Knoten platzt gegen Hamburg

Greta Klein-Hitpaß (18) greift stark für Dingden an.

Nachdem unsere Zweitliga-Volleyballerinnen im neuen Jahr die ersten beiden Spiele ohne Punkte beenden mussten, schafften sie nun gegen den ETV Hamburg den ersten Sieg in 2023. Vor vollen Rängen in der Dingdener Sporthalle gelang der Sechs von Trainerin Danuta Brinkmann ein 3:1 (25:27, 25:15, 25:22, 25:17) Erfolg.
Ohne die verletzte Zuspielerin Clara Schlettert, die vorerst ausfallen dürfte, knüpfen die Hausherrinnen im ersten Satz an die mäßigen Leistungen im letzten Spiel gegen den VfL Oythe an und agieren verunsichert. Beim Stand von 14:22 scheint der Durchgang entschieden. Mit einer Aufschlagserie von Lara Kruse kommen die Blau-Weißen aber auf 20:22 heran. Nach vier abgewehrten Satzbällen muss man aber den 0:1 Satzrückstand hinnehmen.
Das hält die Gastgeberinnen aber nicht davon ab, den Norddeutschen im folgenden Spielverlauf ihre Grenzen aufzuzeigen. Nach dem 3:3 im zweiten Abschnitt sorgt Katrin Kappmeyer mit einer Aufschlagserie und direkten Punkten für die 11:3 Führung. Zwar steht der Hamburger Block den Angriffsbemühungen gelegentlich im Weg, mit einer starken Greta Klein-Hitpaß schaffen die Dingdenerinnen aber den Satzausgleich.
Auch im dritten Durchgang zeigt sich die Brinkmann-Sechs überlegen und liegt zur Satzmitte mit sechs Zählern in Führung. Danach kommen die Hansestädterinnen etwas heran, können aber nicht verhindern, dass sie auch in diesem Satz den Kürzeren ziehen.

Die Dingdenerinnen haben reichlich Grund zum Jubeln.

Eine erneute Aufschlagserie von Lara Kruse sorgt im vierten Satz von Beginn an für klare Verhältnisse. Nach dem 8:0 spielt man beruhigt auf und kann es sich leisten, nach dem 24:13 einige Matchbälle zu vergeben.„Wir haben zu Spielbeginn erstmal geschaut, was geht und dann Lösungen gefunden. Wir haben einige Bälle schön gelegt und wenig Aufschlagfehler gemacht. Das war ein toller Sieg“, resümiert Brinkmann, die außerdem die Leistung ihrer Außenangreiferinnen lobt.
Über die MVP-Medaillen dürfen sich Lara Kruse (Gold) und Nele Schmitt (Silber) freuen. In der Tabelle hat sich die Platzierung für beide Teams nicht geändert. Dingden bleibt Achter und Hamburg Neunter. Die Punktedifferenz hat sich allerdings auf acht erhöht.
Am kommenden Sonntag muss unser Team beim SCU Emlichheim antreten.
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Gegen Hamburg soll der erste Sieg der Rückrunde gelingen

Dingdens Trainerin Danuta Brinkmann, hier mit Kapitänin Maike Schmitz, will die leichten Fehler ihrer Spielerinnen abstellen.

Die ersten beiden Partien der Rückrunde gegen Leverkusen und Oythe mussten unsere Zweitliga-Volleyballerinnen verloren geben. Nun soll es gegen den ETV Hamburg klappen. Die Hansestädterinnen liegen in der Tabelle einen Platz hinter den Blau-Weißen, die auf Rang acht zu finden sind. Beide Teams trennen fünf Punkte.
Die Norddeutschen haben in dieser Saison auswärts erst zweimal das Feld als Sieger verlassen und das bei den Nachwuchsteams in Berlin und Schwerin, die am Tabellenende stehen. Auf der anderen Seite ist die Dingdener Sporthalle in dieser Spielzeit keine Festung. Nur zwei Heimsiege konnte das Team von Trainerin Danuta Brinkmann bisher landen. Optimistisch stimmt aber, dass die Dingdenerinnen im Hinspiel dem ETV drei Punkt abknöpfen konnten. Damit das wieder klappt, will Danuta Brinkmann im Training vor allem die Leistung ihrer Spielerinnen in der Annahme verbessern. „Wir haben in den letzten Spielen zu viele einfache Fehler gemacht. Das müssen wir abstellen und so zu unserer alten Stärke zurückfinden“, so Brinkmann, die hofft, dass die zuletzt angeschlagenen oder verletzten Spielerinnen wieder voll einsatzfähig sind. Außerdem plant sie, Janne Epping und Leni Vehns aus der Zweiten Mannschaft ins Aufgebot zu holen.
Wie immer geht es in der Dingdener Sporthalle um 19.30 Uhr los. Für den, der nicht auf der Tribüne dabei sein kann, gibt es die Möglichkeit, das Spiel im Internet bei sport1Extra zu verfolgen.

