Hartes Wochenende für Zweitligateam

Danuta Brinkmann wird auch in Berlin Zuspielerin Clara Schlettert klare Anweisungen geben.

Nachdem unsere Zweitliga-Volleyballerinnen am letzten Samstag in Stralsund aktiv waren, geht es am kommenden Wochenende nach Berlin. Dort ist das Team von Trainerin Danuta Brinkmann dann gleich zweimal gefordert. Am Samstag tritt man ab 19.00 Uhr gegen den BBSC an, am Sonntag steht dann der VCO ab 13.00 Uhr auf der anderen Seite des Netzes.
Der BBSC hat als Tabellendritter zwanzig Punkte aus zehn Spielen gesammelt. Sieben Partien konnte das Team aus Köpenick für sich entscheiden. Auffällig ist, dass man schon fünfmal über fünf Sätze gegangen ist. Fest steht sicherlich, dass der BBSC zu den erfahrensten Mannschaften der Liga gehört. Gleich sechs Spielerinnen des Kaders sind älter als dreißig Jahre. Dass die Dingdenerinnen nicht chancenlos in der Sporthalle Hämmerlingstraße antreten, zeigt ein Blick auf die Ergebnisliste. In Stralsund, wo die Blau-Weißen bei der 1:3 Niederlage ersatzgeschwächt eine starke Leistung ablieferten, unterlagen die Köpenickerinnen glatt mit 0:3 und beim Tabellenletzten in Schwerin unterlag man 2:3.
Zumindest bezüglich des Alters ist der VCO das Gegenteil vom anderen Hauptstadtclub. Die ältesten Spielerinnen des Teams vom Bundesstützpunkt haben gerade das 18. Lebensjahr vollendet und hoffen auf eine Karriere in der 1. Liga und vielleicht sogar in der Nationalmannschaft. Bisher ist es in dieser Saison für den VCO nicht zu gut gelaufen. Erst einen Sieg haben die Mädchen aus dem Volleyball-Internat eingefahren und sind damit Vorletzter in der Rangliste. Ins Spiel kommen lassen darf man den VCO, vor allem in eigener Halle, aber nicht. Die groß gewachsenen Spielerinnen haben hier schon Leverkusen, Oythe und Hamburg Punkte abgenommen. Dies will die Brinkmann-Sechs ab 13.00 Uhr auf jeden Fall verhindern.
Optimistisch dürfte Danuta Brinkamnn stimmen, dass die Spielerinnen , die in Stralsund noch gefehlt haben, in dieser Woche wieder ins Training einsteigen.
Beide Spiele können im Netz bei Sport1Extra aber auch im Dingdener Vereinsheim live verfolgt werden.

Da wäre mehr drin gewesen

Unsere Zweitliga-Volleyballerinnen unterliegen in Stralsund 1:3 (17:25, 26:24, 30:32, 18:25) und fahren mit leeren Händen zurück nach Dingden. Dabei wäre mehr drin gewesen, wenn den Blau-Weißen mit Maike Schmitz, Julia Neuhäuser und Simone Speer nicht gleich drei Spielerinnen aus gesundheitlichen und privaten Gründen gefehlt hätten und man den Marathon im dritten Satz hätte für sich entscheiden können…aber dazu später mehr.
Dingdens Trainerin Danuta Brinkmann stehen also nur neun Aktive in der Ostseemetropole zur Verfügung. Diesen merkt man im ersten Durchgang an, dass ihnen die lange Anfahrt noch in den Knochen steckt. Die Annahme wackelt immer wieder und so fällt es Zuspielerin Clara Schlettert schwer, ihre Angreiferinnen in gute Positionen zu bringen. Gelingt dies doch einmal, steht meist der starke Stralsunder Block den Dingdener Offensivbemühungen im Weg.

