Fünf Sätze zum Abschied

Unsere Zweitliga-Volleyballerinnen verabschieden sich mit fünf Sätzen vom eigenen Publikum. Sie unterliegen im letzten Heimspiel der Saison dem BBSC Berlin mit 2:3 (15:25, 20:25, 25:16, 26:24, 11:15).

Greta Klein-Hitpaß (18) läuft in der nächsten Saison nicht mehr für Dingden auf.

Die Geschichte des ersten Satzes ist schnell erzählt. Die Dingdenerinnen liefern eine unterirdische Leistung ab. Die Annahme ist alles andere als stabil und macht so einen brauchbaren Spielaufbau unmöglich. Auf der anderen Seite zieht der BBSC ein flexibles Angriffsspiel auf und überzeugt mit einer guten Blockabwehr. Hinzu kommt, dass sich die Gastgeberinnen sieben Aufschlagfehler leisten.
Im zweiten Durchgang scheint es zunächst weiterzugehen wie im ersten. Schnell liegen die Blau-Weißen mit 2:9 zurück. Zwar steigert sich die Sechs von Trainerin Danuta Brinkmann danach etwas, Berlin zeigt sich aber weiterhin in allen Belangen überlegen.
Ein ganz anderes Bild bietet der dritte Abschnitt. Mit 8:7 liegen die Hausherrinnen erstmals bei einer technischen Auszeit in Führung. Die Blockabwehr verdient jetzt ihren Namen und auch die Annahme agiert stabil. So ist ein schnellerer Spielaufbau möglich, der es den Angreiferinnen einfacher macht, den Ball im Berliner Feld zu versenken. Lara Kruse beendet mit einem direkt verwandelten Aufschlag den Satz und sorgt so für den Anschluss.

Janne Epping überzeugt gegen Berlin.

Mit einer stark aufspielenden Janne Epping, die aus der Dingdener Reserve zum Zweitliga-Team gestoßen ist, verläuft Satz vier ausgeglichen. Zwar liegt die Brinkmann-Sechs mit 21:18 in Führung, beim 24:24 bietet sich dem Team aus der Hauptstadt dann aber die Chance zum Matchgewinn. Die Dingdenerinnen haben jedoch das glücklichere Händchen und schaffen den Ausgleich.
Dass die Köpenickerinnen den Tiebreak für sich entscheiden und so mit zwei Punkten im Gepäck die Rückreise antreten, ist letztlich nicht unverdient.
„Im ersten Satz waren wir total neben der Spur. Dass mein Team nach dem 0:2 Satzrückstand so zurückgekommen ist, verdient Respekt“, lässt Danuta Brinkmann nach Spielende verlauten.
Die MVP-Medaillen gehen an Greta Klein-Hitpaß (Silber) und Annalena Grätz (Gold).
Nach Spielende werden Greta Klein-Hitpaß, Lena Priebs und Simone Speer verabschiedet, Sie schlagen in der kommenden Saison nicht mehr für Blau-Weiß Dingden auf. Auch Teammanagerin Silke Tigler ist dann nicht mehr dabei.
Nach der Niederlage ist Dingden jetzt Tabellensiebter, der BBS bleibt Vierter.

Zum letzten Saisonspiel treten die Dingdenerinnen am nächsten Samstag in Borken an.

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Letztes Heimspiel gegen die Köpenicker

Dingdens Trainerin Danuta Brinkmann und Libera Rieke Tidden bestreiten am Sonntag ihr letztes Heimspiel.