Zweitliga-Volleyballerinnen in Oythe chancenlos

Die Geschichte des zweiten Rückrunden-Spiels unserer Zweitliga-Volleyballerinnen könnte schnell erzählt sein: Das Team von Trainerin Danuta Brinkmann ist beim VfL Oythe chancenlos und unterliegt verdient mit 0:3 (20/17/21:25).

Eva Schmitz ist gegen Oythe die beste Spielerin auf Dingdener Seite.

Etwas ausführlicher soll es aber nun doch sein. Die Dingdenerinnen müssen ohne Zuspielerin Clara Schlettert, die sich im letzten Spiel gegen Leverkusen verletzt hat, antreten. Außerdem reist Kapitänin Maike Schmitz gesundheitlich angeschlagen nach Vechta und kommt nur zeitweise im zweiten und dritten Durchgang zum Einsatz. Dabei finden die Blau-Weißen noch recht gut ins Spiel. Nach der 18:15 Führung gelingen ihnen aber im ersten Satz nur noch zwei Punkte. Durch die gesamte Begegnung zieht sich die Annahmeschwäche der Brinkmann-Sechs. Dadurch wird Zuspielerin Lara Kruse das Leben schwer gemacht. Ihre Angreiferinnen kann sie nicht oft genug in gute Positionen bringen.
Vor allem im zweiten Satz läuft bei den Dingdenerinnen nichts zusammen. In der Offensive ist man harmlos und kommt man gegen den großen Block des VfL doch mal zum Zuge, landen die Bälle außerhalb der Spielfeldbegrenzung. Zwar schlägt die Brinkmann-Sechs während der gesamten Partie nahezu fehlerfrei auf, kann aber mit ihrem Service die Annahme der Oytherinnen kaum in Verlegenheit bringen.
Im dritten Satz keimt beim Stand von 21:22 kurzzeitig Hoffnung bei den Gästen auf, sie können danach aber nicht mehr punkten. So setzen die Niedersächsinnen ihre Siegesserie fort. Seit sieben Spielen sind sie nun ungeschlagen.
„Wir haben im ersten Satz gut angefangen, danach aber den Faden verloren. Wir haben dann viele Fehler gemacht und gute Möglichkeiten vergeben“, so Danuta Brinkmann nach Spielende. Außerdem kritisiert sie die Leistung ihrer Schützlinge in der Annahme. „Wir müssen jetzt nach vorne schauen und wieder locker werden“, so Brinkmann weiter.
Die MVP-Medaillen gehen an Eva Schmitz (Silber) und Paulina Brys (Gold).
Dingden bleibt auf Tabellenplatz acht, Oythe nimmt zumindest bis zum Sonntag Rang sechs ein.

Am kommenden Samstag ist der ETV Hamburg zu Gast im Volleyballdorf.
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Duell der Tabellennachbarn

Ob Trainerin Danuta Brinkmann ihre Zuspielerin Clara Schlettert gegen Oythe einsetzen kann, ist ungewiss.

