Erste fährt nach Schwerin

Clara Schlettert wird nach ihrer Verletzung noch nicht wieder als Zuspielerin agieren können.

Vier Spiele haben unsere Zweitliga-Volleyballerinnen in dieser Saison noch zu absolvieren. Dazu führt der Spielplan das Team von Trainerin Danuta Brinkmann am Samstag nach Mecklenburg-Vorpommern. In der Landeshauptstadt trifft man dort auf den Schweriner SC II.
Während die Dingdenerinnen aktuell mit 33 Punkten Tabellenplatz sieben einnehmen, finden sich die Ostdeutschen mit zwölf Zählern auf Rang zwölf wieder. Diese Ausgangslage sollte bei den Blau-Weißen aber nicht dazu führen, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen, auch wenn man das Hinspiel locker mit 3:0 für sich entscheiden konnte. Zuletzt musste der VC Allbau Essen, gegen den unsere Erste am letzten Spieltag mit 2:3 den Kürzer gezogen haben, feststellen, dass in Schwerin starker Gegenwind wehen kann. Die Essenerinnen unterlagen dort mit 0:3.
„Wir werden den Gegner ernst nehmen. Die jungen Schwerinerinnen trainieren viel und haben sich im Laufe der Saison verbessert“, so Danuta Brinkmann, die aber selbstbewusst die Richtung vorgibt: „Wir fahren nach Schwerin, um zu gewinnen.“
Schon um 16.00 Uhr fliegt in der Halle am Lambrechtsgrund der erste Ball über das Netz. Die Begegnung kann im Internet bei sport1Extra verfolgt werden.

Am Ende nur ein Punkt gegen Essen

Am Ende haben die Zuschauer in der Dingdener Halle am Mumbecker Bach ein nicht unbedingt hochklassiges aber zumindest abwechslungsreiches und spannendes Zweitliga-Spiel gesehen. Nach dessen Ende müssen sich die Gastgeberinnen mit einem Punkt zufriedengeben. Auf der anderen Seite landet der VC Allbau Essen seinen sechsten Saisonsieg und revanchiert sich damit für die Niederlage im Hinspiel.

Dingdens Katrin Kappmeyer (5) nimmt nach der Partie die silberne MVP-Medaillen in Empfang.

Der erste Durchgang läuft nur bis zum 13:12 ausgeglichen. Danach gelingt es den Dingdenerinnen sich abzusetzen und den Satz deutlich mit 25:19 zu gewinnen. Aber wie so oft bringt der Erfolg im ersten Satz keine Sicherheit in die Aktionen der Blau-Weißen, die nach der Verletzung von Clara Schlettert mit Lara Kruse nur noch eine Zuspielerin im Kader haben, die zu allem Überfluss im Laufe der Woche krankheitsbeding kaum trainieren konnte. Die in der Blockabwehr und Annahme überlegenen Gäste gehen im zweiten Durchgang mit 10:2 deutlich in Führung, die sie bis zum 25:16 nicht abgeben. Mit der Einwechselung von Lena Werzinger zu Beginn dieses Satzes bringt der VC Allbau wesentlich mehr Durchschlagskraft in seine Angriffe.
Einen etwas kuriosen Verlauf nimmt der dritte Abschnitt. 18:10 geht das Team aus dem Ruhrgebiet in Führung. Begünstigt wird es dabei von drei Aufstellungsfehlern, die der zweite Schiedsrichter den Dingdenerinnen ankreidet, und einem auffällig unorganisierten Auftreten der Hausherrinnen. Nach Spielende bringt Trainerin Danuta Brinkmann Licht ins Dunkle. „Ich habe dem Schiedsgericht eine falsche Aufstellung mitgeteilt. Damit konnten meine Spielerinnen nicht klarkommen. Den Satzverlust nehme ich auf meine Kappe“, so die Übungsleiterin, deren Team trotzdem noch den Ausgleich zum 19:19 schafft, den Satz aber mit 23:25 den Essenerinnen überlassen muss.
Bis zum 19:18 verläuft der vierte Durchgang ausgeglichen. Danach zieht die Brinkmann-Sechs davon und mit dem 25:20 schafft man den Satzausgleich.
„Im Tiebreak waren wir zu harmlos. Wir haben mit unseren Aufschlägen zu wenig Druck gemacht. Essen war da konsequenter“, stellte Dingdens Trainerin nach dem abschließenden 11:15 fest. „Im ersten Satz hatten wir den Gegner gut im Griff, mit der Einwechselung von Lena Werzinger ist Essen stärker geworden. Positiv ist, dass wir nach dem Verlust des dritten Satzes zurückgekommen sind“, so Brinkmann weiter.