Unsere Zweitliga-Volleyballerinnen bestreiten ihr letztes Heimspiel in der Saison 2022/23 gegen den BBSC Berlin, der aktuell mit 41 Punkten den vierten Tabellenplatz einnimmt. Die Dingdenerinnen und ihre Fans erwartet also nochmals eine hochkarätiger Gegner.
Sportlich gesehen geht es für beide Teams nicht mehr um allzu viel. Weder die Blau-Weißen, die momentan mit 36 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz rangieren, noch die Köpenickerinnen werden in der kommenden Saison in der neu eingeführten 2. Liga Pro aufschlagen und für beide Mannschaften ist auch der Abstieg kein Thema mehr. Dass die Berlinerinnen die letzten Spiele aber nicht auf die leichte Schulter nehmen, haben sie am letzten Spieltag in Emlichheim gezeigt, wo sie dem SCU eine herbe 0:3 Heimniederlage beigebracht haben. Aber auch Dingdens Trainerin Danuta Brinkmann zeigt sich ehrgeizig. „Wir freuen uns auf gute Gegner und wollen etwas Zählbares mitnehmen. Schließlich haben wir schon bei der 1:3 Niederlage im Hinspiel gut ausgesehen“, so die Dingdener Übungsleiterin.
Sicher ist, dass der Bringmann-Sechs eine geballte Ladung Erfahrung gegenüberstehen wird. Von den 18 zum Berliner Kader gehörenden Spielerinnen sind bereits sechs älter als 30. Dagegen wirken die Gastgeberinnen noch recht jugendlich.

Der erste Ball fliegt ausnahmsweise am Sonntag um 16.00 Uhr über das Netz.

Drei Punkte gehen an die Ostsee

Am Ende liegen sich die Stralsunderinnen jubelnd in den Armen. Sie treten die Rückreise an die Ostsee nach dem 3:1 (25:19, 25:19, 23:25, 25:21) Sieg gegen die Dingdenerinnen als Tabellenführer an, da sich gleichzeitig die Skurios Volleys Borken eine überraschende 1:3 Heimniederlage gegen den Tabellenvorletzten aus Schwerin geleistet haben.

Maike Schmitz (blaues Trikot) unterliegt mit ihrem Team gegen Stralsund mit 1:3.

Trotz der langen Anreise kommen die Stralsunder Wildcats im ersten Satz gut aus den Startlöchern. Schnell gehen sie 5:1 in Führung und zeigen sich während des gesamten Durchgangs in Sachen Durchschlagskraft im Angriff überlegen. Wie nicht anders zu erwarten, beeindruckt vor allem Diagonalangreifern Anne Krohn, die im November ihren vierzigsten Geburtstag feiert, immer wieder mit gelungenen Aktionen.
Auch im zweiten Satz kann die Blockabwehr der Hausherrinnen den Stralsunder Angriffen nur selten den Weg versperren. Zwar gelingt den Blau-Weißen mit dem 9:8 erstmals in diesem Spiel eine Führung, letztlich geht aber auch der zweite Abschnitt deutlich an die Gäste.
Wesentlich ausgeglichener verläuft der dritten Satz. Beim Stand von 18:20 scheinen die Wildkatzen auf den dritten Satzgewinn zuzusteuern, die Dingdenerinnen schaffen aber den 20:20 Ausgleich. Nach dem 24:22 nutzen sie den zweiten Satzball zum 2:1 Anschluss.
Die Ostdeutschen zeigen sich davon aber wenig beeindruckt. Zwar gelingt es den Gastgeberinnen immer wieder mit gelegten Bällen am Stralsunder Block vorbei zu punkten, Eigenfehler und Ungenauigkeiten im Angriff verhindern aber den Satzausgleich.
„Der Sieg für Stralsund geht in Ordnung“, stellt Dingdens Trainerin Danuta Brinkmann nach Spielende fest. „Wir sind schlecht ins Spiel gekommen, haben uns dann aber gesteigert“, so Brinkmann weiter. Sie bemängelt die vielen leichten Fehler ihrer Schützlinge und räumt ein, dass Stralsund konsequenter aufgetreten ist.
Zumindest bis zum Sonntag rangieren die Dingdenerinnen auf Tabellenplatz sechs.
Die MVP Medaillen gehen an Erin Corbett (Gold) und Maike Schmitz (Silber).

Nach dem kommenden spielfreien Osterwochenende ist am Sonntag, 16.04., der BBSC Berlin zu Gast im Volleyballdorf.

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Spitzenteams zum Saisonfinale in Dingden

Drei Spieltage sind in der Zweiten Bundesliga Nord in dieser Saison noch zu bestreiten. Dabei könnte den Dingdener Volleyballerinnen eine entscheidende Rolle im Rennen um die Meisterschaft zukommen. Denn am kommenden Samstag um 19.30 Uhr ist der Tabellenzweite aus Stralsund zu Gast im Volleyballdorf. Die Stralsunder Wildcats liegen nur einen Punkt hinter dem Liga-Primus aus Borken. Dort müssen die Dingdenerinnen am letzten Spieltag in drei Wochen antreten.