Beim Hinspiel in Dingden hatten der VfL Oythe das bessere Ende für sich. Mit einem 3:2 Sieg konnten die Niedersächsinnen zwei Punkte aus dem Volleyballdorf entführen. Danach verlief die Saison des VfL zunächst etwas holprig. Nun zeigt die Formkurve des Teams von Coach Zoran Nikolic aber eindeutig nach oben. Die letzten sechs Spiele wurden gewonnen. Dabei konnte am letzten Wochenende sogar den Stralsunder Wilcats die erste Heimniederlage in dieser Spielzeit beigebracht werden. Aktuell nimmt die Mannschaft, die in einem Ortsteil von Vechta zu Hause ist, den siebten Tabellenplatz ein. Direkt dahinter, mit einem Zähler weniger auf dem Konto, finden sich die Dingdenerinnen wieder. Die Leistungen der Sechs von Trainerin Danuta Brinkmann, die selbst viele Jahre auf der Oyther Bank gesessen hat, sind in dieser Saison schwankend. Zuletzt lieferten die Blau-Weißen bei der Heimniederlage gegen Leverkusen eine ihrer schwächeren Vorstellungen ab. Dabei verletzte sich Zuspielerin Clara Schlettert. Hinter ihrem Einsatz steht ein Fragezeichen. „Wir haben noch nicht unseren Rhythmus aus der Zeit vor Weihnachten gefunden. Ich hoffe, dass wir gegen Oythe zu unserer Stärke zurückfinden. Das setzt voraus, dass wir uns in der Annahme gegenüber Leverkusenspiel steigern. Unsere Chancen gegen Oythe stehen 50:50,“ so die Dingdener Übungsleiterin.

Der erste Ball fliegt am Samstag in Vechta um 18.00 Uhr über das Netz. Die Partie kann auch im Internet bei Sport1extra verfolgt werden.

Niederlage zum Rückrundenauftakt

Wie gewohnt, kämpfen die Dingdenerinnen um Jeden Ball (Greta Klein-Hitpaß, Clara Schlettert, Lara Kruse, Rieke Tidden v.l.)

Unser Zweitligateam unterliegt zum Auftakt der Rückrunde in eigener Halle dem TSV Bayer 04 Leverkusen mit 1:3 (26:24, 12:25, 20:25, 22:25).
Dabei sieht es für die Blau-Weißen schon im ersten Durchgang nicht gut aus. Immer wieder gelingt es der Leverkusener Blockabwehr die gegnerischen Angriffe zu entschärfen. Beim Stand von 20:24 scheint der erste Satzgewinn der Bayer-Sechs schon unter Dach und Fach. Eine Aufschlagserie von Katrin Kappmeyer mit mehreren direkten Punkten bringt aber die Wende.
Im folgenden Spielverlauf zeigen sich die Rheinländerinnen von dem aus ihrer Sicht ärgerlichen Satzverlust aber nicht beeindruckt. Auf der anderen Seite bringt die Satz-Führung keine Sicherheit in die Aktionen der Gastgeberinnen. Diese liegen schnell deutlich im Rückstand und zeigen Schwächen in der Annahme sowie Missverständnisse im Spielaufbau.
Nach dem mehr als deutlichen Verlust des zweiten Satzes sieht es auch im dritten nicht viel besser aus. Die Annahme findet nicht zu ihrer Sicherheit und macht so einen geordneten Spielaufbau und ein druckvolles Angriffsspiel oft unmöglich. Auffällig ist, dass die Gäste auch in der Feldabwehr überlegen sind, ein Umstand der in der Dingdener Halle nur selten zu beobachten ist.

Katrin Kappmeyer (5) liefert eine starke Leistung ab.

Mit 6:2 starten die Hausherrinnen in den vierten Satz. Bald darauf muss Zuspielerin Clara Schlettert verletzt ausscheiden. Die Leverkusenerinnen gleichen aus, es gelingt ihnen aber nicht, das Team von Trainerin Danuta Brinkmann erneut abzuschütteln. Bis zum 22:24 dürfen sich die Dingdenerinnen Hoffnung auf den Satzausgleich machen, bevor ein Aufschlag-Ass das Match beendet.
„Wir haben gut angefangen, dann aber den Faden verloren“, analysiert Danuta Brinkmann nach Spielende. „Unsere Annahme war heute nicht stabil. Für Leverkusen haben neue Spielerinnen gespielt, die bei unserem Sieg im ersten Saisonspiel noch nicht dabei waren. Ich war etwas enttäuscht von unseren Außenangreiferinnen. Eine starke Katrin Kappmeyer allein reicht nicht,“ so die Übungsleiterin weiter.
Die MVP-Medaillen gehen an Laurine Vinkesteijn (Gold) und Katrin Kappmeyer (Silber).
Durch die Niederlage rutscht die Brinkmann-Sechs auf den achten Tabellenplatz ab. Leverkusen verbessert sich auf Rang drei.

Am kommenden Samstag müssen die Dingdenerinnen beim VfL Oythe antreten.
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Rückrundenauftakt im Volleyballdorf

Julia Neuhäuser und Lena Priebs (v.l.) hoffen, auch im Spiel gegen Leverkusen Grund zum Jubeln zu haben.