Die goldene MVP-Medaille geht an Lena Werzinger, die silberne an Katrin Kappmeyer, die mit ihrem Team zumindest bis Sonntag auf dem fünften Tabellenplatz bleibt und erst am 18. März in Schwerin wieder gefordert ist.

(Fotos in der Galerie)

Gegen Essen die positive Serie fortsetzen

Auch gegen Essen wollen die Blau-Weißen wieder jubeln.

Die Vorzeichen sind selten so klar, wenn die Zweitliga-Volleyballerinnen des SV Blau-Weiß Dingden und des VC Allbau Essen aufeinandertreffen. Während die Blau-Weißen bisher eine gute Saison spielen und mit 32 Punkten auf Tabellenplatz fünf rangieren, läuft es für das Team aus dem Ruhrgebiet zurzeit nicht rund. Von den 19 absolvierten Partien konnte der VC Allbau nur fünf für sich entscheiden. Rang zehn und 17 Punkte sind das Resultat. Während die Dingdenerinnen die letzten drei Ligaspiele für sich entscheiden konnten, hat Essen zuletzt fünfmal in Folge den Kürzeren gezogen. Diese Ausgangslage darf aber nicht dazu führen, dass die Sechs von Danuta Brinkmann die Essenerinnen auf die leichte Schulter nimmt. „Wir werden jetzt im Training wieder Gas geben. Auch gegen Essen wollen wir wieder punkten“, so die Dingdener Übungsleiterin, die Clara Schlettert weiterhin verletzungsbedingt nur sporadisch einsetzen können wird. Dafür dürften Spielerinnen aus der Zweiten Mannschaft, die am Wochenende spielfrei hat, zur Verfügung stehen.
Egal mit welchem Ergebnis das Spiel endet, in der nächsten Saison werden beide Teams nicht wieder aufeinandertreffen. Während sich Essen dazu entschlossen hat, demnächst in der neu zwischen der 1. und 2. Liga installierten, eingleisigen „2. Liga Pro“ anzutreten, ziehen es die Dingdenerinnen vor, weiter in der 2. Liga Nord aufzuschlagen. Absteiger wird es aus den „alten“ 2. Ligen Nord und Süd nicht geben. Wer sich von den „alten“ Zweitligisten aber entschließt, die strengeren Voraussetzungen der VBL zu erfüllen, tritt in der Spielzeit 23/24 eine Liga höher an.

Arbeitssieg in Ostbevern

Eva Schmitz (blaues Trikot) und Rieke Tidden (7) liefern gute Leistungen ab.

Ein hartes Stück Arbeit haben unsere Zweitliga-Volleyballerinnen in Ostbevern zu erlegdigen. Sie schlagen den heimischen BSV mit 3:1 (21:25, 25:14, 25:20, 25:22) und schieben sich so, zumindest bis zum Sonntag, auf den fünften Tabellenplatz vor.

Ostbevern, das am letzten Wochenende überraschend beim Tabellenzweiten in Stralsund erfolgreich war, beginnt auch gegen die Dingdenerinnen stark. Diese müssen kurzfristig auf die erkrankte Libera Julia Neuhäuser verzichten. So übernimmt Rieke Tidden auf der Liberaposition sowohl den Annahme- als auch den Abwehrpart und macht ihre Sache gut. Bis zum 21:22 kann die Sechs von Danuta Brinkmann den ersten Durchgang offen gestalten. Letztlich entscheiden die Hausherrinnen aufgrund ihrer etwas größeren Durchschlagskraft im Angriff den ersten Satz aber für sich.
Auch zu Beginn des zweiten Abschnitts verläuft die Begegnung ausgeglichen. Bei den Gastgeberinnen beeindruckt Kathrin Pasel, die auch schon für Dingden in der Zweiten Liga aufgeschlagen hat, mit druckvollen Angriffsschlägen. Bis zum 9:9 ist auch dieser Satz ausgeglichen. Dann gelingt es den Blau-Weißen jedoch sich abzusetzen. Mit zwei direkt verwandelten Aufschlägen zum Satzende stellt Lena Priebs die Zeichen endgültig auf Ausgleich.
Im dritten Durchgang tut sich die Brinkmann-Sechs schwerer den BSV abzuschütteln. 12:8 und 14:11 liegen die Dingdenerinnen schon in Führung. Bis zum 17:17 können die Gastgeberinnen aber immer wieder herankommen. Mit einer Aufschlagserien von Louisa Baumeister und einer wirkungsvoll angreifenden Eva Schmitz schafft man es aber doch, sich vier Satzbälle zu erspielen, von denen Greta Klein-Hitpaß den ersten verwandelt.

