollste Spielerin wurde auf dingdener Seite Katrin Kappmeyer ausgezeichnet.
Auf den Liganeuling kommt nun ein hartes Wochenende zu. Am kommenden Samstag tritt man um 14.00 Uhr in Schwerin an, wieder zu Hause empfängt man dann um 17.00 Uhr den Mitaufsteiger RC Sorpesee.

(Fotos in der Galerie)

Nicht ohne Chance nach Emlichheim

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Auf nach Emlichheim!

Am kommenden Sonntag tritt unser Zweitligateam um 16.00 Uhr beim SCU Emlichheim an. „Wir fahren nicht chancenlos nach Emlichheim“, gibt sich der dingdener Coach Olaf Betting verhalten optimistisch, lässt aber dabei auch ein wenig Respekt nicht vermissen: „Das ist eine ganz junge Mannschaft mit vielen großen Spielerinnen“, so Betting weiter. Nach der Papierform ist ein ausgeglichenes Match zu erwarten. Die Blau-Weißen stehen auf Tabellenplatz neun, Emlichheim nimmt Rang sieben ein. Beide Teams haben sechs Punkte auf dem Konto. Bei den Gastgeberinnen resultieren diese aus drei 3:2 Siegen. „Das zeigt, dass diese Mannschaft kampf- und nervenstark ist“, analysiert Betting. In Reihen der Gastgeberinnen, die seit 1990 ununterbrochen in der Ersten oder Zweiten Bundesliga aufschlagen, findet sich neben der US-Amerikanerin Alicia Nelson mit der Polin Jolanta Kelner eine zweite Ausländerin, die als Zuspielerin über eine hohe Qualität zu verfügen scheint. Schließlich ist sie in den bisherigen vier Saisonspielen schon zweimal zur wertvollsten Spielerin beim Sportclub ernannt worden. Gänzlich unbekannt ist der kommende Gegner den Dingdenerinnen nicht. Beim Giants Cup in Gladbeck wurde im Rahmen der Saisonvorbereitung bei einem auf zwei Sätze angesetzten Spiel ein 1:1 erreicht. Sollte es der Betting-Sechs gelingen, an die Form aus dem letzten Spiel gegen Stralsund anzuknüpfen, könnte sie sicherlich für eine spannende Begegnung sorgen.

 

Wildkatzen im Volleyballdorf gezähmt

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Geschafft: Der zweite Saisonsieg!

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Stark: Inga van Gemmeren (13)

Die Dingdener Zweitliga-Volleyballerinnen haben ihren zweiten Saisonsieg eingefahren. Die Stralsunder Wildcats wurden mit 3:1 (25:19, 19:25, 25:16, 25:19) bezwungen. Damit klettert der Neuling aus dem Volleyballdorf zumindest bis Sonntag auf Tabellenplatz acht. „Das war ein verdienter Sieg“, stellte der Dingdener Coach Olaf Betting nach dem Spiel fest. „Inga van Gemmeren, Maike Schmitz und Katrin Kappmeyer waren unsere stärksten Spielerinnen“, so Betting weiter. Ein spielentscheidendes Element war sicherlich die Glanzleistung von Zuspielerin Inga van Gemmeren, die auf dingdener Seite gekonnt Regie führte und sich im Vergleich zu den vorangegangenen Saisonspielen erheblich steigern konnte.
Im ersten Satz kamen die Hausherrinnen gut aus den Startlöchern und gingen schnell mit 5:1 in Führung. Mit druckvollen Aufschlägen kamen die Norddeutschen aber auf 6:5 heran. Auch im weiteren Satzverlauf gelang es den Stralsunderinnen immer wieder einen deutlichen Vorsprung der Betting-Sechs zu verkürzen und schließlich sogar zum 18:18 auszugleichen. Mit einer stark aufspielenden Eva Schmitz wurde der Satzgewinn aber perfekt gemacht. Im zweiten Durchgang steigerten sich die Hansestädter zwar, profitierten dabei von einer wackeligen dingdener Annahme, die sich in den Abschnitten drei und vier aber wieder stabilisierte. Während die Wildcats spürbar nachließen, steigerten sich die Blau-Weißen. Maike Schmitz und Katrin Kappmeyer punkteten eindrucksvoll, Simone Winkelmann blockte wieder einmal stark und auch die junge Andrea Harbring hatte gute Szenen, während Kathrin Pasel und die eingewechselte Patricia Langhoff mit gefährlichen Aufschlägen glänzten. Nach Spielende bedankten sich die Dingdenerinnen bei den gut 200 Zuschauern, die ihre Mannschaft unter Leitung von Hallensprecher Jockel Buers lautstark angefeuert hatten. Vom gegnerischen Trainer wurde Katrin Kappmeyer zu wertvollsten dingdener Spielerin ernannt, Olaf Betting entschied sich bei den Stralsunderinnen für Diagonalangreiferin Madleen Piest.
Der Zweitliga-Spielplan führt die Blau-Weißen zu ihrer nächsten Partie am 1. November nach Emlichheim. (Fotos in der Galerie)

 

Die Wildkatzen kommen ins Volleyballdorf

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Das dingdener Trainertrio ist auf Stralsund gespannt.

Unsere Erste Mannschaft tritt am kommenden Samstag um 20.00 Uhr zu ihrem vierten Zweitligaspiel an und empfängt dabei die Stralsunder Wildcats. Die Hansestädter kommen mit einer weißen Weste ins Volleyballdorf. Allerdings haben sie bisher nur zwei Spiele bestritten, diese aber klar mit 3:0 für sich entschieden. Unterlegen waren dabei der starke Aufsteiger RC Sorpesee und der USC Münster II. Den Stralsunder Coach freut es besonders, dass seine Spielerinnen menschlich gut zusammen passen und sich mit den Siegen für ihre gute Saisonvorbereitung belohnt haben. Auch der Dingdener Übungsleiter kann mit dem bisherigen Abschneiden seines Teams zufrieden sein. Der Aufsteiger konnte gegen Bremen, einen anderen Liganeuling, einen wichtigen Heimsieg landen. Gegen die Spitzenteams aus Oythe und Leverkusen hatte die Sechs von Coach Olaf Betting aber klar das Nachsehen. Für den Dingdener Trainer sind die Stralsunder ein gänzlich unbeschriebenes Blatt. „Ich kenne diesen Gegner gar nicht, erwarte ihn aber am Ende der Saison im Tabellenmittelfeld“, so Betting, der hofft, dass sein Co-Trainer Pascall Reiß durch Videoanalyse Erkenntnisse über die Norddeutschen liefern kann. Chancenlos sieht Betting seine Schützlinge nicht.