Unsere Zweitliga-Volleyballerinnen freuen sich auf das Spiel gegen Stralsund.

Das Team von Trainerin Danuta Brinkmann nimmt aktuell mit 36 Punkten einen beachtlichen fünften Platz ein, liegt damit aber satte 17 Punkte hinter den Wildcats. Bei diesen gehören zwei Routiniers zu den Leistungsträgerinnen. Zuspielerin Kathleen Weiß steht mit sieben Auszeichnungen an der Spitze der MVP-Rangliste, Diagonalangreiferin Anne Krohn hat es auf fünf goldenen MVP-Medaillen gebracht.
Das Restprogramm der Brinkmann-Sechs hat es also in sich. Nach dem Team von der Ostsee, kommt der Tabellenvierte BBSC Berlin nach Dingden, bevor dann zum Abschluss das Spiel in Borken ansteht.
Danuta Brinkmann geht positiv gestimmt in die Partie gegen die Wildkatzen. „Wir sind gut drauf und freuen uns, gegen gute Teams anzutreten. Wir wollen die Stralsunderinnen ärgern, Schließlich haben wir im Hinspiel nicht schlecht ausgesehen“, so die Übungsleiterin. Das Hinspiel hatten die Blau-Weißen nach hartem Kampf mit 1:3 verloren.

Rückreise mit drei Punkten im Gepäck

Unser Zweitliga-Team bringt von der Reise nach Schwerin die erwarteten drei Punkte mit zurück. Die Sechs von Trainerin Danuta Brinkmann schlägt den Schweriner SC II mit 3:1 (25:15, 25:19, 20:25, 27:25) und schiebt sich so zumindest bis Sonntag auf den fünften Tabellenplatz vor.
Ohne Katrin Kappmeyer, die sich während des Freitagstrainings verletzt hatte, kommen die Dingdenerinnen mit Simone Speer auf der Diagonalposition trotz der langen Anreise gut in Schwung. Nur bis zum 5:5 können die jungen Ostdeutschen mithalten. Zu ungenau sind ihre Angriffe und zu viele Aufschläge landen im Netz oder außerhalb der Spielfeldbegrenzung. Auf der anderen Seite zeigen die Dingdenerinnen eine beeindruckende Leistung in der Feldabwehr.
Im zweiten Durchgang kann der Schweriner SC länger mithalten. Zwar scheinen die Blau-Weißen beim Stand von 14:9 auch diesen Satz locker für sich entscheiden zu können, die Gastgeberinnen kommen aber auf 14:13 heran. Danach setzt sich aber die größere Erfahrung der Gäste durch. Außerdem steht die Annahme um Libera Julia Neuhäuser stabil.
Ein ganz anderes Bild zeigt der dritte Satz. Nach dem 5:5 liegt die Brinkmann-Sechs permanent zurück. Schwerin steigert sich in der Annahme und greift auch präziser an.
Durch den Satzanschluss gewinnen die Gastgeberinnen an Selbstbewusstsein. Im vierten Durchgang verwandeln die jungen Talente – keine Spielerin ist älter als 18 Jahre – einen 6:11 Rückstand in eine 14:13 Führung und beim Stand von 20:16 sind sie nahe am Satzausgleich. Zu diesem Zeitpunkt läuft bei den Dingdenerinnen die Abstimmung zwischen Zuspiel und Angriff nicht optimal. Beim Stand von 24:23 müssen sie einen Satzball abwehren, können den Durchgang und das Match letztendliche aber für sich entscheiden.
Als beste Dingdener Spielerin wird Lara Kruse mit der goldenen MVP-Medaille ausgezeichnet.
Nach dem kommenden, spielfreien Wochenende sind am 1. April die Stralsunder Wildcats zu Gast in Dingden.

Erste fährt nach Schwerin

Clara Schlettert wird nach ihrer Verletzung noch nicht wieder als Zuspielerin agieren können.