Greta Klein-Hitpaß und Swantje Basan dürfen sich über die MVP-Medaillen freuen. (Foto D. Kruse)

Ein ganz anderes Bild zeigt der zweite Abschnitt. Zwar greift Anne Krohn immer nach wirkungsvoll für die Wildcats an, auf der anderen Seite finden die Gäste jetzt aber immer mehr zu ihrem Spiel. Sie führen 10:6 und müssen dann den 14:14 Ausgleich einstecken. Sie gehen 18:15 in Front und müssen danach fünf Stralsunder Punkte in Folge hinnehmen. Beim Stand von 21:24 scheint auch der zweite Durchgang gelaufen. Die Brinkmann-Sechs wehrt die drei Satzbälle aber ab und schafft mit einer Blockabwehr den Satzausgleich.
Nach dem 6:6 im dritten Satz haben die Dingdenerinnen das Spiel zunächst im Griff. Die Angreiferinnen schaffen es jetzt immer wieder, den Block der Hausherrinnen zu überwinden. Beim Stand von 19:13 scheinen die Blau-Weißen auf dem besten Weg, zumindest einen Punkt mit nach Hause nehmen zu können. Den Hausherrinnen gelingt es nun aber immer öfter, kurze Bälle ins Dingdener Feld zu legen und erzielen so den 22:22 Ausgleich. Im Folgenden vergeben die Spielerinnen von Danuta Brinkmann vier Satzbälle und wehren danach drei Stralsunder Satzbälle ab.
Das 30:32 im dritten Durchgang hat dem arg reduzierten Dingdener Kader viel Kraft gekostet. Dass man dem Tabellenzweiten dann im vierten Satz nicht mehr Paroli bieten kann, verwundert nicht.
Danuta Brinkmann stellt ihrem Team aber trotz der Niederlage ein gutes Zeugnis aus: „Der erste Satz war nicht so toll. Im zweiten haben wir dann aber gemerkt, dass hier was geht. Schade, dass wir den dritten Durchgang verloren haben. Da haben wir viel Kraft gelassen. Die hat uns dann zum Schluss gefehlt. Ich bin aber mit der Leistung meiner Spielerinnen zufrieden.“
Nach den Samstagsspielen bleiben die Dingdenerinnen auf Tabellenplatz fünf. Stralsund liegt mit zehn Siegen aus zehn Spielen auf Rang zwei.
Am kommenden Wochenende geht es für das Team aus dem Volleyballdorf zu einem Doppelspieltag nach Berlin. Dort trifft man am Samstag auf den BBSC und Sonntag auf den VCO.

Erste tritt beim ungeschlagenen Tabellenzweiten an

Die Dingdenerinnen hoffen auf den Einsatz von Maike Schmitz.

Mit dem Rückenwind aus drei Siegen in Folge reisen unsere Zweitliga-Volleyballerinnen am kommenden Samstag nach Stralsund. Den Rückenwind werden sie auch brauchen, wenn sie an der Ostsee bestehen wollen. Schließlich haben die Wildcats, ebenso wie der Tabellenführer aus Borken, alle ihrer bisherigen neun Saisonspiele gewonnen. Aber auch die Blau-Weißen dürfen mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden sein. Nach acht Partien von denen sie fünf für sich entscheiden konnten, nimmt das Team von Trainerin Danuta Brinkmann den fünften Tabellenplatz ein.
„Wir können befreit nach Stralsund fahren. Wichtig ist, dass wir gut ins Spiel kommen“, so Brinkmann, die weiß, dass die Ostdeutschen mit Anne Krohn und Madleen Piest über Spielerinnen mit Erstliga-Erfahrung verfügen. Wichtig für die Dingdenerinnen ist, dass sie in Bestbesetzung antreten können. Vielleicht schaffen es die Blau-Weißen dann, wie in der Vorsaison einen Punkt aus der Hansestadt zu entführen. Aktuell steht ein Fragezeichen hinter dem Einsatz der erkrankten Kapitänin Maike Schmitz.
Los geht es am Samstag in der Stralsunder Diesterweg-Sporthalle um 18.00 Uhr. Die Partie kann auf Sport1 Extra verfolgt werden.
https://www.sport1extra.de/en-int/playerpage/1551047

Schwerin chancenlos

Gegen Schwerin stehen die Blau-Weißen nur selten unter Druck.