Zum Auftakt der Rückrunde in der 2. Bundesliga Nord ist der TSV Bayer 04 Leverkusen zu Gast im Volleyballdorf Dingden.
Die Blau-Weißen denken gerne an den Start in die Saison zurück. Damals hatten die Dingdenerinnen mit ihrer neuen Trainerin Danuta Brinkmann in Leverkusen nach fünf Sätzen die Halle als Siegerinnen verlassen. Überhaupt hätten sich die Leverkusenerinnen, bei denen mit Dirk Sauermann ebenfalls ein neuer Coach auf der Bank sitzt, den Saisonstart anders vorgestellt. Nach den ersten drei Begegnungen standen für den Vize-Meister der Vorsaison drei Niederlagen zu Buche. Inzwischen hat die Bayer-Sechs aber ihren Rhythmus gefunden. Von den zwölf Partien der Hinrunde konnten sieben gewonnen werden. Aktuell nimmt man mit 23 Punkten den vierten Tabellenplatz ein. Das Team von Danuta Brinkman startet mit 19 Punkten von einem guten siebten Tabellenplatz aus in die Rückrunde. Sollte es den Dingdenerinnen gelingen, an die starken Leistungen in der letzten Hinrunden-Begegnung gegen Borken anzuknüpfen, dürften sich die Zuschauer auf ein spannenden Match freuen können.
Wie immer geht es in der Halle am Mumbecker Bach um 19.30 Uhr los.

Knapp an der Sensation vorbei

Andrea Harbirng überlistet den Borkener Block.

Am Ende heißt es 2:3 (25:15, 25:19, 23:25, 21:25, 14:16). Vor der Partie wären die Dingdenerinnen wohl mit einem Punkt gegen den ungeschlagenen Tabellenführer aus Borken zufrieden gewesen. Nachher hat sich, angesichts der Tatsache, wie nah man am an der Sensation war, vielleicht ein wenig Enttäuschung bei den Gastgeberinnen breit gemacht. Dabei dürfen sie auf ihre Leistung im letzten Spiel der Vorrunde, vor allem in den ersten beiden Sätzen, durchaus stolz sein.
In diesen beiden ersten Sätzen zeigt die Sechs von Trainerin Danuta Brinkmann ihre beste Saisonleistung. Die Dingdenerinnen schlagen stark auf und greifen sehr flexibel an. Mal wird der Ball mit Wucht im Borkener Feld versenkt, dann raffiniert gelegt. Selbst in der Blockabwehr ist man den groß gewachsenen Gästen überlegen. Die Annahme ist stabil, der Spielaufbau variabel
und in der Feldabwehr agiert man gewohnt stark. So können die Skurios Volleys im ersten Durchgang nur bis zum 2:2 mithalten, bevor die Dingdenerinnen davon ziehen. Auch im zweiten Abschnitt finden die Skurios Volleys nicht zu ihrem Spiel. Nach dem 7:7 steuern die Blau-Weißen eindrucksvoll auf den zweiten Satzgewinn zu. Im dritten Satz wird den Zuschauern auf der voll besetzten Tribüne ein Duell auf Augenhöhe geboten. Keinem Team gelingt es, mehr als drei Punkte Vorsprung herauszuspielen. Nach dem 23:23 beschert ein Dingdener Aufschlagfehler den Borkenerinnen den ersten Satzball, den sie auch nutzen. Während die Gastgeberinnen das hohe Spielniveau nicht ganz halten kann, steigert sich auf Borkener Seite Anika Brinkmann, Tochter der Dingdener Trainerin. Von deren gefürchteten Angriffsschlägen war vor allem in den ersten beiden Durchgängen nicht viel zu sehen. Jetzt stellt sie aber ihr Klasse unter Beweis.

Die Dingdenerinnen dürfen sich über eine gute Leistung und einen Punkt freuen.