Vier Spiele haben unsere Zweitliga-Volleyballerinnen in dieser Saison noch zu absolvieren. Dazu führt der Spielplan das Team von Trainerin Danuta Brinkmann am Samstag nach Mecklenburg-Vorpommern. In der Landeshauptstadt trifft man dort auf den Schweriner SC II.
Während die Dingdenerinnen aktuell mit 33 Punkten Tabellenplatz sieben einnehmen, finden sich die Ostdeutschen mit zwölf Zählern auf Rang zwölf wieder. Diese Ausgangslage sollte bei den Blau-Weißen aber nicht dazu führen, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen, auch wenn man das Hinspiel locker mit 3:0 für sich entscheiden konnte. Zuletzt musste der VC Allbau Essen, gegen den unsere Erste am letzten Spieltag mit 2:3 den Kürzer gezogen haben, feststellen, dass in Schwerin starker Gegenwind wehen kann. Die Essenerinnen unterlagen dort mit 0:3.
„Wir werden den Gegner ernst nehmen. Die jungen Schwerinerinnen trainieren viel und haben sich im Laufe der Saison verbessert“, so Danuta Brinkmann, die aber selbstbewusst die Richtung vorgibt: „Wir fahren nach Schwerin, um zu gewinnen.“
Schon um 16.00 Uhr fliegt in der Halle am Lambrechtsgrund der erste Ball über das Netz. Die Begegnung kann im Internet bei sport1Extra verfolgt werden.

Am Ende nur ein Punkt gegen Essen

Am Ende haben die Zuschauer in der Dingdener Halle am Mumbecker Bach ein nicht unbedingt hochklassiges aber zumindest abwechslungsreiches und spannendes Zweitliga-Spiel gesehen. Nach dessen Ende müssen sich die Gastgeberinnen mit einem Punkt zufriedengeben. Auf der anderen Seite landet der VC Allbau Essen seinen sechsten Saisonsieg und revanchiert sich damit für die Niederlage im Hinspiel.

Dingdens Katrin Kappmeyer (5) nimmt nach der Partie die silberne MVP-Medaillen in Empfang.

Der erste Durchgang läuft nur bis zum 13:12 ausgeglichen. Danach gelingt es den Dingdenerinnen sich abzusetzen und den Satz deutlich mit 25:19 zu gewinnen. Aber wie so oft bringt der Erfolg im ersten Satz keine Sicherheit in die Aktionen der Blau-Weißen, die nach der Verletzung von Clara Schlettert mit Lara Kruse nur noch eine Zuspielerin im Kader haben, die zu allem Überfluss im Laufe der Woche krankheitsbeding kaum trainieren konnte. Die in der Blockabwehr und Annahme überlegenen Gäste gehen im zweiten Durchgang mit 10:2 deutlich in Führung, die sie bis zum 25:16 nicht abgeben. Mit der Einwechselung von Lena Werzinger zu Beginn dieses Satzes bringt der VC Allbau wesentlich mehr Durchschlagskraft in seine Angriffe.
Einen etwas kuriosen Verlauf nimmt der dritte Abschnitt. 18:10 geht das Team aus dem Ruhrgebiet in Führung. Begünstigt wird es dabei von drei Aufstellungsfehlern, die der zweite Schiedsrichter den Dingdenerinnen ankreidet, und einem auffällig unorganisierten Auftreten der Hausherrinnen. Nach Spielende bringt Trainerin Danuta Brinkmann Licht ins Dunkle. „Ich habe dem Schiedsgericht eine falsche Aufstellung mitgeteilt. Damit konnten meine Spielerinnen nicht klarkommen. Den Satzverlust nehme ich auf meine Kappe“, so die Übungsleiterin, deren Team trotzdem noch den Ausgleich zum 19:19 schafft, den Satz aber mit 23:25 den Essenerinnen überlassen muss.
Bis zum 19:18 verläuft der vierte Durchgang ausgeglichen. Danach zieht die Brinkmann-Sechs davon und mit dem 25:20 schafft man den Satzausgleich.
„Im Tiebreak waren wir zu harmlos. Wir haben mit unseren Aufschlägen zu wenig Druck gemacht. Essen war da konsequenter“, stellte Dingdens Trainerin nach dem abschließenden 11:15 fest. „Im ersten Satz hatten wir den Gegner gut im Griff, mit der Einwechselung von Lena Werzinger ist Essen stärker geworden. Positiv ist, dass wir nach dem Verlust des dritten Satzes zurückgekommen sind“, so Brinkmann weiter.