Der Ball war aus.

Nachdem die Dingdenerinnen in Satz vier schon mit 15:11 vorne liegen, scheint der Drops gelutscht. Wackler in der Dingdener Annahme lassen die Hausherrinnen aber wieder herankommen und den Ausgleich schaffen. Als sie mit 22:20 in Führung liegen, stellt man sich in der Beverhalle schon auf den Tiebreak ein. Angefeuert von ihren mitgereisten Schlachtenbummlern, die es in Sachen Lautstärke spielend mit den Pauken der heimischen Fans aufnehmen können, gelingen dem Team aus dem Volleyballdorf Dingden aber fünf Punkte in Folge.
„Wir haben etwas nervös angefangen und hatten Respekt, da Ostbevern ja letzten Samstag in Stralsund 3:0 gewonnen hat. Nach dem zweiten gewonnenen Satz konnte ich mit meinen Spielerinnen wieder sprechen. Da haben sie wieder zugehört. Mal abwarten, was in dieser Saison für uns noch möglich ist“, so Danuta Brinkmann nach Spielende.

Die MVP Medaillen gehen an Greta Klein-Hitpaß (Gold) und Sophia Kerkhoff (Silber).
(Fotos in der Galerie)

Am 4. März sind die Dingdener Volleyballerinnen wieder gefordert. Dann empfangen sie den VC Allbau Essen.

Zwei Teams mit Rückenwind treffen aufeinander

Danuta Brinkmann und ihr Co-Trainer Arne Ohlms wollen auch in Ostbevern erfolgreich sein.

Mit dem BSV Ostbevern und SV Blau-Weiß Dingden treffen am kommenden Samstag um 19.00 Uhr zwei Teams in der 2. Bundesliga Nord aufeinander, die am letzten Wochenende mit bemerkenswerten Ergebnissen von sich reden gemacht haben.
Die Dingdenerinnen waren dabei gleich doppelt erfolgreich. Erst schafften sie einen nicht alltäglichen Sieg gegen Köln und dann wurden am Sonntag auch noch drei Punkte gegen den VCO Berlin geholt.
Der BSV schlug den Tabellenzweiten Stralsunder Wildcats in dessen Halle glatt mit 3:0, ein Ergebnis, das man schon fast als Sensation bezeichnen kann.
Die Ausgangslage für das Aufeinandertreffen der beiden Teams scheint auf dem Papier klar. Der Gastgeber aus dem Kreis Warendorf hat als Tabellenneunter 19 Punkte auf dem Konto. Die Gäste aus dem Volleyballdorf sind Sechster und haben bisher zehn Punkte mehr gesammelt.
Dass die Ostbevernerinnen ein unbequemer Gegner sein können, haben sie schon im Hinspiel bewiesen. Damals mussten die Dingdenerinnen nach einer 2:0 Satzführung noch in den Tiebreak, um dann mit 17:15 das bessere Ende für sich zu haben.
„Wir sind zurzeit gut drauf, dürfen aber im Vergleich zu den letzten Spielen nicht nachlassen. Wir werden auf ein bestens vorbereitetenGegner treffen. Wichtig wird sein, dass wir mit unseren Aufschlägen von Anfang an Druck machen“, so Dingdens Trainerin Danuta Brinkmann.
Die Partie kann nicht nur in der Ostbeverner Beverhalle sondern auch im Internet bei sport1Extra verfolgt werden.

Zweites Spiel, zweiter Sieg

Greta Klein-Hitpaß (13) setzt sich gegen den Berliner Block durch.

