Das wird kein Erholungswochenende
Mit dem bisherigen Verlauf ihrer ersten Zweitliga-Saison darf das Team zufrieden sein. Nach fünf Spielen hat unsere Erste Mannschaft acht Punkte auf dem Konto und rangiert auf Tabellenplatz sechs. Nun steht ihr ein hartes Wochenende bevor, dem sie aber aufgrund der letzten Erfolge mit Selbstbewusstsein entgegensehen darf.
Schon am Freitag macht sich die Mannschaft von Coach Olaf Betting auf den Weg in die Hauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns. Dort treffen die Dingdenerinnen auf den VCO Schwerin, die Nachwuchsauswahl des Bundesstützpunktes. Das Team spielt in der Zweiten Bundesliga eine Sonderrolle, da es weder auf- noch absteigen kann. Die Schwerinerinnen stellen das jüngste Team der Liga (die älteste Spielerin ist 19) und mit Sicherheit eine der längsten Mannschaften. Die Durchschnittsgröße liegt bei über 1,80 Metern. Sportlich läuft die Saison für die Norddeutschen bisher nicht optimal. Bislang konnte mit dem SCU Emlichheim nur ein Gegner bezwungen werden. Daraus resultiert Tabellenplatz zwölf. Dass die junge Mannschaft nicht unterschätzt werden darf, hat zuletzt das Spitzenteam aus Borken erfahren, das zwar einen 3:0 Sieg landen konnte, dabei aber in zwei Sätzen in die Verlängerung gehen musste. Der dingdener Übungsleiter muss bei der Auswärtspartie auf die privat verhinderten Simone Winkelmann, Patricia Langhoff und Anna Wißmann verzichten. Ob Mareen Fieblinger die Reise antritt, wird sich erst kurzfristig entscheiden. „Wir fahren nicht chancenlos nach Schwerin. Ich hoffe, dass die Mädchen mit der Hotelübernachtung und dem ungewohnten Spielbeginn um 14.00 Uhr klar kommen“, so Betting im Vorfeld des Spiels.
Noch am Samstag geht es zurück ins Volleyballdorf, um am Sonntag ab 17.00 Uhr gegen den RC Sorpesee anzutreten. Die Sauerländerinnen sind für die Blau-Weißen kein unbeschriebenes Blatt. In den letzten zwei Drittliga-Spielzeiten war für die Betting-Sechs gegen diesen Gegner nichts zu holen. „Ich würde schon mal gerne gegen Sorpesee gewinnen. Wichtig wird sein, wie wir die Begegnung in Schwerin und die lange Reise verkraften“, erläutert Olaf Betting, der ein Spiel auf Augenhöhe erwartet. Der Ruderclub ist zurzeit mit drei Punkten Elfter in der Tabelle. Er hat dabei jedoch schon die Partien gegen die Top-Favoriten aus Leverkusen und Köln hinter sich gebracht, die den Dingdenerinnen zum Teil noch bevorstehen.