Chancenlos gegen Berliner Talente
Den Dingdener Zweitligavolleyballern dürfte schon vor der Reise nach Berlin klar gewesen sein, dass eine starke Leistung nötig sein würde, um gegen den VCO Berlin bestehen zu können. Von dieser starken Leistung ist die Sechs von Coach Marinus Wouterse in der Hauptstadt aber weit entfernt und unterliegt mit 1:3 (20:25, 25:23, 18:25, 20:25).
Ohne Karina Hegering und die beiden Co-Trainer Michael Kindermann und Georg Bodt waren die Blau-Weißen zum Tabellenelften gereist. So sitzt nun Teammanagerin Silke Tigler mit auf der Trainerbank. Diese muss mit ansehen, wie die Dingdenerinnen in keiner Phase der Begegnung an die guten Leistungen, die sie in dieser Saison schon gezeigt haben, anknüpfen können.
Lediglich nach dem Gewinn des zweiten Durchgangs keimt kurzzeitig Hoffnung auf. Die Überlegenheit der jungen Berlinerinnen mit einem Durchschnittsalter von rund 18 Jahren ist während der gesamten Partie offensichtlich. Während die Blockabwehr der Gäste kaum stattfindet, haben die VCO Mädchen an den meisten der gegnerischen Angriffe die Finger dran. Außerdem zeigen die groß gewachsenen Hauptstädterinnen im Angriff eine wesentlich größere Durchschlagskraft. Schnell spielen sie den Ball nach der Annahme ans Netz, wo die Zuspielerin ihre Offensivkräfte hervorragend in Szene setzt. Erstaunlich ist dabei, dass die langen Berlinerinnen auch in der Feldabwehr zu überzeugen wissen. Auf der anderen Seite zeigen die von Marinus Wouterse vorgenommenen Spielerwechsel kaum Wirkung. Lediglich Andrea Harbring, die nach Spielende mit der silbernen MVP-Medaille ausgezeichnet wird, und vor allem Maike Schmitz überzeugen.
Schon morgen sind die Dingdenerinnen wieder gefordert. Dann geht es ab 15.00 Uhr gegen den BBSC Berlin, der heute den Skurios Volleys Borken mit 2:3 unterliegt.