Nach dem 2:2 Satzausgleich scheint der Tiebreak beim Stand von 8:12 für den Tabellenführer schon entschieden. Die Hausherrinnen schaffen aber den 12:12 Ausgleich und wehren beim beim Stand von 13:14 den ersten Matchball ab. Ein Aufschlagfehler sorgt für den zweiten Matchball, der die Entscheidung bringt. Damit haben die Skurios Volleys ihre Extraklasse unter Beweis gestellt. Trotz eines 0:2 Satzrückstandes haben sie die Nerven behalten und zumindest zwei Punkte mit nach Hause genommen.
„Satz eins und zwei waren tadellos. Leider haben wir danach nicht mehr unser Spiel gemacht“, resümiert Danuta Brinkmann nach dem Spiel. „Schade, dass zwei Aufschlagfehler zu den Satzbällen im dritten und fünften Durchgang geführt haben“, bedauert die Dingdener Übungsleiterin, die sich aber freut, den Borkenerinnen fast ein Bein gestellt zu haben.
Die goldene MVP-Medaille geht an Doreen Luther. Über Silber darf sich Maike Schmitz freuen, die erneut eine starke Leistung abliefert.

Im neuen Jahr starten die Dingdener Zweitliga-Volleyballerinnen am 14. Januar als Tabellensiebte mit einem Heimspiel gegen Bayer Leverkusen in die Rückrunde.
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Die Ausgangslage ist klar

Viel klarer könnte die Ausgangslage vor dem 13. Lokalderby zwischen den Skurios Volleys aus Borken und unserer Zweitliga-Mannschaft nicht sein. Während das Team aus dem Volleyballdorf bisher eine beachtliche Saison spielt und mit 18 Punkten den sechsten Tabellenplatz einnimmt, stehen die Borkenerinnen ungeschlagen auf Rang eins. Selbst im Spitzenspiel am letzten Wochenende gegen die bis dahin ebenfalls ungeschlagenen Stralsunder Wildcats ließen die Borkenerinnen nichts anbrennen und schickten die Nordlichter mit einer glatten 0:3 Niederlage nach Hause. Die Skurios Volleys sind damit nach 2018/19 und 2021/22 auch in dieser Saison klar auf Titelkurs.

Eva Schmitz (2) und Greta Klein-Hitpaß (18) gehen am Samstag ins Lokalderby gegen Borken.

Nicht nur die Tabellensituation weist deutliche Unterschiede zwischen den beiden Teams aus, auch der Kader könnte unterschiedlicher kaum sein. Während aus dem zwölfköpfigen Aufgebot der Blau-Weißen nur zwei Spielerinnen nicht schon in der Jugend für Dingden gespielt haben, bringt Borken internationalen Flair in die Halle am Mumbecker Bach. Aktive aus den Niederlanden, aus Polen, Ungarn, Schweden und Österreich stellen die Hälfte des Kaders. Mit Zaneta Baran kommt auch die Führende in der laufenden MVP-Rangliste aus Borken.
Gehen die Gastgeberinnen um Trainerin Danuta Brinkmann also chancenlos in die Partie? Zumindest der Ausgang der bisherigen Aufeinandertreffen der beiden Teams lässt die Dingdenerinnen hoffen. Immerhin konnte man fünf der zwölf Lokalderbys gewinnen. Vielleicht hat Danuta Brinkmann, deren Tochter Anika bei den Skurios Volleys unter Vertrag steht, noch ein Ass im Ärmel, um den sechsten Sieg folgen zu lassen.
Spielbeginn ist wie immer um 19.30 Uhr.

Heimreise mit drei Punkten im Gepäck

Nach der 1:3 Niederlage am Samstag beim BBSC gelingt unserem Zweitliga-Team beim VCO ein 3:1 Sieg (25:16, 25:19, 26:28, 25:21). Die Blau-Weißen treten so mit drei Punkten im Gepäck die Heimreise an.

Katrin Kappmeyer und Lena Priebs (in blau v.l.) dürfen sich über drei Punkte freuen.

