Lara Kruse (1) spielt Lena Priebs zu.

Der Coach der Kölner Zweitligavolleyballerinnen, Jimmy Czimek, hat in der Dingdener Sporthalle Am Mumbecker Bach einen geruhsamen Nachmittag. Zu überlegen ist der Tabellenzweite im Spiel gegen den Dritten aus Dingden. Am Ende steht ein klares 0:3 (23/18/19:25)
Lediglich im ersten Satz können die Blau-Weißen den Rheinländerinnen Paroli bieten. Wenn die Annahme gut ist, gelingt den Gastgeberinnen ein schneller Spielaufbau und den Angreiferinnen fällt es leichter den groß gewachsenen Kölner Block zu überwinden. So kann die Sechs von Trainer Marinus Wouterse bis zum 22:22 mithalten, bevor die Gäste den ersten Satzball nutzen.
Die beiden folgenden Durchgänge zeigen dann ein einseitiges Bild. Die Wouterse-Sechs kann nicht an die zuletzt gezeigten, starken Leistungen anknüpfen. Die Feldabwehr zeigt nicht ihre gewohnte Wirkung. Hier macht es sich bemerkbar, dass bei Libera Sophie Emming der Bruch eines Fußkochens diagnostiziert wurde, und diese mindestens vier Wochen pausieren muss. Auch die Blockabwehr der Blau-Weißen ist nur selten erfolgreich. Hinzu kommt, dass die Domstädterinnen druckvoll aufschlagen. So gehen sie im zweiten Abschnitt mit 0:9 in Führung.

Karina Hegering (7) greift gegen einen starken Kölner Block an.

Auf der anderen Seite fehlt es den Angriffen der Hausherrinnen an Genauigkeit. Letztendlich ist Köln in allen Belangen überlegen.
Marinus Wouterse, der sich während der Partie über die eine oder andere Aktion seiner Schützlinge geärgert hat, äußert sich nach Spielende gelassen. „Wir haben uns viel vorgenommen, aber es ist uns nicht viel gelungen. Köln war einfach besser und cleverer“, gibt der Niederländer zu. „Ich habe im ersten Satz schon gesehen, dass es heute nicht läuft. In der Feldabwehr hat uns Sophie gefehlt. Wir sollten das Spiel schnell abhaken. Schließlich haben wir genug Punkte auf dem Konto, dass uns nichts passieren kann“, so der Übungsleiter, der auf Nachfrage der Pressevertreter erklärt, gerne auch in der kommenden Saison für die Dingdener Volleyballer tätig sein zu wollen.
Die MVP Medaillen gehen an Viola Torliene (Gold) und Eva Schmitz (Silber).
Durch die Niederlage stehen die Dingdenerinnen jetzt auf Tabellenplatz vier. Am kommenden Wochenende haben sie spielfrei. Am 20.02.21 empfängt man dann den BBSC Berlin und am 21.02.21 geht es zum VfL Oythe.

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