Unser Zweitliga-Team kann nach dem 3:0 Sieg am gestrigen Samstag gegen Köln auch das zweite Heimspiel an diesem Wochenende gewinnen. Gegen den VCO Berlin ist die Sechs von Trainerin Danuta Brinkmann mit 3:1 (25:17, 26:24, 22:25, 25:18) erfolgreich.
Das Ergebnis lässt schon vermuten, dass das Spiel kein Sonntagsspaziergang war. Dabei konnten die Dingdenerinnen den ersten Satz noch locker nach Hause bringen. Mit einer stark angreifenden Greta Klein-Hitpaß sind die Gastgeberinnen in allen Belangen überlegen.
Ein ganz anderes Bild zeigt sich im zweiten Durchgang. Die Hausherrinnen gehen mit 14:9 in Führung, sehen sich dann aber einem immer stärker werdenden VCO gegenüber. Zwar zeigen die jungen Berliner Talente Schwächen in der Feldabwehr, beeindrucken aber mit wuchtigen Angriffsschlägen. Aber auch mit ihren druckvollen Aufschlägen setzen sie den Blau-Weißen zu. Kaum ein anderes Team hat in dieser Saison im Volleyballdorf derart hart serviert. So gleichen die Gäste zum 14:14 aus und schnuppern später am Satzausgleich. 23:19 liegt das Team von der Spree in Front und hat dann beim 24:23 den ersten Satzball. Mit einer Andrea Harbring, die über die Mitte eine gewohnt starke Leistung abliefert, kann dieser abgewehrt und die 2:0 Satzführung doch noch geschafft werden.

Libera Julia Neuhäuser muss die harten Aufschläge der Berlinerinnen entschärfen.

Wer nun glaubt, dass den Berlinerinnen, die am Samstag auch schon auf dem Feld standen und dabei Leverkusen mit 0:3 unterlagen, die Kräfte schwinden, sieht sich getäuscht. Für die Brinkmann-Sechs liegt auch dank Libera Julia Neuhäuser, die immer wieder die Hammer-Aufschläge der Gegnerinnen entschärft, ein dritter Satzgewinn beim Stand von 20:19 im Bereich des Möglichen. Mit drei direkten Aufschlagpunkten entscheiden die Gäste den Abschnitt aber doch noch für sich.
Im vierten Satz bittet Danuta Brinkmann ihre Spielerinnen beim Stand von 3:5 zur Auszeit. Danach gehen die Blau-Weißen in Führung, die sie bis zum Satz- und Matchgewinn nicht mehr abgeben.
„Nach dem Spiel gestern haben wir uns ein wenig schwergetan. Ich bin aber sehr zufrieden, schließlich haben wir an diesem Wochenende zwei Siege eingefahren. Wenn man die Berlinerinnen spielen lässt, können sie gefährlich werden. Schließlich hat unsere größere Erfahrung und Konstanz den Ausschlag gegeben“, so Danuta Brinkmann nach Spielende.
Aus der Hand von Hamminkelns Bürgermeister Bernd Romanski gingen die MVP-Medaillen an Katrin Kappmeyer (Gold) und Greta Schlichter (Silber).
Durch den Sieg schieben sich die Dingdenerinnen auf den sechsten Tabellenplatz vor. Am nächsten Samstag geht´s zum BSV Ostbevern.
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Sieg mit Seltenheitswert

Zuspielerin Lara Kruse (am Ball) liefert erneut eine starke Partie ab.

Unsere Erste Mannschaft schlägt seit der Saison 2015/16 in der Zweiten Bundesliga auf. Bisher hat es dabei gegen den DSHS SnowTrex Köln nur einmal zu einem Sieg gereicht. Nun schaffen die Blau-Weißen ihren zweiten Erfolg gegen die Domstädterinnen und das sogar mit einem 3:0 (25:19, 25:19, 32:30). Damit zeigt sich die Sechs von Trainerin Danuta Brinkmann von der mehr als unglücklichen 2:3 Niederlage letzten Sonntag in Emlichheim gut erholt.
Ohne die langzeitverletzte Clara Schlettert und die erkrankte Eva Schmitz starten die Dingdenerinnen mit wirkungsvollen Blockabwehr-Aktionen in die Heimpartie. Schnell erspielt man sich gegen den Tabellenfünften einen 12:7 Vorsprung, der allerdings nicht lange Bestand hat. Die Gäste gleichen zum 12:12 aus und gehen sogar mit 15:13 in Führung. Nach kurzzeitigen Wacklern findet die Annahme der Gastgeberinnen wieder zu ihrer Stabilität. Zuspielerin Lara Kruse kann nun ihre Angreiferinnen gut in Szene setzen und diese punkten immer wieder. Außerdem schlagen die Hausherrinnen stark auf. So fällt der Gewinn des ersten Satzes deutlich aus.
Der zweite Abschnitt zeigt ein ähnliches Bild. Die Brinkmann-Sechs geht mit 11:6 in Führung. Danach kommen die Gäste mehrmals wieder bis auf einen Punkt heran, schaffen es aber nicht die