Die goldene MVP-Medaille geht an Lena Werzinger, die silberne an Katrin Kappmeyer, die mit ihrem Team zumindest bis Sonntag auf dem fünften Tabellenplatz bleibt und erst am 18. März in Schwerin wieder gefordert ist.

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Gegen Essen die positive Serie fortsetzen

Auch gegen Essen wollen die Blau-Weißen wieder jubeln.

Die Vorzeichen sind selten so klar, wenn die Zweitliga-Volleyballerinnen des SV Blau-Weiß Dingden und des VC Allbau Essen aufeinandertreffen. Während die Blau-Weißen bisher eine gute Saison spielen und mit 32 Punkten auf Tabellenplatz fünf rangieren, läuft es für das Team aus dem Ruhrgebiet zurzeit nicht rund. Von den 19 absolvierten Partien konnte der VC Allbau nur fünf für sich entscheiden. Rang zehn und 17 Punkte sind das Resultat. Während die Dingdenerinnen die letzten drei Ligaspiele für sich entscheiden konnten, hat Essen zuletzt fünfmal in Folge den Kürzeren gezogen. Diese Ausgangslage darf aber nicht dazu führen, dass die Sechs von Danuta Brinkmann die Essenerinnen auf die leichte Schulter nimmt. „Wir werden jetzt im Training wieder Gas geben. Auch gegen Essen wollen wir wieder punkten“, so die Dingdener Übungsleiterin, die Clara Schlettert weiterhin verletzungsbedingt nur sporadisch einsetzen können wird. Dafür dürften Spielerinnen aus der Zweiten Mannschaft, die am Wochenende spielfrei hat, zur Verfügung stehen.
Egal mit welchem Ergebnis das Spiel endet, in der nächsten Saison werden beide Teams nicht wieder aufeinandertreffen. Während sich Essen dazu entschlossen hat, demnächst in der neu zwischen der 1. und 2. Liga installierten, eingleisigen „2. Liga Pro“ anzutreten, ziehen es die Dingdenerinnen vor, weiter in der 2. Liga Nord aufzuschlagen. Absteiger wird es aus den „alten“ 2. Ligen Nord und Süd nicht geben. Wer sich von den „alten“ Zweitligisten aber entschließt, die strengeren Voraussetzungen der VBL zu erfüllen, tritt in der Spielzeit 23/24 eine Liga höher an.

Arbeitssieg in Ostbevern

Eva Schmitz (blaues Trikot) und Rieke Tidden (7) liefern gute Leistungen ab.

Ein hartes Stück Arbeit haben unsere Zweitliga-Volleyballerinnen in Ostbevern zu erlegdigen. Sie schlagen den heimischen BSV mit 3:1 (21:25, 25:14, 25:20, 25:22) und schieben sich so, zumindest bis zum Sonntag, auf den fünften Tabellenplatz vor.

Ostbevern, das am letzten Wochenende überraschend beim Tabellenzweiten in Stralsund erfolgreich war, beginnt auch gegen die Dingdenerinnen stark. Diese müssen kurzfristig auf die erkrankte Libera Julia Neuhäuser verzichten. So übernimmt Rieke Tidden auf der Liberaposition sowohl den Annahme- als auch den Abwehrpart und macht ihre Sache gut. Bis zum 21:22 kann die Sechs von Danuta Brinkmann den ersten Durchgang offen gestalten. Letztlich entscheiden die Hausherrinnen aufgrund ihrer etwas größeren Durchschlagskraft im Angriff den ersten Satz aber für sich.
Auch zu Beginn des zweiten Abschnitts verläuft die Begegnung ausgeglichen. Bei den Gastgeberinnen beeindruckt Kathrin Pasel, die auch schon für Dingden in der Zweiten Liga aufgeschlagen hat, mit druckvollen Angriffsschlägen. Bis zum 9:9 ist auch dieser Satz ausgeglichen. Dann gelingt es den Blau-Weißen jedoch sich abzusetzen. Mit zwei direkt verwandelten Aufschlägen zum Satzende stellt Lena Priebs die Zeichen endgültig auf Ausgleich.
Im dritten Durchgang tut sich die Brinkmann-Sechs schwerer den BSV abzuschütteln. 12:8 und 14:11 liegen die Dingdenerinnen schon in Führung. Bis zum 17:17 können die Gastgeberinnen aber immer wieder herankommen. Mit einer Aufschlagserien von Louisa Baumeister und einer wirkungsvoll angreifenden Eva Schmitz schafft man es aber doch, sich vier Satzbälle zu erspielen, von denen Greta Klein-Hitpaß den ersten verwandelt.