Im Zweitligaduell mit dem Tabellenvorletzten gibt sich unsere Erste Mannschaft keine Blöße. Sie besiegt den Schweriner SC II glatt mit 3:0 (25:15/19/11).
Dabei reist das Team aus Mecklenburg-Vorpommern mit dem Rückenwind aus den letzten beiden Spielen an, in denen sowohl der VCO Berlin als auch der Tabellendritte BBSC Berlin bezwungen werden konnten.
Die Hausherrinnen gehen schon im ersten Satz konsequent zur Sache. Ohne die erkrankten Lena Priebs und Greta Klein-Hitpaß dafür aber mit Leni Vehns aus der Zweiten Mannschaft geht man schnell mit 5:1 in Führung. Vor allem in der Annahme zeigen sich die jungen Schwerinerinnen – die älteste Spielerin ist 18 Jahre alt – nicht sattelfest. Erst beim Stand von 24:11 lassen es die Hausherrinnen lockerer angehen und verwandeln letztendlich den vierten Satzball.
Im zweiten Durchgang kommen die Ostdeutschen, begünstigt von gelegentlichen leichten Fehlern der Gastgeberinnen, etwas besser ins Spiel. Zwar zeigen die Schwerinerinnen hin und wieder schöne Angriffsaktionen aber auch immer wieder technische Unzulänglichkeiten im Zuspiel, das dann von der Unparteiischen abgepfiffen wird. Beim Stand von 24:19 wird diesmal der erste Satzball durch Leni Vehns verwandelt.

Danuta Brinkmann und Co-Trainer Arne Ohlms können an diesem Abend gelassen bleiben.

2:0 gehen die Gäste im dritten Abschnitt in Führung. Mit einer Aufschlagserie von Maike Schmitz zum 8:2 stellt die Sechs von Trainerin Danuta Brinkmann aber schnell die Zeichen auf Sieg. Nach 67 Spielminuten bedanken sich die Blau-Weißen für die lautstarke Unterstützung bei den zahlreichen Dingdener Zuschauern.
Mit den MVP-Medaillen werden nach dem letzten Ballwechsel Clara Schlettert (Gold) und Svea Naujak (Silber) ausgezeichnet.
„Wir haben von Anfang an mit unseren Aufschlägen Druck gemacht und danach unser Spiel durchgezogen. Meine Spielerinnen haben so gespielt, wie ich mir das vorgestellt habe“, lobt Brinkmann ihr Team.
Durch den Sieg können die Dingdenerinnen den fünften Tabellenplatz festigen. Schwerin rutscht ans Tabellenende.
Traditionell muss in Dingden der Coach nach einem 3:0 Sieg einen Kuchen backen. Für die lange Fahrt am kommenden Samstag zum Spiel in Stralsund stellt Danuta Brinkmann ihren Spielerinnen einen polnischen Apfelkuchen in Aussicht.
(Fotos von D. Kappmeyer in der Galerie)

Schwerin nicht ins Spiel kommen lassen

Dingdens Trainerin Danuta Brinkmann und Libera Rieke Tidden müssen sich am Samstag mit den Talenten aus Schwerin auseinandersetzen.

Mit sechs klaren 0:3 Niederlagen ist das Nachwuchsteam des Schweriner SC in die Saison gestartet. Danach ist der Knoten aber geplatzt. Es folgten zwei 3:2 Heimsiege gegen VCO Berlin und sogar gegen den BBSC Berlin, der aktuell den dritten Tabellenplatz einnimmt. Die Reserve des Bundesligisten SSC Palmberg Schwerin stellt zusammen mit dem Team des VCO aus der Bundeshauptstadt das jüngste Team der 2. Liga Nord. Zuspielerin Larissa Hiemer ist mit 18 Jahren die älteste Spielerin im Kader. Die daraus eventuell resultierende Unerfahrenheit gleichen die Schwerinerinnen mit ihrer imposanten, durchschnittlichen Körpergröße von über 1,80 Metern aus. Dass die Blockabwehr eine der Stärken des Teams aus Mecklenburg-Vorpommern ist, leuchtet ein.
Das sieht auch Dingdens Trainerin Danuta Brinkmann so. „Die Schwerinerinnen trainieren zweimal am Tag. Wenn man sie ins Spiel kommen lässt, kann es gefährlich werden. Wir müssen sie von Anfang an unter Druck setzen“, fordert die Übungsleiterin.
Die Ausgangslage vor der Partie ist klar. Die Blau-Weißen haben als Tabellenfünfte zwölf Punkte auf dem Konto. Der Schweriner SC II hat es als Zwölfter bisher auf vier Punkte gebracht und dabei ein Spiel mehr ausgetragen als die Gastgeberinnen.
Die Partie in der Dingdener Halle am Mumbecker Bach beginnt am Samstag wie üblich um 19.30 Uhr.