Blau-Weißer Jubel nach dem letzten Ballwechsel

Dingdenerinnen zu verunsichern. Auch der zweite Satz geht eindeutig an Blau-Weiß.
Der dritte Durchgang ist dann eine ganz enge Kiste und an Spannung kaum zu überbieten. Zwar führen die Gastgeberinnen zwischenzeitlich mit 19:15, bald steht es aber schon 21:21 und beim 23:24 und 24:25 nutzt das Team von der Deutschen Sporthochschule die ersten Chancen, den Anschluss zu schaffen, nicht. Darauf lassen die Dingdenerinnen vier Matchbälle liegen, wehren beim Stand von 29:30 erneut einen Satzball ab und belohnen sich danach aber für eine starke Leistung mit dem verwandelten fünften Matchball.
Über die MVP-Medaillen dürfen sich nach Spielende Lara Kruse (Gold) und Hannah Mörke (Silber) freuen.
„Ich bin sehr froh, dass wir das Spiel gewonnen haben“, so eine sichtlich erleichterte Danuta Brinkmann nach dem letzten Matchball. „Ich bin mir nicht ganz sicher, ob wir es auch geschafft hätten, wenn wir den dritten Satz verloren hätten“, so die die Dingdener Trainerin, die mit der der Leistung ihrer Schützlinge zufrieden ist. „Heute hätten viele meiner Spielerinnen die MVP-Medaille verdient.“
Vor dem Sonntagsspiel gegen den VCO Berlin bleibt unser Team auf Tabellenplatz acht.
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Sechs Punkte sind zu vergeben

Auf unser Zweitligateam und seine Fans wartet an diesem Wochenende ein Doppelspieltag. Am Samstag ist zunächst um 19.30 Uhr der DSHS SnowTrex Köln zu Gast im Volleyballdorf, am Sonntag folgt dann um 16.00 Uhr der VCO Berlin.

Danuta Brinkmann und ihr Team sind am kommenden Wochenende zweimal gefordert.

Die Kölnerinnen nehmen aktuell den fünften Tabellenplatz ein. Das Team von Coach Jimmy Czimek gehört in dieser Saison ausnahmsweise nicht zu den absoluten Spitzenmannschaften der Liga. Gegen die Teams aus Borken, Stralsund und Leverkusen waren die Domstädterinnen bisher chancenlos. Und auch gegen Emlichheim und Essen setzte es Niederlagen. Gegen die Blau-Weißen konnten sich die Kölnerinnen im Hinspiel aber mit 3:1 durchsetzen. Sollten die Dingdenerinnen an die starken Leistungen gegen die Top-Teams aus Leverkusen sowie Borken aber auch zuletzt gegen Emlichheim anknüpfen können, ist vielleicht etwas drin. Wichtig ist nur, dass die Spielerinnen von Trainerin Danuta Brinkmann nicht nur über zwei Sätze sondern während der gesamten Partie ihr Leistungsvermögen abrufen.
Mit dem VCO Berlin, der am Vortag schon in Leverkusen aktiv war, treffen unsere Volleyballerinnen, aktuell Tabellenachte, am Sonntag auf den Zwölften und damit Vorletzten. Die Rollen scheinen also klar verteilt. Allerdings haben die großgewachsenen Talente aus der Hauptstadt zuletzt dem VC Allbau Essen eine empfindliche 0:3 Niederlage beigebracht. Ins Spiel kommen lassen darf man die angehenden Nationalspielerinnen also nicht. Das Hinspiel konnten die Dingdenerinnen mit 3:1 für sich entscheiden.
„Wir müssen lernen, nicht nur schön zu spielen, sondern auch zu gewinnen“, stellte Danuta Brinkmann mit Blick auf das Ergebnis des letzten Spiels in Emlicheim, das nach einer 2:0 Satzführung noch verloren wurde, fest.

Erste verschenkt Sieg in Emlichheim

Andrea Harbring (14) greift über die Mitte an.