Zu Beginn des ersten Durchgangs spielen die jungen Hauptstädterinnen ihre erheblichen Größenvorteile aus. An nahezu jedem Angriffsschlag der Dingdenerinnen hat ihr Block die Finger. Auch in der Feldabwehr zeigen die langen Berlinerinnen überraschend gute Leistungen. So wundert es nicht, dass die Gastgeberinnen Mitte des Satzes, als Maike Schmitz zum Aufschlag geht, mit 13:10 in Führung liegen. Mit der Aufschlagserie der Kapitänin schafft die Brinkmann-Sechs die Wende, geht 18:13 in Front und entscheidet den ersten Abschnitt für sich.
Auch im zweiten Satz zeigen sich die Gäste überlegen. Verantwortlich dafür ist eine für Dingdener Verhältnisse sehr starke Blockabwehr. Vor allem Louisa Baumeister aber auch Andrea Harbring machen dem Team des Bundesstützpunktes das Leben schwer. Nachdem auch der zweite Durchgang klar an die Dingdenerinnen geht, stellt Brinkmann zu Beginn des dritten Satzes ihre Sechs gleich auf drei Positionen um. Beide Mittelblockerinnen und die Zuspielerin werden getauscht. Dies scheint zunächst keine Auswirkungen zu haben. Schnell liegt Dingden 17:11 vorn und scheint auf einen 3:0 Sieg zuzusteuern. Die Berliner Talente kommen aber immer besser ins Spiel, gleichen zum 19:19 aus und haben beim 24:23 ihren ersten Satzball. Den können die Dingdenerinnen abwehren und erspielen sich selbst zwei Matchbälle. Beide bleiben ungenutzt. Der VCO schafft den 2:1 Anschluss.
Im Laufe des vierten Abschnitts, in dem die Mädchen vom Berliner Volleyball-Internat bis zum 18:18 mithalten können, kehrt Dingdens Trainerin zur Aufstellung der ersten beiden Sätze zurück und darf sich nach dem dritten Satzgewinn über den Sieg und drei Punkte freuen.
„Das Spiel gestern gegen den BBSC hat viel Kraft gekostet. Außerdem hat der VCO einen guten Block. Im dritten Satz haben wir es etwas schleifen lassen. Nun bereiten wir uns auf das Spiel gegen Borken vor“, so die Dingdener Übungungsleiterin.
Maike Schmitz wird nach Spielende mit der goldenen MVP-Medaille ausgezeichnet. Silber geht an Finja Heins.
Die Tabellensituation bleibt unverändert. Dingden liegt auf Rang sechs, der VCO Berlin ist Zwölfter.

Erstes Match in der Hauptstadt geht verloren

Nachdem unsere Zweitliga-Volleyballerinnen schon am letzten Wochenende mit 1:3 in Stralsund unterlagen, heißt es heute nach 99 Minuten in der Berliner Sporthalle Hämmerlingstraße gegen den BBSC erneut 1:3. Dabei zeigte das Team von Trainerin Danuta Brinkmann an der Ostsee trotz des Fehlens von drei Spielerinnen eine Leistung, die den Berlinerinnen das Leben heute schwerer gemacht hätte.
Die Dingdenerinnen kommen gut ins Spiel. Lange Ballwechsel entscheiden sie oft für sich und in der Blockabwehr zeigen sie sich verbessert. Eva Schmitz schlägt gut auf und setzt auch im Angriff Akzente. Mit 25:18 geht der erste Durchgang an die Gäste.

Lena Priebs und Maike Schmitz (hinten v.l.) unterliegen dem BBSC

Nachdem es im zweiten Satz für die Brinkmann-Sechs zunächst weiter gut läuft, kommt es nach der 15:13 Führung zu einem schwer zu erklärenden Bruch im Spiel der Blau-Weißen. Die Annahme wackelt, die Angreiferinnen scheitern oft am Berliner Block und bis zum Satzende gelingt nur noch ein Punkt. Mit dem 25:16 schaffen die Hausherrinnen den Satzausgleich.
Mit 15:12 liegen die Dingdenerinnen auch im dritten Abschnitt in Führung, bevor sie das Ruder erneut aus der Hand geben. Bis zum 20:21 können sie noch mithalten, müssen den Satz aber letztendlich mit 21: 25 erneut dem Köpenickerinnen überlassen.
Im vierten Durchgang wechselt die Führung ständig. Als Dingden 22:20 führt scheint der Satzausgleich möglich. Die Hauptstädterinnen schaffen aber die Wende, gehen 24:22 in Führung, und lassen sich auch durch den 24:24 Ausgleich nicht aus der Ruhe bringen. Sie beenden das Match mit dem 26:24.
So reicht den Berlinerinnen eine eher durchschnittliche Leistung zu einem Sieg, nachdem sich Clara Schlettert (Silber) und Annika Kummer (Gold) über die MVP-Medaillen freuen dürfen.
„Da war mehr drin. Ein Punkt wäre verdient gewesen“, resümiert Danuta Brinkmann nach Spielende.
Der BBSC bleibt auf Tabellenplatz drei und Dingden auf Rang sechs, bevor es morgen ab 13.00 Uhr gegen den VCO geht.