Chancenlos gegen die Wildcats
Das Dingdener Zweitligateam muss in eigener Halle gegen die Stralsunder Wildcats eine verdiente 1:3 Niederlage (25:23, 19:25, 15:25, 20:25) einstecken. Dabei ist der Satzverlust aus Stralsunder Sicht wohl als Betriebsunfall zu werten, denn die Norddeutschen zeigen von Beginn an eine beeindruckende Leistung. Die Blau-Weißen liegen im ersten Durchgang nach einem kurzen 1:0 permanent zurück, bevor sie mit dem 24:23 zum zweiten Mal in Führung gehen und den folgenden Satzball verwandeln. In den Sätzen zwei bis vier lässt der Tabellenfünfte aus Mecklenburg-Vorpommern aber nichts mehr anbrennen und beeindruckt mit einer wirkungsvollen Blockabwehr. Außerdem setzen Anne Krohn und Lene Scheuschner im Angriff immer wieder Akzente. Auf der anderen Seite findet die Annahme der Blau-Weißen ihre Sicherheit nicht. Zu selten kommt der erste Pass präzise zu den Zuspielern, die es so schwer haben den Angreiferinnen die Bälle gut zu servieren.
„Wir haben alles versucht, der Gegner war aber einfach zu stark. Vor allem im Angriff war Stralsund überlegen, außerdem hat unsere Annahme gewackelt“, analysiert Dingdens Coach Olaf Betting, der zusammen mit Michael Kindermann und Tim Heinrich das Dingdener Trainerteam bildet, nach der Begegnung.
Die MVP Medaillen bekommen Maike Schmitz (Silber) und Lene Scheuschner (Gold).
Die Gastgeberinnen verschlechtern sich auf Platz acht und liegen vier Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz. Diesen nimmt als Drittletzter zurzeit das Volleyballteam Hamburg ein, dass aber zwei Begegnungen weniger ausgetragen hat als die Dingdenerinnen. Diese fragen sich, was bei dem Tabellendritten in Köln los ist. Die Domstädterinnen verloren beide Spiele des Wochenendes 1:3 – beim Tabellenvorletzten SF Aligse und zuhause gegen den Tabellenachten RPB!
Das nächste Spiel bestreiten die Dingdenerinnen am 23. März in Borken, wo die Skurios Volleys durch einen Sieg in Bad Laer bereits an diesem Spieltag die Meisterschaft perfekt gemacht haben. Glückwunsch an den Nachbarn!
(Fotos in der Galerie)