Wer nach einer 2:0 Satzführung in den Tiebreak muss, dort fünf Matchbälle vergibt und dann nach dem 16:16 zwei Aufschlagfehler macht, darf sich nicht wundern, wenn er die Halle als Verlierer verlässt. Diese Feststellung dürften unserer Zweitliga-Volleyballerinnen unterschreiben.
Beim Tabellensechsten SCU Emlichheim liefern die Dingdenerinnen in den ersten beiden Sätzen, die sie mit 25:16 und 25:21 für sich entscheiden, eine starke Leistung ab. Die Annahme um Libera Julia Neuhäuser steht stabil und so kann Zuspielerin Lara Kruse ihre Angreiferinnen immer wieder gut in Szene setzen. Während schöne Angriffe über die Mitte gelingen, profitiert die Sechs von Trainerin Danuta Brinkmann aber auch von reichlich Aufschlagfehlern der Emlichheimerinnen.
Das hohe Niveau können die Dingdenerinnen im dritten Durchgang nicht halten. Ihre Angriffe werden ungenauer und immer öfter von der guten Blockabwehr der Gastgeberinnen entschärft. Mit dem 25:14 Satzgewinn schafft der SCU Emlichheim den Anschluss.
Im vierten Abschnitt liegen die Blau-Weißen mit 13:9 in Front, können die Führung aber nicht weiter ausbauen. Vielmehr gelingt dem SCU der Ausgleich zum 17:17 und später die 22:19 Führung. Nun schaffen die Dingdenerinnen den 22:22 Ausgleich, müssen aber letztendlich den Satz mit 23:25 den Hausherrinnen überlassen.
Der Verlauf des abschließenden Tiebreaks ist oben schon skizziert. 14:9 liegt die Brinkmann-Sechs vorne, schafft es aber nicht, den Vorsprung ins Ziel zu bringen. So müssen sich die Dingdenerinnen nach dem 17:19 mit einem Punkt begnügen.
„Wir haben in den ersten beiden Sätzen toll gespielt, dann aber den Faden verloren. Uns ist es nicht gelungen, Emlichheims Celina Smit in den Griff zu bekommen. Letztendlich haben wir das Spiel aber im Kopf verloren“, stellt Danuta Brinkmann nach dem letzten Ballwechsel fest.
Die MVP-Medaillen gehen an Andrea Harbring (Silber) und Celina Smit (Gold).
Auf die Tabelle hat die Partie keine Auswirkung. Emlichheim bleibt Sechster, Dingden Achter.

Am kommenden Wochenende wartet ein Doppelspieltag auf unsere Erste. Am Samstag ist Köln zu Gast im Volleyballdorf, am Sonntag dann der VCO Berlin.
(Fotos in der Galerie)

Spiel unter besonderen Vorzeichen

Die Dingdenerinnen hoffen, auch gegen Emlichheim Grund zum Jubeln zu haben.

Wenn am kommenden Sonntag unsere Zweitliga-Volleyballerinnen in der Emlichheimer Vechtetalhalle auf den heimischen SCU treffen, dürfte das für die Trainer auf beiden Seiten schon etwas Besonderes sein. Bekanntlich war Pascal Reis, bevor er nach Emlichheim wechselte, in den Spielzeiten 2016/17 und 2017/18 zunächst als Co-Trainer und dann als verantwortlicher Coach in Dingden tätig. Auf der anderen Seite schlug Danuta Brinkmann als Aktive für den SCU Emlichheim in der Bundesliga auf und saß auch viele Jahre bei den Niedersächsinnen auf der Bank.
Aktuell trennen die beiden Teams in der Tabelle nur drei Punkte. Das Team von Pascal Reis rangiert auf Platz sechs, die Blau-Weißen sind Achte.
„Wir haben unseren Rhythmus wiedergefunden und wollen an die guten Leistungen, die wir gegen Hamburg gezeigt haben, anknüpfen“, so Brinkmann. Die Dingdener Übungsleiterin freut es besonders, dass Zuspielerin Lara Kruse gegen die Hansestädterinnen eine starke Leistung gezeigt hat. Schließlich werden die Dingdenerinnen voraussichtlich bis zum Saisonende auf ihre andere Zuspielerin, Clara Schlettert, verzichten müssen. Sie hatte sich in der Partie gegen Leverkusen verletzt.
„Wir wollen uns die Punkte, die wir im Hinspiel verloren haben, wiederholen“, gibt Danuta Brinkmann die Richtung vor. Dass die Sporthalle in Emlichheim kein schlechtes Pflaster für die Dingdenerinnen ist, hat die letzte Saison gezeigt. Damals fuhren die Blau-Weißen mit einem 3:1 Sieg nach Hause.
Die Begegnung startet um 16.00 Uhr und kann auch im Intern auf SPORT1extra verfolgt werden.