3:0 Sieg in Essen mit hart umkämpften Sätzen

Eva Schmitz (2) mit wirkungsvollen Angriffen

Unser Zweitliga-Team fährt beim VC Essen-Borbeck ihren ersten 3:0 Sieg (25:21, 27:25, 25:23) der Saison ein. Für das Team von Trainerin Danuta Brinkmann ist es aber ein hartes Stück Arbeit. Alle drei Sätze sind hart umkämpft.
Dabei zeigen sich die Dingdenerinnen im ersten Durchgang in der Blockabwehr gegenüber der letzten Partie gegen Ostbevern leicht verbessert. Mit 3:1 gehen die Gastgeberinnen in Führung. Nach einer Aufschlagserie von Maike Schmitz heißt es aber bald 7:3 für die Blau-Weißen, die bis zum Satzende die Führung nicht mehr abgeben und dabei kaum Fehler machen.
Im zweiten Abschnitt führt die Brinkmann-Sechs zwar mit 8:4, die Gastgeberinnen gleichen aber aus und agieren fortan auf Augenhöhe mit den Dingdenerinnen. Bei denen spielt Clara Schlettert sehr variabel zu und schreckt auch nicht davor zurück, zweite Bälle im gegnerischen Feld zu versenken. Nach den Zwischenständen 15:15, 20:20 und 23:23 gelingt es dem Team aus dem Ruhrgebiet, sich mit dem 24:23 einen Satzball zu erspielen. Verwandeln kann es diesen nicht. Besser machen die Dingdenerinnen, bei denen Katrin Kappmeyer den zweiten Satzball aus dem Rückraum nutzt.

Zuspielerin Clara Schlettert (am Ball) liefert erneut eine starke Leistung ab.

11:5 und 14:9 liegen die Blau-Weißen im dritten Satz in Front. Essen gelingt aber der 15:15 Ausgleich. Selbst beim Stand von 22:18 können sich die zahlreichen Dingdener Fans, die ihre Mannschaft lautstark unterstützen, noch nicht zurücklehnen. Essen macht nun fünf Punkte in Folge. Ein vierter Satz liegt in der Luft. Letztliche behalten die Gäste aber die Nerven, gleichen aus und entscheiden auch diesen Satz und damit das Match für sich.
„Aus dem letzten Spiel gegen Ostbevern haben wir gelernt, dass eine 2:0 Satzführung nicht reichen muss, um ein Spiel zu gewinnen. Heute haben wir konzentriert weitergespielt“, lobt Danuta Brinkmann ihre Spielerinnen. „Jetzt müssen wir aber noch abstellen, dass unser Spiel nach deutlichen Führungen anfängt zu wackeln“, so die Dingdener Trainerin weiter.
Über die goldene MVP-Medaille darf sich nach Spielende Clara Schlettert freuen. Silber geht an Sandra Ferger.
Durch den Sieg können sich unsere Zweitliga-Volleyballerinnen auf Tabellenplatz fünf verbessern. Am kommenden Samstag ist der Schweriner SC II zu Gast im Volleyballdorf.
(Fotos in der Galerie)

Erste tritt bei den „Pottperlen“ an

Unsere Erste Mannschaft hofft, sich auch nach dem Spiel in Essen freuen zu können.

Am kommenden Sonntag reist unser Zweitliga-Team zum VC Allbau Essen. Um 16.00 Uhr soll dort der erste Ball über das Netz fliegen.
Die beiden Teams trennen in der Tabelle zwei Zähler. Die Blau-Weißen bringen es als Sechste auf neun, die Essenerinnen als Achte auf sieben Punkte. Allerdings hat der VC Allbau ein Spiel mehr ausgetragen als Dingdenerinnen.
Der Start der Ruhrgebietssechs in die Saison 22/23 verlief alles andere als optimal. Das Team von Coach Marcel Werzinger musste drei Niederlagen einstecken, bevor gegen den VCO Berlin der erste Sieg gelang. Nach einer Heimniederlage gegen den BBSC Berlin gelang dann gegen das Nachwuchsteam aus Schwerin der zweite Saisonsieg, bevor man dann in Stralsund erneut das Nachsehen hatte.
Die Spielerinnen von Trainerin Danuta Brinkmann hatte in dieser Spielzeit in der gegnerischen Halle schon zweimal das bessere Ende für sich. In Leverkusen und Hamburg konnten sich die Dingdenerinnen eindrucksvoll präsentieren. Vielleicht lässt sie diese Tatsache auch vergessen, dass in der Vergangenheit für sie in Essen nicht viel zu holen war.
Die Begegnung findet in der Sporthalle Sportpark am Hallo, Ernestinenstraße 57, 45141 Essen statt und kann auch im Netz bei Sport1extra verfolgt werden.