Der Ball war aus.

Nachdem die Dingdenerinnen in Satz vier schon mit 15:11 vorne liegen, scheint der Drops gelutscht. Wackler in der Dingdener Annahme lassen die Hausherrinnen aber wieder herankommen und den Ausgleich schaffen. Als sie mit 22:20 in Führung liegen, stellt man sich in der Beverhalle schon auf den Tiebreak ein. Angefeuert von ihren mitgereisten Schlachtenbummlern, die es in Sachen Lautstärke spielend mit den Pauken der heimischen Fans aufnehmen können, gelingen dem Team aus dem Volleyballdorf Dingden aber fünf Punkte in Folge.
„Wir haben etwas nervös angefangen und hatten Respekt, da Ostbevern ja letzten Samstag in Stralsund 3:0 gewonnen hat. Nach dem zweiten gewonnenen Satz konnte ich mit meinen Spielerinnen wieder sprechen. Da haben sie wieder zugehört. Mal abwarten, was in dieser Saison für uns noch möglich ist“, so Danuta Brinkmann nach Spielende.

Die MVP Medaillen gehen an Greta Klein-Hitpaß (Gold) und Sophia Kerkhoff (Silber).
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Am 4. März sind die Dingdener Volleyballerinnen wieder gefordert. Dann empfangen sie den VC Allbau Essen.

Zwei Teams mit Rückenwind treffen aufeinander

Danuta Brinkmann und ihr Co-Trainer Arne Ohlms wollen auch in Ostbevern erfolgreich sein.

Mit dem BSV Ostbevern und SV Blau-Weiß Dingden treffen am kommenden Samstag um 19.00 Uhr zwei Teams in der 2. Bundesliga Nord aufeinander, die am letzten Wochenende mit bemerkenswerten Ergebnissen von sich reden gemacht haben.
Die Dingdenerinnen waren dabei gleich doppelt erfolgreich. Erst schafften sie einen nicht alltäglichen Sieg gegen Köln und dann wurden am Sonntag auch noch drei Punkte gegen den VCO Berlin geholt.
Der BSV schlug den Tabellenzweiten Stralsunder Wildcats in dessen Halle glatt mit 3:0, ein Ergebnis, das man schon fast als Sensation bezeichnen kann.
Die Ausgangslage für das Aufeinandertreffen der beiden Teams scheint auf dem Papier klar. Der Gastgeber aus dem Kreis Warendorf hat als Tabellenneunter 19 Punkte auf dem Konto. Die Gäste aus dem Volleyballdorf sind Sechster und haben bisher zehn Punkte mehr gesammelt.
Dass die Ostbevernerinnen ein unbequemer Gegner sein können, haben sie schon im Hinspiel bewiesen. Damals mussten die Dingdenerinnen nach einer 2:0 Satzführung noch in den Tiebreak, um dann mit 17:15 das bessere Ende für sich zu haben.
„Wir sind zurzeit gut drauf, dürfen aber im Vergleich zu den letzten Spielen nicht nachlassen. Wir werden auf ein bestens vorbereitetenGegner treffen. Wichtig wird sein, dass wir mit unseren Aufschlägen von Anfang an Druck machen“, so Dingdens Trainerin Danuta Brinkmann.
Die Partie kann nicht nur in der Ostbeverner Beverhalle sondern auch im Internet bei sport1Extra verfolgt werden.