Erste schafft ersten Heimsieg, macht es aber spannend

Die Schiedsrichter müssen zum Spielbeginn Kappen mit den Schriftzug des neuen Ligasponsors tragen. Bleibt zu hoffen, dass sie demnächst nicht in bunten Kniestrümpfen antreten müssen.

Als die Gäste aus Ostbevern im dritten Durchgang mit dem 2:1 zum ersten Mal in diesem Spiel in Führung gehen, erwarten wohl nur die wenigsten Zuschauer, dass ihnen noch fast drei Sätze bevorstehen. Zu eindeutig sind die ersten beiden Abschnitte mit 25:16 und 25:15 zu Gunsten der Hausherrinnen ausgegangen.
Im ersten Satz sieht sich Ostbeverns Trainer Dominik Münch beim Stand von 12:0 für die Blau-Weißen veranlasst, schon die zweite Auszeit zu nehmen. Nützen tut es wenig. Vor vollen Rängen sind die Dingdenerinnen weit überlegen. Sie schlagen gut auf und werden vom Gegner kaum unter Druck gesetzt. Im zweiten Durchgang zeigt sich das gleiche Bild. Dingdens Spiel läuft wie geschmiert, auf der anderen Seite zeigt sich die Annahme des BSV erschreckend schwach. Nach nur 50 Spielminuten scheinen die Gastgeberinnen mit der 2:0 Satzführung eindeutig auf der Siegerstraße zu sein. Dass es ganz anders kommt, macht sicherlich den Reiz des Volleyballsports aus.
Die Ostbevernerinnen, bei denen jetzt Lea Dreckmann zuspielt, sind im dritten Satz nicht wiederzuerkennen. Sie greifen jetzt wirkungsvoller an und ihre Blockabwehr macht den Spielerinnen von Trainerin Danuta Brinkmann immer mehr zu schaffen. Außerdem verliert die Annahme der Blau-Weißen ihre Stabilität. Mit dem 15:25 gelingt den Gästen der Anschluss.

Simone Speer greift im Tiebreak stark an.

Zwar geht die Brinkmann-Sechs im vierten Durchgang mit 4:1 in Führung, der Aufsteiger aus Ostbevern gleicht aber aus und geht danach mit starken Angriffen aus dem Rückraum in Front. Die Dingdener Annahme wackelt weiter und macht einen geordneten Spielaufbau unmöglich. Nur wenige Angriffsbälle der Dingdenerinnen bleiben nicht in der gegnerischen Blockabwehr hängen. Mit 25:20 holt sich Ostbevern den vierten Satz und gleicht so aus. Als die Blau-Weißen beim Seitenwechsel im Tiebreak 3:8 zurückliegen, scheint es mit dem ersten Saisonsieg in eigener Halle wieder nichts zu werden. Mit einer stark aufspielenden Simone Speer gelingt aber tatsächlich der 12:12 Ausgleich und Maike Schmitz verwandelt den dritten Matchball zum 17:15.

Dingdener Jubel nach dem 17:15 im Tiebreak

„Ich habe nach den ersten beiden Sätzen an einen 3:0 Sieg geglaubt“, bekennt Dingdens Trainerin Danuta Brinkmann nach Spielende. „Danach wurde unsere Annahme aber schlechter und so waren keine Kombinationen mehr möglich. Die hätten wir aber gebraucht, um den großen Block Ostbeverns auszuspielen. Außerdem haben wir weniger Druck mit unseren Aufschlägen gemacht. Im fünften Satz hat die kämpferische Einstellung gestimmt“, so Brinkmann weiter.
Nach der Partie darf sich Clara Schlettert über die goldene und Sophia Kerkhoff über die silberne MVP-Medaille freuen.
Durch den Gewinn der zwei Punkte kann sich unsere Erste auf den sechsten Tabellenplatz verbessern. Am kommenden Sonntag muss sie um 16.00 Uhr in Essen antreten.

(Fotos in der Galerie)

Aufsteiger Ostbevern zu Gast im Volleyballdorf

Danuta Brinkmann u. ihr Co-Trainer Arne Ohlms haben versucht , die Fehler, die bei der Niederlage gegen Köln gemacht wurden, abzustellen.

Mit dem BSV Ostbevern ist am kommenden Samstag der Tabellenneunte zu Gast in der Halle am Mumbecker Bach. Die Westfalen haben den Wiederaufstieg geschafft und konnten in den bisherigen fünf Saisonspielen zwei Siege für sich verbuchen. Mit fünf Punkten liegen die Gäste zwei Plätze hinter den Dingdenerinnen, die es ebenfalls auf zwei Siege bringen, aber sieben Punkte auf dem Konto haben.
Nachdem die Blau-Weißen am letzten Spieltag bei der 1:3 Niederlage in Köln erstmals in dieser Spielzeit ohne Punkte geblieben sind, hoffen sie, gegen den Aufsteiger wieder in die Erfolgspur zurückzukehren und dabei den ersten Saisonsieg vor eigenem Publikum zu landen. Mit von der Partie könnte dann auch wieder Katrin Kappmeyer sein. Die Diagonalangreiferin verletzte sich im Spiel gegen Köln am Knöchel, ist aber nach einer Woche Pause wieder ins Training eingestiegen.
„Durch das spielfreie Wochenende nach der Niederlage in Köln hatten wir genug Zeit, diese Partie aufzuarbeiten und uns gezielt auf Ostbevern vorzubereiten“, erklärt Dingdens Trainerin Danuta Brinkmann, die sich freut, dass Katrin Kappmeyer schneller als erwartet wieder dabei ist. „Wir wollen gut aufschlagen und im Angriff zu unserer Stärke finden. Ostbevern ist eine machbare Aufgabe“, so die Trainerin weiter.
Wie immer fliegt der erste Ball um 19.30 Uhr über das Netz.

Erstmals ohne Punkte

Unsere Zweitliga-Volleyballerinnen verlassen zum ersten Mal in diese Saison das Spielfeld ohne Punkte. Sie unterliegen bei DSHS SnowTrex Köln mit 1:3 (22:25, 25:20, 13:25, 17:25).
Dabei beginnt das Spiel für die Dingdenerinnen mit einem Rückschlag. Katrin Kappmeyer zieht sich bereits nach wenigen Ballwechseln eine Knöchelverletzung zu und kann den Rest der Partie nur als Zuschauer verfolgen. Trotzdem läuft es für die Gäste aus dem Volleyballdorf zunächst nicht schlecht und beim Stand von 22:18 scheint man auf den Satzgewinn zuzusteuern. Den Kölnerinnen gelingen danach jedoch sieben Punkte in Folge.
Im zweiten Abschnitt liegen die Blau-Weißen von Anfang an in Führung. Zwischenzeitlich nimmt Lara Kruse die Zuspielposition ein und Clara Schlettert wechselt auf die Diagonalposition. Beim Stand von 22:18 für die Dingdenerinnen werden Erinnerungen an den ersten Satz wach. Diesmal bleiben die Gäste aber konzentriert und Andrea Harbring verwandelt den zweiten Satzball mit einem harten Schmetterschlag.

Die Dingdenerinnen finden gegen die starken Kölner Angriffe kein Mittel.

Wer nach der 2:0 Führung im dritten Durchgang glaubt, dass die Spielerinnen von Coach Danuta Brinkmann auch im dritten Satz dominieren, sieht sich getäuscht. Ihre Angriffe bleiben immer wieder im starken Block der Rheinländerinnen hängen. Mit 13:25 hat die Brinkmann-Sechs deutlich das Nachsehen.
Im vieren Satz können die Blau-Weißen nur bis zum 15:16 mithalten. Gegen die druckvollen Angriffe des Teams von der Deutschen Sporthochschule findet man kein Rezept.
„Katrins frühes Ausscheiden war ein herber Verlust“, bedauert Danuta Brinkmann nach Spielende. „Köln war im Angriff und Block stärker. Allerdings hätten wir den ersten Satz nach der 22:18 Führung gewinnen müssen. Da hat uns mal wieder der Glaube an die eigene Stärke gefehlt“, kritisiert die Dingdener Übungsleiterin, deren Team auf Tabellenplatz sieben bleibt.
Nach dem letzten Ballwechsel darf sich Clara Schlettert über die silberne MVP-Medaille freuen. Gold geht an Franziska Kalde.
Das kommende Wochenende ist spielfrei. Am 12. November der BSV Ostbevern zu Gast im Volleyballdorf.
(Fotos in der Galerie)